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DE4212122C2 - Diätetisches energiearmes Lebensmittel zur Unterstützung ärztlicher und nicht-ärztlicher Maßnahmen gegen Osteoporose - Google Patents

Diätetisches energiearmes Lebensmittel zur Unterstützung ärztlicher und nicht-ärztlicher Maßnahmen gegen Osteoporose

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DE4212122C2
DE4212122C2 DE4212122A DE4212122A DE4212122C2 DE 4212122 C2 DE4212122 C2 DE 4212122C2 DE 4212122 A DE4212122 A DE 4212122A DE 4212122 A DE4212122 A DE 4212122A DE 4212122 C2 DE4212122 C2 DE 4212122C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung einer energiearmen Zubereitung, die neben Fetten und Kohlenhydraten als Wirkstoff ein Eiweiß-Calcium-Konzentrat und Vitamin D enthält.
Bei Osteoporose handelt es sich um eine Knochenerkrankung, bei der es zu einem quantitativen Verlust an Knochensubstanz in Form der mineralischen Komponente, hauptsächlich von Calciumphoshpat und anderen Calciumsalzen und zu einem pathologisch ausgeprägten Mangel an Calcium in der Knochenmatrix kommt.
Da diesen Substanzen in erster Linie die Härte und Dichte des Knochengewebes zuzuschreiben ist, führt deren quantitative Minderung zwangsläufig zu einer Abnahme der Gesamtskelettmasse und einer erheblich gesteigerten Anfälligkeit gegenüber Knochenfrakturen insbesondere des Handgelenks, der Wirbelsäule, aber auch des Oberschenkels. Der zugrunde liegende krankhafte Prozeß führt allerdings nicht nur zu einem verminderten Mineralanteil, sondern insgesamt zu einer Reduzierung der organischen Grundsubstanz beim pathologisch veränderten Knochen.
Normalerweise ist bei gesunden Erwachsenen die Geschwindigkeit, mit der Osteoklasten und Osteoblasten gebildet werden so definiert, daß die Knochenbildung und Knochenresorption im Gleichgewicht stehen, dieses jedoch bis zu einem gewissen Grade vom Alter der betreffenden Personen abhängt. Bei Osteoporotikern jedoch entwickelt sich ein Ungleichgewicht beim Knochenumwandlungsprozess, durch das der Knochenschwund schneller vonstatten geht als die Knochenbildung.
Man nimmt an, daß im Rahmen eines natürlichen Alterungsprozesses vom dreißigsten Lebensjahr an die Knochenresorption bei beginnendem physiologischen Abbau geringfügig überwiegt.
Sie tritt im jüngeren Alter bei Osteoporotikern auf, insbesondere bei denjenigen, die die postmenopausale Form des Befalls entwickeln. Die Aufmerksamkeit der mit der Bekämpfung der Osteoporose befaßten Forschung ist daher zum nicht geringen Teil auf die Vorbeugung bzw. Verhinderung der postmenopausalen Osteoporose gerichtet, wobei wenigstens eine Verminderung oder Verlangsamung des Abbaus von Knochen erreicht werden soll.
Mit unterschiedlichen Methoden ist versucht worden, die Knochenaktivierung durch kontinuierliche Verabreichung von anorganischem Phosphat zu induzieren und getrennt die Knochen­ resorption durch absatzweise Verabreichung von Calcitonin zu inhibieren. Wie sich dabei zeigte, führte diese Methode bei Patienten mit postmenopausaler Osteoporose zu einer Nettoknochenbildung. Außerdem wurde ein Lösungsansatz vorgeschlagen, der davon ausgeht, daß es möglich sein müßte, die Knochenzellenaktivität und den Metabolismus zu synchronisieren durch Verabreichung von Knochen aktivierenden Mitteln. Nach der Synchronisation sollte es dann möglich sein, die Resorption durch Verabreichung eines Knochenresorptionsinhibierungs­ mittels während der natürlichen Lebensdauer der Resorptionsphase der Knochenumwandlungseinheit zu begrenzen. Dieses Modell spricht jedoch nicht das Problem der Knochenformungsinhibierung an, die bekanntermaßen mit der Verabreichung eines Knochenresorptionsmittels verbunden ist.
Es hat sich gezeigt, daß die Zuführung von physiologisch akzeptablen Calciumsalzen nicht mit einem therapeutischen Effekt verknüpft ist. Dagegen ist eine Reihe von Substanzen, darunter Vitamin A, Heparin, Glucosamin, bekannt, die die Calciumresorption entweder allein oder in Verbindung mit Calciumsalzen verbessern sollen. Mit einer verbesserten Ca-Resorption aus der Nahrung ist jedoch nicht zwangsläufig eine signifikant gesteigerte Knochenformation verbunden. Die mit der Anwendung solcher Substanzen erzielten Wirkungen lassen sich nur über langwierige Behandlungsserien und hohe Dosen erreichen, sie sind häufig nicht von nachhaltiger Dauer.
Auch ist bekannt, daß hohe Gaben von Natriumfluorid in Richtung einer Neubildung von Knochensubstanz zu wirken vermögen, wobei es zu einer allmählichen Mineralisierung im Knochen kommen kann. Die Verabreichung entsprechend hoher Mengen an Fluoriden - sei es in reiner Form, sei es in Verbindung mit anderweitigen Verbindungen - kann zudem nicht nur periostale Schmerzen und toxische Erscheinungen ähnlich denen bei Fluorose nach sich ziehen, sondern auch zu einem Brüchigwerden der Knochen führen.
Es sind ferner therapeutische Mittel wie z. B. Östrogen-Präparate, Vitamin D, anorganische Phosphate, Calcitonin u. a. bekannt, mit deren Hilfe versucht wurde, das Fortschreiten der Knochenresorption zu verlangsamen. In der Regel konnten hierdurch bei manifester Osteoporose nur vorübergehende Veränderungen im Sinne einer Besserung erzielt werden.
Es sind bisher viele Versuche durchgeführt worden, um Osteoporose mit pharmakologischen Mitteln zu behandeln, wobei das Ziel entweder lautete, den weiteren Knochenschwund zu verlangsamen oder einen Nettozuwachs der Knochenmasse zu realisieren. Zwar sind Mittel bekannt, die den weiteren Knochenschwund bei Osteoporotikern reduzieren, jedoch zeigt sich daß die Mittel oder Methoden zur Behandlung, die zum Ersatz von Knochen führen, der bereits geschwunden ist, sehr unzuverlässig wirken. Der Grund dafür liegt wahrscheinlich in den engen Interdependenzen der Knochenumwandlung. Mittel oder Behandlungsmethoden, die eine Phase des Zyklus (entweder Resorption oder Bildung) stimulieren oder unterdrücken, neigen dazu, die gleiche Wirkung auf den umgekehrten Prozeß zu haben. Deshalb führten die meisten Anstrengungen zur Behandlung von Osteoporose lediglich zu einer vorübergehenden Veränderung, und wenn der umgekehrte Prozeß stimuliert oder unterdrückt wird, wird diese Veränderung wieder aufgehoben.
Die bisher in Verbindung mit einer Medikation in Betracht gezogenen Substanzen sind weniger auf vorbeugende, eher auf Maßnahmen zur Bekämpfung und Beeinflussung bereits manifester Osteoporose gerichtet. Bei Wissenschaftlern und Ärzten hat sich inzwischen die Erkenntnis durchgesetzt, daß als Grundlage aller Maßnahmen gegen die Entwicklung einer Osteoporose eine knochengesunde Lebensweise und Ernährung anzustreben sei. Eine solche knochengesunde Lebensweise kam zwar gezielte ärztliche Maßnahmen gegen die Ursachen der Osteoporose nicht ersetzen, vermag diese aber wirkungsvoll zu ergänzen. Über Art, Umfang, Durchführung einer knochenbewußten Ernährung bestand bislang eine beträchtliche Unsicherheit bei Interessierten und Betroffenen. Spezielle Diätvorschriften beeinträchtigen gewöhnlich bestimmte Ernährungsgewohnheiten erheblich, die sich im Laufe eines Lebens eingebürgert haben können, und werden daher oft nicht konsequent genug durchgeführt. Zusätzliche Medikationen in Form von Tabletten im Rahmen von Vorbeugungsmaßnahmen werden meist abgelehnt und oft nur widerwillig in Verbindung mit ärztlich notwendigen Behandlungs­ maßnahmen akzeptiert.
EP 0 300 895 A1 offenbart ein vollständiges Nahrungsmittelgemisch der Kategorie "polymerisch" in Form einer feinen Emulsion zur Ernährung von alten Menschen auf oralem oder enteralem Weg, das geeignet sein soll, der Dekalzifizierung entgegenzutreten.
JP 64-21 A betrifft die Verwendung von Vitamin D während oder nach einem Knochenbruch, um unter diesen speziellen Umständen eine Osteoporose zu verhindern.
In Gallwas, K. "Prävention systemischer Osteoporosen und Osteoporomalazien" in: Z. Alternsforsch. 42 (1987), S. 33-39 werden Ansatzpunkte für die Prävention von systemischen Osteoporosen aufgezeigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirksames Mittel bereitzustellen, das geeignet ist, ärztliche wie nicht-ärztliche gegen Osteoporose gerichtete Maßnahmen bereits in einer Phase zu unterstützen, in der es im Metabolismus des Knochenumwandlungsprozesses noch nicht zu einem ausgeprägten Ungleichgewicht zugunsten eines Knochenschwundes gekommen ist, das zugleich aber auch als ergänzende, bilanzierende Diät im Rahmen beispielsweise von Physiotherapie- und Trainingsprogrammen zur Bekämpfung der Osteoporose bei Erwachsenen mit Erfolg eingesetzt werden kann.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Verwendung einer energiearmen Zubereitung vorzusehen, die neben Fetten und Kohlenhydraten als Wirkstoff ein Eiweiß-Calcium-Konzentrat und Vitamin D enthält.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Verwendung einer energiearmen Zubereitung, die neben Fetten und Kohlenhydraten als Wirkstoff ein Eiweiß-Calcium- Konzentrat und Vitamin D in folgenden Mengenverhältnissen enthält:
50 g Eiweiß
100-2000 mg Calcium in Form des Salzes einer physiologisch genehmen Säure,
1,25-15 µg Vitamin D,
zur Unterstützung ärztlicher und nicht-ärztlicher Maßnahmen gegen Osteoporose.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verwendung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Er wurde überraschenderweise gefunden, daß die erfindungsgemäße gleichzeitige Anwendung der Komponenten der vorstehend beschriebenen energiearmen Zusammensetzung einen synergistischen Effekt ergibt. Nunmehr wird nämlich zur sinnvollen Therapie der Osteoporose sowohl dem Schwund der anorganischen Knochensubstanz, als auch der Verminderung der organischen Grundsubstanz des Knochens entgegengewirkt, wobei das Agens neben geringen Mengen an Fett und Kohlenhydraten ein Eiweiß-Calcium- Konzentrat in Verbindung mit Vitamin D in den in Anspruch 1 beschriebenen Mengenverhältnissen aufweist.
Als erfindungsgemäße ist Eiweißkomponente ein Instant-Eiweißkonzentrat, z. B. ein Milch- oder Molkeneiweiß handelsüblicher Art, vorgesehen: Als Calciumträger erwies sich u. a. Calciumcitrat als geeignet.
Zur besonderen Ernährung bei Diabetes können Süßstoffe wie "Cyclamat" oder "Saccharin", weiterhin natürliche und naturidentische Aromastoffe, Trennmittel, Carbonate und Emulgatoren - beispielsweise Lecithin - Bestandteil der energiearmen Zubereitung sein.
Die energiearme Zubereitung eignet sich gut zur Zubereitung einer Trinknahrung zur ergänzenden Ernährung für Heranwachsende und Erwachsene. Es stellt eine mit Vitaminen und Spurenelementen bilanzierte Nahrungsergänzung zur Verfügung, die insbesondere bei hohem Eiweiß- und Calciumbedarf, nicht jedoch gemeinsam mit anderweitigen herkömmlichen Nahrungsmitteln zu verabreichen ist, welche jedoch nicht für Infusionen geeignet ist.
Beispiel 1
Je 100 g verzehrfertiger Zubereitung (Trockenform) werden eingesetzt:
Milcheiweiß (80%ig) 80,0 g
Calciumcitrat 4,74 g
Vitamin D 30 µg
Vitamin C 200 mg
Nicotinsäureamid 24 mg
Vitamin E 16 mg
Pantothensäure 16 mg
Vitamin B6 5 mg
Vitamin B2 2,4 mg
Vitamin B1 2 mg
Vitamin A 1,6 mg
Folsäure 0,4 mg
Biotin 180 µg
Vitamin K1 80 µg
Vitamin B12 8 µg
Eisen (II)-sulfat 52,2 mg
Zinksulfat 27,4 mg
Mangan (II)-chlorid 17,3 mg
Kupfer (II)-sulfat 9,4 mg
Natriumfluorid 5,3 mg
Kaliumjodid 470 µg
Natriummolybdat 360 µg
Chrom (III)-chlorid 50 µg
Der Restanteil ist gebildet aus natürlichen und naturidentischen Aromastoffen, einem herkömmlichen Emulgator (Lecithin), einem Trennmittel (z. B. Magnesiumcarbonat) sowie den Süßstoffen "Cyclamat" und "Saccharin".
Zur Verabreichung sind beispielsweise 25 g dieses Konzentrats ohne zu kochen in 250 ml Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser oder Milch, einzurühren. Unter Berücksichtigung der jeweils dann zusätzlich gegebenen Nähr- bzw. Brennwerte ist auch ein Zusatz zu anderen Getränken oder Speisen, z. B. Joghurt, möglich.
In Form einer ergänzenden bilanzierten Diät ist der Verzehr von zwei Portionen zu je 25 g, also 50 g Konzentrat (Pulver) als Trinknahrung zubereitet, ausreichend. Eine derartig zubereitete eiweißreiche Nahrungsergänzung ist jedoch zum sofortigen Verzehr bestimmt; sie kann dann allenfalls im dicht verschlossenen Behältnis in einem Kühlschrank bis zu 12 h aufbewahrt werden.
Das erfindungsgemäße diätetische Lebensmittel hat sich nicht nur im Rahmen der Unterstützung ärztlicher Maßnahmen gegen Osteoporose als überaus wirksam erwiesen, es vermag naturgemäß auch wesentlich zum Ausgleich eines Mangels an Eiweiß, Calcium und Vitamin D bei Jugendlichen in der Phase des Knochenaufbaus und darüber hinaus bei gesunden Erwachsenen zur Prävention gegenüber Verlusten an Knochenmineralgehalt beizutragen. Mit dem erfindungsgemäßen diätetischen Konzentrat ist damit gesunden Erwachsen wie Jungendlichen, aber auch bereits an Osteoporose Erkrankten eine Antwort auf die bei der Vorsorge und Behandlung in Bezug auf diese Krankheit immer wieder gestellte Frage: "... und was kann ich selbst tun?" gegeben.

Claims (7)

1. Verwendung einer energiearmen Zubereitung, die neben Fetten und Kohlenhydraten als Wirkstoff ein Eiweiß-Calcium-Konzentrat und Vitamin D in folgenden Mengenverhältnissen enthält:
50 g Eiweiß,
100-2000 mg Calcium in Form des Salzes einer physiologisch genehmen Säure,
1,25-15 µg Vitamin D
zur Unterstützung ärztlicher und nicht-ärztlicher Maßnahmen gegen Osteoporose.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiweißkomponente ein Instant-Milcheiweiß ist und die energiearme Zubereitung die Herstellung einer Trinknahrung gestattet.
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenhydratanteil ganz oder teilweise aus Fructose besteht.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung Süßstoffe enthält.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung natürliche und naturidentische Aromastoffe, Trennmittel, Carbonate und Emulgatoren enthält.
6. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung zusätzlich die Vitamine A, E, K, B1, B2, B6, B12, C, Folsäure, Pantothensäure, Niacin und Biotin enthält.
7. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubereitung weiterhin Spurenelemente in Form von Eisen (II)-sulfat, Zinksulfat, Mangan (II)-chlorid, Kupfer (II)-sulfat, Natriumfluorid, Kaliumjodid, Natriummolybdat und Chrom (III)-chlorid enthält.
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