DE421343C - Maschine zum Reinigen von Parkettfussboeden - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 10. N O VEM B ER 1925

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JVi 421343 KLASSE 34 c GRUPPE 5

(B 113988 X\34c)

Otto Belligoi in Kufstein (Thierberg-Staffing), Österreich. Maschine zum Reinigen von Parkettfußböden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1924 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf solche Maschine zum Reinigen und Bearbeiten von Parkettfußböden, bei welcher in einem gabelartigen Lagerbügel des Gestelles eine Walze auswechselbar gelagert ist, auf welche die Reinigungsmittel wie Bürsten, Messer o. dgl. tragende Zylinder auswechselbar aufgeschoben sind. Gegenüber derartigen bekannten Einrichtungen besteht die Erfindung darin, daß die Arme des Lagerbügeis Längsschlitze

haben, in denen Gleitstücke von die Walzenlager tragenden Verlängerungsschenkeki verschieblich geführt und durch je eine Schraubenfeder miteinander gekuppelt sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Erschütterungen, welche durch die Unebenheiten des Bodens und durch die Lücken zwischen den Schabemessern entstehen, nicht auf die Hände und Arme der die Vorrichtung haltenden Person übertragen, to sondern von den Schraubenfedern aufgenommen werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht. D;er gabelartige Lagerbügel besitzt einen Stiel a, der mit den Händen der die Vorrichtung bedienenden Person gehalten wird. In den beiden Gabelarmen b des Lagerbügels sind Längsschlitze c angebracht, in welche Gleitstücke d eingreifen, die in den Längsschlitzen c verschiebbar geführt sind. Mit jedem Gleitstück d ist ein Verlängerungs· schenkel e verbunden, an welchem sich die Lageraugen / für die Arbeitswelle g befinden. Die beiden Verlängerungsschenkel e sind durch eine Querschiene h miteinander verbunden. In den Längsschlitzen c befinden sich femer Schraubenfedern /, die einerseits an den Gabelarmen b, anderseits an den Verlängerungsschenkeln e bzw. an deren Gleitstücken d anliegen und welche die Verlängerungsschenkel e nach unten drücken. Auf der Arbeitswelle g sitzt der Anker eines Elektromotors k, dessen Gehäuse mit den Verlängerungsschenkeln e verbunden ist. Ferner trägt die Arbeitswelle g die Walze I, auf welche verschiedene Zylinder m aufgeschoben werden können, die mit Bürsten, Schabrnessern o. dgl. versehen sind.

Die federnde Längsverschiebung des gabelartigen Lagerbügels hat den Zweck, die Verschiebungen, welche die Walze durch die Unebenheiten des Parkettfußbodens und durch die großen Lücken zwischen den Schabemessern erleidet, in sich aufzunehmen, damit diese Verschiebungen nicht auf die Hände bzw. Arme der die Vorrichtung haltenden Person übertragen werden. Ohne die federnde Nachgiebigkeit des Lagerbügels würde dieses ständige Heben und Senken der Walze Vibrationen und Erschütterungen hervorrufen, die sich den. Händen und Armen mitteilen und ,äußerst unangenehm empfunden werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Maschine zum Reinigen von Parkettfußböden mit in einem gabelartigen Lagerbügel des Stieles gelagerter, auswechselbarer Walze für die Bürsten, Messer o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Arme Ip, b) des Bügels (a) Längsschlitze (c, c) haben, in denen Gleitstücke {d, d) von die Walzenlager (/, /) tragenden Verlangerungsschenkeln (e, e) verschieblich geführt und durch je eine Schraubenfeder (i) miteinander gekuppelt sind.

   JbbJ

   Äbb.2

   / in