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DE421093C - Metallgiesspresse - Google Patents

Metallgiesspresse

Info

Publication number
DE421093C
DE421093C DEN22816D DEN0022816D DE421093C DE 421093 C DE421093 C DE 421093C DE N22816 D DEN22816 D DE N22816D DE N0022816 D DEN0022816 D DE N0022816D DE 421093 C DE421093 C DE 421093C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
cylinder
mold
piston
burner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN22816D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN22816D priority Critical patent/DE421093C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE421093C publication Critical patent/DE421093C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Metallgießpresse. Die Erfindung gehört zur Klasse der Metallgießpressen für Gußarbeiten mit Wachsform, wie sie zur Herstellung von Zahngußstücken, Edelmetallwaren u. dgl. gebraucht werden. Die Schwierigkeit bei diesen bekannten Gießplatten besteht darin, das Metall in alle Teile der Gießformaushöhlungen zu pressen. Um diese Schwierigkeit zu überwinden, hat man schon vorgeschlagen, eine Luftpumpe vorzusehen, zwischen deren Kolben und Zylinder eine Feder angeordnet ist und die mittels eines einzigen Handhebels derart einschaltbar ist, da,ß der eine Teil (Kolben oder Zylinder) sich .auf die Form pressen und hierauf der andere Teil gegenüber dem ersteren sich verschieben läßt. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwei seitliche Führungsstangen für die senk-; recht zur Form bewirkbare Führung des auf die Form preßharen Teiles der Pumpe angeordnet sind; an diese ist mittels Klemmschraube der letztere Teil festklemmbar, gegen welchen der andere Pumpenteil durch Feder abgestützt und mittels Lenkstange am Handhebel bewegbar ist, während der Handhebel seinerseits an einen festen Punkt des Gestellen durch Lenker drehbar angeschlossen ist. Die Kolbenstange der Pumpe weist Rasten auf, welche mit einer Sperrklinke des Pumpendeckels so zusammenwirken, daß der Kolben gegenüber dem Pumpenzylinder be-Iiebig ein- und feststellbar ist. Der Brennerträger ist in der Grundplatte der Vorrichtung in einem radial gerichteten Schlitz einsteabar so gelagert, daß der Brenner unabhängig von der Größe der Gießform so oberhalb der letzteren und in der Bahn des Bodens des beweglichen Pumpenzylinders liegt, daß er beim Niedergang des Pumpenzylinders durch diesen Boden zunächst in an sich bekannter Weise sich niederschwenken läßt, bevor sich der Boden ,auf den Stirnrand der Gießform aufsetzt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform .bleispielswei.se dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch den gesamten Apparat, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Grundriß in Aufsicht.
  • Der Apparat besteht aus einer mit Versteifungsrippen versehenen Grundplatte i, in welcher eine zylindrische Ausdrehung 2 mit der iVIitt.elachse o-o angeordnet ist und in der Einsatzringe 3 verschiedenen Durchmessers eingesetzt sind. Diese Einsatzringe dienen zur Lagerung der Gießform verschiedenen Durchmessers, von denen eine in der Zeichnung beispielsweise strichpunktiert dargestellt und mit M bezeichnet ist. Die Auflagerung der Ringe, 3 erfolgt auf einer Dichtungsplatte q. in üblicher Weise. Auf der Grundplatte sind zwei in bezug auf die senkrechte Achse o-o gegenüberliegende Führungsstangen 5 befestigt, die zur Führung des Pumpenzylinders G dienen, der sie mit Führungsaugen 6 umgreift. Eine Druckschraube 7 gestattet, den Zylinder Q an der Führung 5 in beliebiger Höhe festzustellen. Der Zylinder ist durch einen Deckel 8 mit Luftansaugeloch abgeschlossen und weist einen mit Lederdichtung versehenen Kolben 9 auf am Ende einer Kolbenstange io. Die Kolbenstange io ist an den mit Handgriff 12' versehenen Antriebshebel 12 am Zapfen i i angelenkt, während der Antriebshebel 12 selbst durch Lenker 13 mit dem Drehzapfen 14. verbunden ist. Der feste Drehzapfen i q. wird durch den Kopf 15' einer Stange 15 gebildet, die in .einer auf der Grundplatte i befestigten Hülse 16 verschoben und durch Schraube 17 in der erforderlichen Höhenlage festgeklemmt werden kann. Zwischen einer Schulter der Kolbenstange io und dem Deckel 8 des Pumpenzylinders ist eine Feder 18 eingelegt, derart, daß nach Festklemmung des Zylinders durch die Schraube 7 der Hebel 12 in der entsprechenden Höhenlage festgehalten ist.
  • Der Boden p des Zylinders G bildet die Abschlußplatte der Gießform und ist zu diesem Zwecke ,auf der unteren Seite mit Rippen. versehen, um sich auf eine nachgiebige Dichtungsplatte aufzusetzen, welche zwischen ihn und dein Stirnrande r der Gießform die Abdichtung bildet. Außerdem ist im Boden p ein mittleres Loch i9 vorgesehen.
  • Löst man die Schraube 7 und drückt auf den Handgriff i--', so legt sich zunächst der Boden p des Pumpenzylinders gegen die Stirnfläche r der Gießform und schließt diese. Bei weiterem Druck .auf den Handgriff 12' verschiebt sich der Kolben 9 im Zylinder G, während gleichzeitig durch die Kompression der Feder 18 der Dichtungsdruck zwischen Boden p und Gießfo.rn erhöht wird und die Druckluft von dem Kolben 9 durch die Offnun- i9 in die Gießform gepreßt wird. Der Deckel 8 des Zylinders trägt eine Sperrklinke 2o, die mittels Schraube 21 und um diese drehbar befestigt ist. Eine Blattfeder 22 (Abb. 3), die gleichfalls durch Schraube 21 und ferner durch eine besondere Deckelschraube 23 befestigt ist, drückt mit ihrem freien Ende 2¢ gegen die Sperrklinke 20, so daß diese gegen die Kolbenstange io gepreßt wird und mit dein Rasten 25 dieser Kolbenstange zusammenarbeitet. Ein kleiner Knopf 26 an der Klinke 20 gestattet sie zur Auslösung der Kolbenstange von dieser abzuheben. Diese Anordnung' ermöglicht die Anfangsstellung des Kolbens 9 im Zylinder zu ändern und damit den Kolbenweg einzustellen, der beim Aufsetzen des Zylinderkolbens auf die Gießform verbleibt, um infolgedessen den Druck der Luft zu regeln. Schließ_'ich ermöglicht dieses Gesperre auch die Verriegelung des Kolbens im Zylinder am Ende des Kompressionshubes, derart, daß nach Herabdrücken des Schalthebels 12' die Festklemmung der Schraube 7 genügt, um einerseits die Festpressung des Zylinders auf der Gußform und anderseits die Festhaltung des Druckes im Zylinder zu sichern, ohne daß man den Hebel 12' dauernd mit der Hand niederzuhalten braucht.
  • Es ist ersichtlich, daß die Feder 18 den erforderlichen Dichtungsdruck während der Verschiebung des Kolbens in seinem Zylinder entgegen der Wirkung der Druckluft in der Gießform und auf die Abschlußplatte p des Zylinderbodens aufrechterhalten muß. Der Gasbrenner 27, 28 ist sch@vingbar auf einer einstellbaren Stange 29 befestigt, die in einer hohlen Führung 30 gDeitet und durch Schraube 31 festgeklemmt werden kann. Die Hohlführung 30 ist mit der Grundplatte verschraubt, und zwar greift der Schraubenbolzen durch einen radialen Schlitz 32 der Grundplatte hindurch, so daß der Brenner nach der Höhe und dem Durchmesser der Gußform eingestellt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung bildet das Drehgelenk des Brenners 27 auf der Stütze 29 einen Hahn, dessen Hahngehäuse 33 durch das Brennerrohr und dessen Hahnküken 3.1 durch ein Querstück der Stützstange 29 gebildet wird, so daß es genügt, den Brenner mit der Hand um sein Gelenk zu drehen, um den Gaszufluß abzusperren und gleichzeitig den Weg für den Niedergang des Zylinders G freizugeben. Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß der Druck des Zylinderbodens gegen den Brenner dazu dient, denselben um sein Drehgelenk auszuschwingen und ihn selbsttätig unter Erlöschen der Flamme beiseite zu führen. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende: Das Gußgehäuse mit der Gußform wird nach der üblichen Anw.ärmung und nach Entfernung der Befestigungsringe 3 kleineren Durchmessers aufgesetzt und die Höheneinstellung des Zapfens r 4. und des Brenners 27 durch Schrauben 17 und 3 1 geregelt, schließlich die Anfangsstellung des Kolbens im Zylinder bestimmt, und zwar nach Höhe des Druckes, den man erreichen will durch entsprechende Einstellung des Hebels 12. Hierauf erwärmt man das zu gießende Metall mittels Brenner in der üblichen Weise. Nach Erreichung der Schmelztemperatur löst man die Schraube 7, drückt auf den Handgriff 1a' bis in die tiefste Stellung und zieht die Schraube 7 wieder an. Dadurch ist selbsttätig die Gießform abgeschlossen, der Brenner ausgelöscht und die Druckluft in die Gießform gepreßt worden. Dieser Vorgang erfolgt augenblicklich, so daß keine Abkühlung befürchtet werden muß, und der Druck überschreitet nicht die gewünschte Grenze.. Die Handhabung ist dabei äußerst einfach, so daß sie von jedermann ohne besondere Übung oder Erfahrung vorgenommen werden kann.. Außerdem ist die Vorrichtung leicht beweglich und unabhängig von jeder äußeren Kraftquelle zur Erzeugung der Druckluft, einfach im Aufbau, widerstandsfähig und billig in der Herstellung.
  • Es muß noch hervorgehoben werden, daß in abweichender Ausführungsform das Niedersenken des =Zylinders auf die Gießform zum Abschluß derselben ,auch durch besondere Hebel erfolgen kann, daß ebenso statt der Beweglichkeit des Zylinders gegenüber der Gießform auch die Gießform gegenüber dem Zylinder beweglich angeordnet sein kann, daß schließlich auch- der Kolbenboden als Abschlußboden für die Gießform ausgebildet werden kann, wenn man nämlich den Zylinder selbst an den Antriebshebel 12 unmittelbar anIenkt. Ferner könnte der Druck der Luft im Zylinder auch dadurch geregelt werden., daß nicht die Anfangsstellung des Kolbens im Zylinder festgelegt wird, sondern die Endstellung des Kolbens im Zylinder geändert wird.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, den Dichtungsboden p nicht mit dem Zylinder Gr starr zu verbinden, sondern ihn auswechselbar zu machen zur Anpassung der verschiedenen Durchmesser der Gießform M.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i. Metallgießpresse mit einer Luftpumpe, zwischen deren Kolben und Zylinder eine Feder ,angeordnet ist und die mittels eines einzigen Handhebels derart einschaltbar ist, daß der eine Teil (Kolben oder Zylinder) auf die Form sich pressen und hier auf der andere Teil gegenüber dem ersteren sich. verschieben läßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Führungsstangen für die senkrecht zur Form bewirkbare Führung des auf die Form preßbaren Teiles der Pumpe angeordnet sind, an denen mittels Klemmschraube der letztere Teil festklemmbar ist, gegen welchen der ,andere Pumpenteil durch Feder abgestützt und mittels Lenkstange am Handhebel bewegbar ist, der seinerseits an einen festen Punkt des Gestelles durch Lenker drehbar angeschlossen ist. z. Metallgießpresse nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange der Pumpe Rasten aufweist, welche mit einer Sperrklinke des Pumpendeckels so zusammenwirken, daß der Kolbengegenüber dem Pumpenzylinder beliebig ein-und feststellbar ist. 3. Metallgießpresse nach Anspruch r mit um die wagerechte Achse eines Hahngehäuses schwenkbarem und in niedergeschwenkter Lage abgesperrtem Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerträger in der Grundplatte der Vorrichtung in einem radial gerichteten Schlitz einstellbar so gelagert ist, daß der Brenner unabhängig von der Größe der Gießform so oberhalb der letzterem. und in der Bahn des Bodens des beweglichen Pumpenzylinders liegt, daß er beim Niedergang des Pumpenzylinders durch diesen Boden zunächst in an sich bekannter Weise sich niedersrhwenken läßt, bevor sich der Boden auf den Stirnrand der Gießform aufsetzt.
DEN22816D 1924-02-03 1924-02-03 Metallgiesspresse Expired DE421093C (de)

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DEN22816D DE421093C (de) 1924-02-03 1924-02-03 Metallgiesspresse

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DEN22816D DE421093C (de) 1924-02-03 1924-02-03 Metallgiesspresse

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DE421093C true DE421093C (de) 1925-11-05

Family

ID=7342329

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DEN22816D Expired DE421093C (de) 1924-02-03 1924-02-03 Metallgiesspresse

Country Status (1)

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DE (1) DE421093C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1027258C2 (nl) 2004-10-15 2006-04-19 First B V Begroeid geluidswerend scherm bestaande uit beplante panelen en ondersteuningsconstructie.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1027258C2 (nl) 2004-10-15 2006-04-19 First B V Begroeid geluidswerend scherm bestaande uit beplante panelen en ondersteuningsconstructie.

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