DE4211549C2 - Verfahren zur Rauschunterdrückung und adaptives Filter zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Rauschunterdrückung und adaptives Filter zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- H03H21/0012—Digital adaptive filters
Landscapes
- Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)
- Measurement Of Radiation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur rausch
unterdrückenden Signalverarbeitung eines niederfrequent
verrauschten Signals x(t) gemäß dem Gegenstand des Patent
anspruchs 1.
Gegenstand der Erfindung ist auch
ein adaptives Filter zur Durchführung eines sol
chen Verfahrens, wie weiter unten noch näher erläutert.
Aus dem Dokument "Atomenergie-Kerntechnik", Bd. 41, 1982, Seiten 196 bis 173,
ist es bekannt, digitale Tiefpaßfilter mit bilinearer Z-Transformation auszulegen.
Zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Problems
sei zunächst von einem Spezialfall ausgegangen. Zur Überwa
chung der Reaktorleistung wird bei Druckwasserreaktoren die
Neutronenflußdichte gemessen, und zwar insbesondere außer
halb des Reaktordruckbehälters. Die Meßsignale enthalten
einen Rauschanteil, der im Verlauf eines Abbrandzyklus der
in den Reaktorkern eingesetzten Brennelemente zunimmt. Im
Frequenzspektrum dieser fluktuierenden Signalkomponenten
liegt der Hauptrauschanteil bei niedrigen Frequenzen mit
einem Häufungsmaximum bei ca. 1 Hz.
Diese Neutronenflußsignale werden in einer Rechenschaltung
für die Reaktorleistung mit anderen Signalen zur sogenannten
kurzzeitkorrigierten thermischen Reaktorleistung derart ver
knüpft, daß das "Neutronenflußrauschen" auch in den ungedämpf
ten Leistungssignalen enthalten ist.
Die Signale der kurzzeitkorrigierten thermischen Reaktor
leistung werden auf Grenzwertmelder geführt, die bei Über
schreiten von zulässigen Werten Leistungsreduktionen durch
die Begrenzungseinrichtungen und das Reaktorschutzsystem
einleiten. Aufgrund des überlagerten Rauschanteils kann es
ohne Grenzwerterhöhung aufgrund der auftretenden Signalspit
zen zu einem ungewollten Ansprechen der Grenzwertmelder und
damit zu Leistungsreduktionen kommen.
Es stellt sich deshalb die spezielle Aufgabe, ein ungewoll
tes Ansprechen der Begrenzungseinrichtungen und des Reaktor
schutzsystems der Kernreaktoranlage zu vermeiden und hierzu
das Neutronenflußsignal so zu verarbeiten, daß
- - im stationären Betrieb der zeitliche Mittelwert gebildet wird,
- - bei schnellen, dynamischen Leistungsänderungen (Leistungs sprünge) die Dynamik des Meßsignals erhalten bleibt.
Die vorstehend definierte spezielle Aufgabenstellung läßt
sich verallgemeinern, da sie unabhängig von den Neutronen
flußsignalen auf alle verrauschten Signale übertragen werden
kann. Die allgemeine Aufgabenstellung läßt sich also wie
folgt definieren:
Ein verrauschtes Signal soll breitbandig von seinem nieder
frequenten Rauschanteil befreit werden. Wenn das verrauschte
Signal bezüglich Grenzwertüberschreitungen überwacht wird,
so soll es so verarbeitet werden, daß die Wahrscheinlichkeit
für Fehlansprechen aufgrund des stochastischen Charakters
des Signals minimiert wird, ohne für unterstellte Störungen
an Dynamik zu verlieren. Hierzu soll das nach der Verarbei
tung erhaltene Signal, bis auf ein tolerierbares Restrauschen,
dem zeitlichen Mittelwert des verrauschten Signals entspre
chen, und das verarbeitete Signal soll praktisch keinen
Dynamikverlust im Vergleich zum verrauschten Signal haben.
Diese Aufgabenstellung bezieht sich vorzugsweise auf nieder
frequent verrauschte Signale im Frequenzband zwischen 0,1 Hz
und 100 Hz (bei einem Häufungsmaximum von ca. 1 Hz), ohne
jedoch auf diesen Frequenzbereich beschränkt zu sein.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch das in
Anspruch 1 angegebene Verfahren.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Verfahrens sind in den
Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem
darin zu sehen, daß ein Rauschunterdrückungsverfahren geschaf
fen worden ist, welches bei Rauschfrequenzbändern anwendbar
ist, bei welchen konventionelle Filterverfahren, die mit
Hochpaß, Tiefpaß oder Handpaß arbeiten, nicht anwendbar sind
bzw. unbefriedigende Ergebnisse erbringen. Durch die Signal
verarbeitung gemäß der Erfindung bleibt das Signal in seinem
Aussagegehalt erhalten, es erleidet praktisch keinen Dynamik
verlust, es kann weitestgehend unabhängig von den Rausch
amplituden und Rauschfrequenzen verarbeitet werden und
schließlich kann das Verfahren nach der Erfindung mit unter
schiedlichen Gerätesystemen, wie z. B. mit analog verarbeiten
der Operationsverstärkertechnik oder mit Digitaltechnik,
durchgeführt werden.
Von besonderem Vorteil ist das erfindungsgemäße Verfahren bei der
rauschunterdrückenden Signalverarbeitung eines nieder
frequent verrauschten Signals, das ungefiltert zum Erreichen
oder Überschreiten von Signalgrenzwerten führen kann, die
das Signal x(t) ohne Rauschanteil nicht erreichen würde.
Dazu gehört auf dem Gebiet der Kernreaktorregelungstechnik die
rauschunterdrückende Signalverarbei
tung von Neutronenflußsignalen, die mittels die Neutronenfluß
dichte messender Sonden an oder in Kernreaktordruckbehältern
gewonnen und zur Ermittlung der sogenannten kurzzeitkorrigier
ten thermischen Reaktorleistung herangezogen werden. In der
Kernreaktortechnik oder in der Anlagentechnik allgemein kön
nen auf diese Weise unnötige Abschaltmaßnahmen oder andere
unnötige Schalthandlungen (Verfügbarkeitseinschränkungen!)
vermieden werden, die bisher durch Rauschamplituden hervor
gerufen wurden, welche vorgegebene Grenzwerte erreicht haben.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein in Anspruch 8 angegebenes adaptives Filter zur
Durchführung des Verfahrens nach den vorstehend erwähnten
Ansprüchen 1 bis 7.
Vorteilhafte Weiterbildungen eines solchen adaptiven Filters
sind in den Ansprüchen 9 bis 17 angegeben, deren Gegenstände
ebenso wie diejenigen der Verfahrensansprüche anhand der fol
genden Beschreibung mehrerer in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt, teils in vereinfachter, schematischer
Darstellung:
Fig. 1 ein adaptives Filter zur Durchführung des Verfah
rens nach der Erfindung in prinzipieller Funktionsbaustein-
Darstellung,
Fig. 2 ein adaptives Filter nach Fig. 1 in detaillier
terer Darstellung, wobei dieses adaptive Filter mit Analog-
Bausteinen im Echtzeit-Verfahren (real time) arbeitet,
Fig. 3 ein sinusförmig verrauschtes Signal, welches einen
rampenartigen Amplitudenabfall und einen sprungartigen Ampli
tuden-Wiederanstieg durchläuft, die zugehörige obere und
untere Einhüllende und den daraus gewonnenen arithmetischen
Mittelwert, dargestellt in einem Diagramm, auf dessen Ordina
tenachse die Signalspannung in Volt und auf dessen Abszissen
achse die Zeit in Sekunden aufgetragen ist,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt des Diagramms nach
Fig. 3,
Fig. 5 ein mehr der Praxis entsprechendes, stochastisch
verrauschtes Neutronenflußsignal, welches ähnlich wie das
Rauschband nach Fig. 3 rampenförmige bzw. sprunghafte Ände
rungen durchläuft, wobei die Ordinaten- und die Abszissen
achse die gleichen Maßstäbe tragen wie beim Diagramm nach
Fig. 3, und
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel für ein adaptives
Filter, welches aufgrund allgemeiner, mathematischer
Beschreibung von Zustandsvariablen auch mit einer digitalen
Rechenschaltung verwirklicht werden kann.
Im folgenden wird zunächst das adaptive Filter nach der Erfin
dung in seiner prinzipiellen Form nach Fig. 1 und sodann das
mit diesem adaptiven Filter durchführbare Verfahren anhand
von Fig. 3 und 4 erläutert. Ein spezielles Ausführungsbei
spiel für ein adaptives Filter, das zur Rauschunterdrückung
bei Neutronenflußmeßsignalen verwendet wird, wird dann an
hand von Fig. 2 im Zusammenhang mit dem speziellen Rausch
unterdrückungsverfahren unter Hinzuziehung der Fig. 3 bis
5 näher erläutert.
Gemäß Fig. 1 besteht das adaptive Filter aus zwei zueinander
parallel geschalteten Reglern Ro und Ru mit je zwei Eingängen
3; 5 für das verrauschte Signal x(t) und 4; 6 für das aufbe
reitete, zurückgeführte Signal yo(t) bzw. yu(t), und zwar
einem ersten Regler Ro zur Erzeugung der oberen Einhüllenden
yo(t) für das verrauschte Signal x(t) und einem zweiten Reg
ler Ru zur Erzeugung der unteren Einhüllenden yu(t) für das
verrauschte Signal x(t). Beiden Reglern Ro, Ru ist ein Summa
tor MW nachgeschaltet, der aus den seinen beiden Summator-
Eingängen 1, 2 zugeführten beiden Regler-Ausgangssignalen
yo(t) und yu(t) den an seinem Ausgang 28 abnehmbaren Mittel
wert y(t) = 1/2 . [yo(t) + yu(t)] bildet.
Der erste Regler Ro weist ein erstes Vergleichsglied A1 auf,
in welchem ein Vergleich zwischen den Größen x(t) und der
zurückgeführten Größe yo(t) durchgeführt wird. Zu diesem
Zweck weist das erste Vergleichsglied A1 zwei Eingangsklemmen
3 und 4 auf. Dem ersten Vergleichsglied A1 ist eine Integra
tor-Einheit IN1 nachgeschaltet. Wie es anhand eines Achsen
kreuzes im Feld der Integrator-Einheit IN1 angedeutet ist,
ist diese in der Lage, in drei verschiedenen Geschwindig
keiten die Integration auszuführen, nämlich gP1 (erster
Gradient), gP2 (zweiter Gradient, dieser ist absolut genom
men wesentlich kleiner als der erste Gradient gP1) und ei
nen dritten Gradienten gBM, der - absolut genommen - größer
ist als der erste Gradient gP1 oder diesem gleich ist.
Die Ausgangsklemme der Integrator-Einheit IN1 ist mit 7 be
zeichnet. Der zweite Regler Ru zur Bildung der unteren Ein
hüllenden yu(t) weist ein zum ersten Vergleichsglied A1 des
ersten Reglers Ro analoges zweites Vergleichsglied A2 auf
mit den beiden Eingangsklemmen 5 und 6 und eine diesem Ver
gleichsglied A2 nachgeschaltete (zweite) Integrator-Einheit
IN2 mit der Ausgangsklemme 8. Auch hier sind in einem Achsen
kreuz die drei mittels der Integrator-Baueinheit IN2 erzeug
baren Geschwindigkeiten (bzw. Gradienten) dargestellt und
mit gM1 (vierter Gradient), gM2 (fünfter Gradient, absolut
genommen wesentlich kleiner als gM1) und gBP (sechster
Gradient, absolut genommen größer als als der vierte Gradient
gM1 oder gleich diesem bezeichnet.
Zurück zum ersten Regler Ro: Dieser weist ein drittes Ver
gleichsglied A3 auf, welches wenigstens drei Eingänge 9, 10,
11 für die Größen x(t), yo(t) und PPo hat. Das erste Ver
gleichsglied A1 gibt an seinem Ausgang 12 (zugleich Eingang
von IN1) ein Signal mit zwei verschiedenen Schaltzuständen
ab, und zwar einen ersten U01, wenn x(t) größer ist als y(t)
oder einen zweiten Schaltzustand U02, wenn x(t) kleiner ist
als yo(t). Das dritte Vergleichsglied A3 führt demgegenüber
einen Vergleich zwischen seinen drei Eingangsgrößen x(t),
yo(t) und PPo durch und gibt an seinem Ausgang 13 (zugleich
Eingang von IN1) nur dann ein drittes (konstantes) Ausgangssignal
U03 ab, wenn x(t) kleiner ist als yo(t) - PPo, das
heißt, daß das Signal -x(t) das quasi stationäre Rausch
band, welches in Fig. 3 und 4 mit RB bezeichnet ist,
unterschreitet oder verläßt. PPo ist dabei ein zur unteren
Einhüllenden yu(t) proportionaler und deshalb mit dieser
Hüllkurve floatender Pegelwert. Der am Ausgang der Integra
tor-Einheit IN1 befindliche Verzweigungspunkt 19 führt also
das Signal für die obere Hüllkurve yo(t), welches von diesem
Verzweigungspunkt auch der Klemme 11 des dritten Vergleichs
glieds A3 und der Klemme 4 des ersten Vergleichsglieds A1
zugeführt wird. Das verrauschte Signal x(t), welches über
Leitung 22 ankommt, wird vom Verzweigungspunkt 21 an über
zwei Zweigleitungen 23, 24 dem oberen bzw. dem unteren Reg
ler Ro, Ru zugeführt, und zwar ab dem Verzweigungspunkt 20
über die beiden Zweigleitungen 23a, 23b zur Klemme 9 des
dritten Vergleichsglieds A3 bzw. zur Klemme 3 des ersten
Vergleichsglieds A1. Die Ausgangsleitung 25 des oberen Reg
lers Ro geht von dem die drei Zweigleitungen 25a, 25b, 25c
verbindenden Verzweigungspunkt 19 aus und führt, zum ersten
Summator-Eingang 1. Die Zweigleitungen 25a-25c sind an die
Klemmen 4 des ersten Vergleichsglieds A1, 7 der Integrator-
Einheit IN1 und 11 des dritten Vergleichsglieds A3 angeschlos
sen.
Entsprechend zum oberen Regler Ro sind beim unteren Regler
Ru die Eingangsklemmen des vierten Vergleichsglieds A4 mit
14 bis 16 bezeichnet, die Ausgangsklemme des zweiten Ver
gleichsglieds A2 mit 17, diejenige des vierten Vergleichs
glieds mit 18. Die Ausgangsleitung, welche das Signal für
die untere Hüllkurve yu(t) führt, ist mit 26 bezeichnet, sie
geht von dem die drei Zweigleitungen 26a-26c verbindenden
Verzweigungspunkt 27 aus und führt zum zweiten Summator-Ein
gang 2. Die Zweigleitung 26a ist angeschlossen an die Ein
gangsklemme 6 des zweiten Vergleichsglieds A2, die Zweig
leitung 26b an die Ausgangsklemme 8 der Integrator-Einheit
IN2 und die Zweigleitung 26c an die Eingangsklemme 16 des
vierten Vergleichsglieds A4.
Die Integrator-Einheit IN1 umfaßt, wie anhand des Ausführungs
beispiels von Fig. 2 weiter unten noch näher erläutert,
einen summierenden Integrator (A5 in Fig. 2) mit wenigstens
zwei Integratorzweigen, wobei der erste Integrator-Zweig zur
Bildung eines ersten Gradienten gP1 aktivierbar ist, wenn am
Eingang 12 der Integrator-Einheit IN1 das erste Ausgangssig
nal U01 von z. B. -10 V (oder normiert: -1) ansteht. Der zwei
te Integrator-Zweig ist zur Erzeugung eines zweiten Gradien
ten gP2 aktivierbar, wenn am Eingang der Integrator-Einheit
IN1 (es sei unterstellt, daß die Ausgangsklemme 12 des ersten
Vergleichsglieds A1 identisch sei mit dem Eingang der Integra
tor-Einheit IN1) das zweite Ausgangssignal U02 von z. B. -10 V
(oder normiert: -1) ansteht. Der erste und der zweite Integra
tor-Zweig sind gemeinsam zur Erzeugung eines dritten Gradien
ten gBM aktivierbar, wenn am Eingang der Integrator-Einheit
IN1 sowohl das zweite Ausgangssignal U02 (Klemme 12) als auch
das dritte Ausgangssignal U03 (Klemme 13) anstehen.
In entsprechender Weise weist der zweite Regler Ru ein zwei
tes Vergleichsglied A2 auf, in welchem ein Vergleich zwischen
den Größen x(t) und yu(t) durchgeführt wird und welches an
seinem Ausgang 17 (= Eingangsklemme der Integrator-Einheit
IN2) ein Signal mit zwei verschiedenen Schaltzuständen ab
gibt, und zwar einen vierten oder einen fünften Schaltzustand
U04, wenn x(t) < y(t), bzw. U05, wenn x(t) < y(t).
Der zweite Regler Ru weist ferner ein viertes Vergleichs
glied A4 auf, welches wenigstens drei Eingänge 14, 15, 16
für die Größen x(t), PPu und yu(t) hat und welches an seinem
Ausgang 18 ( = Eingang von IN2) nur dann ein sechstes Aus
gangssignal U06 von z. B. +10 V (bzw. normiert: +1) abgibt,
wenn x(t) < yu(t) + PPu, das heißt das Signal x(t) verläßt
das quasi stationäre Rauschband. PPu ist dabei ein zur
oberen Einhüllenden yo(t) proportionaler und deshalb mit
dieser Hüllkurve floatender Pegelwert.
Dem zweiten und dem vierten Vergleichsglied A2 bzw. A4 ist
die Integrator-Einheit IN2 nachgeschaltet, welche in ihrem
Inneren einen summierenden Integrator (A6 in Fig. 2) mit
wenigstens zwei dritten und vierten Integrator-Zweigen ent
hält. Der in Fig. 1 nicht dargestellte dritte Integrator-
Zweig ist zur Erzeugung eines vierten Gradienten gM1 akti
vierbar, wenn am Eingang der Integrator-Einheit IN2 das
vierte Ausgangssignal U04 ansteht. Der vierte Integrator-
Zweig ist zur Erzeugung eines fünften Gradienten gM2 akti
vierbar, wenn am Eingang der Integrator-Einheit IN2 das fünf
te Ausgangssignal U05 ansteht. Weiterhin sind der dritte und
der vierte Integrator-Zweig der Integrator-Einheit IN2 ge
meinsam zur Erzeugung eines sechsten Gradienten gBP akti
vierbar, wenn am Eingang 18 (= Ausgang von A4) der Integra
tor-Einheit IN2 sowohl das fünfte Ausgangssignal U05 (Klemme
17) als auch das sechste Ausgangssignal U06 (Klemme 18)
anstehen.
Mit dem adaptiven Filter nach Fig. 1 und 2 wird ein Ver
fahren zur rauschunterdrückenden Signalverarbeitung eines
niederfrequent verrauschten Signals x(t) verwirklicht, wozu
im folgenden auf Fig. 1 sowie Fig. 3 und 4 Bezug genom
men wird. In Fig. 3 und 4 erkennt man das niederfrequent
verrauschte Signal x(t), dessen quasi-stationäres Rauschband
mit RB bezeichnet ist. Zum besseren Verständnis ist in
Fig. 3 und 4 ein sinusförmig verrauschtes Signal dargestellt,
das man sich in die Zeitabschnitte oder Intervalle t01 bis
t05 unterteilt denken kann. Im Zeitabschnitt t01 befindet
sich das verrauschte Signal x(t) im quasi-stationären Zustand,
d. h. sein arithmetischer Mittelwert y(t) ändert sich prak
tisch nicht. Im Zeitabschnitt t02 fällt das Signal x(t)
rampenförmig ab, gerät also außerhalb bzw. unterhalb des
Rauschbandes RB. Im Zeitabschnitt t03 ist der arithmetische
Mittelwert y(t) des Signals x(t) wieder quasi-stationär,
jedoch ist das Rauschband RB' proportional zum arithmeti
schen Mittelwert (y(t) verkleinert. Während des folgenden
Zeitabschnitts t04 setzt ein schlagartiger sprungförmiger
Anstieg des Signals x(t) ein, der dieses Signal wieder in
den ursprünglichen Signalzustand mit dem Rauschband RB, in
dem sich das Signal x(t) während des Zeitabschnitts t01 be
fand, zurückkehren läßt, und an den Zeitabschnitt t04
schließt sich wieder ein quasi-stationärer Zustand während
des Zeitabschnitts t05 an, dessen Ende offen ist, weil hier
die Kurvendarstellung unterbrochen wurde.
Die Regler Ro und Ru werden - soweit sie verfahrensmäßig be
schrieben werden - als Regelkreise Ro und Ru bezeichnet. Man
erkennt bei Betrachtung von Fig. 1, 3 und 4, daß mit dem
adaptiven Filter nach Fig. 1 ein Verfahren verwirklicht
wird, bei dem mit einem ersten Regelkreis Ro die obere Ein
hüllende yo(t) des verrauschten Signals x(t) gebildet wird.
Weiterhin wird mit dem zweiten Regelkreis Ru die untere Ein
hüllende yu(t) des verrauschten Signals x(t) gebildet. Diese
beiden Einhüllenden, welche wie das verrauschte Signal x(t)
selbst zeitabhängige Funktionen darstellen, liefern durch
Bildung des arithmetischen Mittelwertes die Kurve y(t), die
dementsprechend gleichfalls zeitabhängig ist und ein von
seinem Rauschanteilen praktisch befreites Signal x(t) reprä
sentiert. Dieses Mittelwertsignal y(t) kann am Ausgang 28
des Summators MW (Fig. 1) abgegriffen werden. Die Bildung
der beiden Einhüllenden yo(t) und yu(t), die man auch als
Hüllkurven bezeichnen kann, wird grundsätzlich dadurch er
möglicht, daß der erste und zweite Regelkreis Ro bzw. Ru mit
mehreren Stellgrößen-Änderungsgeschwindigkeiten arbeiten,
deren Gradienten zumindest teilweise voneinander verschieden
sind. So erkennt man, daß zur Bildung der oberen Einhüllenden
yo(t) die beiden Gradienten gP1 und gP2 innerhalb des quasi-
stationären Bereichs des verrauschten Signals x(t) herange
zogen werden. Im Falle der Bildung der unteren Einhüllenden
yu(t) sind die beiden Gradienten gM1 und gM2 maßgebend und
durch Schaltungsmittel in der Integrator-Einheit IN2 ver
wirklicht, wie dies für die beiden Gradienten gP1 und gP2
bei der Integrator-Einheit IN1 des oberen Reglers bzw. des
oberen Regelkreises Ro verwirklicht ist.
Eine zweite Gruppe von Gradienten gBM und gBP wird nun
(außer den Gradienten gP2 und gM2) dem transienten Bereich
des verrauschten Signals x(t) zugeordnet. Dieser transiente
Bereich, in Fig. 3 während der Zeitabschnitte t02 und t04,
ist durch derart große Änderungen des verrauschten Signals
x(t) charakterisiert, daß dieses Signal das Rauschband RB
des quasi-stationären Zustands (oberes Rauschband) oder das
untere Rauschband RB' verläßt aufgrund von z. B. rampenförmi
gen Signaländerungen (Bereich t02) oder sprunghafter Signal
änderungen (Bereich t04). In diesem Fall sind die Amplituden
änderungen größer als die Rauschamplitude. Damit die Ein
hüllenden yo(t) und yu(t) diesen transienten Signaländerungen
folgen können, sind die entsprechenden Gradienten der zweiten
Gruppe gBM und gBP wesentlich steiler verlaufend als die
Gradienten der ersten Gruppe.
In Fig. 4 ist verdeutlicht, siehe vergrößerte Detaildarstel
lung X, daß innerhalb des quasi-stationären Bereichs und für
die Bildung der oberen Einhüllenden yo(t) die beiden Gradien
ten gP1 und gP2 herangezogen werden, der erstgenannte Gradient
nähert einen kurzes Stück der Anstiegsflanke der Kurve x(t)
kurz vor und bis zu ihrem Maximum an und schmiegt sich dieser
Kurve an, der zweitgenannte Gradient gP2 ist für einen größe
ren Zeitbereich maßgebend, nämlich vom jeweiligen Maximum
bis zu einem Punkt kürz vor dem darauf folgenden Maximum.
Für die Bildung der unteren Einhüllenden yu(t) gilt das Ent
sprechende wie für die Bildung der oberen Einhüllenden yo(t):
Das letzte Stück der abfallenden Flanke des verrauschten
Signals x(t) wird mit dem Gradienten gM1 in ein entsprechen
des Stück der Hüllkurve umgesetzt, welche sich an das Signal
x(t) anschmiegt bzw. sich mit diesem weitgehend deckt. Der
Gradient gM2 ist für den Zeitbereich zwischen dem jeweili
gen Minimum und einem Punkt kurz vor dem darauffolgenden
Minimum maßgebend.
Für den Zeitabschnitt t02 gilt: In dem Augenblick, da das
verrauschte Signal x(t) jeweils das Rauschband RB verläßt,
findet eine Gradientenumschaltung statt, und zwar zur Bil
dung der oberen Einhüllenden vom Gradienten gP2 auf den
Gradienten gBM. In dem Moment, da das verrauschte Signal x(t)
in das Rauschband (begrenzt durch die obere und untere Ein
hüllende) wieder eintritt, erfolgt eine Gradientenumschal
tung von gBM auf gP2, so daß sich die obere Einhüllende
yo(t) als Treppenkurve, wie dargestellt, ergibt. Die untere
Einhüllende wird, wie oben beschrieben, durch die Gradienten
gM1 und gM2 bestimmt, woraus sich eine untere Treppenkurve
ergibt. Dies gilt für eine das Rauschband nach unten über
schreitende, also transiente Änderung des Signals x(t).
Kommt dieses Signal bei einem unteren Signal-Mittelwert
wieder zur Ruhe, d. h. geht in den quasi-stationären Zustand
über, wie es innerhalb des Zeitabschnitts t03 in Fig. 3
dargestellt ist, so erfolgt wieder eine Umschaltung auf die
erste Gruppe von Gradienten.
Erfolgt jedoch aus diesem quasi-stationären Zustand mit dem
Rauschband RB' eine transiente Änderung des Signals x(t) in
Richtung auf größere Signalwerte, wie es im Bereich t04 in
Fig. 3 dargestellt ist, so erfolgt wieder eine Gradientenum
schaltung, und zwar in diesem Fall auf den Gradienten gBP der
zweiten Gruppe von Gradienten, der bei einer transienten Sig
naländerung in Richtung auf größere Signalwerte maßgebend ist.
Der Gradient gBP der zweiten Gruppe ist im transienten Be
reich bei der dargestellten sprunghaften, sehr steilen Sig
naländerung für die Bildung der unteren Einhüllenden yu(t)
maßgebend. Zur Bildung der oberen Einhüllenden yo(t) ist
hier der Gradient gP1 maßgebend.
Sobald sich das verrauschte Signal x(t) im Zeitabschnitt t05
"beruhigt hat" und innerhalb des quasi-stationären Rausch
bands RB verbleibt, erfolgt eine Umschaltung vom Gradienten
gBP auf die Gradienten der ersten Gruppe, und zwar auf gP1
und gP2 zur Bildung der oberen Einhüllenden yo(t) und auf
die Gradienten gM1 und gM2 zur Bildung der unteren Einhül
lenden yu(t).
Das Diagramm nach Fig. 5 unterscheidet sich von denjenigen
nach Fig. 3 und 4 dadurch, daß ein Neutronenflußsignal
x(t) dargestellt ist, welches nicht sinusförmig, sondern
stochastisch (statistisch unregelmäßig) verrauscht ist. Wie
man erkennt, führt die Anwendung des Filterprinzips nach der
Erfindung auch bei solchen Signalen zu einer "realistischen"
Mittelwertbildung, bei der einerseits die unerwünschten Sig
nalspitzen beseitigt sind, andererseits der abgeleitete Mit
telwert y(t) die Dynamik des Ursprungssignals x(t) ausrei
chend gut wiedergibt. Das in Fig. 5 dargestellte verrausch
te Signal x(t) ist, wie gesagt, ein Neutronenflußsignal, das
in einer Druckwasser-Kernreaktoranlage gewonnen wurde. Das
beschriebene Filter ist eine bevorzugte und für den Betrieb
von Druckwasserreaktoren sehr vorteilhafte Anwendung, weil
auf diese Weise das unnötige Ansprechen von Begrenzungs-
Schutzeinrichtungen vermieden werden kann. In analoger Weise
kann aber das Verfahren nach der Erfindung allgemein zur
rauschunterdrückenden Signalverarbeitung eines nieder
frequent verrauschten Signals angewendet werden.
Bei der Signalverarbeitung von Neutronenflußmeßsignalen wird
die Tatsache, daß es sich um Flußsignale handelt, zweckmäßiger
weise durch entsprechende Formelgrößen zum Ausdruck gebracht,
weshalb in Fig. 5 neben die Signale für yo(t), x(t), yu(t)
und y(t) die entsprechenden Flußsignale ϕM(t), ϕA(t), ϕP(t)
und ϕD(t) geschrieben sind. Diese Bezeichnung ist auch im
Schaltbild nach Fig. 2 für ein adaptives Filter nach der
Erfindung zugrundegelegt, welches im folgenden erläutert wird.
Gleiche Teile zu Fig. 1 tragen auch gleiche Bezugszeichen.
In dem hier angeführten Beispiel ist das Eingangssignal x(t)
ein Signal mit negativem Vorzeichen x(t) = -ϕA(t). Daraus
ergeben sich für die obere Einhüllende yo(t) das negative
Signal -ϕM(t) und für die untere Einhüllende yu(t) das
negative Signal -ϕP(t). In Fig. 2 sind diese Vorzeichen
berücksichtigt, in Fig. 5 wegen beabsichtigter Allgemein
gültigkeit dagegen nicht. So würden sich z. B. die Vorzeichen
in Fig. 5 umkehren, wenn die Kurve um die Abszissenachse
gespiegelt würde. Das adaptive Filter nach der Erfindung
kann sowohl positive als auch negative Werte verarbeiten.
Durch einen Vergleich zwischen der Darstellung in Fig. 1
und Fig. 2 erkennt man, daß die beiden Integrator-Einheiten
IN1 und IN2, welche durch eine gestrichelte Umrandungslinie
hervorgehoben sind, detaillierter dargestellt sind; auf sie
wird weiter unten noch eingegangen. Die beiden Verzweigungs
punkte 19 und 27 aus Fig. 1 sind auf die drei Verzweigungs
punkte 19a, 19b und 19c bzw. 27a, 27b und 27c aufgeteilt,
was im Zusammenhang damit steht, daß die beiden Schaltungs
zweige 29 und 30 zur Erzeugung der floatenden Pegelgrenzwerte
P1 . ϕP(t) (Zweig 29) und P2 . ϕM(t) (Zweig 30) dargestellt
sind. Zu diesen beiden Zweigen führen die Leitungsstücke 26d
bzw. 25d. Der floatende Pegelgrenzwert P1 . ϕP(t) entspricht
PPo nach Fig. 1 und der floatende Pegelgrenzwert P2 . ϕM(t)
entspricht PPu nach Fig. 1 (aus neutronenphysikalischen Grün
den ist auch hierbei eine Umbenennung vorgenommen worden).
Die Schaltungselemente, die zum oberen Regler Ro und diejeni
gen, die zum unteren Regler Ru gehören, sind in Fig. 2
durch strichpunktierte Umrandung hervorgehoben.
Im ersten Vergleichsglied A1 des ersten Reglers Ro wird ein
Vergleich zwischen den Größen -ϕA(t) und -ϕM(t) durchge
führt. Das erste Vergleichsglied A1 gibt an seinem Ausgang
12 zwei verschiedene Signale ab, ein erstes oder ein zweites
Ausgangssignal, und zwar U01 = -1 oder U02 = +1, je nach dem,
ob |ϕA(t)| < |ϕM(t)| oder |ϕA(t)| < |ϕM(t)|. Bei den
Werten -1 oder +1 handelt es sich um normierte Werte; zweck
mäßigerweise wird mit einem Signalpegel von -10 V oder +10 V
gearbeitet. Dieses erste Vergleichsglied A1 ist ebenso wie
das zweite Vergleichsglied A2 des zweiten Reglers Ru als
Kippverstärker ausgebildet.
Der erste Regler Ro weist ein drittes Vergleichsglied A3 auf,
welches wenigstens drei Eingänge 9, 10, 11 für die Größen
-ϕA(t), -ϕM(t) und P1 . ϕP(t) hat und welches an seinem
Ausgang 13 nur dann ein drittes Ausgangssignal U03 abgibt,
wenn |-ϕA(t)| < |ϕM(t) + P1 . ϕP(t)|, das heißt das Sig
nal |-ϕA(t)| das quasi stationäre Rauschband RB bzw. RB'
(vgl. Fig. 3 bis 5) unterschreitet oder verläßt, wobei
P1 . ϕP(t) ein zur unteren Einhüllenden -ϕP(t) proportio
naler und deshalb mit dieser Hüllkurve floatender Pegelwert
und P1 ein einstellbarer Proportionalitätsfaktor sind. Dem
ersten und dem zweiten Vergleichsglied A1, A3 ist die Inte
grator-Einheit IN1 mit einem summierenden Integrator A5
nachgeschaltet, der wenigstens zwei Integrator-Zweige 31 und
32 mit einem gemeinsamen Kapazitätszweig 33 aufweist. Der
erste Integrator-Zweig 31 ist zur Bildung eines ersten Gradi
enten aktivierbar, wenn am Eingang des Integrators A5 das
erste Ausgangssignal U01 ansteht. Der zweite Integrator-
Zweig 32 ist zur Erzeugung eines zweiten Gradienten aktivier
bar, wenn am Eingang des Integrators A5 das zweite Ausgangs
signal U02 ansteht. Der erste und der zweite Integrator-Zweig
31, 32 sind gemeinsam zur Erzeugung eines dritten Gradienten
aktivierbar, wenn am Eingang des Integrators A5 sowohl das
erste Ausgangssignal U01 als auch das dritte Ausgangssignal
U03 anstehen. Das dritte Vergleichsglied A3 (und auch das
vierte Vergleichsglied A4 des zweiten Reglers Ru) sind vor
zugsweise als sogenannte Idealdioden mit jeweils drei Ein
gängen ausgebildet. Dem ersten Vergleichsglied A1 sind zwei
antiparallel geschaltete Dioden D11, D12 nachgeschaltet,
wovon die eine Diode D11 mit dem Integratorzweig 31 des
summierenden Integrators A5 in Reihe geschaltet ist und die
zweite Diode D12 an den einen von zwei Eingängen 34, 35
eines Summierverstärkers A13 gelegt ist, an dessen zweiten
Eingang 35 der Ausgang 13 des zweiten Vergleichsglieds A3
gelegt ist. Der Ausgang des Summierverstärkers A13 ist in
Reihe mit dem zweiten (32) der zwei Integrator-Zweige 31, 32
des Integrators A5 geschaltet. Im ersten Integrator-Zweig 31
ist in Reihe zur Diode D11 ein Widerstand R11 und seriell
dazu ein Potentiometer G11 geschaltet. Im zweiten Integra
tor-Zweig 32 befindet sich der Ohmsche Widerstand RB.
Zwischen Eingang und Ausgang des Integrators A5 ist der
Kapazitäts-Zweig 33 mit der Kapazität C geschaltet, welcher
beiden Integrator-Zweigen 31, 32 gemeinsam ist. Es werden
also drei verschiedene R-C-Kombinationen gebildet, je nach
dem, ob die Kapazität C in Reihe mit einem der beiden Inte
grator-Zweige 31 oder 32 liegt oder in Reihe zur Parallel
schaltung aus diesen beiden Zweigen. Der Ausgang des Inte
grators A5 ist über einen invertierenden Verstärker A7 an
die Ausgangsleitung 25 von Ro gelegt, so daß auf dieser
Leitung das invertierte Signal -ϕM(t) für die obere
Hüllkurve ansteht.
Zur Bildung der Pegelwerte P1 . ϕP(t) oder P2 . ϕM(t) wird
entweder das Hüllkurvensignal -ϕP(t) abgegriffen und über
Leitung 26d der Reihenschaltung aus einem Potentiometer PP1
und einem invertierenden Verstärker A9 zugeführt, welch letz
terer sein Signal der Eingangsklemme 10 des zweiten Ver
gleichsglieds A3 zuleitet. Oder es wird (im Falle des zweiten
Reglers Ru) das Hüllkurvensignal -ϕM(t) abgegriffen und
über Leitung 25d der Serienschaltung aus dem Potentiometer
PP2 und dem invertierenden Verstärker A10 zugeführt, von
dessen Ausgang dieser Pegelwert dem Eingang 15 des vierten
Vergleichsglieds A4 zugeleitet wird.
Der Aufbau des zweiten Reglers Ru ist gleichartig zu demjeni
gen des ersten Reglers Ro: Er weist die folgenden elektroni
schen Bausteine auf, die auch beim ersten Regler Ro vorhanden
sind: Dioden D21, D22, Potentiometer G12 und Widerstand R12
im Integratorzweig 36, ein zweites Vergleichsglied A2, ein
viertes Vergleichsglied A4, einen Summierverstärker A24,
einen summierenden Integrator A6 mit nachgeschaltetem inver
tierenden Verstärker A8, erste und zweite Integrator-Zweige
36, 37 mit Kapazitätszweig 38. Am Ausgang des Summators MW
wird das Mittelwertsignal ϕD(t) gebildet, wie prinzipiell
schon anhand von Fig. 1 erläutert. Von einer weiteren
näheren Erläuterung des Aufbaus des zweiten Reglers Ru kann
abgesehen werden, weil dieser prinzipiell so aufgebaut ist
und funktioniert wie der erste Regler Ro, abgesehen davon,
daß sich hinsichtlich der Vorzeichen der einzelnen Signale
Änderungen ergeben.
Zur Erläuterung der Funktion der Schaltung nach Fig. 2 wird
im folgenden abschnittsweise die Bildung der einzelnen auf
bereiteten Neutronenflußsignale, wie sie für das Verfahren
nach der Erfindung charakteristisch ist, erläutert. Dabei
wird, wo es nicht zum Verständnis erforderlich ist, die
Zeitbeziehung (t) der Signale nicht mitgeschrieben, wenn
gleich es sich versteht, daß ϕA, ϕM, ϕP, ϕD bedeuten
soll: ϕA(t), ϕM(t), ϕP(t), ϕD(t).
Die Differenz (-ϕA) - (ϕM) steuert den Kippverstärker A1,
der für positive Werte dieser Differenz eine konstante,
positive Spannung U0 = +1 (+10 V) und für negative Werte
dieser Differenz eine konstante, negative Spannung U0 = -1
(-10 V) am Ausgang abgibt. Ist die Differenz (-ϕA) - (-ϕM)
= 0, dann gibt der Kippverstärker am Ausgang die Spannung
U0 = 0 (0 V) ab. Die Schaltung bleibt in diesem Zustand,
solange (-ϕA) - (-ϕM) = 0 ist. Dies realisiert den
stationären Fall entsprechend der Gleichung:
ϕM(t) = ϕM(0) für ϕA(t) = ϕM(t) (1.01)
Die negative Ausgangsspannung U0 = -1 des Kippverstärkers A1
wird durch die Diodenkombination D11/D12 dem Potentiometer
G11 zugeführt und dort auf den Wert -G11 heruntergeteilt.
Dieses konstante Signal -G11 wird dann vom Integrator A5
(einschließlich seiner Beschaltung 31, 32, 33) mit einer
Integrationskonstanten
integriert, so daß am Ausgang des Integrators A5 das Signal
ansteht.
Der Gradient von ϕM ist
Es gilt
für ϕM(t) ≦ ϕA(t) ≦ ϕM(t) + P1 . ϕP(t) (1.13)
Durch Vergleich mit Gleichung (1.11) ergibt sich
Die im Gradienten g11 enthaltene Integrationskonstante
K11 = 1/(R11C) kann durch festverdrahtete Programmierung
des Eingangswiderstands R11 variiert werden und dient zur
Grobeinstellung von g/l. Mit dem Potentiometer G11 wird dann
der Gradient so eingestellt, daß
gilt.
Die positive Ausgangsspannung U0 = 1 des Kippverstärkers A1
wird durch die Diodenkombination D11/D12 dem
Summierverstärker A13 mit dem Verstärkungsfaktor +1
zugeführt. Das Ausgangssignal von A13 wird dann vom
Integrator IN1 mit der Integrationskonstanten
integriert, so daß am Ausgang des Integrators A5 das Signal
ansteht.
Es gilt ϕM = ϕA für ϕA gegen Werte < ϕM (1.22)
Unter der Bedingung, daß
ist, gilt entsprechend (1.21) und (1.22) ϕM = ϕA. Aus
diesem Grund wird für den Gradienten 1/(RB . C) der mit
dem Integrator IN1 maximal mögliche Gradient gewählt.
Die Differenz (-ϕA) - (-ϕM) - P1(-ϕP) steuert die
Idealdiode A3 (zweites Vergleichsglied). Solange der Wert
der Differenz < 0 ist, sperrt die Idealdiode, und für
[(-ϕA) - (ϕM) - P1(-ϕP)] < 0 (d. h. sobald (-ϕA) das
Rauschband, z. B. RB - siehe Fig. 3 und 4, überschreitet),
schaltet die Idealdiode A3 eine Spannung von ca. -1(-10 V)
auf einen Eingang des Summierverstärkers A13 mit dem Verstär
kungsfaktor +1. Das Ausgangssignal -1 von A13 wird vom
Integrator A5 mit der Integrationskonstanten
integriert.
Da auch (-ϕM) < (-ϕA) gilt, liefert der Verstärker A1 an
seinem Ausgang ein Signal U0 = -1, das über die
Diodenkombination D11/D12 und dem Potentiometer G11 als Wert
-G11 dem Integrator A5 zugeführt wird und mit der
Integrationskonstanten
integriert wird.
Das Ausgangssignal -ϕM des Integrators A5 ergibt sich zu
solange die Differenz [(-ϕA) - (-ϕM) - P1 . (-ϕP)] < 0
ist.
Da festgesetzt wird, daß
ϕM = ϕA - P1 . ϕP für ϕA gegen Werte < ϕM + P1 . ϕP, (1.32)
so gilt unter der Bedingung, daß
ist, entsprechend -ϕM = -ϕA - P1 . (-ϕP).
Aus diesem Grund wird für den Gradienten 1/(RB . C) der mit
dem Integrator A5 maximal mögliche Gradient gewählt. Aus
Meßgründen wird das Ausgangssignal -ϕM des Integrators A5
mit dem Verstärker A7 invertiert und dann auf den mittelwert
bildenden Summator MW gegeben.
Zur Einstellung des Wertes -P1 . (-ϕP) wird das Ausgangs
signal (-ϕP) des Verstärkers A6 mit dem Potentiometer PP1
bewichtet und auf einen invertierenden Eingang des Verstär
kers A9 mit dem Verstärkungsfaktor 1/5 geführt. Somit liegt
am Ausgang des Verstärkers A9 ein Signal entsprechend
-1/5PP1 . (-ϕP) = -P1 . (-ϕP) vor, das auf einen nichtinver
tierenden Eingang 10 der Idealdiode A3 (drittes Vergleichs
glied) geschaltet wird.
Die Differenz (-ϕA) - (-ϕP) steuert den Kippverstärker
A2, der für positive Werte dieser Differenz eine konstante,
positive Spannung U0 = +1 (+10 V) und für negative Werte
dieser Differenz eine konstante, negative Spannung U0 = -1
(-10 V) am Ausgang abgibt. Ist die Differenz (-ϕA) - (-ϕ
P) = 0, dann gibt der Kippverstärker am Ausgang die Spannung
U0 = 0 (0 V) ab. Die Schaltung bleibt in diesem Zustand,
solange
(-ϕA) - (-ϕP) = 0 ist. Dies realisiert den stationären
Fall entsprechend der Gleichung:
ϕP(t) = ϕA(0) für ϕA(t) = ϕA(0).
Die positive Ausgangsspannung U0 = +1 des Kippverstärkers A2
wird durch die Diodenkombination D21/D22 dem Potentiometer
G12 zugeführt und dort auf den Wert G12 heruntergeteilt.
dieses konstante Signal G12 wird dann vom Integrator A6
(einschließlich seiner Beschaltung 36, 37, 38) mit einer
Integrationskonstanten
integriert, so daß am Ausgang des Integrators A6 das Signal
ansteht.
Der Gradient von ϕP ist
Es gilt
für ϕP ≧ ϕA ≧
ϕP - P2 . ϕM (2.13)
Durch Vergleich mit Gleichung (2.11) ergibt sich
Die im Gradienten g12 enthaltene Integrationskonstante
K12 = 1/(R12 . C) kann durch festverdrahtete Programmierung
des Eingangswiderstandes R12 variiert werden und dient zur
Grobeinstellung von g12. Mit dem Potentiometer G12 wird dann
der Gradient so eingestellt, daß
gilt.
Die negative Ausgangsspannung U0= -1 des Kippverstärkers A2
wird durch die Diodenkombination D21/D22 dem Summierverstärker
A24 mit dem Verstärkungsfaktor +1 zugeführt. Das Ausgangs
signal von A24 wird dann vom Integrator A6 mit der Integra
tionskonstanten
integriert, so daß am Ausgang des Integrators das Signal
ansteht.
Es gilt ϕP = ϕA für ϕA gegen Werte < ϕP. (2.22)
Unter der Bedingung, daß
ist, gilt entsprechend (2.21) und (2.22) ϕP = ϕA. Aus
diesem Grund wird für den Gradienten 1/(RB . C) der mit dem
Integrator A6 maximal mögliche Gradient gewählt.
Die Differenz (-ϕA) - (-ϕP) + P2(-ϕM) steuert die
Idealdiode A4 (viertes Vergleichsglied). Solange der Wert
der Differenz < 0 ist, sperrt die Idealdiode A4 und für
(-ϕA) - (-ϕP) + P2(-ϕM) < 0 (d. h. sobald (-ϕA) das
Rauschband überschreitet) schaltet die Idealdiode A4 eine
Spannung von ca. +1 (+10 V) auf einen Eingang des Summier
verstärkers A24 mit dem Verstärkungsfaktor +1. Das Ausgangs
signal +1 von A24 wird vom Integrator A6 mit der Integrations
konstanten
integriert.
Da auch (-ϕP) < (-ϕA) gilt, liefert der Verstärker A2 an
seinem Ausgang ein Signal U0 = +1, das über die Diodenkombi
nation D21/D22 und das Potentiometer G12 als Wert G12 dem
Integrator A6 zugeführt wird und mit der Integrations
konstanten
integriert wird.
Das Ausgangssignal -ϕP des Integrators A6 ergibt sich zu
solange die Differenz [(-ϕA) - (-ϕP) + P2 . (-ϕM)] < 0
ist.
Da festgesetzt wird, daß
ϕP = ϕA + P2 . ϕM für ϕA gegen Werte < ϕP - P2 . ϕM, (2.32)
so gilt unter der Bedingung, daß
ist, entsprechend -ϕP = -ϕA + P2 . (-ϕM).
Aus diesem Grund wird für den Gradienten 1/(RB . C) der mit
dem Integrator A6 maximal mögliche Gradient gewählt.
Aus Meßgründen wird das Ausgangssignal -ϕP des Integrators
A6 mit dem Verstärker A8 invertiert und dann auf den
mittelwertbildenden Summator MW gegeben.
Zur Einstellung des Wertes P2 . (-ϕM) wird das Ausgangssignal
(-ϕM) des Verstärkers A7 mit dem Potentiometer PP2 bewich
tet und auf einen invertierenden Eingang des Verstärkers A10
mit dem Verstärkungsfaktor 1/5 geführt. Somit liegt am Aus
gang des Verstärkers A10 ein Signal entsprechend
-1/5PP2 . (-ϕM) = -P2 . (-ϕM) vor, das auf einen invertie
renden Eingang der Idealdiode A4 (viertes Vergleichsglied)
geschaltet wird.
Die Signale -ϕM und -ϕP werden auf invertierende Eingänge
des Summators MW geschaltet, dessen Ausgang auf einen weite
ren, nicht dargestellten internen invertierenden Eingang
rückgekoppelt wird. Für das Ausgangssignal ϕD gilt somit
die Beziehung
ϕD = -(ϕM) - (-ϕP) - ϕD
Daraus ergibt sich die Gleichung
Zur Bestimmung der Potentiometereinstellung für
- - PP1 wird das Rauschband P1 . ϕP benötigt. Dieser Wert
liegt zwischen 0% und ca. 20% Reaktorleistung und wird
durch Messung im Anlagenbetrieb bestimmt. Mit dem Wert P1
kann man den Einstellfaktor z. B. wählen zu
PP1 = 5 . P1
Speziell für P1 . ϕP = 10% und ϕP = 105% ergibt sich P1 = 0,0952 und damit PP1 = 0,476. - - PP2 wird das Rauschband P2 . ϕM benötigt.
Dieser Wert liegt zwischen 0% und ca. 20% der Reaktorlei stung und wird durch Messung im Anlagenbetrieb bestimmt.
Mit dem Wert P2 kann man den Einstellfaktor z. B. wählen zu
PP2 = 5 . P2
Speziell für P2 . ϕM = 10% und ϕM = 95% ergibt sich P2 = 0,1053 und damit PP2 = 0,526.
Zur Bestimmung der Integrationskonstanten werden die
Gradienten i[%]/[s] und k[%]/[s] benötigt.
Diese Werte liegen beispielsweise bei
Mit PE = 125% ergibt sich aus dem Ansatz
und aus dem Ansatz
Dementsprechend wird für die Gradienten i/PE und k/PE der Ein
gang beider Integratoren mit den Zeitkonstanten 1/(R11 . C)
1/1000 s und 1/(R12 . C) = 1/1000 s gewählt. Mit den Potentio
metern G11 und G12 werden dann
eingestellt. Für die Potentiometer G11 und G12 ergeben sich
damit die Einstellwerte
G11 = 0,4
und
G12 = 0,4
Die Gradienten für die Begrenzungskonstante 1/(RB . C)
werden größtmöglich zu
1/(RB . C) = 1/1 s
gewählt.
Mit dem adaptiven Filter nach Fig. 6 wird ein Verfahren zur
rauschunterdrückenden Signalverarbeitung eines niederfrequent
verrauschten Signals in allgemeiner, mathematischer Darstel
lung mit Zustandsvariablen beschrieben. Dies ermöglicht die
Verwirklichung sowohl in Analogtechnik als auch in Digital
technik (z. B. durch Programmierung von Rechnern).
Die Eingangsvariable x(t) - im folgenden vereinfachend mit x
bezeichnet (auch bei den übrigen zeitabängigen Zustands
variablen wird soweit als möglich diese vereinfachende Schreib
weise verwendet) wird gleichermaßen einem Regelkreis RU und
einem Regelkreis RO zugeführt. Der Regelkreis RU liefert die
Ausgangsvariable yu, und der Regelkreis RO liefert die
Ausgangsvariable yo. Die Variablen yu und yo werden beide
einem eine Mittelwertfunktion verwirklichenden Baustein MW
zugeführt, der aus den Variablen yu und yo das arithmeti
sche Mittel y mit
bildet. Die Mittelwertfunktion des Bausteins MW liefert also
an ihrem Ausgang die Variable y.
Die Funktion des Regelkreises RU läßt sich folgendermaßen
beschreiben: Die Eingangsvariable x und die Ausgangsvariable
yu werden einer Vergleichsfunktion UV1 (bzw. einem entspre
chenden Baustein) zugeführt, welche die Ausgangsvariable xuw
mit der Eigenschaft
xuw = x - yu
liefert. Die Ausgangsvariable xuw ist gleichzeitig die
Eingangsvariable für eine Schaltfunktion US1, die die
Zustandsvariablen Au und Bu in Abhängigkeit vom Zustand der
Eingangsvariablen xuw bildet. Im Falle, daß xuw größer als 0
ist, sind Au = 1 und Bu = 0; im Falle daß xuw kleiner als 0
ist, sind Au = 0 und Bu = 1. Für den Fall, daß xuw den
Zustand = 0 annimmt, sind Au = 0 und Bu = 0.
Eine weitere Funktion UT liefert die Ausgangsvariable zu,
die sowohl eine Konstante als auch eine Funktion der
Ausgangsvariablen yo mit der Eigenschaft
zu = f(yo)
sein kann. In Fig. 6 ist nur die letztgenannte Möglichkeit
dargestellt.
Die Ausgangsvariable zu wird zusammen mit der Eingangsvaria
blen x und der Ausgangsvariablen yu der Vergleichsfunktion
UV2 zugeführt, welche die Ausgangsvariable zuw mit der
Eigenschaft
zuw = x - (yu + zu)
liefert. Die Ausgangsvariable zuw ist gleichzeitig die
Eingangsvariable für eine Schaltfunktion US2, welche die
Zustandsvariable Cu in Abhängigkeit vom Zustand der Eingangs
variablen zuw bildet. Im Falle, daß zuw größer als 0 ist,
ist Cu = 1; im Falle, daß zuw kleiner oder gleich 0 ist, ist
Cu = 0.
Die Zustandsvariablen Au, Bu und Cu sind gleichzeitig Ein
gangsvariable für die Integrierfunktion UI, welche die
Ausgangsvariable yu in Abhängigkeit von den Eingangsvariablen
Au, Bu und Cu sowie in Abhängigkeit von den Integranten
gmin, gmax und von der Zeit t bildet. Im Falle, daß Au = 1,
Bu = 0 und Cu = 0 sind, wird die Ausgangsvariable yu
ausgehend von einem Anfangswert yu(0) durch die Funktion
yu = yu(0) + gmin . t
gebildet. Dabei ist gmin charakterisiert durch die Eigen
schaft, daß |gmin| << |dx/dt| ist. Im Falle, daß Au = 0,
Bu = 1 und Cu = 0, wird die Ausgangsvariable yu ausgehend
von einem Anfangswert yu(0) durch die Funktion
yu = yu(0) - gmax . t
gebildet. Dabei ist gmax charakterisiert durch die Eigen
schaft, daß |gmax| ≧ |dx/dt| ist. Im Falle, daß Au = 1,
Bu = 0 und Cu = 1, wird die Ausgangsvariable yu ausgehend
von einem Anfangswert yu(0) durch die Funktion
yu = yu(0) + (gmin + gmax) . t
gebildet. Dabei sind gmin und gmax charakterisiert durch die
Eigenschaft, daß |gmin| << |dx/dt| und |gmax| ≧ |dx/dt|.
Im Falle, daß Au = 0, Bu = 0 und Cu = 0, wird die Ausgangs
variable yu gebildet durch die Funktion
yu = yu(0).
Das heißt, die Ausgangsvariable yu nimmt in diesem Fall den
Anfangswert yu(0) an.
Die Funktion des Regelkreises RO läßt sich sinngemäß
folgendermaßen beschreiben: Die Eingangsvariable x und die
Ausgangsvariable yo werden einer Vergleichsfunktion OV1
(bzw. einem entsprechenden Schaltungsbaustein) zugeführt,
die die Ausgangsvariable xow mit der Eigenschaft
xow = x - yo
liefert. Die Ausgangsvariable xow ist gleichzeitig die
Eingangsvariable für eine Schaltfunktion OS1, welche die
Zustandsvariablen Ao und Bo in Abhängigkeit vom Zustand der
Eingangsvariablen xow bildet. Im Falle, daß xow kleiner als 0
ist, sind Ao = 1 und Bo = 0; im Falle, daß xow größer als 0
ist, sind Ao = 0 und Bo = 1. Für den Fall, daß xow den
Zustand gleich 0 annimmt, sind Ao = 0 und Bo = 0.
Eine weitere Funktion OT liefert die Ausgangsvariable zo,
die sowohl eine Konstante als auch eine Funktion der
Ausgangsvariablen yu mit der Eigenschaft
zo = f(yu)
sein kann. In Fig. 6 ist nur die letztgenannte Möglichkeit
dargestellt.
Die Ausgangsvariable zo wird zusammen mit der Eingangsvariab
len x und der Ausgangsvariablen yo der Vergleichsfunktion OV2
zugeführt, welche die Ausgangsvariable zow mit der Eigenschaft
zow = x - (yo - zo)
liefert. Die Ausgangsvariable zow ist gleichzeitig die Ein
gangsvariable für eine Schaltfunktion OS2, welche die Zu
standsvariable Co in Abhängigkeit vom Zustand der Eingangs
variablen zow bildet. Im Falle, daß zow kleiner als 0 ist,
ist Co = 1; im Falle, daß zow größer oder gleich 0 ist, ist
Co = 0.
Die Zustandsvariablen Ao, Bo und Co sind gleichzeitig Ein
gangsvariable für die Integrierfunktion OI, welche die Aus
gangsvariable yo in Abhängigkeit von den Eingangsvariablen
Ao, Bo und Co sowie in Abhängigkeit von den Integranden
gmin, gmax und von der Zeit t bildet.
Im Falle, daß Ao = 1, Bo = 0 und Co = 0 sind, wird die Aus
gangsvariable yo ausgehend von einem Anfangswert yo(0) durch
die Funktion
yo = yo(0) - gmin . t
gebildet. Dabei ist gmin charakterisiert durch die Eigenschaft,
daß |gmin| << |dx/dt| ist. Im Falle, daß Ao = 0, Bo = 1 und
Co = 0, wird die Ausgangsvariable yo ausgehend von einem An
fangswert yo(0) durch die Funktion
yo = yo(0) + gmax . t
gebildet. Dabei ist gmax charakterisiert durch die Eigenschaft,
daß |gmin| ≧ |dx/dt| ist. Im Falle, daß Ao = 1, Bo = 0 und
Co = 1, wird die Ausgangsvariable yo ausgehend von einem
Anfangswert yo(0) durch die Funktion
yo = yo(0) + (gmin + gmax) . t
gebildet. Dabei sind gmin und gmax charakterisiert durch die
Eigenschaft, daß |gmin| << |dx/dt| und |gmax| ≧ |dx/dt| sind.
Im Falle, daß Ao = 0, Bo = 0 und Co = 0, wird die Ausgangs
variable yo gebildet durch die Funktion
yo = yo(0),
das heißt, die Ausgangsvariable yo nimmt in diesem Falle den
Anfangswert yo(0) an.
Claims (17)
1. Verfahren zur rauschunterdrückenden Signalverarbeitung
eines niederfrequent verrauschten Signals x(t),
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die obere Einhüllende yo(t) des verrauschten Signals x(t) gebildet wird, wobei die obere Einhüllende yo(t) bei ansteigendem Signal x(t) diesem mit größerer Geschwindigkeit folgt, als bei abfallendem Signal x(t) und wobei die obere Einhüllende yo(t) bei abfallendem Signal x(t) sowie einem einen vorgegebenen Pegelwert PPo überschrei tenden Abstand zwischen der oberen Einhüllenden yo(t) und dem Signal x(t) diesem mit einer größeren Geschwindigkeit folgt, als bei einem den Pegelwert PPo unterschreitenden Abstand,
- - daß die untere Einhüllende yu(t) des verrauschten Signals x(t) gebildet wird, wobei die untere Ein hüllende yu(t) bei abfallendem Signal x(t) diesem mit größerer Geschwindigkeit folgt, als bei anstei gendem Signal x(t) und wobei die untere Einhüllende yu(t) bei abfallendem Signal x(t) sowie einem einen weiteren vorgegebenen Pegelwert PPu überschreiten den Abstand zwischen der unteren Einhüllenden yu(t) und dem Signal x(t) diesem mit einer größeren Geschwindigkeit folgt, als bei einem den weiteren Pegelwert PPu unterschreitenden Abstand und
- - daß als rauschreduziertes Signal der arithmetische Mittelwert y(t) aus den beiden Einhüllenden yo(t) und yu(t) gebildet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pegelwert PPo und der weitere Pegelwert PPu
Festwerte sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pegelwert PPo als ein zur unteren Einhül
lenden yu(t) proportionaler Wert und der weitere
Pegelwert PPu als ein zur oberen Einhüllenden yo(t)
proportionaler Wert gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das rauschreduzierte Signal y(t) auf Erreichen
oder Überschreiten von Signalgrenzwerten überwacht
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als verrauschtes Signal ein Neutronenflußsignal
ΦA(t) mittels die Neutronenflußdichte messender Son
den an oder in Kernreaktordruckbehältern gewonnen
wird und nach seiner rauschunterdrückenden Signal
verarbeitung zur Ermittlung der sogenannten kurzzeit
korrigierten thermischen Reaktorleistung herangezogen
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Geschwindigkeit, mit der die obere Einhüllende
ϕM(t) einem ansteigenden verrauschten Flußsignal ϕA(t)
folgt, gewählt wird zu
- - daß die Geschwindigkeit, mit der die obere Einhüllende
ϕM(t) einem abfallenden verrauschten Flußsignal ϕA(t)
folgt,
solange -ϕM(t) < -ϕA(t) und
solange -ϕA(t) < -ϕM(t) - P1 . ϕP(t),
gewählt wird zu
- - und daß die Geschwindigkeit, mit der die obere Einhüllende
ϕM(t) einem abfallenden verrauschten Flußsignal ϕA(t)
folgt, solange
-ϕA(t) < -ϕM(t) - P1 . ϕP(t),
gewählt wird zu
wobei RB = erster ohmscher Widerstand
C = Kapazität
R11 = zweiter ohmscher Widerstand
G11 < 1 = durch Spannungsteiler gegebener Faktor
P1 . P(t) = ein zur unteren Einhüllenden ϕP(t) proportionaler und deshalb mit die ser Hüllkurve floatender Pegelwert und
P1 = einstellbarer Proportionalitätsfaktor
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Geschwindigkeit, mit der die untere Einhüllende
-ϕP(t) einem abfallenden verrauschten Signal -ϕA(t) folgt,
gewählt wird zu
- - daß die Geschwindigkeit, mit der die untere Einhüllende
-ϕP(t) einem ansteigenden verrauschten Flußsignal ϕA(t)
folgt, solange |-ϕP(t)| < |-ϕA(t)| und
solange |-ϕA(t)| < |ϕP(t) + P2 . ϕM(t)|, gewählt wird zu
- - und daß die Geschwindigkeit, mit der die untere Einhüllen
de -ϕP(t) einem ansteigenden verrauschten Flußsignal -ϕA(t)
folgt, solange |-ϕA(t)| < |-ϕP(t) + P2 . ϕM(t)|,
gewählt wird zu
wobei R12 = dritter ohmscher Widerstand
G12 < 1 = durch Spannungsteiler gegebener Faktor
P2 . ϕM(t) = ein zur oberen Einhüllenden ϕM(t) propor tionaler und deshalb mit dieser Hüllkurve floatender Pegelwert
P2 = einstellbarer Proportionalitätsfaktor
8. Adaptives Filter zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das adaptive Filter einen ersten Regler (Ro) und
einen zweiten Regler (Ru) mit jeweils einem Eingang
für das verrauschte Signal x(t) aufweist, wobei der
erste Regler (Ro) die obere Einhüllende yo(t) und der
zweite Regler (Ru) die untere Einhüllende yu(t) des
verrauschten Signals x(t) erzeugt und wobei jeder der
beiden Regler (Ro, Ru) jeweils Mittel zum Einstellen
unterschiedlicher Stellgrößen-Änderungsgeschwindig
keiten aufweist, entsprechend denen die Einhüllenden
yo(t) und yu(t) dem Signal x(t)folgen und daß den
beiden Reglern (Ro, Ru) ein Summator (MW) nachge
schaltet ist, der aus den seinen Summator-Eingängen
zugeführten Einhüllenden yo(t) und yu(t) den an
seinem Ausgang abnehmbaren Mittelwert y(t) bildet.
9. Adaptives Filter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der erste Regler (Ro) ein erstes Vergleichsglied (A1)
aufweist, in welchem ein Vergleich zwischen den Größen x(t)
und yo(t) durchgeführt wird und welches an seinem Ausgang
zwei verschiedene Signale, ein erstes oder ein zweites
Ausgangssignal (U01 bzw. U02) abgibt, je nach dem, ob
|x(t)| < |yo(t)| oder |x(t)| < |yo(t)| ist, - - daß der erste Regler (Ro) ein drittes Vergleichsglied (A3)
aufweist, welches wenigstens drei Eingänge für die Größen
x(t), yo(t) und PPo hat und welches an seinem Ausgang nur
dann ein drittes Ausgangssignal (U03) abgibt, wenn
|x(t)| < |yo(t) - PPo|,
d. h. das Signal |-x(t)| das quasi stationäre Rauschband unterschreitet oder verläßt, wobei PPo ein zur unteren Einhüllenden yu(t) proportionaler und deshalb mit dieser Hüllkurve floatender Pegelwert und Po ein einstellbarer Proportionalitätsfaktor sind, - - daß dem ersten und dem dritten Vergleichsglied ein summie
render Integrator (A5) mit wenigstens zwei Integrator-
Zweigen nachgeschaltet ist, wobei der erste Integrator-
Zweig zur Bildung eines ersten Gradienten aktivierbar ist,
wenn am Eingang des Integrators (A5) das erste Ausgangssignal
(U01) ansteht,
wobei der zweite Integrator-Zweig zur Erzeugung eines zwei ten Gradienten aktivierbar ist, wenn am Eingang des summie renden Integrators (A5) das zweite Ausgangssignal (U02) ansteht und wobei der erste und der zweite Integrator-Zweig gemeinsam zur Erzeugung eines dritten Gradienten aktivier bar sind, wenn am Eingang des summierenden Integrators (A5) sowohl das erste Ausgangssignal (U01) als auch das dritte Ausgangssignal (U03) anstehen.
10. Adaptives Filter nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der zweite Regler (Ru) ein zweites Vergleichsglied (A2)
aufweist, in welchem ein Vergleich zwischen den Größen x(t)
und yu(t) durchgeführt wird und welches an seinem Ausgang
zwei verschiedene Signale, ein viertes oder ein fünftes
Ausgangssignal (U04 bzw. U05), abgibt, je nach dem, ob
|x(t)| < |yu(t)| oder |x(t)| < |yu(t)|, - - daß der zweite Regler ein viertes Vergleichsglied (A4)
aufweist, welches wenigstens drei Eingänge für die Größen
x(t), yu(t) und PPu hat und welches an seinem Ausgang nur
dann ein sechstes Ausgangssignal (U06) abgibt, wenn
|x(t)| < |yu(t) + PPu|,
d. h. das Signal |-x(t)| das quasi stationäre Rauschband überschreitet oder verläßt, wobei PPu ein zur oberen Ein hüllenden yo(t) proportionaler und deshalb mit dieser Hüllkurve floatender Pegelwert und Pu ein einstellbarer Proportionalitätsfaktor ist, - - daß dem zweiten und vierten Vergleichsglied (A2, A4) ein
summierender Integrator (A6) mit wenigstens zwei dritten
und vierten Integrator-Zweigen nachgeschaltet ist,
wobei der dritte Integrator-Zweig zur Erzeugung eines vier ten Gradienten aktivierbar ist, wenn am Eingang des summie renden Integrators (A6) das vierte Ausgangssignal (U04) an steht, wobei der vierte Integrator-Zweig zur Erzeugung eines fünften Gradienten aktivierbar ist, wenn am Eingang des zweiten summierenden Integrators (A6) das fünfte Aus gangssignal (U05) ansteht und
wobei der dritte und der vierte Integrator-Zweig gemeinsam zur Erzeugung eines sechsten Gradienten aktivierbar sind, wenn am Eingang des zweiten summierenden Integrators (A6) sowohl das vierte Ausgangssignal (U04) als auch das sech ste Ausgangssignal (U06) anstehen.
11. Adaptives Filter nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den Regler (Ro und Ru) zur Bildung invertierter Ausgangs
signale
yo(t) = -ϕM(t) und
yu(t) = ϕP(t)
eingerichtet sind und hierzu dem summierenden Integrator (A5) bzw. (A6) jeweils ein invertierender Verstärker (A7) bzw. (A8) nachgeschaltet ist.
yo(t) = -ϕM(t) und
yu(t) = ϕP(t)
eingerichtet sind und hierzu dem summierenden Integrator (A5) bzw. (A6) jeweils ein invertierender Verstärker (A7) bzw. (A8) nachgeschaltet ist.
12. Adaptives Filter nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im
mittelwertbildenden Summator (MW) die beiden invertierten
Hüllkurvensignale ϕM(t) und ϕP(t) zu einem positiven
arithmetischen Mittelwert ϕD(t) verarbeitet werden und
hierzu auch der Summator (MW) als invertierender Verstärker
ausgebildet ist.
13. Adaptives Filter nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das
erste bzw. dritte Vergleichsglied (A1 bzw. A2) als
Kippverstärker ausgebildet sind.
14. Adaptives Filter nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das
dritte bzw. vierte Vergleichsglied (A3 bzw. A4) als
sogenannte Idealdioden mit jeweils drei Eingängen
ausgebildet sind.
15. Adaptives Filter nach einem der Ansprüche 8 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß dem
ersten bzw. zweiten Vergleichsglied (A1 bzw. A2) jeweils
zwei antiparallel geschaltete Dioden (D11, D12; D21, D22)
nachgeschaltet sind, wovon eine Diode (D11 bzw. D21) mit
einem der zwei Integrator-Zweige des summierenden Integra
tors (A5 bzw. A6) in Reihe geschaltet ist und eine zweite
Diode (D12 bzw. D22) an den einen von zwei Eingängen eines
Summierverstärkers (A13 bzw. A24) gelegt ist, an dessen
zweiten Eingang der Ausgang des dritten bzw. vierten Ver
gleichsglieds (A3 bzw. A4) gelegt ist, und daß der Ausgang
des Summierverstärkers (A13 bzw. A24) in Reihe mit dem zwei
ten der zwei Integrator-Zweige des summierenden Integrators
(A5 bzw. A6) geschaltet ist.
16. Adaptives Filter nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bil
dung der Pegelwerte (PPo bzw. PPu) das abgegriffene Hüllkur
vensignal yu(t) bzw. yo(t) über einen Spannungsteiler (PP1
bzw. PP2) und einen dazu seriellen invertierenden Verstärker
(A9 bzw. A10) mit dem Verstärkungsfaktor -1/n an den zugehöri
gen Eingang des zweiten bzw. vierten Vergleichsglieds (A3;
A4) gelegt ist.
17. Adaptives Filter nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärkungsfaktor V = -1/5 beträgt.
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DE4211549A DE4211549C2 (de) | 1991-04-09 | 1992-04-06 | Verfahren zur Rauschunterdrückung und adaptives Filter zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
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DE4111480 | 1991-04-09 | ||
DE4211549A DE4211549C2 (de) | 1991-04-09 | 1992-04-06 | Verfahren zur Rauschunterdrückung und adaptives Filter zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
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DE4211549A1 DE4211549A1 (de) | 1992-10-15 |
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DE4211549A Expired - Fee Related DE4211549C2 (de) | 1991-04-09 | 1992-04-06 | Verfahren zur Rauschunterdrückung und adaptives Filter zur Durchführung des Verfahrens |
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1992
- 1992-04-06 DE DE4211549A patent/DE4211549C2/de not_active Expired - Fee Related
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SCHWIEGER, Eckart: Auslegung digitaler Tiefpaß- filter und ihre Anwendung bei Core-Messungen. In: Atomkernenergie - Kerntechnik, Bd.41, 1982, S.169-173 * |
Also Published As
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DE4211549A1 (de) | 1992-10-15 |
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