DE4213226C2 - Flachstrahldüse, insbesondere Hochdruckstrahldüse - Google Patents
Flachstrahldüse, insbesondere HochdruckstrahldüseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachstrahldüse, insbesondere ei
ne Hochdruckstrahldüse nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine Hochdruckstrahldüse dieser Art ist aus der DE-PS 34 14
880 A1 bekannt. Dort ist eine Flachstrahlsprühdüse zum Ver
sprühen von Pflanzenschutzmitteln mit relativ niedrigem
Sprühdruck beschrieben, die eine Sackbohrung als Zuführkanal
besitzt. Spiegelsymmetrisch zu dieser Sackbohrung sind Ver
tiefungen angeordnet, die aber nicht am geschlossenen Ende
der Sackbohrung im Bereich einer sphärischen Wandung, sondern
entweder nur im Abstand zu diesem Ende oder in der Form von
seitlichen Nuten vorgesehen sind, die aber auch nicht bis zum
geschlossenen Ende reichen. Die dort vorgesehenen Vertiefun
gen münden nicht unmittelbar in die Austrittsöffnung ein. Die
Form des Sprühstrahles kann durch diese Vertiefungen daher
nicht oder nicht wesentlich beeinflußt werden.
Bekannt ist auch eine Hochdruckstrahldüse (DE 27 24 173 C2),
bei der der Zuströmkanal als eine Sackbohrung ausgebildet
ist, die unten in einem etwa paraboloidförmigen Wandungs
bereich endet, von dem aus eine durch einen Stoßvorgang her
gestellte ovale Düsenöffnung in eine Rille mündet, die außer
halb des Gehäusekörpers vorgesehen ist und die Düsenöffnung
schneidet. Die oval hergestellte Düsenöffnung soll dabei zusam
men mit der Rille und einer zusätzlichen etwa kreisförmigen
Ausnehmung zur Erzeugung des gewünschten Sprühstrahles beitra
gen.
Bei Niederdruckstrahldüsen (US 38 58 812) ist es auch be
kannt, den in die Düsenöffnung übergehenden Endbereich der
Sackbohrung durch das Einfügen von Einlegescheiben an zwei der
Düsenachse gegenüberliegenden Stellen zu verengen, um dadurch
eine in üblicher Weise durch Bohren hergestellte Düsenöffnung,
zumindest im Eintrittsbereich, nicht rotationssymmetrisch zu
gestalten. Auch dadurch soll die Sprühstrahlform beeinflußt
werden. Man hat dort auch eine Möglichkeit vorgesehen, mit ei
nem Stemmwerkzeug an zwei gegenüberliegenden Seiten im über
gangsbereich zwischen Sackbohrung und Düsenöffnung Kerben anzu
bringen, durch die ein Teil der Wandung der Düsenbohrung nach
innen gedrückt wird und so die Verengung der Düsenöffnung an
zwei gegenüberliegenden Stellen bewirkt, um den Sprühstrahl zu
beeinflussen. Diese Maßnahmen führen aber an den verengten
Stellen zu einem erhöhten Verschleiß der Düse, insbesondere
dann, wenn es sich um Hochdruckstrahldüsen handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrahldüse
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der-gewünschte
Flachstrahl erzielt wird, ohne daß ovale Düsenöffnungen vorge
sehen oder Verengungen am Eintritt in die Düsenöffnung angeord
net werden müssen, die eine wirtschaftliche Herstellung verhin
dern.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einer Flachstrahldüse der
eingangs genannten Art die kennzeichnenden Merkmale des Patent
anspruchs 1 vorgesehen.
Durch diese Ausgestaltung entstehen Leitöffnungen für die Zu
strömung in die Düsenöffnung, die zwei gegeneinander gerichtete
Teilstrahlen erzeugt, die im wesentlichen in der Ebene der Dü
senachse aufeinanderprallen und zur Bildung des gewünschten
Flachstrahles führen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermög
licht es dabei, je nach Ausgestaltung der Tiefe und/oder des
Sektorenwinkels der Vertiefungen, die Teilströme besonders zu
beeinflussen, um dadurch wiederum auch den sich bildenden
Flachstrahl steuern zu können. Es hat sich dabei erwiesen, daß
die Seitenwände, welche die Außenbegrenzung der sektorenartigen
Vertiefungen bilden, entscheidend für die Bildung des resultie
renden Flachstrahles sind. Die an diesen Seitenwänden erfolgen
de Führung der Teilströme erlaubt es, diese in ihrer Breite
weitgehend zu bestimmen und unerwünschte Verwirbelungen, die
zu ungesteuerter Strahlbildung führen könnten, im Bereich der
Düsenöffnung zu verhindern.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Flachstrahldüsen nach An
spruch 1 ergibt sich durch die Merkmale der Unteransprüche. Die
sphärische Ausgestaltung des Bodens und die Gestaltung der Sei
tenwände, deren nach oben auslaufender Teil in eine parallel
zur Düsenachse verlaufende Tangente mündet, trägt mit dazu bei,
die gewünschte Teilstrahlbildung zu erhalten. Die identische
Ausbildung der Vertiefungen ergibt spiegelsymmetrisch aufeinan
dertreffende Teilstrahlen.
Die erfindungsgemäße Flachstrahldüse läßt sich auf verschiedene
Weise herstellen. So kann die gesamte Düse beispielsweise durch
Gießen oder Spritzgießen hergestellt werden. Es ist auch mög
lich, die Ausnehmungen durch Erodieren oder durch Laserstrahl
zu erzeugen. Besonders vorteilhaft ist es, diese Ausnehmungen
durch Prägen herzustellen. Dadurch wird nämlich im Bereich des
Überganges von der Sackbohrung zu der Düsenöffnung eine Materi
alverdichtung erreicht, welche, insbesondere bei Hochdruck
strahldüsen, mit dazu beiträgt, den Verschleiß der Düsen gering
und damit deren Lebensdauer groß zu halten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbei
spiels dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Flachstrahldüse
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 die vergrößerte Darstellung des Teilschnittes durch
den Mündungsquerschnitt der Flachstrahldüse der Fig.
1, längs der Linie II-II geschnitten,
Fig. 3 die Ansicht des Innenbereiches der Düse der Fig. 2 in
Richtung des Pfeiles III gesehen,
Fig. 4 die Stirnansicht eines zur Herstellung der in den Fig.
2 und 3 erkennbaren Vertiefungen dienenden Prägestem
pels,
Fig. 5 die Ansicht des Endteiles des Prägestempels der Fig. 4
in Richtung des Pfeiles V der Fig. 4 gesehen,
Fig. 6 den Prägestempel der Fig. 4 in Richtung des Pfeiles VI
gesehen,
Fig. 7 eine erste Variante des Prägestempels der Fig. 4 bis 6
in einer Seitendarstellung ähnlich Fig. 5, jedoch um
90° gedreht,
Fig. 8 die Darstellung des Prägestempels der Fig. 7
in Richtung des Pfeiles VIII gesehen,
Fig. 9 die Stirnansicht des Prägestempels der Fig. 7 und 8,
Fig. 10 eine zweite Variante des Prägestempels der Fig. 4
bis 6 in einer Darstellung gemäß Fig. 7,
Fig. 11 die Darstellung des Prägestempels
der Fig. 10 in Richtung des Pfeiles XI gesehen,
Fig. 12 den Prägestempel der Fig. 10 und 11 in einer Stirnan
sicht gemäß Fig. 9,
Fig. 13 eine weitere Variante des Prägestempels gemäß den
Fig. 4 bis 6 in einer Darstellung gemäß Fig. 7,
Fig. 14 die Darstellung des Prägestempels der Fig. 13 in
einer Ansicht in Richtung des Pfeiles XIV und
Fig. 15 die Stirnansicht des Prägestempels der Fig. 13 und
14.
In der Fig. 1 ist ein Gehäusekörper (1) für eine Flachstrahldüse
gezeigt, die an einem Ende in an sich bekannter Weise mit einem
Schraubgewinde (2) zum Anschluß an eine Zuführleitung versehen
ist. Der Gehäusekörper (1) besitzt außerdem angrenzend an das
Schraubgewinde einen Sechskant, der zum Einschrauben des
Gehäusekörpers (1) dient. Auf der vom Gewinde (2) abgewandten
Seite des Sechskantes ist die eigentliche Austrittsdüse (4)
zu erkennen, durch die ein Flachstrahl (5) erzeugt werden kann,
der in Fig. 1 angedeutet ist.
Auf dem Schnitt durch die Flachstrahldüse (1) nach Fig. 2 und
auf der Innenansicht nach Fig. 3 ist innerhalb des Gehäusekör
pers (1) eine in Fig. 2 nur noch teilweise zu erkennende Sack
bohrung (6) vorgesehen, die als Zuführkanal für das zu versprü
hende Medium dient und die rotationssymmetrisch zu der Düsen
achse (7) ausgebildet ist. Die Sackbohrung (6) besitzt an ihrem
geschlossenen Ende eine Wandung (8), die etwa Kugelform aufweist.
Am Scheitelpunkt dieser Wandung (8) ist eine Düsenöffnung (9)
mit einem Kreisquerschnitt vorgesehen, die in eine ebenfalls
kreisförmige Vertiefung (10) an dem äußeren Stirnende (1a) des
Düsenteiles (4) übergeht. Zwischen der kreisförmigen Düsenöff
nung (9), die ebenso wie die Ausnehmung (10) rotationssymmetrisch
zur Düsenachse (7) angeordnet ist,und der Wandung (8) der Sack
bohrung (6) sind zwei Vertiefungen (11, 11′) in der Wandung (8)
vorgesehen, die beide identisch zueinander ausgebildet, aber
spiegelsymmetrisch zu der durch die Düsenachse (7) verlaufenden
Ebene (12) ausgebildet sind. Die beiden Vertiefungen (11 und
11′) bilden eine libellenartige asymmetrische Ausbildung, die
von der im übrigen rotationssymmetrisch zur Achse (7) vorgenom
menen Ausgestaltung der Sackbohrung (8) und der Düsenöffnung
(9) abweicht.
Jede dieser Vertiefungen (11) besteht aus einem Boden (13) in
der Form eines Kreisringsegmentes und aus zwei jeweils an den
Seiten dieses Bodens (13) vorgesehenen Seitenwänden (14), die
in der Draufsicht nach Fig. 3 ein dreieckförmiges Aussehen ha
ben. Diese Seitenwände (14) knicken von der Fläche des Bodens
mit ihrer unteren Kante (15) ab und gehen in die Wandung (8)
mit ihrer Oberkante (16) über. Diese Kanten sind der Deutlich
keit halber in Fig. 3 nur an der unteren Ausnehmung (11′) mit
Bezugszeichen versehen. Beide Ausnehmungen (11 und 11′) grenzen
mit einem äußeren Kreisbogen (17) an die Wandung (8) an und
verlaufen von dort aus schräg zur Düsenöffnung (9) hin. Der
Verlauf dieses Kreisbogens (17) ist in Fig. 2 zu erkennen. Die
unterschiedlichen Konturen kommen durch die Verschneidung der
sphärischen Wandung (8) mit den Vertiefungen (11 und 11′) zu
stande.
Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Vertiefungen (11 und
11′) in die Wandung (8) eingeprägt. Zu diesem Zweck ist ein
Prägestempel (18) verwendet worden, der in den Fig. 4 bis 6
dargestellt ist.
Die Herstellung der im Ausführungsbeispiel gezeigten Flach
strahldüse kann nun beispielsweise so erfolgen, daß der Gehäu
sekörper (1) als ein übliches Drehteil ausgebildet ist, das zu
nächst noch an der Stirnseite (1a) geschlossen und nur im Inne
ren mit der Sackbohrung (6) versehen ist. In diese Sackbohrung
(6) wird nun der Prägestempel nach den Fig. 4 bis 6 eingeführt,
und zwar so, daß seine Längsachse (19) mit der Achse (7) der
Sackbohrung (6) fluchtet. Durch Druck auf den Prägestempel (18)
werden Vertiefungen (11 und 11′) am Grund der Sackbohrung (6)
in den Wandungsbereich (8) hereingeprägt, wobei sich dabei eine
Materialverdichtung im Bereich der Wandung (8) und im Bereich
der Achse (7) des Gehäusekörpers (1) durch das beim Prägen ver
drängte Material ergibt. Nach diesem Prägevorgang wird die Dü
senöffnung (9) in üblicher Weise von außen her eingebohrt und
anschließend die Vertiefung (10) eingedreht oder eingefräst, so
daß die gesamte Flachstrahldüse fertiggestellt ist.
Der verwendete Prägestempel (18) besitzt an der Spitze eines
zylindrischen Stempelteiles (24), wie den Fig. 4 bis 6 entnom
men werden kann, die Form eines Prismas, dessen Querschnitt,
wie in Fig. 4 angedeutet ist, durch das Abschneiden von zwei
der Prismenachse (19) gegenüberliegenden Segmenten (20) eines
Kreisquerschnittes mit einem ersten Radius (R) gebildet wird.
Das in den Fig. 4 bis 6 gezeigte Prägeende (18a) des Prägestem
pels (18) entsteht durch die Verschneidung von zwei Endflächen,
von denen die erste durch Abrunden der gestrichelt angedeuteten
Stirnkanten (18′) des zunächst zylindrischen Stempels - die
Seitenflächen (22) werden erst anschließend hergestellt - mit
dem Radius (r₁) entsteht. Die zweite Endfläche ist eine Zylin
derfläche (21) , die symmetrisch zu einer durch die Prägestem
pelachse (19) und parallel zu den Seitenflächen (22) des Präge
stempels (18) verlaufenden Ebene angeordnet ist. Der Radius (r₂)
der Zylinderfläche (21) entspricht dabei dem halben Abstand (a)
der beiden Seitenflächen (22). Durch diese Ausgestaltung des
Endes des Prägestempels, dessen abgerundete Seiten (23) die
kreisförmigen Abschlußkanten (17) der Ausnehmungen (11 und 11′)
beim Prägevorgang bilden, entsteht die vorher geschilderte li
bellenförmige Ausbildung der Vertiefungen in der Wandung (8).
Es wird aufgrund des geschilderten Herstellvorganges klar, daß
der Boden (13) der Vertiefungen (11 und 11′) ebenfalls sphä
risch ist und im wesentlichen der Krümmung der Wandung (23) mit
dem Radius (R) entspricht. Auch die Seitenwandungen (14) sind
nicht eben ausgebildet. Ihre Krümmung aber ergibt sich aus der
Verschneidung der Zylinderfläche (21) mit der sphärischen Flä
che der Wandung (8).
Natürlich ist es auch möglich, den Einprägungen (11 und 11′)
eine andere Form zu geben. Dies ist z. B. durch Verwendung von
abgewandelten Prägestempeln nach den Fig. 7 bis 15 möglich.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen dabei in schematischer Darstellung
einen Prägestempel (180) , bei dem an der Spitze des zylindri
schen Stempelteiles (24) und anschließend an den konischen Be
reich (24a) eine Stempelspitze mit etwa der gleichen Ausbildung
wie jene des Prägestempels (18) der Fig. 4 bis 6 vorgesehen
ist. Unterschiedlich ist nur, daß die (Fig. 5) beim Prägestem
pel (18) der Fig. 4 bis 6 vorgesehene Abrundung der Stirnkanten
(18′) nicht mit einem Radius (r₁) erfolgt ist, sondern daß die
se Stirnkanten durch schräg zur Achse (19) verlau
fende ebene Flächen (25) abgeschrägt sind. Die Seitenflächen
(220) entsprechen dabei jenen des Stempels der Fig. 4 bis 6.
In den Fig. 10 bis 12 ist eine Abwandlung des Stempels der Fig.
4 bis 6 insofern gezeigt, als hier die Abrundung der Stirnflä
chen mit dem Radius (r₁) beibehalten ist, dagegen auf die Ab
rundung mit dem Radius (r₂) verzichtet wurde. An die Stelle
dieser abgerundeten Flächen treten wiederum ebene Flächen (26),
die schräg zur Achse (19) verlaufen.
Der Prägestempel der Fig. 13 bis 15 schließlich stellt wiederum
eine Variante der vorher gezeigten Prägestempelausführungen in
sofern dar, als man hier die Stirnflächen weder mit einem
Radius (r₁) noch mit einem Radius (r₂) abgerundet hat. An die
Stelle dieser beiden Radien tritt nun eine Kombination der
schrägen ebenen Flächen (25′ und 26′), die in der Form aber
jenen der Fig. 7 bis 9 bzw. 10 bis 12 entsprechen. Natürlich
kann die Neigung dieser Flächen (25, 26, 25′, 26′) zu der Achse
(19) ebenfalls in gewissen Winkelbereichen variiert werden.
Letzteres kann in Abstimmung mit der sphärischen Fläche (8) am
Ende der Sackbohrung (6) der Flachstrahldüse erfolgen. Bei
allen Ausführungsformen stellen sich gute Ergebnisse bei der
Bildung von Flachstrahlen (5) ein.
Zur Erläuterung dieser Flachstrahlbildung darf anhand der Fig.
2 und 3 darauf hingewiesen werden, daß das in Richtung des
Pfeiles 111 der Fig. 2 in der Sackbohrung (6) zuströmende Me
dium im Bereich vor der Düsenöffnung (9) wegen der Ausbildung
der Vertiefungen (11 und 11′) zu zwei Teilstrahlen geformt
wird, die durch die Ausbildung der Vertiefungen und deren Leit
wirkung auf das strömende Medium bedingt ist. Es bilden sich
dadurch gegenüberliegende und aufeinander zugerichtete Teil
strahlen des Mediums, die im Bereich der Düsenöffnung (9) in
der Ebene (12) aufeinandertreffen und dadurch - wie an sich be
kannt ist - zu der Bildung eines Flachstrahles (5) führen, des
sen schmälere Ausdehnung parallel zu der Ebene (12) verläuft,
in der die Teilstrahlen aufeinandertreffen. Es kommt dabei sehr
darauf an, daß die Seitenwände (14) vorgesehen sind, weil diese
die Bildung der Teilstrahlen und deren Seitenbegrenzung in de
finierter Form erst ermöglichen. Die Ausnehmungen (11 und 11′),
die in der Art von Schaufeln in der ansonsten sphärischen oder
auch parabolischen Wandung (8) vertieft vorgesehen sind, sind
daher entscheidend für die Form des entstehenden Flachstrahles
(5).
Natürlich wäre es auch möglich, den gesamten Gehäusekörper (1)
der Düse beispielsweise in einem Spritzgießverfahren aus Metall
oder auch aus einem geeigneten Kunststoff herzustellen oder die
Ausnehmungen (11 und 11′) durch Erodieren oder durch Laser
strahlen spanlos aus dem Düsenmaterial herauszuformen. Die dann
gegenüber geprägten Vertiefungen (11 und 11′) fehlende Mate
rialverdichtung im Bereich der Düsenöffnung (9) führt aber ei
nerseits zu einem erhöhten Verschleiß der Düsen, insbesondere
wenn es sich um Hochdruckstrahldüsen handelt, zum anderen wäre
der Herstellungsvorgang auch wesentlich aufwendigen als der an
hand des Ausführungsbeispiels geschilderte Herstellungsvorgang.
Claims (3)
1. Flachstrahldüse, insbesondere Hochdruckstrahldüse
mit einer zentralen Sackbohrung (6) in einem Gehäusekörper
(1), die den Zuführkanal bildet und deren Wandung (8) am ge
schlossenen Ende in eine Düsenöffnung (9) mit einem kleineren
Durchmesser als dem der Sackbohrung (6) übergeht, wobei in
der Wandung (8) zwei diametral gegenüberliegende Vertiefungen
vorgesehen sind, die identisch ausgebildet, aber spiegel
symmetrisch zu einer Ebene (12) angeordnet sind, in der die
Düsenachse (7) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen
öffnung (9) kreisförmigen Querschnitt besitzt, daß die Wan
dung (8) am geschlossenen Ende der Sackbohrung (6) in etwa
Kugelform besitzt und die Vertiefungen (11, 11′) im kugelför
migen Ende der Sackbohrung (6) ohne Abstand angrenzend an die
Düsenöffnung (9) angeordnet sind und jeweils von einem Boden
(13) nach oben abknickende Seitenwände (14) besitzen, die von
dem Außenrand (17) der Vertiefungen (11, 11′) schräg nach
innen in Richtung zur Achse (7) der Düsenöffnung (9) hin ver
laufen.
2. Flachstrahldüse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefungen (11, 11′) einen sphärisch ge
stalteten Boden (13) besitzen.
3. Flachstrahldüse nach den Ansprüchen 1 und 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (14) nicht eben
ausgebildet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |