DE4212110A1 - Dieselbrennkraftmaschine - Google Patents
DieselbrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dieselbrennkraftmaschine, insbesondere
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei modernen Dieselmotoren wird aus Verbrauchs- und
Emissionsgründen mit einem hohen Einspritzdruck gearbeitet. Um
diesen zu erreichen, ist es unter anderem vorteilhaft, möglichst kurze
Einspritzleitungen zu verwenden, die ein kleines schädliches Volumen
im Hochdruckbereich der Einspritzanlage ermöglichen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist eine kostengünstige Ausführung der
Einspritzanlage.
Beide Aspekte können durch die Verwendung von
Einzeleinspritzpumpen verwirklicht werden.
In der gattungsbildenden DE-A-39 35 883 ist eine
Dieselbrennkraftmaschine mit mehreren V-förmig angeordneten
Zylindern beschrieben, in deren V-Raum eine Nockenwelle zur
Betätigung von Gaswechselventilen und Einzeleinspritzpumpen
angeordnet ist. Aufgrund der bei V-Motoren gegenüber
Reihenmotoren verdoppelten Anzahl der Gaswechselnocken ergeben
sich Probleme bei der Unterbringung der Einspritzpumpennocken.
Deshalb werden bei der DE-A-39 35 883 zwei Einzeleinspritzpumpen
von jeweils einem gemeinsamen Nocken betätigt.
Diese Anordnung ermöglicht zwar die Unterbringung der Gaswechsel-
und Einspritzpumpennocken, sie hat jedoch den Nachteil, daß die
Einzeleinspritzpumpen in einem bestimmten Winkel, nämlich dem
halben V-Winkel der Zylinder, zueinander geneigt angeordnet werden
müssen und daß aufgrund der vorgegebenen Zündfolge der einzelnen
Zylinder keine optimale Zuordnung zwischen Einzeleinspritzpumpe
und zugehörigem Zylinder mit jeweils kürzest möglicher
Einspritzleitung realisiert werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Betätigungsvorrichtung für die Einzeleinspritzpumpen zu schaffen, die
kürzest mögliche Einspritzleitungen verwirklicht.
Die Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1. Dadurch, daß als Betätigungsvorrichtung für die
Gaswechselventile und Einzeleinspritzpumpen zwei Nockenwellen
vorgesehen sind, wird genügend Platz für die Anordnung der
Gaswechsel- und Einspritzpumpennocken geschaffen. Damit ist die
gewünschte Flexibilität bezüglich der räumlichen Unterbringung der
Einzeleinspritzpumpen gegeben.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, bei der die
Dieselbrennkraftmaschine flüssigkeitsgekühlt ist und ein
Kurbelgehäuse aufweist, das bis zu den Zylinderköpfen reicht, ist die
Freizügigkeit der Anordnung der Einzeleinspritzpumpen nochmals
vergrößert, da das hochgezogene Kurbelgehäuse ausreichend Platz für
die Unterbringung der Einzeleinspritzpumpen bietet und nur kleine
Querschnitte für das Kühlmittel benötigt.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung, bei der die
Nockenwelle als eine Einspritzpumpennockenwelle zur
ausschließlichen Betätigung der Einzeleinspritzpumpen und als eine
Gaswechselnockenwelle zur ausschließlichen Betätigung der
Gaswechselventile ausgebildet und die Einspritzpumpennockenwelle
oberhalb der Gaswechselnockenwelle und beide vorzugsweise in der
Mittenebene der Dieselbrennkraftmaschine angeordnet sind, wird die
bei V-Motoren übliche zentral im V-Raum angeordnete Gaswechsel
nockenwelle ergänzt durch eine Einspritzpumpennockenwelle, die für
jede Einzeleinspritzpumpe einen getrennten Nocken aufweist. Dadurch
können die Einzeleinspritzpumpen in unmittelbarer Nähe und in jeder
gewünschten Neigung zum zugehörigen Zylinder angeordnet werden.
Das führt zu den gewünschten kurzen Einspritzleitungen, wie sie zur
Verwirklichung hoher Einspritzdrücke erforderlich sind. Die
erfindungsgemäße Lage der Einspritzpumpennockenwelle in der
Mittenebene bietet gleiche Einbauverhältnisse der
Einzeleinspritzpumpen für beide Zylinderreihen. Ihre Lage oberhalb
der Gaswechselnockenwelle ermöglicht den Einbau der
Einzeleinspritzpumpen mit deren Einspritzleitungsanschluß in der
Nähe des im Zylinderkopf befindlichen Einspritzventils.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die
Nockenwellen als Universalnockenwellen zur Betätigung sowohl der
Einzeleinspritzpumpen als auch der Gaswechselventile ausgebildet,
wobei die Universalnockenwellen symmetrisch zur Mittenebene und
jeweils im Bereich einer Zylinderreihe angeordnet sind. Dadurch, daß
jeder Zylinderreihe eine eigene Nockenwelle zugeordnet ist, besteht
ausreichend Platz zur Unterbringung der Gaswechselnocken und
Einspritzpumpennocken für die jeweilige Zylinderreihe. Da jede
Einzeleinspritzpumpe mit ihrem eigenen Einspritzpumpennocken
betätigt wird, ist die gewünschte Anordnung und Lage der
Einzeleinspritzpumpen zu den jeweiligen Zylindern leicht zu
realisieren. Da die Lage der Nockenwellen weitgehend frei wählbar ist,
kann ihr Abstand zu den Zylinderköpfen einer Zylinderreihe so
gewählt werden, daß die Einspritzleitungslänge minimal ist.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind die
Universalnockenwellen um das Stichmaß zwischen der
Einspritzpumpennockenwelle und der Gaswechselnockenwelle, von
der Lage der letzteren ausgehend, vorzugsweise 45° zur Mittenebene
geneigt, in Richtung je einer Zylinderkopfreihe hin versetzt,
angeordnet. Auf diese Weise können die gleichen Nockenwellenan
triebsräder verwendet werden wie bei den übereinander liegenden
Nockenwellen. Außerdem ergeben die relativ hoch liegenden
Universalnockenwellen einen steifen Ventiltrieb mit kurzen
Stoßstangen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die
Einzeleinspritzpumpen als Monoelemente ohne eigenes
Pumpengehäuse ausgebildet, die unmittelbar im Kurbelgehäuse oder
in einem mit diesem fest verbundenen und einen gemeinsamen
Ölraum bildenden Einzelpumpengehäuse angeordnet sind. Durch die
Ausbildung der Einzeleinspritzpumpen als Monoelemente wird ein
separates Pumpengehäuse eingespart, wodurch Fertigungskosten
vermindert werden. Außerdem bietet der Einbau der Monoelemente in
ein relativ massives, starres Kurbelgehäuse, akustische Vorteile. Der
gemeinsame Ölraum ermöglicht einen problemlosen Rücklauf des
Pumpenschmieröls ohne zusätzliche Leitungen.
Bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das
Einzelpumpengehäuse als Abschluß des V-Raumes ausgebildet und
weist Lagerstellen für die Einspritzpumpennockenwelle auf. Auf diese
Weise ist der Aufbau des Kurbelgehäuses vereinfacht und damit ist
dasselbe leichter gießbar. Es ist von Vorteil, daß auch die
Einspritzpumpen-Nockenwelle in dem Einzelpumpengehäuse gelagert
ist und somit eine vormontierbare, autarke Einspritzvorrichtung
bildet, die mit dem Antriebszahnrad im Räderkasten koppelbar ist.
Auf diese Weise kann ein Kurbelgehäuse geschaffen werden, das
alternativ die Verwendung von Einzeleinspritzpumpen oder von einer
konventionellen Reiheneinspritzpumpe ermöglicht.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die
Einspritzpumpennockenwelle für jede Einzeleinspritzpumpe einen
eigenen Nocken auf und die Einzeleinspritzpumpen sind zu den
zugehörigen Zylindern hin geneigt angeordnet. Damit können die
Einzeleinspritzpumpen in unmittelbarer Nähe und mit beliebiger
Neigung zu ihren zugehörigen Zylindern angeordnet werden. Damit ist
eine Minimierung der Einspritzleitungslänge realisierbar.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind die von den
Universalnockenwellen betätigten Einzeleinspritzpumpen von der
jeweiligen Universalnockenwelle zu den ihr gegenüberliegenden
Zylinderköpfen hin geneigt angeordnet. Auf diese Weise können auch
bei hoch liegenden Universalnockenwellen ohne Überschreitung der
oberen Kurbelgehäuse-Kontur die Einzeleinspritzpumpen bequem und
platzsparend und mit optimal kurzer Einspritzleitung untergebracht
werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bildet der die
Einzeleinspritzpumpen aufnehmende Gehäuseteil mit dem
benachbarten Kurbelgehäuse einen Gehäusetunnel, in dem Raum für
Betätigungsmittel der Einzeleinspritzpumpen vorgesehen ist. Auf diese
Weise können die Regelstangen der Einzeleinspritzpumpen geschützt
untergebracht werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung und der Zeichnung, auf der Ausführungsbeispiele der
Erfindung schematisch dargestellt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch die Dieselbrennkraftmaschine
mit übereinander angeordneten Nockenwellen.
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße
Dieselbrennkraftmaschine mit zwei
nebeneinanderliegenden Nockenwellen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Dieselbrennkraftmaschine, deren
Zylinder 1 eine V-Stellung aufweisen, wobei der V-Winkel 90° beträgt.
Die Zylinder schließen einen V-Raum 4 ein, in dem die Nockenwellen
6, 7, 8 und die Einspritzvorrichtung angeordnet sind. In der
Ausführung nach Fig. 1 ist eine Gaswechselnockenwelle 7 unterhalb
des V-Raumes 4 in der Mittenebene 9 angeordnet. Durch sie werden
Gaswechselventile 3 über Flachstößel 14, Stoßstangen 16 und
Kipphebel, die in Fig. 1 und 2 von einer Ventilhaube 19 verdeckt
sind, betätigt.
Im V-Raum 4 befindet sich die Einspritzpumpennockenwelle 6. Die
Einspritzpumpennockenwelle 6 ist in einem Einzelpumpengehäuse 11
gelagert. Das Einzelpumpengehäuse 11 weist
Einzelpumpenbohrungen 21 auf, in die die Einzeleinspritzpumpen 5
einsteckbar sind. Fluchtend mit den Einspritzbohrungen 21 sind
Rollenstößelbohrungen 22 zur Führung von Rollenstößeln im
Einzelpumpengehäuse 11 angeordnet.
Die Einzeleinspritzpumpen 5 werden im dargestellten Beispiel
paarweise von nur einem Einspritzpumpennocken angetrieben. Sie
liegen deshalb in einer Ebene und sind zueinander um den halben V-
Winkel, nämlich 45°, geneigt.
Es kann aber vorteilhaft sein, die Einzeleinspritzpumpen in Richtung
der Nockenwellenachse versetzt anzuordnen und jede
Einzeleinspritzpumpe mit einem getrennten Nocken anzutreiben.
Dann ist die Wahl der Neigung der Einzeleinspritzpumpe freigestellt
und eine direkte Zuordnung zum benachbarten Zylinder sichergestellt.
Im Einzeleinspritzpumpengehäuse 11 ist eine Regelstange 13 zur
Betätigung sämtlicher Einzeleinspritzpumpen vorgesehen. Das
Einzeleinspritzpumpengehäuse 11 ist mit dem Kurbelgehäuse 10 fest
verschraubt und bildet mit diesem einen Ölraum 23.
Es kann von Vorteil sein, das Einspritzpumpengehäuse 11 einstückig
mit dem Kurbelgehäuse 10 auszubilden. In diesem Fall sind die
Einspritznockenwellen 6 und die Einzeleinspritzpumpen 5 mit den
Rollenstößeln 15 direkt im Kurbelgehäuse 10 gelagert. Die einstückige
Ausführung hat den Vorteil großer Gehäusesteifheit und vereinfachter
Abdichtung. Der Vorteil des getrennten
Einzeleinspritzpumpengehäuses liegt in der Vorjustierung der
Einzeleinspritzpumpen außerhalb des Motors. Außerdem besteht die
Möglichkeit, eine konventionelle Reihenpumpe mit dem Stichmaß der
Einspritzpumpennockenwelle 6 und deren Antrieb zu verwenden. Die
dazu erforderliche Einspritzpumpenkonsole 20 ist in Fig. 1
gestrichelt angedeutet.
Die Ausführung nach Fig. 2 arbeitet mit zwei Universalnockenwellen
8, die außerhalb der Mittenebene 9 im Bereich der jeweiligen
Zylinderbänke angeordnet sind. Die Universalnockenwellen 8
betätigen die Gaswechselventile 3 über die Flachstößel 14, die
Stoßstangen 16 und die von der Ventilhaube 19 verdeckten Kipphebel.
Außerdem werden die Einzeleinspritzpumpen 5 von den
Universalnockenwellen 8 angetrieben. Die Einzeleinspritzpumpen 5
sind wieder als gehäuselose Monoelemente ausgebildet, die in
Einspritzpumpenbohrungen 21a des Kurbelgehäuses 10a eingesteckt
sind. Die Rollenstößel 15 sind in Rollenstößelbohrungen 22a geführt,
die koaxial zu den Einspritzpumpenbohrungen 21a im Kurbelgehäuse
10a angeordnet sind. Die Einzeleinspritzpumpen 5 werden jeweils von
einem eigenen Nocken betätigt. Sie sind von der betätigenden
Nockenwelle zum jeweils anderen Zylinder hin geneigt angeordnet.
Dadurch ergeben sich kurze Einspritzleitungen.
Unterhalb der Einzeleinspritzpumpen 5 befindet sich ein
Gehäusetunnel 12, in dem die Regelstange 13a untergebracht ist.
Die vorliegende Anordnung gestattet alternativ auch die Verwendung
von Pumpedüsen im Zylinderkopf 2, die anstelle der
Einzeleinspritzpumpen 5 von den jeweiligen Universalnockenwellen 8
über Rollenstößel, Stoßstangen und Kipphebel angetrieben werden
und sich zentral im Zylinderkopf 2 befinden.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Einspritzvorrichtung im V-
Raum und deren Ausbildung als Monoelemente, die von einer
Einspritzpumpennockenwelle 6 oder von Universalnockenwellen 8
über je eigene Nocken angetrieben werden, bietet den Vorteil, eine
relativ kostengünstige Hochdruckeinspritzung zu ermöglichen.
Claims (10)
1. Dieselbrennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse (10) und
mehreren Zylindern (1), auf denen Zylinderköpfe (2) mit
Gaswechselventilen (3) angeordnet sind, wobei die Zylinder (1) eine V-
Stellung und einen V-Raum (4) aufweisen, in dem
Betätigungsvorrichtungen für die Gaswechselventile (3) und für eine
Kraftstoffeinspritzvorrichtung angeordnet sind, wobei die Kraftstoffein
spritzvorrichtung Einzeleinspritzpumpen (5) aufweist, die den
einzelnen Zylindern (1) räumlich zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsvorrichtung für die
Gaswechselventile (3) und Einzeleinspritzpumpen (5) zwei
Nockenwellen vorgesehen sind.
2. Dieselbrennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dieselbrennkraftmaschine
flüssigkeitsgekühlt ist und ein Kurbelgehäuse aufweist, das bis zu den
Zylinderköpfen (2) reicht.
3. Dieselbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwellen als eine
Einspritzpumpennockenwelle (6) zur ausschließlichen Betätigung der
Einzeleinspritzpumpen (5) und als eine Gaswechselnockenwelle (7) zur
ausschließlichen Betätigung der Gaswechselventile (3) ausgebildet
sind, wobei die Einspritzpumpennockenwelle (6) oberhalb der
Gaswechselnockenwelle (7) und beide vorzugsweise in der Mittenebene
(9) der Dieselbrennkraftmaschine angeordnet sind.
4. Dieselbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwellen als
Universalnockenwellen (8) zur Betätigung sowohl der
Einzeleinspritzpumpen (5) als auch der Gaswechselventile (3)
ausgebildet sind, wobei die Universalnockenwellen (8) symmetrisch
zur Mittenebene (9) und jeweils im Bereich einer Zylinderreihe
angeordnet sind.
5. Dieselbrennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Universalnockenwellen (8) um das
Stichmaß zwischen der Einspritzpumpennockenwelle (6) und der
Gaswechselnockenwelle (7) von der Lage der letzteren ausgehend
vorzugsweise 45° zur Mittenebene (9) geneigt in Richtung je einer
Zylinderkopfreihe hin versetzt angeordnet sind.
6. Dieselbrennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeleinspritzpumpen (5) als
Monoelemente ohne eigenes Pumpengehäuse ausgebildet sind und daß
die Monoelemente unmittelbar im Kurbelgehäuse (10) oder in einem
mit diesem fest verbundenen und einen gemeinsamen Ölraum
bildenden Einzelpumpengehäuse (11) angeordnet sind.
7. Dieselbrennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Einzelpumpengehäuse (11) als
Abschluß des V-Raumes (4) ausgebildet ist und Lagerstellen für die
Einspritzpumpennockenwelle (6) aufweist.
8. Dieselbrennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzpumpennockenwelle (6) für
jede Einzeleinspritzpumpe (5) einen eigenen Nocken aufweist und die
Einzeleinspritzpumpen (5) zu den zugehörigen Zylindern (1) hin
geneigt angeordnet sind.
9. Dieselbrennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die von den Universalnockenwellen (8)
betätigten Einzeleinspritzpumpen (5) von der jeweiligen
Universalnockenwelle (8) zu den ihr gegenüberliegenden
Zylinderköpfen (2) hin geneigt angeordnet sind.
10. Dieselbrennkraftmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Einzeleinspritzpumpen (5)
aufnehmende Gehäuseteil mit dem benachbarten Kurbelgehäuse (10)
einen Gehäusetunnel (12) bildet, in dem Raum für Betätigungsmittel
der Einzeleinspritzpumpen (5) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924212110 DE4212110A1 (de) | 1992-04-10 | 1992-04-10 | Dieselbrennkraftmaschine |
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DE19924212110 DE4212110A1 (de) | 1992-04-10 | 1992-04-10 | Dieselbrennkraftmaschine |
Publications (1)
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DE4212110A1 true DE4212110A1 (de) | 1993-10-14 |
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ID=6456568
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DE19924212110 Ceased DE4212110A1 (de) | 1992-04-10 | 1992-04-10 | Dieselbrennkraftmaschine |
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