DE4211076C2 - Flanschdichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flanschdichtung zur Anordnung zwischen einander
gegenüberliegenden ringförmigen Dichtflächen zweier durch Schraubverbin
dungen miteinander verbundener Flansche, bestehend aus einem radial außen
liegenden Stützring aus möglichst axial nicht zusammendrückbarem, den Ab
stand der Dichtflächen begrenzenden Material sowie aus einem radial innenlie
genden Dichtring, der im Querschnitt U-förmig aus einem Grundkörper und
daran angeformten Schenkeln ausgebildet ist, die mit ihrer die Abdichtung
bewirkenden Oberfläche in axialer Richtung gegenüber dem Stützring hervor
stehen.
Eine Dichtung mit diesen Merkmalen ist aus der DE 20 48 569 A1 sowie in
ähnlicher Form aus der DE 40 20 803 A1 bekannt. Ein relativ steifer Ring aus
Kunststoff oder Metall mit definierter Dicke ist mit einem
Steg versehen, auf den ein Gummi- oder Kunststoffdichtungsring aufge
setzt ist, wobei zwei Schenkel des Dichtungsrings an der Ober- sowie Unter
seite des Stegs anliegen. Bei der Dichtung gemäß DE 20 48 569 A1 muß die
gesamte Dichtfläche des Dichtungsringes die Flanschkräfte aufnehmen, damit
eine genügende Abdichtung der Flanschverbindung erfolgt. Darüber hinaus
können auf der gesamten Fläche des Dichtungsringes hohe Flächenpressun
gen und Schubkräfte auftreten, die gerade bei mit einem organischen Korro
sionsschutz wie z. B. Weich- oder Hartgummi ausgekleideten Flanschen diese
Auskleidung unzulässig verformen und zerstören können.
Aus der CH-PS 441 900 ist eine Flanschdichtung in Gestalt eines O-Ringes
bekannt, bei der der Dichtungskörper, ein gummielastischer Ring, in eine
asymmetrisch ausgebildete Nut eines Stützringes eingesetzt ist. Eine Begren
zung der Flanschkräfte ist mit dieser Dichtung nicht möglich.
Eine Begrenzung der Flanschkräfte ist auch mit einer Flanschdichtung, wie sie
aus der CH-PS 521 55 bekannt ist, nicht möglich. Zwar stützen sich bei dieser
Flanschdichtung beidseitig O-Ringe aus Gummi an einem Dichtungskörper ab,
der mit zwei Flachseiten unmittelbar an den Flanschen anliegt, jedoch besteht
dieser Dichtungskörper aus Zinn, wodurch beim Anziehen der Schraubverbin
dung dieser ebenso wie die Gummidichtung zusammengepreßt wird. Der
Dichtungskörper ist daher allenfalls geeignet, eine zusätzliche Abdichtung der
Flansche gegeneinander zu bewirken, jedoch ist es mit dieser Konstruktion
nicht erreichbar, den Abstand der Dichtflächen der Flansche beim Anziehen
der Schraubverbindung wirksam zu begrenzen.
Aus der Druckschrift JP 1-275990 A ist eine Flanschverbindung zweier
kunststoffbeschichteter Rohre bekannt, deren einander gegenüberliegende
Flanschflächen ebenfalls mit einer Kunststoffschicht beschichtet sind. Diese
Kunststoffschicht ist allerdings lediglich eine Fortsetzung der innenseitigen
Kunststoffbeschichtung der Rohre und stellt keine innenseitige Kunststoffbe
schichtung der Flansche im Sinne der Erfindung dar, d. h. eine Auskleidung,
die den Materialien des Dichtringes und des Stützringes angepaßt ist.
Aus der DE 37 08 421 A1 ist eine Dichtung zum Abdichten von Schraubver
schlüssen bekannt, die daher überwiegend bei kleinen Nennweiten Anwen
dung findet, und nicht auf dem Gebiet der Flanschabdichtungen. Die Dichtung
setzt sich aus einem starren Teil und einem das starre Teil teilweise überlap
penden gummielastischen Teil zusammen. Zur Begrenzung der radialen Aus
dehnung der Dichtung wird diese außen durch einen Verschlußstutzen der
Schraubverbindung und innen durch ein Dichtungswiderlager begrenzt. Diese
Begrenzung der bei der Pressung zwangsläufig auftretenden radialen Ausdeh
nung der Dichtung ist unbedingt erforderlich, damit die nötige Flächenpres
sung zwischen dem gummielastischen Teil und den axial anliegenden Bauteilen
überhaupt erreicht werden kann. Bei Flanschdichtungen hingegen ist eine sol
che als Widerlager ausgebildete radiale Begrenzung bei der Ausdehnung des
Dichtkörpers nicht möglich, da Flansche an den zu verbindenden Rohrkörpern
angeformt sind, die zumindest radial innerhalb der Dichtung keinerlei Stützele
mente im Sinne eines Widerlagers aufweisen. Als Flanschdichtung ist die
Dichtung gemäß DE 37 08 421 A1 daher nicht einsetzbar.
Schließlich ist aus der DE 88 05 146 U1 eine Flanschdichtung bekannt, bei
der eine metallische Kreisringplatte vollständig in eine Weichgummihülle einge
setzt ist. Zwar können bei dieser Flanschdichtung in der Kreisringplatte ange
ordnete Nuten die Fließkräfte der Weichgummihülle aufnehmen, jedoch be
steht keine Möglichkeit, die auf die Dichtung wirkenden Flanschkräfte zu be
grenzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung zu schaffen,
die hohe Flanschkräfte aufnehmen kann und gleichzeitig eine Druckbegren
zung ermöglicht, um die Oberfläche von Dichtung und Flanschfläche zu schüt
zen.
Zur Lösung wird bei einer Flanschdichtung der eingangs genannten
Art vorgeschlagen, daß die die Abdichtung bewirkende Oberfläche der Schen
kel durch im Querschnitt etwa kreisförmige, durch schon geringe Flansch
kräfte verformbare Wülste gebildet ist, die zumindest am Ende der Schenkel
ausgebildet sind und für die im Stützring jeweils eine umlaufende Nut ausge
bildet ist.
Eine solche Flanschdichtung bietet den Vorteil, daß aufgrund der im Quer
schnitt etwa kreisförmigen Wülste bereits eine geringe Flächenpressung eine
zuverlässige Abdichtung der Flanschverbindung gewährleistet, daß die Wülste
bei einer Erhöhung des Betriebsdruckes selbstdichtend wirken und gleichzeitig
zu hohe Flanschkräfte durch den Stützring ausgeschlossen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Nuten asymme
trisch ausgebildet, wobei eine der Druckrichtung zugewandte Flanke der Nut
steiler ist als eine gegenüberliegende Flanke. Diese unterschiedliche Flanken
steigung hat zur Folge, daß infolge der Flanschkräfte die Wülste besonders
stark gegen die steile Flanke sowie deren Boden gepreßt werden und somit ei
ne zuverlässige Abdichtung der Flanschdichtung bewirken. Die gegenüberlie
gende, flach auslaufende Flanke hingegen dient der Aufnahme der sich ver
formenden Wülste, welche bei einer zweiten steilen Flanke hohen Quetsch
kräften ausgesetzt wären. Bei Druckerhöhung werden die Wülste tiefer in den
enger werdenden Spalt gedrückt, wodurch die Dichtwirkung steigt und eine
praktisch selbstdichtende Wirkung erreicht wird.
Um auch Flanschverbindungen mit unterschiedlichen Flanschformen bzw.
Flanschradien mittels einer erfindungsgemäß ausgestalteten Dichtung abdich
ten zu können, können die beiden Schenkel des Dichtringes unterschiedlich
lang ausgebildet sein.
Bei einer alternativen Ausführungsform können zur Erhöhung der Dichtkraft
zwischen den Wülsten und dem Grundkörper des Dichtringes weitere Wülste
zwischen Grundkörper und den bereits vorgesehenen Wülsten an die Schenkel
angeformt sein, wobei der Stützring zur Aufnahme der zusätzlichen Wülste
Nuten aufweist.
Um das Einsetzen des Stützrings in den Dichtring zu erleichtern
und Spannungen im Grundkörper des Dichtrings abzubauen, kann der
Grundkörper des Dichtrings, zwischen den beiden Schenkeln, eine
sich radial erstreckende, umlaufende Nut aufweisen.
Um die Flanschflächen auch von der Rohr- oder Behälterinnenseite
her vollständig abzudichten, kann der Grundkörper des Dichtrings
sich zur Rohr- bzw. Behälterinnenseite hin konisch erweiternd
ausgebildet sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Flansche
im Bereich der Auflage des Dichtrings eine Gummiauskleidung auf.
Diese Gummiauskleidung, die im Bereich der Wülste aus Hartgummi
und sonst aus Weichgummi besteht, ermöglicht eine Schonung von
Dichtung und Flanschfläche.
Eine nach dieser technischen Lehre ausgebildete Dichtung hat den
Vorteil, daß aufgrund der O-ringförmigen Ausgestaltung
der Wülste bereits eine geringe Flächenpressung die Flanschver
bindung abdichtet, die Wülste bei einer Erhöhung des Betriebs
druckes selbstdichtend wirken und gleichzeitig zu hohe Flansch
kräfte durch den Stützring ausgeschlossen werden.
Eine Erläuterung der Erfindung im einzelnen wird
durch die nachfolgende Beschreibung und anhand der zugehörigen
Zeichnungen gegeben, in denen drei bevorzugte Ausführungsformen einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Dichtung dargestellt sind. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine fertig montierte und verschraubte Flansch
verbindung mit eingesetzter Dichtung im Quer
schnitt;
Fig. 2 drei Ausführungsformen einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Dichtung im Querschnitt;
Fig. 3 drei Ausgestaltungsformen des Dichtring
grundkörpers im Querschnitt;
Fig. 4 einen Ausschnitt eines Flansches im Querschnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Flanschverbindung beinhaltet zwei
Flansche 1, eine die Flansche 1 verbindende Schraubverbindung 2
sowie eine zwischen den Flanschen liegende Dichtung 3.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besteht die Dichtung 3 aus einem
äußeren Stützring 4, der aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff
gefertigt ist, sowie einem inneren den Stützring 4 teilweise
überlappenden Dichtring 5. Der U-förmig ausgebildete Dichtring 5
setzt sich aus einem Grundkörper 6 und zwei Schenkeln 7
zusammen. An den freien Enden der Schenkel 7 sind O-ringförmige
Wülste 8 angeformt.
Beim Zusammenfügen von Stützring 4 und Dichtring 5 gemäß Fig. 2
greifen die Wülste 8 in Nuten 9 des Stützringes 4 ein. Die Nuten
9 sind asymmetrisch so ausgebildet, daß die dem Dichtring 5
zugewandte Flanke 10 steiler ausgebildet ist als die gegenüber
liegende Flanke 11.
Fig. 2 zeigt drei unterschiedliche Ausgestaltungsformen einer
erfindungsgemäßen Dichtung 3. Die in Abbildung a) dargestellte
symmetrische Dichtung 3 weist zwei gleichlange Schenkel 7 mit
daran angeformten Wülsten 8 auf, die in zwei sich gegenüber
liegende Nuten 9 des Stützringes 4 eingreifen.
Die Dichtung 3 nach Abbildung b) dagegen weist zwei unterschied
lich lange Schenkel 7 auf, deren Wülste 8 in entsprechend der
Schenkellänge versetzt angeordnete Nuten 9 des Stützringes 4
eingreifen.
Gemäß Abbildung c) können die Schenkel 7 des Dichtrings 5 auch
so ausgestaltet sein, daß zwischen den Wülsten 8 und dem Grund
körper 6 zusätzliche Wülste 12 an den Schenkeln 7 angeformt
sind. Diese zusätzlichen Wülste greifen in entsprechende Nuten
13 des Stützringes 4 ein.
Der Grundkörper 6 des Dichtringes 5 kann gemäß Fig. 3 auf der
den Schenkeln 7 abgewandten Seite unterschiedlich ausgestaltet
sein. Um eine selbstdichtende Wirkung des Dichtringes 5 zu
erzielen, kann der Grundkörper 6 auf der Rohr- bzw. Behälter
innenseite, zusätzlich zu dem einfachen geraden Abschluß gemäß
Ausführungsform a), auch mit einer Hohlkehle 14 (Ausführungs
form b) oder einer Keilnut 15 (Ausführungsform c) versehen
werden.
Die in Fig. 4 dargestellte Gummiauskleidung der Flansche 1
besteht im Bereich der Wülste 8, 12 aus Hartgummi 17 und im
übrigen Bereich aus Weichgummi 18.
Die in den Fig. 1 und 2 darstellten Ausführungsformen zeigen
eine vorteilhafte Ausgestaltung bei innerem Überdruck. In diesem
Fall ist die der Druckrichtung D zugewandte Flanke 10 der Nut 9
steiler ausgelegt als die gegenüberliegende Flanke 11.
Obwohl diese Dichtung auch inneren Unterdruck abdichtet, kann
bei reinem Vakuumbetrieb die Anordnung der Flankensteigungen um
gekehrt werden, da dann die Druckrichtung D von außen nach innen
weist.
Mit einer nach dieser technischen Lehre ausgebildeten Dichtung
ist es möglich, zwei Flansche 1 mittels einer Schraubverbindung
2 und einer eingesetzten Dichtung 3 zuverlässig abzudichten. Der
Stützring 4 wird in den Dichtring 5 so eingesetzt, daß die
Wülste 8, 12 sich in die Nuten 9, 13 einpassen. Um das Einsetzen
des Stützringes 4 in den Dichtring 5 zu erleichtern und
Spannungen im Grundkörper 6 des Dichtringes 5 abzubauen, kann
der Grundkörper 6 zwischen den Schenkeln 7 eine sich radial
erstreckende, umlaufende Nut 19 aufweisen. Wird nun die Schraub
verbindung 2 angezogen, so reichen schon geringe Flanschkräfte
aus, die Wülste 8, 12 so zu verformen, daß sie sich dichtend in
die Nuten 9, 13 pressen. Aufgrund der asymmetrischen Aus
gestaltung der Nuten 9, 13 führen auch höhere Flanschkräfte nicht
zu einer Beschädigung der Wülste 8, 12, sondern eher zu einer
Steigerung der Dichtkraft, da die Wülste 8, 12 die Nuten 9, 13
vollständig ausfüllen. Die Flanschkräfte werden durch den
Stützring 4 begrenzt, da dieser aus einem möglichst inkompres
siblen Material gefertigt ist. Die Auskleidung der Flanschflä
chen mit Hartgummi 17 und Weichgummi 18 sorgt darüber hinaus für
eine Schonung der Dichtung 3 und der Flansche 1.
Bezugszeichenliste
1 Flansch
2 Schraubverbindung
3 Dichtung
4 Stützring
5 Dichtring
6 Grundkörper
7 Schenkel
8 Wulst
9 Nut
10 Flanke
11 Flanke
12 Wulst
13 Nut
14 Hohlkehle
15 Keilnut
17 Hartgummi
18 Weichgummi
19 Nut
D Druckrichtung
2 Schraubverbindung
3 Dichtung
4 Stützring
5 Dichtring
6 Grundkörper
7 Schenkel
8 Wulst
9 Nut
10 Flanke
11 Flanke
12 Wulst
13 Nut
14 Hohlkehle
15 Keilnut
17 Hartgummi
18 Weichgummi
19 Nut
D Druckrichtung
Claims (8)
1. Flanschdichtung zur Anordnung zwischen einander
gegenüberliegenden ringförmigen Dichtflächen zweier durch
Schraubverbindungen miteinander verbundener Flansche, beste
hend aus einem radial außenliegenden Stützring aus möglichst axial nicht zusammendrückbarem,
den Abstand der Dichtflächen begrenzenden Material sowie aus
einem radial innenliegenden Dichtring
der im Querschnitt U-förmig aus einem Grundkörper und daran
angeformten Schenkeln ausgebildet ist, die mit ihrer die Ab
dichtung bewirkenden Oberfläche in axialer Richtung gegenüber
dem Stützring hervorstehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Abdichtung bewirkende Oberfläche er Schenkel (7)
durch im Querschnitt etwa kreisförmige durch schon geringe Flanschkräfte verformbare Wülste (8 bzw. 12)
gebildet; ist, die zumindest am Ende der Schenkel (7) ausge
bildet sind und für die im Stützring (4) jeweils eine
umlaufende gut (9 bzw. 13) ausgebildet ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nu
ten (9) asymmetrisch ausgebildet sind, wobei eine der Druck
richtung (D) zugewandte Flanke (10) der Nut (9) steiler ist
als eine gegenüberliegende Flanke (11).
3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Schenkel (7) des Dichtringes (5) unterschiedlich lang
ausgebildet sind.
4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen einem Grundkörper (6) des Dichtringes (5) und den Wül
sten (8) weitere Wülste (12) an die Schenkel (7) angeformt
sind und
daß der Stützring (4) zur Aufnahme der zusätzlichen Wülste
(12) Nuten (13) aufweist.
5. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtring (5) am Grundkörper (6), zwischen den beiden
Schenkeln (7), eine sich radial erstreckende, umlaufende Nut
(19) aufweist.
6. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (6) des Dichtringes (5) von den Schenkeln (7)
fort konisch sich erweitert.
7. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flansche (1) im Bereich der Auflage des Dichtringes (5) eine
Gummiauskleidung aufweisen.
8. Dichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gummiauskleidung im Bereich der Wülste (8, 12) aus Hart
gummi (17) und sonst aus Weichgummi (18) besteht.
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- 1992-04-03 DE DE19924211076 patent/DE4211076C2/de not_active Expired - Fee Related
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