DE4212743C2 - Vorrichtung zur geräuscharmen Drosselung - Google Patents
Vorrichtung zur geräuscharmen DrosselungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur geräuscharmen
Drosselung gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
Aus der DE-OS 24 10 231 ist eine derartige Vorrichtung bekannt,
welche in einem Gehäuse wenigstens zwei Drosselringe zur geräuscharmen
Drosselung eines gas-, dampfförmigen oder flüssigen Mediums
enthält. Diese Vorrichtung enthält gemäß einer Ausführungsform,
welche in der genannten Schrift anhand von Fig. 29 erläutert ist, als
flache Scheiben ausgebildete Drosselringe, welche sich quer zur Strömungsrichtung
erstrecken und zwischen welchen in axialer Richtung
Federn als elastische Stützelemente angeordnet sind. Die Drosselringe
sind als Lochbleche ausgebildet, wobei die Öffnungen oder Löcher der
in Strömungsrichtung aufeinanderfolgenden Drosselringe versetzt zueinander
angeordnet sind. Der axiale Abstand der Drosselringe zueinander
kann mittels einer von außen betätigbaren Einrichtung zwecks Vorgabe
des Drosselwiderstandes verändert werden. Der Fertigungsaufwand ist
insgesamt nicht unerheblich und aufgrund der gegenseitigen elastischen
Abstützung der Drosselringe besteht die Gefahr von Schwingungen oder
Resonanzen, durch welche die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung
insgesamt in Frage gestellt werden kann. Aufgrund der vergleichsweise
geringen Steifigkeit der verwendeten Strukturen, welche vom strömenden
Medium in Schwingungen angeregt werden können, wird vor allem
bei hohem Differenzdruck die Dauerfestigkeit in nachteiliger Weise
gemindert.
Ferner ist aus der DE 27 28 967 C3 eine Drosselvorrichtung bekannt,
welche auch als Rohrleitungs-Drosselschalldämpfer bezeichnet wird und
in Strömungsrichtung hintereinander Siebplatten oder Drosselplatten
mit im wesentlichen radial verlaufenden Strömungskanälen enthält.
Eine derartige Vorrichtung ist allgemein für Druckverhältnisse von 4 : 1,
maximal für 10 : 1, anwendbar, wobei eine Anpassung an die jeweiligen
Betriebsverhältnisse nur in beschränktem Umfange möglich ist. Des
weiteren besteht das Problem der Anfälligkeit hinsichtlich Ablagerungen
aus dem Strömungsmedium sowie der mangelnden Eignung für
Medien, welche hochreine Oberflächen erfordern. Es sei hier besonders
auf Ausführungsformen verwiesen, bei welchen die genannten Siebplatten
oder Drosselplatten direkt hinter einem Drosselventil angeordnet
sind oder in zweistufiger oder dreistufiger Ausführung in Verbindung
mit entsprechenden konischen Rohrleitungs-Zwischenstücken
ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei einfacher
Montierbarkeit bzw. Demontierbarkeit eine steife Struktur erreicht wird
und vor allem hohe Differenzdrücke ohne Gefährdung der Dauerfestigkeit
bewältigt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
Die vorgeschlagene Vorrichtung zeichnet sich durch eine einfache
Konstruktion und eine hohe Wirtschaftlichkeit bei der Fertigung aus.
Die koaxial ineinander gesetzten Drosselringe enthalten einen Grundkörper
mit einer radial außenliegenden Mantelfläche und einer radial
innenliegenden Umfangsfläche, wobei an einer derselben die radial
nach außen bzw. radial nach innen gerichteten Drosselprofilteile insbesondere
symmetrisch verteilt angeordnet sind. Die Drosselringe sind
bedarfsweise austauschbar und sind im Gehäuse funktionssicher mittels
eines geteilten Halteringes und/oder einer Druckschraube festgelegt.
Die Drosselringe werden zweckmäßig aus Feinguß hergestellt, wobei der
insbesondere konisch ausgebildete Grundkörper sowie die Drosselprofilteile
unbearbeitet bleiben. Lediglich die vor allem zylindrischen Umfangsflächen
der einzelnen Drosselringe
können bearbeitet werden, um diese problemlos ineinander zu
fügen. Die Drosselprofilteile können wahlweise radial nach
innen oder radial nach außen gerichtet sein, wobei die
Stirnflächen der einzelnen Drosselprofilteile jeweils gemein
sam auf einer inneren oder äußeren zylindrischen Mantelfläche
liegen. Die Stirnflächen der genannten Drosselprofilteile
liegen somit an der radialen Umfangsfläche des radial nach
innen bzw. radial nach außen benachbart anschließenden
Drosselringes an. Die Erweiterung des Strömungsquerschnittes
im Bereich der Drosselringe erfolgt über vergleichsweise
große Einzelöffnungen, welche sich aus den Abständen der
einzelnen Drosselprofile auf dem insbesondere konisch verlau
fenden Grundkörper des jeweiligen Drosselringes bilden.
Ferner kann der Grundkörper zylindrisch verlaufen und die
Drosselprofile weisen zweckmäßig eine gleiche oder in Strö
mungsrichtung zunehmende Größe auf. Des weiteren sind in
zweckmäßiger Weise die Abstände der Drosselteile untereinan
der gleich oder zunehmend groß ausgebildet. Von besonderer
Bedeutung ist, daß zwischen den Drosselprofilen Öffnungen
unterschiedlicher Größe vorhanden sind, welche die Strömungs
kanäle bilden. Hierbei bilden die kleineren Öffnungen Düsen,
während die einen größeren Querschnitt aufweisenden Öffnungen
kleine Verwirbelungskammern bilden. Schließlich kann die
Querschnittsform der einzelnen Drosselprofile ohne Schwierig
keiten den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden, wobei
trapezförmige ebenso wie dreieckförmige oder rechteckförmige
Drosselprofile oder Kombinationen hiervon vorgesehen werden
können.
Die Vorrichtung ermöglicht eine optimale Anpassung vor allem
durch die Wahl der Durchmesser der einzelnen Drosselringe,
deren Anzahl und/oder deren Länge. Die einzelnen Drosselringe
sind koaxial zueinander angeordnet und weisen eine hohe
Steifigkeit auf, so daß Schwingungen vermieden werden und
eine hohe Lebensdauer gewährleistet wird. Die Drosselringe
weisen zur axialen Festlegung, zweckmäßig in der gleichen
Radialebene, Ringbunde auf, welche den benachbarten Drossel
ring bzw. ein zentrales Spannteil hintergreifen. Sämtliche
Teile der Vorrichtung sind zerlegbar und im einzelnen derart
ausgebildet, daß sie selbst höchsten Reinheitsanforderungen,
die insbesondere in Anlagen mit gasförmigem Sauerstoff
gelten, entsprechen. Eine nach den unterschiedlichen gelten
den Vorschriften zu erfolgende Reinigung aller Teile sowie
die volle Inspektionsfähigkeit der Oberflächendetails mittels
Ultraviolett-Betrachtung ist problemlos möglich. Schließlich
werden die Drosselringe, insbesondere nach Art eines Bau
kastensystems, derart in ihren Abmessungen aufeinander
abgestimmt, daß sie in unterschiedlicher Kombination mitein
ander in unterschiedlich dimensionierten Vorrichtungen zum
Einsatz gelangen können, wobei vor allem die Durchmesser und
Länge der einzelnen Drosselringe nach einem gestuften System
aufeinander abgestimmt sind.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung
gestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne daß
insoweit eine Einschränkung erfolgt. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht eines der Drosselringe in radialer
Richtung,
Fig. 3-5 vergrößerte Detaildarstellungen anderer Drossel
profilteile.
Gemäß Fig. 1 ist in einem Gehäuse 2 ein Satz aus mehreren
austauschbaren Drosselringen 4 koaxial zur Längsachse 6
angeordnet. Es sind hier sechs in der gleichen Radialebene
des Gehäuses liegende Drosselringe 4 vorhanden, doch kann im
Rahmen der Erfindung auch eine andere Anzahl vorgegeben
werden. Wie ersichtlich,
weisen die Drosselringe 4 aufein
ander abgestimmte Außen- und Innendurchmesser auf und sind
zweckmäßig mit Schiebesitz ineinander geschoben. Durch
Vorgabe der einzelnen aufeinander abgestimmten Durchmesser
wird ebenso wie durch die axiale Länge und Anzahl eine
optimale Anpassung an die jeweiligen Betriebsbedingungen
ermöglicht.
Jeder Drosselring 4 enthält einen konischen Grundkörper 10
mit auf dem Umfang liegenden Drosselprofilteilen 12 und
zwischen diesen Öffnungen 14 für das in Richtung des Pfeiles
16 einströmende Medium. Der jeweilige Grundkörper 10 besitzt
eine hier durch gestrichelte Linien angedeutete, konische
Mantelfläche 18, von welcher die Drosselprofilteile 12 radial
abstehen. Auch in Umfangsrichtung liegen zwischen den einzel
nen Drosselprofilteilen Öffnungen, wie es nachfolgend noch zu
erläutern ist.
In einer alternativen Ausgestaltung können die Drosselringe
auch zylindrische Grundkörper enthalten. Die Drosselprofil
teile sowie die dazwischenliegenden Öffnungen sind in der
Weise ausgebildet und angeordnet, daß eine Erweiterung des
Strömungsquerschnittes vorhanden ist.
Das Gehäuse 2 enthält eine Eintrittsöffnung 20, deren Innen
durchmesser kleiner ist als der einer Austrittsöffnung 22. Im
Bereich der Eintrittsöffnung 20 weist das Gehäuse 2 zur
Längsachse 6 gerichtete Stege 24 für ein Mittelteil 26 auf.
Dieses Mittelteil 26 enthält auf seiner den Drosselringen 4
zugewandten Seite eine Sackbohrung 28, in welche eine Druck
schraube 30 mit ihrem freien Ende eingreift. Die Druck
schraube 30 durchdringt ein Spannteil 32 und ist in dessen
Innengewinde 34 eingeschraubt. Das Spannteil 32 weist auf
seiner der Austrittsöffnung 22 zugewandten Seite eine Ringnut
36 auf, in welche ein Ringbund 38 des umgebenden, radial
innenliegenden Drosselringes 4 eingreift. Dieser innenlie
gende Drosselring 4 wird seinerseits radial außen an den der
Austrittsöffnung 22 nächstliegenden Drosselprofilteilen 12
vom radial nach innen gerichteten Ringbund des radial nach
außen anschließenden weiteren Drosselringes 4 hintergriffen.
Zwischen dem jeweiligen Ringbund und der in Richtung zur
Längsachse 6 gegenüberliegenden Mantelfläche 18 des benach
barten Drosselringes 4 ist ein Ringspalt 37 vorhanden, durch
welchen das Strömungsmedium abströmen kann. Wie ersichtlich
weisen sämtliche koaxial ineinander gesteckten Drosselringe
4 entsprechende Ringbunde auf, wobei die Drosselprofilteile
des radial äußersten Drosselringes von einem Ringbund 39
eines Aufnahmeringes 40 hintergriffen werden. Die Festlegung
des Aufnahmerings 40 in dem umgebenden Gehäuse 2 erfolgt
mittels eines geteilten Halteringes 42, welcher in eine
Umfangsnut 44 des Gehäuses eingesetzt ist. Bei der Montage
liegt das Spannteil 32 zunächst an dem Mittelteil 26 des
Gehäuses an, so daß die beiden Teile des Halteringes 42 in
die Ringnut 44 eingesetzt werden können. Durch Drehen der
Druckschraube 30 werden dann das Spannteil sowie die Drossel
ringe 4 und der Aufnahmering 40 gemäß der Zeichnung nach
rechts bewegt. Ersichtlich erfolgt hierbei über die Druck
schraube 30 und das Spannteil 32 eine axiale Verspannung
bezüglich des Gehäuses 2. Zwecks Drehsicherung wird abschlie
ßend durch die Druckschraube 30 und das Spannteil 32 eine
Sicherungsschraube in radialer Richtung eingebracht, wie es
mittels der strichpunktierten Linie 46 angedeutet ist.
Anstelle der vorstehend erläuterten Festlegung des Drossel
ring-Pakets, kann dieses erfindungsgemäß zwischen Rohrlei
tungsflanschen eingeklemmt oder im Austritt einer Regel
armatur angeordnet sein. Des weiteren können die Stege, an
deren Nabe bzw. Mittelteil das Drosselring-Paket abgestützt
ist, auch auf der Austrittseite angeordnet sein, wobei
anstelle der erläuterten Druckschraube eine auf Zug belastete
Schraube entsprechend anzuordnen ist.
Fig. 2 zeigt eine radiale Ansicht des Drosselringes 4 mit
konischer Mantelfläche 18 und radialen Drosselprofilteilen
12, welche in insgesamt sieben axial beabstandeten Radial
ebenen 51 bis 57 angeordnet sind. Der Einfachheit halber sind
nur einige dieser Drosselprofilteile 12 dargestellt. Die
Drosselprofilteile 12 der einzelnen benachbarten Radialebenen
sind zueinander versetzt derart angeordnet, daß in axialer
Richtung und in Umfangsrichtung die relativ großen Öffnungen
14, 15 vorhanden sind, welche durchgehende Strömungskanäle
von der Eintrittsseite 60 bis zur Austrittsseite 62 bilden.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Öffnungen 15 kleiner
als die Öffnungen 14 sind. Das Medium durchströmt nacheinan
der die größeren Öffnungen 14 und die kleineren Öffnungen 15,
welche somit in Strömungsrichtung einander abwechseln.
Wichtig ist hierbei, daß die kleineren Öffnungen 15 als Düsen
ausgebildet sind, während die im Vergleich mit den Düsen 15
größeren Öffnungen 14 kleine Verwirbelungskammern bilden. Die
effektive Größe der einzelnen Öffnungen wird durch die
Anordnung und Formgebung der radial abstehenden Drosselpro
filteile 12 vorgegeben; des weiteren kann durch die konische
Ausbildung des Grundkörpers den jeweiligen Anforderungen
entsprochen werden. Gemäß der konischen Mantelfläche 18,
deren Konusspitze der Eintrittsseite 60 zugewandt ist, wird
die Querschnittserweiterung erreicht, wobei entsprechend den
sieben Radialebenen eine Druckentspannung über sieben Stufen
erfolgt. Die aus den Öffnungen 14, 15 bzw. Verwirbelungskam
mern und Düsen gebildeten Strömungskanäle sind praktisch
unempfindlich gegen eventuell im Strömungsmedium enthaltene
Partikel und ferner sind Ablagerungen in den Öffnungen 14,
15 bzw. den Strömungskanälen nicht zu befürchten. Ein maxima
les Druckverhältnis von 15 : 1 wird funktionssicher realisiert,
wobei die Drosselung mit partiell geringer Temperaturabsen
kung erfolgen kann. Entsprechend der Geometrie der Drossel
profilteile, sowie der Vorgabe der Innen- bzw. Außendurchmes
ser der einzelnen Drosselringe und schließlich deren Anzahl
und Länge kann eine optimale Anpassung an die jeweiligen
betrieblichen Anforderungen vorgenommen werden.
Die auf der konischen Mantelfläche 18 symmetrisch verteilt
angeordneten Drosselprofilteile 12 weisen in radialer Rich
tung gesehen jeweils einen im Prinzip trapezförmigen Quer
schnitt derart auf, daß die kurzen Seitenflächen 64 der
Eintrittsseite 60 und die längeren Seitenflächen 66 der
Austrittsseite 62 jeweils zugewandt liegen. Die radialen
Stirnflächen 68 sämtlicher Drosselprofilteile 12 liegen auf
einer zylindrischen Mantelfläche 70 koaxial zur Längsachse 6.
Die radialen Stirnflächen 68 liegen somit an der radial
gegenüberliegenden und gleichfalls zylindrischen Umfangs
fläche des benachbarten Drosselringes an. Nach der Herstel
lung der insbesondere aus Feinguß bestehenden Drosselringe
können die genannten zylindrischen Umfangs- bzw. Mantelflä
chen problemlos auf Maß bearbeitet werden, während die
konische Mantelfläche ebensowenig wie die Seiten- und Längs
flächen der Drosselprofilteile 12 einer besonderen Bearbei
tung unterliegen. Es gilt für die hier dargestellte Ausfüh
rungsform mit radial nach außen gerichteten Drosselprofil
teilen ebenso wie für eine alternative
Ausführungsform mit
radial nach innen gerichteten Drosselprofilteilen.
Sämtliche Flächen, welche die Strömungskanäle begrenzen, also
die Mantelfläche 18 ebenso wie die Seitenflächen 64, 65 sowie
die Längsflächen 66, 67 der Drosselprofilteile 12, sind,
solange die einzelnen Drosselringe 4 noch nicht ineinander
gesetzt sind, frei zugänglich. Die Herstellung und Bearbei
tung dieser Flächen kann mit hoher Präzision erfolgen und
eine Überprüfung ist problemlos möglich. Da die Drosselringe
4 sowie die zu deren Festlegung vorgesehenen Bauteile, und
zwar die Druckschraube 30 mit dem Spannteil 32 ebenso wie
der Aufnahmering 40 mit dem zweiteiligen Halteteil 44, ohne
weiteres zerlegbar und in der erläuterten Weise gestaltet
sind, wird selbst höchsten Reinheitsforderungen entsprochen,
welche insbesondere in Anlagen für gasförmigen Sauerstoff
gelten. Eine besonders wirtschaftliche Fertigung wird dadurch
erreicht, daß die einzelnen Drosselringe 4 aus Feinguß
hergestellt werden, wobei der konische oder zylindrische
Grundkörper 10 sowie die einzelnen Drosselprofilteile 12
unbearbeitet bleiben. Eine entsprechend geltenden Vorschrif
ten durchzuführende Reinigung sämtlicher Teile sowie eine
vollständige Inspektion sämtlicher Oberflächendetails,
insbesondere durch Ultraviolett-Betrachtung ist problemlos
durchführbar.
Fig. 3-5 zeigen vergrößert und ausschnittsweise weitere
Ausgestaltungen und Anordnungen der Drosselprofilteile 12,
wobei ähnlich Fig. 2 links die Eintrittsseite und rechts die
Austrittsseite sich befindet. Gemäß Fig. 3 weist jedes Dros
selprofilteil einen dreieckförmigen Querschnitt auf. Gemäß
Fig. 4 sind die Drosselprofilteile als Vierecke oder Recht
ecke ausgebildet, deren Seitenflächen in Radialebenen sowie
Axialebenen entsprechend angeordnet sind. Hingegen sind gemäß
Fig. 5 die wiederum als Vier- oder Rechtecke ausgebildeten
Drosselprofilteile schräg zur Längsachse 6 angeordnet. Bei
diesen oder anderen Ausführungsformen oder Ausgestaltungen
der Drosselprofilteile sind jeweils abwechselnd die größeren
Öffnungen 14 als Verwirbelungskammern und kleinere Öffnungen
15 als Düsen zwischen den einzelnen Profilteilen 12 vorhan
den.
Bezugszeichen
2 Gehäuse
4 Drosselring
6 Längsachse
8 Umfangsfläche
10 Grundkörper
12 Drosselprofilteil
14, 15 Öffnung
16 Pfeil
18 Mantelfläche
20 Eintrittsöffnung
22 Austrittsöffnung
24 Steg
26 Mittelteil
28 Sackbohrung
30 Druckschraube
32 Spannteil
34 Innengewinde
36 Ringnut
37 Ringspalt
38, 39 Ringbund
40 Aufnahmering
42 Haltering
44 Umfangsnut
46 Linie
51 bis 57 Radialebene
60 Eintrittsseite
62 Austrittsseite
64, 65 Seitenfläche
66, 67 Längsfläche
68 Stirnfläche
70 zylindrische Mantelfläche
4 Drosselring
6 Längsachse
8 Umfangsfläche
10 Grundkörper
12 Drosselprofilteil
14, 15 Öffnung
16 Pfeil
18 Mantelfläche
20 Eintrittsöffnung
22 Austrittsöffnung
24 Steg
26 Mittelteil
28 Sackbohrung
30 Druckschraube
32 Spannteil
34 Innengewinde
36 Ringnut
37 Ringspalt
38, 39 Ringbund
40 Aufnahmering
42 Haltering
44 Umfangsnut
46 Linie
51 bis 57 Radialebene
60 Eintrittsseite
62 Austrittsseite
64, 65 Seitenfläche
66, 67 Längsfläche
68 Stirnfläche
70 zylindrische Mantelfläche
Claims (13)
1. Vorrichtung zur geräuscharmen Drosselung eines gas-, dampfförmigen
oder flüssigen Mediums, enthaltend ein Gehäuse mit
wenigstens zwei Drosselringen, welche einen Grundkörper sowie
radial gerichtete Drosselprofilteile mit Öffnungen von Strömungskanälen
für das Medium aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselringe (4) koaxial ineinander gesetzt sind,
daß an einer radial außenliegenden Mantelfläche (18) des Grundkörpers (10) die radial nach außen gerichteten Drosselprofilteile (12) oder daß an einer radial innenliegenden Umfangsfläche des Grundkörpers (10) die radial nach innen gerichteten Drosselprofilteile angeordnet sind und
daß die Öffnungen (14) zwischen der Mantelfläche (18) des radial innenliegenden Grundkörpers (10) und der Innenfläche des nächsten radial außenliegenden Grundkörpers sowie zwischen benachbarten Drosselprofilteilen (12) vorgesehen sind.
daß die Drosselringe (4) koaxial ineinander gesetzt sind,
daß an einer radial außenliegenden Mantelfläche (18) des Grundkörpers (10) die radial nach außen gerichteten Drosselprofilteile (12) oder daß an einer radial innenliegenden Umfangsfläche des Grundkörpers (10) die radial nach innen gerichteten Drosselprofilteile angeordnet sind und
daß die Öffnungen (14) zwischen der Mantelfläche (18) des radial innenliegenden Grundkörpers (10) und der Innenfläche des nächsten radial außenliegenden Grundkörpers sowie zwischen benachbarten Drosselprofilteilen (12) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drosselringe (4) jeweils einen sich radial erstreckenden Ringbund
(38) aufweisen, mit welchem die zugeordneten Drosselprofilteile
(12) des benachbarten Drosselringes (4) hintergriffen werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Arten von Öffnungen mit unterschiedlichen Querschnittflächen
vorgesehen sind, wobei die ersten Öffnungen (14)
als Verwirbelungskammern und die zweiten Öffnungen (15) als Düsen
ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Öffnungen (15) zwischen jeweils zwei benachbarten
Drosselprofilteilen (12) angeordnet sind und/oder daß die ersten
größeren Öffnungen (14) zwischen wenigstens drei benachbarten
Drosselprofilteilen (12) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial außenliegende Mantelfläche (8) oder
die radial innenliegende Umfangsfläche (8), an welchen die
Drosselprofilteile (12) angeordnet sind, zylindrisch oder konisch
ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselringe (4) auf einem zentralen
Spannteil (32) angeordnet sind und/oder daß das Spannteil (32)
mittels einer Schraube (30) bezüglich des Gehäuses (2) abgestützt
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schraube (30), welche bevorzugt als Druckschraube ausgebildet
ist, mit einem Gewinde (34) in das Spannteil (32) eingreift und
mit ihrem freien Ende auf einem Mittelteil (26) abgestützt ist,
welches über wenigstens einen Steg (24) mit dem Gehäuse (2)
verbunden ist, und/oder daß das Spannteil (32) eine außenliegende
Ringnut (36) für den radial nach innen gerichteten Ringbund (38)
des innersten Drosselringes (4) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußerste Drosselring (4) von einem Aufnahmering
(40) umgeben ist, welcher mittels eines Halteteils
(42) und über eine Umfangsnut (44) im Gehäuse (2) festgelegt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Drosselring (4) auf der konischen oder
zylindrischen Mantelfläche (18) des Grundkörpers (10) in
unterschiedlichen Radialebenen (51 bis 57) die gleichmäßig oder
mit zunehmend großem Abstand verteilt angeordneten Drosselprofilteile
(12) besitzt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselprofilteile (12) trapezförmige
Querschnittsflächen aufweisen, wobei die der Eintrittsseite (60)
zugewandten Seitenflächen (64) kleiner sind als die der Austrittsseite
(62) zugewandten Seitenflächen (65).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselprofilteile (12) untereinander die
gleiche oder in Strömungsrichtung (16) eine zunehmende Größe
aufweisen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (68) der Drosselprofilteile
(12) auf einer gemeinsamen zylindrischen Mantelfläche (70)
liegen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drosselringe (4) aus Feinguß bestehen,
wobei die konische Mantelfläche (18) des Grundkörpers (10) sowie
die Seitenflächen (64, 65) und die Längsflächen (66, 67) der
Drosselprofilteile (12) unbearbeitet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212743 DE4212743C2 (de) | 1992-04-16 | 1992-04-16 | Vorrichtung zur geräuscharmen Drosselung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212743 DE4212743C2 (de) | 1992-04-16 | 1992-04-16 | Vorrichtung zur geräuscharmen Drosselung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212743A1 DE4212743A1 (de) | 1993-10-21 |
DE4212743C2 true DE4212743C2 (de) | 1994-07-28 |
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ID=6456948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212743 Expired - Fee Related DE4212743C2 (de) | 1992-04-16 | 1992-04-16 | Vorrichtung zur geräuscharmen Drosselung |
Country Status (1)
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---|---|
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CN112664671B (zh) * | 2019-05-10 | 2023-07-04 | 合肥通用机械研究院有限公司 | 一种多级套筒节流型高压差调节球阀 |
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-
1992
- 1992-04-16 DE DE19924212743 patent/DE4212743C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4212743A1 (de) | 1993-10-21 |
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