DE4211886A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe für BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brenn
kraftmaschinen nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Bei einer
durch die DE-PS 33 14 360 bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe dieser
Art, wird ein Pumpenkolben von einem Nockenantrieb in einer
Zylinderbohrung axial hin und her bewegt. Der Pumpenkolben begrenzt
mit seiner dem Nockenantrieb abgewandten Stirnseite in der Zylinder
bohrung einer Zylinderbüchse einen Pumpenarbeitsraum, der während
eines Teils des Pumpenkolbenhubs über eine radiale Steueröffnung in
der Zylinderbüchse mit Kraftstoff versorgbar ist. Der Pumpenkolben
ist über eine Regelstange verdrehbar und weist auf seiner Mantel
fläche eine über eine Längsnut mit dem Pumpenarbeitsraum verbundene
schräge Steuerkante auf, mit der er zum Zweck der Änderung der
Kraftstoffeinspritzmenge mit der radialen Steueröffnung der
Zylinderbüchse zusammmenwirkt.
Dabei ist die Kontur der Steueröffnung so ausgeführt, daß während
des Absteuervorgangs ein möglichst großer Öffnungsquerschnitt
zeitlich schnell freigegeben wird, so daß der Pumpenarbeitsraum und
ein über eine Einspritzleitung mit diesem verbundenes, in den Brenn
raum der zu versorgenden Brennkraftmaschine ragendes Einspritzventil
möglichst rasch druckentlastet wird, was ein schnelles Schließen des
Einspritzventils zur Folge hat. Die Steueröffnung weist dazu die
Form eines an seiner einen Längsseite abgeplatteten Eies auf, wobei
diese abgeplattete Seite der schrägen Steuerkante des Pumpenkolbens
zugewandt ist und mit dieser während des Absteuervorgangs zusammen
wirkt. Dabei tritt bei der bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe jedoch
der Nachteil auf, daß durch die Ausführung des oberen Endes der
Steueröffnung als Kreisbogen mit einem sehr großen Radius, der zum
Beginn der Kraftstoffeinspritzung durch die dem Nockenantrieb ab
gewandte Stirnseite des Pumpenkolbens verschlossen wird, ein sehr
steiler Druckanstieg im Pumpenarbeitsraum erfolgt. Dies hat zur
Folge, daß bereits zu Beginn der Verbrennung im Pumpenarbeitsraum
eine große Kraftstoffmenge eingespritzt wird, die schlagartig ver
brennt und so zu einer hohen Beanspruchung der Bauteile und einer
starken Geräuschemission führt. Es ist somit mit der bekannten
Kraftstoffeinspritzpumpe nicht möglich, sowohl Beginn als auch Ende
der Hochdruckförderung im Pumpenarbeitsraum optimal an die
Verhältnisse der zu versorgenden Brennkraftmaschine anzupassen.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Patentanspruchs 1, hat demgegenüber den Vorteil,
daß über die ovale Form der Steueröffnungen sowohl ein langsamer
Druckanstieg zu Beginn der Hochdruckförderung als auch ein
rasches Druckentlasten des Pumpenarbeitsraums am Ende der Hochdruck
förderung möglich ist. Die Steueröffnung ist dabei in vorteilhafter
Weise gemäß Anspruch 2 so schräg angeordnet, daß ihre Längsachse in
etwa parallel zur schrägen Steuerkante des Pumpenkolbens verläuft.
Auf diese Weise bleibt beim Zusteuern der Steueröffnung durch die
Stirnseite des Pumpenkolbens der ursprüngliche kleine Kreisradius
wirksam, der einen geringen Vorfördereffekt bewirkt.
Dieser Vorfördereffekt entsteht durch das langsame Verschließen der
Verbindung zwischen Niederdruckraum und Pumpenarbeitsraum, wobei zu
Beginn des Förderhubs des Pumpenkolbens ein Teil des im Pumpen
arbeitsraum befindlichen Kraftstoffes über den noch geöffneten Quer
schnitt der Steueröffnung zurück in den Niederdruckraum gedrückt
wird. Dieser Abströmvorgang, bei dem sich der Druck im Pumpen
arbeitsraum nicht wesentlich erhöht, hält solange an, bis der
Öffnungsquerschnitt an der Steueröffnung verschlossen bzw. nahezu
verschlossen ist, was den Beginn der Hochdruckförderung einleitet.
Dabei kommt dem Verlauf des Zusteuerns der Steueröffnung durch die
Stirnseite des Pumpenkolbens eine hohe Bedeutung zu. Wird die
Steueröffnung sehr rasch verschlossen, wie es bei einem annähernd
parallelen Verlauf der oberen Steuerkante der Steueröffnung zur
Steuerkante des Pumpenkolbens der Fall ist, baut sich der Druck im
Pumpenarbeitsraum rasch auf, der Kraftstoff erreicht schnell den
Einspritzdruck und es gelangt sofort eine große Kraftstoffmenge zur
Einspritzung.
Demgegenüber bewirkt ein z. B. kreisrunder Verlauf der oberen Steuer
kante beim Überfahren durch die waagerechte Steuerkante des Pumpen
kolbens ein langsames Verschließen des Öffnungsquerschnittes an der
Steueröffnung. Dadurch wird die aus dem Pumpenarbeitsraum abströmen
de Kraftstoffmenge allmählich reduziert und in Folge dessen erhöht
sich der Druck im
Pumpenarbeitsraum langsam, so daß auch der Einspritzdruck langsam
erreicht wird und das Einspritzventil verzögert öffnet. Dabei
gelangt zu Beginn der Hochdruckförderung über den zu Beginn nicht
völlig geöffneten Einspritzventilöffnungsquerschnitt zuerst nur eine
geringe Einspritzmenge zur Einspritzung in den Brennraum der zu
versorgenden Brennkraftmaschine, der dann kurz darauf bei voll
geöffnetem Einspritzventilöffnungsquerschnitt die gesamte Einspritz
menge folgt.
Diese geringe Voreinspritzmenge zu Beginn der Hochdruckeinspritzung
hat dabei den Vorteil, daß diese vollständig im Brennraum auf
bereitet werden kann und somit zu Beginn der Verbrennung im Brenn
raum vorerst eine kleine Kraftstoffmenge verbrennt, die im weiteren
Verlauf gesteigert wird und so einen allmählichen Druckanstieg im
Brennraum der Brennkraftmaschine bewirkt.
Der beschriebene Vorfördereffekt macht sich dabei aufgrund der Träg
heit des Kraftstoffes bei niedrigen Drehzahlen besonders bemerkbar,
während bei höheren Drehzahlen der relativ kleine Öffnungsquer
schnitt beim Zusteuern kurz vor Beginn des völligen Verschließens
der Steueröffnung als Drossel wirkt, so daß die Förderrate und damit
die Druckanstiegsgeschwindigkeit im Hochdruckbereich in diesem Dreh
zahlbereich mit der Zusteuergeschwindigkeit der Steueröffnung durch
die Steuerkante des Pumpenkolbens zunimmt.
Während des Absteuervorgangs wird der große Radius der flachen Seite
der ovalen Formsteuerbohrung wirksam, der beim Überfahren der
schrägen Steuerkante des Pumpenkolbens einen großen Öffnungsquer
schnitt zeitlich rasch freigibt. Dabei hat die ovale Form der Längs
flanke der Steueröffnung gegenüber einer geraden Kante den Vorteil,
daß Fertigungstoleranzen hinsichtlich der Parallelität der Steuer
kante am Pumpenkolben und der mit dieser zusammenwirkenden Kante der
Steueröffnung keinen nennenswerten Einfluß auf die
Absteuergenauigkeit am Ende der Hochdruckförderung haben. Durch die
Variation von Lage und Dimensionierung der Steueröffnungen ist es
möglich, verschiedene Anforderungen an die Steueröffnungen zu
realisieren. So ist es in vorteilhafter Weise gemäß Anspruch 4
möglich, durch eine Lage der Steueröffnung, bei der deren Längsachse
achsparallel zur Pumpenkolbenachse verlauft, einen großen Vor- und
Nachfördereffekt zu erzielen, wobei der Nachfördereffekt hier
dadurch erreicht wird, das der Absteuerquerschnitt am Ende der Hoch
druckförderung nicht schlagartig, sondern verzögert freigegeben
wird, so daß das Einspritzventil nicht schlagartig druckentlastet
wird, sich in Folge dessen langsam schließt und eine geringe Kraft
stoffmenge auch noch nach dem eigentlichen Ende der Hochdruck
förderung eingespritzt wird.
Soll bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe die die Voreinspritzung über
ein Höckerelement oder ein Splitelement regelt der Vorfördereffekt
durch die Steueröffnung vermieden werden, ist es gemäß Anspruch 5
vorteilhaft, die ovale Steueröffnung so anzuordnen, daß ihre Längs
achse rechtwinklig zur Pumpenkolbenachse verläuft. Auf diese Weise
wird dort die pumpenelementseitige Voreinspritzung durch den sehr
großen Radius der Steueröffnung beim Zusteuern dieser Steueröffnung
unterstützt.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen entnehmbar.
Drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es
zeigen die Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer bekannten Kraftstoff
einspritzpumpe im Längsschnitt, die Fig. 2 ein erstes Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Form der Steueröffnung,
wobei diese schräg liegend angeordnet ist, die Fig. 3 ein zweites
Ausführungsbeispiel der Steueröffnung, in dem diese querliegend
angeordnet ist und die Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der
Form der Steueröffnung, in dem diese längs zur Pumpenkolbenachse
angeordnet ist.
Bei der in der Fig. 1 nur in ihren erfindungswesentlichen Bereichen
gezeigten Kraftstoffeinspritzpumpe wird ein Pumpenkolben 1 von einem
nicht dargestellten Nockenantrieb in einer Zylinderbohrung 3 einer
in ein Pumpengehäuse 5 eingesetzten Zylinderbüchse 7 axial hin- und
herbewegt. Der Pumpenkolben 1 begrenzt dabei mit seiner dem Nocken
antrieb abgewandten Stirnseite g einen Pumpenarbeitsraum 11 in der
Zylinderbohrung 3, der während eines Teils des Kolbenhubs durch eine
radiale Steueröffnung 13 mit einem kraftstoffgefüllten, die
Zylinderbüchse 7 umgebenden Niederdruckraum 15 verbunden ist. Der
Pumpenkolben 1 ist zum Zweck der Einspritzmengensteuerung über eine
ebenfalls nicht dargestellte Regelstange verdrehbar und weist auf
seiner Mantelfläche eine mit der Steueröffnung 1 zusammenwirkende
Steuerausnehmung auf, die von einer schrägen Steuerkante 17 begrenzt
wird und die über eine Längsnut 19 ständig mit dem Pumpenarbeitsraum
11 verbunden ist.
Die gezeigte Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet in bekannter Weise,
in dem der Kraftstoff während der Saughubs des Pumpenkolbens 1 in
Richtung UT über die Steueröffnung 13 aus dem Niederdruckraum 15 in
den Pumpenarbeitsraum 11 strömt. Beim anschließenden Förderhub ver
schließt der Pumpenkolben 1 mit seiner Stirnseite 9 die Steuer
öffnung 13, wobei die Begrenzungskante zwischen der Stirnfläche 9
und der Mantelfläche des Pumpenkolbens 1 eine Steuerkante 19 bildet,
deren Überfahren über die obere Kante 21 der
Steueröffnung 13 die Kraftstoffhochdruckförderung einleitet. Der im
Pumpenarbeitsraum 11 befindliche Kraftstoff wird im Verlauf des
weiteren Kolbenhubs komprimiert, erreicht den Einspritzdruck und
gelangt über eine nicht dargestellte Einspritzleitung und ein Ein
spritzventil zur Einspritzung in den Brennraum der zu versorgenden
Brennkraftmaschine. Mit Überfahren der schrägen Steuerkante 17 über
die untere Kante 23 der Steueröffnung 13 wird die Verbindung
zwischen dem unter Hochdruck stehenden Pumpenarbeitsraum 11 und dem
Niederdruckraum 15 aufgesteuert, so daß sich der Hochdruck im
Pumpenarbeitsraum 11 entspannt und der Kraftstoff in den Nieder
druckraum 15 abströmt. Dabei sinkt der Druck im Einspritzsystem
wieder unter den nötigen Einspritzdruck und das Einspritzventil
schließt. Der Zeitpunkt dieses Aufsteuerns der Steueröffnung 13
durch die schräge Steuerkante 17 und damit die eingespritzte Kraft
stoffmenge, sind dabei durch ein Verdrehen des Pumpenkolbens 1
steuerbar. Während des beschriebenen Förderhubs der Kraftstoffein
spritzpumpe kommt der durch die Steueröffnung 13 gebildeten
Öffnungskontur 25 in der Zylinderbohrung 3 eine wichtige Bedeutung
zu, da sowohl der Einspritzbeginn als auch das Einspritzende durch
das Überfahren von kolbenseitigen Steuerkanten 19, 17 über die obere
beziehungsweise untere Kante 21, 23 der Steueröffnung 13 gesteuert
werden.
Um verschiedene Einspritzverläufe realisieren zu können, ist die
Form der Steueröffnung 13 erfindungsgemäß wie in den Fig. 2 bis 4
gezeigt, ausgeführt. Die Fig. 2 zeigt eine ovale Form der Steuer
öffnung 13 wobei der große Radius r2 der flachen Längsflanken 29
etwa doppelt so groß ausgeführt ist, wie der kleine Radius r1, der
nahezu kreisrunden Querflanken 31. Die Steueröffnung 13 weist dabei
eine Längsachse 27 auf, die die Querflanken 31 schneidet und die in
der Fig. 2 etwa parallel zur Neigung der schrägen Steuerkante 17
verläuft. Mit dieser Ausführungsform der
Steueröffnung 13 ist es somit möglich, gegenüber den bekannten
kreisrunden Steueröffnungen, sowohl einen durch den kreisrunden
Verlauf der oberen Steuerkante 21 im Bereich der Querflanken 31
bewirkten, langsamen Druckanstieg im Pumpenarbeitsraum 11, als auch
einen sehr großen zeitlichen Öffnungsquerschnitt am Ende der Kraft
stoffeinspritzung zu realisieren, wo sich die schräge Steuerkante 17
in Überdeckung mit der unteren Steuerkante 23 mit dem großen
Begrenzungsradius r2 befindet. Damit ist ein geringer Vorförder
effekt, mit seinen positiven Auswirkungen auf den Verbrennungsprozeß
mit einer raschen Druckentlastung des Hochdruckraumes am Ende der
Einspritzung, ähnlich "rapid spill", die ein schnelles Schließen des
Einspritzventils zur Folge hat, kombinierbar. Der Vorfördereffekt
wird dabei, wie bereits beschrieben, durch das langsame Zusteuern
der Steueröffnung 13 erreicht, das durch das Überfahren der waage
rechten Steuerkante 19 des Pumpenkolbens 1 über die kreisbogen
förmige obere Kante 21 verursacht wird, während die schnelle Druck
entlastung durch das rasche zeitliche Aufsteuern eines großen Über
deckungsquerschnitts zwischen der schrägen Steuerkante 17 und der
nahezu parallel dazu verlaufenden unteren Steuerkante 23 der Steuer
öffnung 13 bewirkt wird.
Die in der Fig. 3 dargestellte Kontur der Steueröffnung 13 unter
scheidet sich zu der in der Fig. 2 beschriebenen lediglich in der
Lage der Steueröffnung 13 in der Zylinderbüchse 7. Die ovale Steuer
öffnung 13 ist hier querliegend angeordnet, das heißt ihre Längs
achse 27 verläuft im rechten Winkel zur Pumpenkolbenachse. Dies hat
den Vorteil, daß durch die nahezu waagerechte Ausbildung der oberen
Kante 21 der Steueröffnung 13 ein rasches Schließen zu Beginn der
Hochdruckförderung gewährleistet ist, wie es zum Beispiel bei
elementseitig ausgeführten Maßnahmen zur Vorförderung und damit zur
Voreinspritzung, bei der die voreingespritzte Kraftstoffmenge über
Ausnehmungen am Pumpenkolben 1 und in der Zylinderbohrung 3
gesteuert wird, gefordert ist. Die Absteuerung erfolgt ähnlich der
in Fig. 2 beschriebenen Weise, durch ein rasches Aufsteuern der
Steueröffnung 13 durch den gegenüber einer Kreisbogen-Form der
Steueröffnung 13 größeren zeitlichen Öffnungsquerschnitt infolge des
großen Radius r2 der unseren Kante 23 der Steueröffnung 13.
In dem in der Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel ist die
ovale Steueröffnung 13 längs angeordnet, das heißt ihre Längsachse
27 verlauft achsparallel zur Pumpenkolbenachse. Hier wird bewußt ein
großer Vor- und Nachfördereffekt erreicht, wobei über die Ausbildung
der kleinen Radien r1 sowohl die Befüllung des Pumpenarbeitsraumes
11 als auch der Druckabbau beim Förderende optimal an die Erforder
nisse der zu versorgenden Brennkraftmaschine, in diesem Fall vor
allem Kammer-Motoren, angepaßt werden können.
Es ist mit den in den Fig. 2 bis 4 beschriebenen Ausführungs
varianten von Steueröffnungen somit möglich, die verschiedensten
Anforderungen an die Funktion der Steueröffnung während des Zu- und
Aufsteuerns zu realisieren, wobei diese Konturen fertigungstechnisch
gut beherrschbar bleiben.
Claims (5)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem von
einem Nockenantrieb hin- und hergehend angetriebenen und zum Zweck
der Änderung der Kraftstoffeinspritzmenge verdrehbaren Pumpenkolben
(1), der in einer Zylinderbohrung (3) einer Zylinderbüchse (7) axial
geführt ist und in dieser mit seiner einen Stirnseite (9) einen
Pumpenarbeitsraum (11) begrenzt, der über eine radial verlaufende
Steueröffnung (13) in der Wand der Zylinderbohrung (3), die mit
einer schrägen Steuerkante (17) am Pumpenkolben (1) zur Beendigung
der Kraftstoffeinspritzung zusammenwirkt, mit Kraftstoff versorgbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur (25) der Austrittsfläche
der radialen Steueröffnung (13) in der Wand der Zylinderbüchse (7)
als gleichmäßiges Oval ausgebildet ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ovalförmige Steueröffnung (13) so schräg angeordnet ist, daß
ihre Längsachse (27) parallel zur schrägen Steuerkante (17) am
Pumpenkolben (1) verläuft (Fig. 2).
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der große Radius (r2) der flachen Längsflanken (29) der ovalen
Steueröffnung (13) etwa doppelt so groß ausgeführt ist, wie der
kleine Radius (r1) der runden, die Längsachse (27) schneidenden
Querflanken (31) (Fig. 2 bis 4).
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse (27) der ovalen Steueröffnung (13) achsparallel
zur Pumpenkolbenachse verläuft (Fig. 4).
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse (27) der ovalen Steueröffnung (13) rechtwinklig
zur Pumpenkolbenachse verläuft (Fig. 3).
Priority Applications (4)
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