DE4210512A1 - Druckmittelbetätigter Kraftschrauber - Google Patents
Druckmittelbetätigter KraftschrauberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetätigten
Kraftschrauber zum Drehen von Schrauben u. dgl., bei dem
die Drehkraft von einem in einem Arbeitszylinder beweg
baren Arbeitskolben aufgebracht wird.
Aus EP 0 153 711 ist ein Kraftschrauber bekannt, bei
dem das den Arbeitszylinder bildende Gehäuse einstückig
mit einem ein drehbares Ringstück enthaltenden Kopf
stück ausgebildet ist. Ein über eine Ratsche mit dem
Ringstück verbundener Arm greift in eine Ausnehmung des
Arbeitskolbens ein, um von diesem hin- und hergehend
verschwenkt zu werden. Der Angriffsmittelpunkt des
Armes am Kolben bewegt sich dabei auf einer Tangente zu
dem Ringstück. Der Arbeitskolben wird nur einseitig mit
Druck beaufschlagt. Die Rückstellbewegung erfolgt durch
eine auf den Kolben einwirkende Feder. Ein derartiger
Kraftschrauber ist nur für eine einzige Schlüsselweite
oder einen stark eingeschränkten Bereich von Schlüssel
weiten anwendbar. Ein weiterer Nachteil besteht in der
durch die Rückstellfeder bedingten relativ langsamen
Arbeitsweise. Wenn die Rückstellfeder stark ist und
eine große Rückstellkraft erzeugt, muß ihre Kraft von
dem hydraulischen Druck im Arbeitszylinder überwunden
werden, so daß der Arbeitshub relativ spät einsetzt und
viel Energie verlorengeht. Ist die Rückstellfeder da
gegen relativ weich, dann dauert die Rückstellbewegung
des Arbeitskolbens und das Auspressen des Druckfluids
aus dem Arbeitszylinder eine lange Zeit, so daß der
nächste Arbeitshub erst spät einsetzt.
Aus EP 0 240 931 A1 ist ein ähnlicher Kraftschrauber
bekannt, bei dem der Arbeitskolben den das Ringstück
antreibenden Arm in der einen Richtung bewegt, während
eine Rückstellfeder die Rückstellung des Armes vor
nimmt. Auch bei diesem Kraftschrauber ist die
Schnelligkeit der Rückstellbewegung durch die geringe
Kraft der Rückstellfeder begrenzt. Das Ende des Armes
wird von der Rückstellfeder gegen das Ende des Ar
beitskolbens gedrückt. Das Kopfstück ist Bestandteil
des den Arbeitszylinder enthaltenden Gehäuses und kann
an diesem durch den Benutzere nicht ausgewechselt wer
den.
Bekannt sind ferner Kraftschrauber, die einen doppelt
wirkenden Arbeitskolben aufweisen, wobei abwechselnd
der Druckraum und der Gegendruckraum des Arbeits
zylinders druckbeaufschlagt werden. Hierbei erfolgt die
Rückstellung des Arbeitskolbens hydraulisch, jedoch ist
die für die Rückstellbewegung des Arbeitskolbens erfor
derliche Fluidmenge nicht wesentlich kleiner als die
für den Arbeitshub benötigte Fluidmenge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen druck
mittelbetätigten Kraftschrauber zu schaffen, der bei
kleinen baulichen Abmessungen große Kräfte erzeugen
kann und eine schnelle Arbeitsweise ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kraftschrauber weist die Rück
stelleinrichtung einen vom Arbeitszylinder getrennten
Hilfszylinder auf, der - bezogen auf den Angriffspunkt
des Armes - auf der dem Arbeitskolben abgewandten Seite
angeordnet ist und dessen Querschnittsfläche wesentlich
kleiner ist als diejenige des Arbeitszylinders. Dadurch
wird erreicht, daß für den Rückhub des Armes wesentlich
weniger Druckmittel benötigt wird als für den Arbeits
hub, so daß der Rückhub nur eine sehr kurze Zeit er
fordert. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die zu dem
Kraftschrauber führenden Zuleitungen, Ventile u. dgl.
Strömungswiderstände bilden, die die Strömungsrate des
Druckmediums begrenzen. Selbst bei hohen Drücken von
mehreren hundert bar dauert es eine gewisse Zeit, bis
die erforderliche Fluidmenge in den jeweiligen Zylinder
gelangt. Je kleiner das Volumen dieses Zylinders ist,
umso kürzer ist die Fülldauer. Der Arbeitskolben muß
wegen der erforderlichen Arbeitskraft eine relativ
große Druckangriffsfläche haben und somit auch einen
relativ großen Zylinderdurchmesser. Der Hilfskolben,
der nur die Rückstellkraft aufzubringen hat, hat da
gegen einen geringeren Durchmesser, wodurch auch der
Hilfszylinder einen kleineren Durchmesser erhält. Da
durch sind kurze Rückstellzeiten möglich. Die Quer
schnittsfläche des Hilfszylinders beträgt maximal die
Hälfte der Querschnittsfläche des Arbeitszylinders,
vorzugsweise maximal ein Drittel dieser Querschnitts
fläche und insbesondere maximal ein Viertel dieser
Querschnittsfläche. Damit kann die Rückstellzeit min
destens auf einen entsprechenden Bruchteil der Vor
hubzeit reduziert werden.
Die Druckbeaufschlagungen von Arbeitszylinder und
Hilfszylinder erfolgen gegensinnig zueinander. Dies
bedeutet, daß dann, wenn der Arbeitszylinder mit Druck
beaufschlagt wird, der Hilfszylinder drucklos wird, und
daß, wenn der Arbeitszylinder drucklos wird, der Hilfs
zylinder mit Druck beaufschlagt wird.
Der Arbeitszylinder und der Hilfszylinder, die beide im
wesentlichen gleiche Längen haben, sind vorzugsweise in
Ansätzen des Gehäuses angeordnet, die symmetrisch nach
beiden Seiten der Symmetrieebene des Kopfstückes ab
stehen. Die Symmetrieebene des Kopfstückes ist die
jenige Ebene, in der der schwenkbare Arm seine
Mittelstellung einninmt. Dadurch hat der Kraftschrauber
einen im wesentlichen T-förmigen Aufbau, wobei das
Kopfstück das Mittelteil und die beiden Zylinder die
relativ kurzen Seitenteile bilden. Ein solcher Kraft
schrauber mit geringen Abmessungen kann auch an schwer
zugänglichen Stellen zum Einsatz konmen.
Der Arbeitskolben und der Hilfskolben bilden, ggf. mit
einem zwischen ihnen angeordneten Kupplungsteil, vor
zugsweise einen insgesamt starren Schieber, der an
beiden Enden an dem jeweiligen Zylinder gleitend ge
führt ist. Auf diese Weise wird eine verkantungsfreie
und sichere Führung der Kolben ermöglicht und Ver
schleiß und Abnutzung werden verringert.
Der erfindungsgemäße Kraftschrauber ist vorzugsweise
ein hydraulischer Kraftschrauber. Grundsätzlich eignet
sich das Prinzip aber auch für pneumatische Druck
medien.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die einzige Fi
gur der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher erläutert.
In der Zeichnung ist schematisch ein Längsschnitt des
Kraftschraubers dargestellt.
Der Kraftschrauber weist ein längliches Gehäuse 10 auf.
Im Mittenbereich der Länge des Gehäuses ist ein Kopf
stück 11 mit zwei Befestigungsteilen 12, 13 auswechsel
bar angebracht. Die Gesamtheit aus dem Gehäuse 10 und
dem Kopfstück 11 ergibt eine etwa T-förmige Gestalt des
Kraftschraubers.
Das langgestreckte Gehäuse 10 enthält einen mit ver
schiedenen Abstufungen versehenen, sich über die ge
samte Länge erstreckenden Kanal 14. In das eine Ende
des Kanals 14 ist eine erste Buchse 15 eingesetzt, die
an einem Ende offen ist und am entgegengesetzten, nach
außen weisenden Ende einen Boden 16 aufweist. Das
Innere der Hülse 15 bildet den Arbeitszylinder 17.
Eine zweite Buchse 18 ist im entgegengesetzten Ende des
Gehäuses 10 angeordnet. Diese Buchse 18 weist an ihrem
zum Gehäuseinnern gerichteten Ende einen Boden 19 auf
und sie ist an ihrem nach außen gerichteten Ende mit
einem Deckel 20 abdichtend verschlossen. Das Innere der
Buchse 18 bildet den Hilfszylinder 21.
Der sich über die gesamte Länge des Gehäuses 10 er
streckende Kanal 14 weist mehrere Abstufungen auf, so
daß sich seine Weite vom linken Ende des Gehäuses bis
zum rechten Ende stufenförmig immer mehr verringert.
Die Buchse 15 kann vom linken Ende her in das
Gehäuse 10 eingeführt werden und sie ist mit einem Ge
winde 22 verschraubt, so daß sie im Gehäuse unver
rückbar festliegt. Dichtungen 23 dichten den Umfang der
Hülse 15 gegen das Gehäuse ab. Die Hülse 18 stößt an
ihrem rechten Ende gegen eine Abstufung 24 des Kanals
14 und sie ist vom entgegengesetzten Ende her durch den
in das Gehäuse eingeschraubten Deckel 20 gegen Ver
schiebungen gesichert.
In dem Arbeitszylinder 17 ist der Arbeitskolben 25 ver
schiebbar. Der Arbeitskolben 25 ist starr mit einer
Kolbenstange 26 verbunden, die ein Kupplungsteil 27
aufweist. Von dem Kupplungsteil 27 erstreckt sich eine
Kolbenstange 28 zu dem in dem Hilfszylinder 21 ver
schiebbaren Hilfskolben 29. Die Kolben 25 und 29 bilden
zusammen mit den Kolbenstangen 26 und 28 sowie dem
Kupplungsteil 27 einen insgesamt starren Schieber 60.
Die Kolbenstange 28 führt unter Abdichtung durch eine
Bohrung im Boden 19 der Buchse 18 hindurch. Die beiden
Kolben 25 und 29 sind entlang einer gemeinsamen Achse
angeordnet. Der Durchmesser des Arbeitszylinders 17 und
des Arbeitskolbens 25 beträgt mindestens das Doppelte
des Durchmessers des Hilfskolbens 29 und des Hilfszy
linders 21. Die Größen der Druckangriffsflächen dieser
beiden Kolben stehen somit mindestens im Verhältnis
4 : 1.
Während die Kolbenstange 26 des Arbeitskolbens 25 ohne
Abdichtung aus der Hülse 15 herausführt, ist der Durch
gang der Kolbenstange 28 durch den Boden 19 der Hülse
18 mit einer Dichtung 30 abgedichtet. Dadurch entsteht
hinter dem Hilfskolben 29 in dem die Kolbenstange 28
umgebenden Raum ein Gegendruckraum 21a.
Das Gehäuse 10 weist etwa in der Mitte seiner Länge
zwei Druckanschlüsse 33, 34 auf, die dem Kopfstück 11
abgewandt sind und die in der Zeichnung hintereinander
angeordnet sind. Der Anschluß 33 ist über Bohrungen
35, 36 mit dem Arbeitszylinder 17 verbunden und außerdem
über Bohrungen 37 mit dem Gegendruckraum 21a des Hilfs
zylinder 21. Der Anschluß 34 ist über Bohrungen 38 und
39 mit dem Druckraum des Hilfszylinders 21 verbunden.
Die beiden Anschlüsse 33 und 34 werden abwechselnd mit
Druck beaufschlagt und drucklos gemacht, wobei jeweils
einer der Anschlüsse mit Druck beaufschlagt und der
andere drucklos gemacht wird.
Das Gehäuse 10 weist etwa in der Mitte seiner Länge
eine seitliche Durchtrittsöffnung 40 auf, zu deren bei
den Enden die Befestigungsteile 12, 13 angeordnet sind.
Durch diese Durchtrittsöffnung 40 ragt der Arm 41 des
Kopfstücks 11 hindurch. Der Arm 41 ist mit einem Lager
ring 42 verbunden, in welchem ein Ringstück 43 drehbar
gelagert ist. Das Ringstück 43 weist eine Mehrkantöff
nung 44 auf, die durchgehend ausgebildet ist und auf
einen Schraubenkopf aufgesetzt werden kann oder zum
Einstecken eines Steckschlüssels dient. Das Ringstück
43 ist mit einer Außenverzahnung 45 versehen, in die
ein Ratschenelement des Lagerrings 42 eingreift, um das
Ringstück 43 nur in der einen Drehrichtung des Lager
rings 42 mitzunehmen. Der Lagerring 42 ist seinerseits
in dem Kopfstückgehäuse 50 gelagert. Das Kopfstückge
häuse 50 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wo
bei die Enden der Schenkel 50a und 50b zwischen gabel
förmige Ansätze 51, 52 des Gehäuses 10 ragen und dort
mit den beiden bolzenförmigen Befestigungsteilen 12 und
13 verriegelt sind. Diese Befestigungsteile 12 und 13
können herausgezogen werden, um das Kopfstück 11 von
dem Gehäuse 10 zu entfernen. Im Kopfstück 11 sind der
Lagerring 42 mit dem abstehenden Arm 41 und dem
Ratschenelement 46 sowie das Ringstück 43 enthalten.
Das Kopfstück 11 kann gegen ein anderes Kopfstück aus
gewechselt werden, das eine anders geformte oder eine
anders bemessene Öffnung 44 hat.
Aus einer Durchtrittsöffnung 55 zwischen den beiden
Schenkeln 50a und 50b des Kopfstückgehäuses 50 ragt der
Arm 41 heraus. Dieser Arm weist zwei nach entgegenge
setzten Richtungen abstehende Bolzen 56 auf, die mit
dem Kupplungsteil 27 zusammengreifen. Das Kupplungsteil
27 ist hohl, so daß das Ende des Armes 41 in das Kupp
lungsteil 27 eindringen kann. In den beiden einander
gegenüberliegenden Seitenwänden 57 des Kupplungsteils
27 sind Schlitze 58 vorgesehen, in die die Bolzen 56
eindringen, wenn das Kopfstück 11 an das Gehäuse 10
angesetzt wird und der Arm 41 durch die Durchtritts
öffnung 40 hindurchgeführt wird, um mit dem Kupp
lungsteil 27 in Eingriff zu kommen. Das Kopfstück 11
kann von dem Benutzer des Kraftschraubers leicht vom
Gehäuse demontiert und ausgewechselt werden, da der
Schieber 60 bei Abnahme des Kopfstücks sich nicht ver
formt oder verschiebt.
Beim Betrieb des Kraftschraubers wird der Anschluß 33
mit Druck beaufschlagt, während der Anschluß 34 druck
los ist und mit dem Tank verbunden wird. Der Druck im
Arbeitszylinder 17 treibt den Arbeitskolben 25 vor,
wobei das Kupplungsteil 27 den Arm 41 mitnimmt und den
Lagerring 42 mit dem Ringstück 43 dreht. Der im Ar
beitszylinder 17 herrschende Druck wird durch den im
Gegendruckraum 21a des Hilfszylinders 21 wirkenden Druck
unterstützt, so daß auch auf den Hilfskolben 29 eine
Kraft einwirkt, die der auf den Arbeitskolben 25 ein
wirkenden Kraft gleichgerichtet ist. Bei dem Arbeitshub
wird Druckmedium aus dem Hilfszylinder 21 durch die
Bohrungen 39 und 38 herausgedrückt. Nach Beendigung des
Arbeitshubes erfolgt die Umsteuerung, wobei der An
schluß 34 mit Druck beaufschlagt wird, während der An
schluß 33 mit dem Tank verbunden wird. Dadurch gelangt
Druck in den Hilfszylinder 21, wodurch der Hilfskolben
29 nach rechts getrieben wird. Da das Volumen des
Hilfszylinders 21 wesentlich geringer ist als dasjenige
des Arbeitszylinders 17, ist nur eine relativ geringe
Hydraulikmenge erforderlich, um den gesamten Schieber
60, der aus den Kolben 25, 29, den Kolbenstange 26, 28
und dem Kupplungsteil 27 besteht, in die Rückzugs
stellung zu treiben.
Um zu verhindern, daß der Schieber 60 sich bei einem
großen Lastmoment verbiegt, ist das Kupplungsteil 27 an
einer Führungsbahn 61 des Gehäuses 10 gleitend abge
stützt. Diese Führungsbahn 61 liegt der Durchtritts
öffnung 40 des Gehäuses 10 gegenüber.
Die Buchsen 15 und 19, in denen hohe Druckkräfte
herrschen und die zur Führung der Kolben dienen, sind
hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Sie können leicht
ausgewechselt werden. Vorzugsweise bestehen diese
Buchsen aus hochwertigem Stahl. Das Gehäuse 10 kann aus
einem einfacheren Werkstoff bestehen, beispielsweise
aus Druckguß oder faserverstärktem Kunststoff. Dadurch,
daß die Buchsen 15 und 18 von dem Gehäuse 10 umschlos
sen sind, entsteht ein Berstschutz, weil im Falle des
Zerreißens einer Buchse diese Buchse von dem Gehäuse
zusammengehalten wird.
Claims (6)
1. Druckmittelbetätigter Kraftschrauber mit einem
Gehäuse (10), das einen Arbeitszylinder (17) mit
darin beweglichem Arbeitskolben (25) enthält,
einem mit dem Gehäuse (10) verbundenen Kopfstück
(11), das ein drehbares Ringstück (43) enthält,
welches zur Drehmitnahme mit einem an dem Ar
beitskolben (25) angreifenden Arm (41) gekoppelt
ist, und mit einer auf den Arbeitskolben (25)
wirkenden Rückstelleinrichtung, die auf derjenigen
Seite angeordnet ist, die - bezogen auf den An
griffspunkt des Armes (41) - dem Arbeitszylinder
(17) abgewandt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstelleinrichtung einen Hilfszylinder
(21) aufweist, in dem ein mit dem Arbeitskolben
(25) verbundener Hilfskolben (29) bewegbar ist,
wobei die Querschnittsfläche des Hilfszylinders
(21) wesentlich kleiner ist als diejenige des Ar
beitszylinders (17).
2. Kraftschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine in den Arbeitszylinder (17)
führende Leitung (37) mit einem Gegendruckraum
(21a) des Hilfszylinders (21) verbunden ist.
3. Kraftschrauber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopfstück (11) an dem Ge
häuse (10) auswechselbar befestigt ist, wobei Be
festigungsteile (12, 13) an beiden Enden einer
Durchtrittsöffnung (40) für den Arm (41) angeord
net sind, und daß der Arbeitskolben (25) und der
Hilfskolben (29) durch ein Kupplungsteil (27) mit
einander verbunden sind, mit dem beim Ansetzen des
Kopfstücks (11) an das Gehäuse der Arm (41) in
Eingriff gelangt.
4. Kraftschrauber nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kupplungsteil (27) an einer
Führungsbahn (61) des Gehäuses (10) gleitend abge
stützt ist.
5. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (25)
und der Hilfskolben (29) Bestandteile eines
starren Schiebers (60) sind, der in dem Arbeits
zylinder (17) und dem Hilfszylinder (29) beidendig
geführt ist.
6. Kraftschrauber nach einem der Ansprüche 1-5, da
durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) zwei
von dem Kopfstück (11) nach entgegengesetzten
Seiten abstehende Ansätze aufweist, die im wesent
lichen gleiche Länge haben und von denen der eine
den Arbeitszylinder (17) und der andere den Hilfs
zylinder (21) enthält.
Priority Applications (4)
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |