DE4210723C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods
- A61B17/02—Surgical instruments, devices or methods for holding wounds open, e.g. retractors; Tractors
- A61B17/0218—Surgical instruments, devices or methods for holding wounds open, e.g. retractors; Tractors for minimally invasive surgery
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods
- A61B17/32—Surgical cutting instruments
- A61B17/320016—Endoscopic cutting instruments, e.g. arthroscopes, resectoscopes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/29—Forceps for use in minimally invasive surgery
- A61B2017/2926—Details of heads or jaws
- A61B2017/2927—Details of heads or jaws the angular position of the head being adjustable with respect to the shaft
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Description
Die Erfindung betrifft ein Endoinstrument, das in einen
lebenden Organismus eingeführt werden kann, um dort
Betätigungen vorzunehmen.
Ein Endoinstrument nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 ist bekannt aus EP 0 449 663 A2. Bei diesem
Endoinstrument sind die Figuren Spreizelemente, die am
vorderen Ende einer Stange gelenkig angebracht sind und
sternförmig auseinandergespreizt werden können, wenn
die Stange in dem Rohr vorgeschoben wird. Sämtliche
Figuren werden gleichzeitig betätigt. Das Endoinstru
ment dient dazu, bei einem laparoskopischen Eingriff
durch Spreizung Gewebe von der Operationsstelle fernzu
halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Endoin
strument zu schaffen, das erweiterte Anwendungsmöglich
keiten bietet und mit dem Gewebe oder Organe ergriffen
werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die Erfindung sieht vor, am vorderen Rohrende zwei
Figuren vorzusehen, die seitlich ausgeschwenkt werden
können und dann im wesentlichen parallel zueinander von
dem Rohr abstehen, wobei beide Figuren in Längsrichtung
des Rohres relativ zueinander verstellbar sind und so
mit nach Art der Backen eines Schraubstocks bewegt wer
den können. Damit ist es möglich, Gewebe oder Körper
organe festzuhalten.
Das erfindungsgemäße Endoinstrument kann als Werkzeug
zum Durchführen von Schneid- oder Stechvorgängen be
nutzt werden. Ferner ist es möglich, mit dem Endoin
strument Körpergewebe oder Organe aufzurichten oder an
einer bestimmten Stelle festzuhalten.
Im allgemeinen hat das Rohr einen Außendurchmesser von
etwa 10 mm. Ein solches Rohr, das starr ist, ist geeig
net, den Verstellmechanismus und den Bewegungsmechanis
mus für die Figur aufzunehmen. Erforderlichenfalls kann
durch das Rohr hindurch auch eine Absaugleitung zum
Absaugen von Körpersekret oder eine Faseroptik zum Be
obachten der Eingriffsstelle verlaufen.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform des Endoinstruments mit
zwei Figuren, die relativ zueinander axial zum
Rohr beweglich sind,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische perspektivische Darstellung
des vorderen Endes eines Endoinstruments mit
zwei relativ zueinander verschiebbaren Innen
rohren, die nebeneinander angeordnet sind und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh
rungsform mit zwei relativ zueinander ver
schiebbaren Innenrohren, die übereinander ange
ordnet sind.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel mit
zwei seitlich ausschwenkbaren Figuren 33 und 34, die im
ausgeschwenkten Zustand wie die Backen eines Schraub
stocks relativ zueinander bewegbar sind, um Gewebe oder
andere Teile einzuklemmen. Die Figur 33 ist an einem
Drehorgan 35 befestigt, das um eine Achse 36 drehbar
ist. Die Achse 36 ist am Ende einer in dem Rohr 10 ver
laufenden Stange 37 befestigt, die durch ein am rück
wärtigen Rohrende vorgesehenes Verstellorgan bewegbar
ist. Das Drehen des Drehorgans 35 erfolgt durch Ver
schieben einer an diesem Drehorgan angreifenden Schub
stange 38, die zusammen mit der Stange 37 verschoben
werden kann und die zusätzlich auch relativ zu der
Stange 37 bewegbar ist.
Die Figur 34 ist an einem Drehorgan 40 befestigt, das
um eine an dem Rohr 10 angebrachte Achse 41 drehbar
ist. Die Verstellung des Drehorgans 40 erfolgt durch
eine sich durch das Rohr 10 erstreckende Schubstange
42, die von einem Verstellorgan bewegt werden kann.
Die beiden Figuren 33 und 34 können gemeinsam in einen
seitlichen Schlitz 45 am Ende des Rohres 10 einge
schwenkt werden und sie können auch gemeinsam aus dem
Rohr 10 herausgeschwenkt werden. Die Figur 33 ist
außerdem relativ zu der Figur 34 parallel zum Rohr ver
schiebbar.
Bei allen Ausführungsbeispielen kann durch das Rohr 10
ein durch das Rohr hindurch verlaufender Endoskop
schlauch vorgesehen sein oder ein Absaugschlauch.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 sind in einem
Außenrohr 50 zwei parallele Rohre 10a, 10b nebeneinander
angeordnet. Jedes dieser Rohre 10a, 10b enthält in seinem
vorderen Ende eine Querachse 15a, 15b, an der ein Dreh
organ 16a bzw. 16b in Form einer Scheibe drehbar ge
lagert ist. Von dem Drehorgan 16a, 16b steht eine Figur
33 bzw. 34 ab. Die Figuren 33 und 34 überlappen sich
gegenseitig. Die Figuren 33 und 34 können wie bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 durch Schwenken
der Drehorgane 16a, 16b in einen gestreckten Zustand
gebracht werden, in dem sie in Längsrichtung des jewei
ligen Rohres 10a bzw. 10b liegen, und einen ausge
schwenkten Zustand, der in Fig. 3 dargestellt ist und
in dem sie von ihren Rohren 10a, 10b rechtwinklig zur
selben Seite hin abstehen. Die Verschwenkung der Dreh
organe 16a, 16b erfolgt mit einer Schubstange 18a bzw.
18b, die in dem jeweiligen Rohr verschiebbar ist. Die
Rohre 10a und 10b können außerdem relativ zueinander
in Längsrichtung verschoben werden, wozu in dem am
rückwärtigen Ende des Endoinstrumentes vorgesehenen
(nicht dargestellten) Verstellorgan ein Gewindemecha
nismus vorgesehen ist, mit dem die Rohre 10a, 10b ein
schließlich ihrer jeweiligen Schubstangen 18a, 18b in
Längsrichtung verschoben werden. Es ist auch möglich,
beide Rohre 10a und 10b mit ihren Schubstangen gleich
zeitig in dem Außenrohr 50 zu verschieben, um die Figu
ren 33, 34 im gestreckten Zustand in das Außenrohr 50
einziehen zu können.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 werden die Figu
ren 33 und 34 nach derselben Seite hin aus ihren jewei
ligen Rohren 10a und 10b herausgeschwenkt, so daß sie
im ausgeschwenkten Zustand eine Klemmvorrichtung bil
den. Es besteht auch die Möglichkeit, die Figuren nach
entgegengesetzten Seiten hin aus den Rohren auszu
schwenken, so daß die Figuren dann nach entgegenge
setzten Seiten hin von dem Außenrohr 50 abstehen und
eine Art Verankerungs- oder Spreizvorrichtung bilden.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 4 unterscheidet sich
von demjenigen der Fig. 3 nur dadurch, daß die Rohre
10a und 10b nicht nebeneinander sondern übereinander in
dem Außenrohr 50 angeordnet sind, so daß die Figuren 33
und 34, die nach derselben Seite hin ausgeschwenkt wer
den, in einer gemeinsamen Längsebene des Außenrohres 50
liegen und nicht seitlich gegeneinander versetzt sind.
Auch hierbei können die Figuren 33 und 34, die hier
nach derselben Seite hin ausgeschwenkt werden, alterna
tiv nach einander entgegengesetzten Seiten ausge
schwenkt werden. Die Verstellung der Rohre 10a und 10b
in dem Außenrohr 50 erfolgt in gleicher Weise wie bei
dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3, also durch entspre
chende Betätigungsorgane in dem am rückwärtigen Ende
des Außenrohres 50 vorgesehenen Verstellorgan.
Claims (2)
1. Endoinstrument mit einem Rohr (10), das am rück
wärtigen Ende eine Verstellvorrichtung und am vor
deren Ende durch Betätigung der Verstellvorrich
tung bewegbare Figuren (33, 34) aufweist, die um
Querachsen (15) herum aus der Kontur des Rohres
(10) herausschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei hintereinander angeordnete, separat
schwenkbare Figuren (33, 34) vorgesehen sind, von
denen mindestens eine relativ zu der anderen in
Längsrichtung des Rohres (10) verschiebbar ist.
2. Endoinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Außenrohr (50) zwei Rohre
(10a, 10b) verlaufen, von denen jedes eine um eine
Querachse (15a, 15b) schwenkbare Figur (33, 34) auf
weist und daß mindestens eines der Rohre (10a, 10b)
in dem Außenrohr (50) in Längsrichtung verschieb
bar ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210723 DE4210723A1 (de) | 1992-04-01 | 1992-04-01 | Endoinstrument |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210723A1 DE4210723A1 (de) | 1993-10-07 |
DE4210723C2 true DE4210723C2 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6455648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924210723 Granted DE4210723A1 (de) | 1992-04-01 | 1992-04-01 | Endoinstrument |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210723A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
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EP0449663B1 (de) * | 1990-03-29 | 1996-06-19 | United States Surgical Corporation | Retraktor für Organe der Bauchhöhle |
-
1992
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4210723A1 (de) | 1993-10-07 |
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