DE421193C - Stampfvorrichtung zum Formen von Kunststeinen - Google Patents

Description

• Stampfvorrichtung zum Formen von Kunststeinen. Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung der hekannten Stampfvorrichtungen zum Formen von Kunststeinen, bei welchen der mittels einer Führungsstange zwangläufig geführte Stampfer unter dem Einfluß von zwei am Führungsrahmen drehbar gelagerten Doppelhebeln steht, deren frei nach außen gerichtete Arme je mit einer nach unten gerichteten. Belastung versehen sind.
• Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die nach innen, gerichteten Hebelarme aus zwei in- oder aneinander verschiebbaren Teilen bestehen von denen. der der Führungsstange des Stämpfers zunächst befindliche Teil gelenkig mit der letzteren in Verbindung steht. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei jeder Einleitung einer Bewegung, sei es von oben nach unten oder umgekehrt, die mit dem Stampfer in Verbindung stehenden, innerhalb des Führungsrahmens liegenden Hebelarme jeweils das günstigste übersetzungsverhältnis für die Kraftäußerung aufweisen.
• Durch die Unterteilung des Hebelarmes kann sich derselbe bei der Auf- und Abwärtsbewegung ständig dem veränderten Abstand zwischen dem Drehpunkt des Hebelannes am Führungsrahmen und demjenigen an der mittleren Führungsstange anpassen. Es wird auf diese Weise erreicht, daß die erforderlichen Gelenkverbindungen, die nicht nur einer raschen Abnutzung unterworfen sind, sondern auch die Herstellung verteuern, auf eine Mindestzahl verringert werden.
• Auf der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Stampfvorrirhtung beispielsweise in Verbindung mit einer Deckenhohlsteinrnaschine von vorn gesehen zur Darstellung gebracht.
• a ist der mit Handgriff b versehene Stampfer, der an einem Führungsrahmen c, und zwar einerseits mit seinem oberen Führungsblech d und anderseits durch eine Führungsstange f in einer mittleren Führung g des Führungsrahmens c zwangläufig geführt wist. h, 1i sind die beiden am Führungsrahmen c bei i drehbar gelagerten Doppelhebel, deren nach außen ragende freie Enden je mit einem einstellbaren Gegengewicht k, k für den Stampfer ,a versehen sind. Die nach innen ragenden Anne des Doppelhebels h laufen beispielsweise in Röhren 1, die bei m drehbar mit der Führungsstange f in Verbindung stehen. - Auf diese Weise können bei jeder Auf- und Abbewegeng des Stampfers a die in den Röhren geführten Arme der Doppelhebel h sich derart in letzteren verschieben, daß sich die Gesamtlänge der aus den Teilen h und Z gebildeten Hebelarme stets dem sich bei einer Bewegung des Stampfers ständig ändernden Abstand der beiden Drehpunkte m und i selbsttätig anpassen kann.
• Um den Stampfer-im Nichtgebrauchsfalle in gehobener Stellung feststellen zu können, ist noch ein am Führungsrahmen c gelenkig angeordneter Sicherungshaken o vorgesehen, der bei gehobenem Stampfer unter das Führungsblech d in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise greift.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Stumpfvorrichtung zum Formen von Kunststeinen, bei welcher der senkrecht ;geführte Stampfer mit zwei um feste Drehpunkte drehbaren Doppelhebeln verbunden ist, deren frei nach außen gerichtete Arme je mit einer nach unten gerichteten, den Stampfer ausgleichenden Belastung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Stampfer verbundenen Anne der Doppelhebel aus zwei in- oder aneinander verschiebbaren Teilen (h, 1) bestehen.