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DE4206644C2 - Munitionsmagazin - Google Patents

Munitionsmagazin

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Publication number
DE4206644C2
DE4206644C2 DE4206644A DE4206644A DE4206644C2 DE 4206644 C2 DE4206644 C2 DE 4206644C2 DE 4206644 A DE4206644 A DE 4206644A DE 4206644 A DE4206644 A DE 4206644A DE 4206644 C2 DE4206644 C2 DE 4206644C2
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DE
Germany
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ammunition
drum
belt
magazine according
winding axis
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Peter Ertl
Detlef Waegner
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Rheinmetall Landsysteme GmbH
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KUKA Wehrtechnik GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/29Feeding of belted ammunition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/79Magazines for belted ammunition

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Magazin in Form einer Trommel für gegurtete Munition, wobei die Trommel eine zentrale Wickelachse aufweist, die in Stirnwänden der Trommel ge­ lagert ist und auf die der Munitionsgurt aufwickelbar ist.
Munition kleinen und mittleren Kalibers wird in der Regel gegurtet, wobei der Gurt als Transporthilfsmittel dient, um die Munition unmittelbar aus dem Magazin an die Waffe führen zu können. An der Waffe wird die Munition vom Gurt getrennt. Auf diese Weise kann die Munition unmittelbar aus dem Magazin heraus verschossen werden. Der Gurt besteht aus einzelnen klammerartigen oder schalenartigen Greifern, die die Hülse der Munition teilweise umgreifen und unter­ einander über Scharniere verbunden sind.
Üblicherweise wird die gegurtete Munition in Kisten unter­ gebracht, indem der Munitionsgurt Lage für Lage mäander­ förmig eingelegt wird. Da der Gurt die Munition von nur einer Seite übergreift, bilden sich an der Enden jeder einzelnen Lage zu der benachbarten Lage unterschiedliche Krümmungsradien, je nach dem, ob die Greifer innen oder außen liegen. Besonders gravierende Unterschiede im Krüm­ mungsradius ergeben sich bei solchen Gurten, bei denen die Scharniere nicht zentrisch zwischen den einzelnen Patronen angeordnet sind. Im Bereich der größeren Krüm­ mungsradien können die Lagen dann nicht mehr aufeinander­ gelegt werden, sondern legen sich auf dem tieferen Niveau der unteren Lage ab mit der Folge, daß bei der nächsten Umlenkung die Krümmung seitlich der Umlenkung der darunter befindlichen Lage liegt und der Gurt immer stärker nach einer Seite des Magazins verlagert wird. Damit ist zunächst der Nachteil verknüpft, daß das kistenartige Magazin einen außermittigen Schwerpunkt hat und deshalb schlecht zu handhaben ist. Das Abziehen der Munition erfolgt in der Regel durch einen kurzen Schacht an einer Seite des Maga­ zins. Durch die geschilderte Anordnung der Lagen des Muni­ tionsgurts im Magazin ergeben sich beim Abziehen ständig variierende Lasten. Hinzu kommt, daß die Munition der einen Lage häufig über eine größere Wegstrecke über die andere Lage hinweggezogen wird, was mit entsprechenden Rattergeräuschen verknüpft ist.
Ein weiterhin gravierender Nachteil dieser Magazine ergibt sich aus der Tatsache, daß die Greifer des Gurtes nur an der Hülse der Munition angreifen können, der gesamte Kopf bis zur Munitionsspitze also über den Gurt frei hinausragt. Dies führt dazu, daß der Schwerpunkt der Munition gegenüber der am Gurt angreifenden, resultierenden Zugkraft zur Spitze hin verlagert ist und die geschichtete Munition dazu neigt, vorne abzukippen. Dies führt bei der her­ kömmlichen Einlagerung in kistenartigen Magazinen zu Funk­ tionsstörungen beim Abziehen. Auch läßt sich die Munition bei derartigen Magazinen in der Regel nur liegend unter­ bringen und damit auch nur aus dieser Lage heraus abziehen.
Bei Munition größeren Kalibers ist es von Vorteil, wenn die Trommel eine zentrale Wickelachse aufweist, die in den Stirnwänden gelagert ist und auf die der Munitions­ gurt aufgewickelt ist. Die Wickelachse kann einerseits zur Bildung des Spiralwickels beim Aufmunitionieren be­ nutzt werden, während sie beim Abziehen des Munitions­ gurtes für eine geordnete, spiralförmige Lagerung des Munitionsvorrates sorgt. Sie nimmt ferner ein Großteil des Gewichtes der eingelagerten Munition auf und ver­ meidet durch eine zu hohe Belastung einzelner Munitions­ hülsen.
Aus der GB-PS 487 371, von der im Oberbegriff des An­ spruchs 1 ausgegangen wird, ist ein Trommelmagazin für gegurtete Munition bekannt, bei der der Munitionsgurt auf eine in einem geschlossenen Gehäuse angeordnete zentrale Wickelachse aufwickelbar ist und durch einen tangentialen Auslaß aus dem Magazin entnommen werden kann.
Die US-2 388 413 zeigt ein im wesentlichen gleichartiges Magazin, bei dem statt des Gehäuses eine offene Trommel zur Aufnahme des Munitionsgurts vorhanden ist.
Bei den bekannten Trommelmagazinen wird beim Aufmunitio­ nieren die erste Munitionshülse des Gurtes an der Wickel­ achse befestigt und der Munitionsgurt dann durch Drehen der Wickelachse aufgewickelt, wobei die gesamte Zugkraft über die erste Munitionshülse übertragen wird.
Beim Abwickeln des Munitionsgurtes während des Gebrauchs der zugeordneten Waffe treten relativ ruckartige Zugkräfte auf, die insbesondere in der letzten Phase des Abwickelns des Munitionsgurtes lediglich über die erste Munitions­ hülse in die Wickelachse einleitet werden, wodurch an dieser Munitionshülse große punktuelle Belastungen auftreten.
Da die herkömmlichen Wickelachsen im wesentlichen kreisför­ mig ausgebildet sind, ergibt sich darüber hinaus eine asym­ metrische Wicklung des Munitionsgurtes mit bereichsweise radialem Versatz, wodurch es zu einem ungleichmäßigen Ab­ wickeln des Gurtes kommen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazin des eingangs genannten Aufbaus zu schaffen, bei dem die auf der Wickelachse liegenden Munitionshülsen sicher ge­ halten und abgestützt sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Magazin mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 ge­ löst.
Dabei weist die Wickelachse einen spiralig verlaufenden Umfang auf, wobei die Differenz vom größten und klein­ sten Radius etwa der Breite der Munition entspricht. Da­ durch ist gewährleistet, daß die zweite Spiralwicklung des Gurtes einwandfrei auf der ersten zu liegen kommt, so daß eine glatte Abwicklung gewährleistet ist.
Des weiteren weist die Wickelachse auf ihrem Umfang in einem dem Abstand der Munitionshülsen am Munitionsgurt entspre­ chenden Abstand Aufnahmen für die Hülsen der Munition auf. Auf diese Weise sind die auf der Wickelachse liegenden Hülsen zumindest auf einem größeren Teil ihrer Länge und ihres Umfangs unterstützt, so daß die Auflast aus den darüberliegenden Schichten des Munitionsgurtes und insbe­ sondere auch die ruckartigen Auszugskräfte ohne zu starke Belastung der innenliegenden Hülsen aufgenommen werden kann.
Die Aufnahmen können als Lagerschalen ausgebildet sein, wobei sie insbesondere auch teilkreiszylindrisch ausge­ bildet und dem Umfang der Hülsen der Munition angepaßt sein können, so daß eine große Kraftübertragungsfläche zwischen den Aufnahmen und den Hülsen gegeben ist. Mit Vorteil liegen die tiefsten Stellen der Lagerschalen auf einer Spirale und die Lagerschalen weisen eine mit zu­ nehmendem Radius der Spirale abnehmende Tiefe auf, wobei die tiefste Lagerschale an dem durch den spiralig ver­ laufenden Umfang gebildeten Absatz der Wickelachse an­ geordnet ist.
An der tiefsten Lagerschale ist vorzugsweise eine die dort einliegende Munition klemmende Feder angeordnet. Beim Auf­ munitionieren wird die Munition des ersten Gurtgliedes in die tiefste Lagerschale eingesetzt und mittels der Feder fixiert, so daß durch bloßes Drehen der Wickelachse der Munitionsgurt aufgewickelt werden kann.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß jede Aufnahme von zwei fluchtenden Lagerschalenteilen gebildet ist, so daß jede Hülse mit Bezug auf ihre Achse an zwei Stellen abgestützt ist und unabhängig von Schwerpunktlage und Zugkraft am Gurt nicht kippen kann.
Bei besonders großem Kaliber und ungünstiger Schwer­ punktlage kann weiterhin vorgesehen sein, daß die beiden Lagerschalenteile einer Aufnahme eine gegenüber der Wickelachse derart geneigte Lagerachse bilden, daß die einliegende Munition zu ihrer Spitze ansteigend gelagert ist. Auf diese Weise wird auch bei ungünstigen Verhält­ nissen ein Abkippen der Munition bei horizontaler Wickel­ achse vermieden.
Schließlich können die Lagerschalen aus einem dämpfenden Werkstoff bestehen, um die dynamischen Kräfte, die ins­ besondere bei Unterbringung des Magazins in Fahrzeugen wirksam werden, an der Wickelachse gedämpft aufzunehmen.
Die Wickelachse steht vorteilhafterweise unter Wirkung einer der Abzugsbewegung des Munitionsgurtes entgegen­ gerichteten Bremskraft, um die beim Abziehen entstehende Schwungkraft aufzufangen, die beim Abbremsen des Muni­ tionsgurtes außerhalb des Magazins zum Nachlaufen des Gurtes im Magazin führen würde.
Es sind Magazine bekannt, bei denen die Trommel mit kreis­ zylindrischem Trommelmantel durch innenseitig ebene Stirnwände, die einen der Länge der Munition entsprechenden Abstand aufweisen, geschlossen ist und einen gegenüber der Kreiszylinderfläche des Trommelmantels nach außen ver­ setzten Abzugsschlitz für den Munitionsgurt aufweist, der außenseitig von einem tangential verlaufenden Abschnitt des Trommelmantels und innenseitig von einem nach außen stetig gekrümmten Abschnitt des gegenüberliegenden Trom­ melmantels begrenzt ist und eine der Breite des Muni­ tionsgurtes entsprechende Breite aufweist.
Die im Magazin eingelagerte Munition wird dabei an ihrem Boden und ihrer Spitze allein durch die ebenen Stirnwände des Magazins geführt. Aufgrund der ebenen Ausbildung der Wände kann sich der Munitionsgurt behinderungsfrei im Magazin bewegen und insbesondere behinderungsfrei durch den Abzugsschlitz abgezogen werden. Durch den außenlie­ genden tangentialen Abschnitt des Trommelmantels und den nach außen stetig gekrümmten Abschnitt des gegenüber­ liegenden Trommelmantels läuft der Munitionsgurt ein­ wandfrei in den Abzugsschlitz ein, wobei es beim Ab­ ziehen dann nicht zu Funktionsstörungen kommt, wenn die in­ nenseitige Begrenzung des Abzugsschlitzes durch eine nach außen gerichtete Einrollung des Trommelmantels gebildet ist. Die Trommel kann mit stehender oder liegender Achse eingebaut werden, so daß auch die Munition stehend oder liegend abgezogen werden kann. Auch bei schräg gelagerter Trommel ist ein einwandfreier Abzug gewährleistet.
Der Munitionsgurt ist in die Trommel spiralförmig ein­ gelegt, wobei die Spirale bei vollständig gefülltem Ma­ gazin die Trommel ausfüllt. Bei Abnahme des Munitions­ vorrates im Magazin kann sich der Spiralwickel des Muni­ tionsgurtes innerhalb der Trommel beliebig verlagern. So wird er sich beispielsweise bei liegendem Magazin nur auf dem unten liegenden Trommelmantel abstützen. Unabhängig von der Lage des Spiralwickels in der Trommel läßt sich der Gurt problemlos durch den Abzugsschlitz abziehen. Sowohl bei horizontaler als auch vertikaler Lage des Ma­ gazins hat der Spiralwickel eine ausreichende innere Sta­ bilität, um die Munition am Verkippen zu hindern. Dies wird ferner durch die Form des Abzugsschlitzes verhindert, in dessen Bereich die Munition wiederum in ihrer ausge­ richteten Position geführt ist.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeich­ nung wiedergegebener Ausführungsbeispiele beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Wickelachse eines Magazins,
Fig. 2 einen abgebrochenen Axialschnitt eines Magazins mit Wickelachse und
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Magazins mit spiralig eingelegtem Munitionsgurt in gefülltem Zustand.
Fig. 1 zeigt eine Wickelachse 20 für ein trommelarti­ ges Magazin 1, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Eine solche Wickelachse wird insbesondere bei Munition größeren Ka­ libers eingesetzt. Die Wickelachse 20 weist eine geome­ trische Rotationsachse 21 auf und ist am Umfang mit schalenartigen Aufnahmen 22 bis 30 versehen, die teil­ kreiszylindrisch ausgebildet und dem Umfang von Hülsen einer von einem Munitionsgurt 6 aufgenommenen Munition 8 angepaßt sind. Die inneren Scheitel der Aufnahmen 22 bis 30 liegen auf einer Spirale und die den Aufnahmen einliegende Munition 8 bildet die erste Lage eines Spi­ ralwickels, wie er in Fig. 3 gezeigt ist. Das Anfangs­ glied des Gurtes bzw. die am Gurtanfang liegende Muni­ tion 31, die in der tiefsten Aufnahme 22 einliegt, ist mittels einer Blattfeder 32 fixiert. Durch Drehen der Wickelachse 20 um die Rotationsachse 21 kann der Muni­ tionsgurt aufgewickelt, das Magazin also aufmunitioniert werden.
Das Magazin 1 gemäß Fig. 3 ist in Form einer Trommel ausgebildet, die einen im wesentlichen kreiszylindrischen Trommelmantel 2 und parallel zur Zeichenebene der Fig. 1 innenseitig ebene Stirnwände aufweist, deren Abstand von­ einander etwa der Länge der Munition entspricht, wie dies noch mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben wird.
Das Magazin weist einen Abzugsschlitz 3 auf, der außensei­ tig von einem etwa tangentialen Abschnitt 4 des Trommel­ mantels 2 und innenseitig von einem kreisförmig nach außen eingerollten Abschnitt 5 des Trommelmantels gebildet ist.
In dem Magazin 1 ist der Munitionsgurt 6 spiralförmig eingelegt. Der Munitionsgurt 6 besteht aus einzelnen greiferartigen Gliedern 7, die die Munition 8 an der Hülse umfangseitig teilweise umgreifen und über Scharniere 9 miteinander verbunden sind.
Das trommelartige Magazin 1 kann am Einsatzort mit stehen­ der oder liegender Achse, aber auch in jeder Schräglage angeordnet werden. Der Munitionsgurt 6 wird durch den Abzugsschlitz 3 nach außen abgezogen, wobei die Breite des Abzugsschlitzes 3 etwa der Breite und die Höhe des Abzugs­ schlitzes etwa der Höhe des Munitionsgurtes entspricht, so daß gewährleistet ist, daß die Munition stets in glei­ cher Ausrichtung abgezogen wird.
Die Wickelachse 20 muß nicht als massive Achse ausge­ bildet sein, sondern kann in der in Fig. 2 gezeigten Weise ausgeführt sein. Die Wickelachse 20 ist als zylindrische Achse ausgebildet und am Umfang mit Lager­ böcken bzw. Lagerschalenteilen 33, 34 aus dämpfendem Ma­ terial versehen, die unterschiedlich hoch sind und die Lagerschalen 22 bis 30 bilden. Dabei ist jedem Lagerscha­ lenteil 33 mit axialem Abstand ein weiteres Lagerschalen­ teil 34 zugeordnet, deren Achse gegenüber der Wickelachse 20 geneigt ist, so daß die eingelegte Munition 31 zur Spitze 35 hin ansteigend geneigt ist. Die Munition 31 liegt mit ihrem Boden 36 der einen Stirnwand 37 der Trommel auf, während ihre Spitze 35 sich nahe der gegenüberliegenden Stirnwand 38 befindet. Die Stirnwände 37, 38 schließen den Trommelmantel gemäß Fig. 2 an den Stirnseiten ab. Die Wickelachse 20 kann an ihren Enden mit einem Mehrkantprofil 39 versehen sein, das beispielsweise zum Aufstecken einer Kurbel dient.
Bei größerem Kaliber steht die Wickelachse 20 unter einer Bremskraft, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel von einer in die Stirnwand 38 eingelassenen Druckfeder 40 gebildet ist, die über einen Reibbelag 41 mit einem auf der Wickelachse 20 sitzenden Flansch 42 zusammenwirkt.

Claims (10)

1. Magazin in Form einer Trommel für gegurtete Muni­ tion, wobei die Trommel eine zentrale Wickelachse aufweist, die in Stirnwänden der Trommel gelagert ist und auf die der Munitionsgurt aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelachse (20) einen spiralig verlaufenden Umfang aufweist und die Differenz vom größten und kleinsten Radius etwa der Breite der Munition entspricht, und daß die Wickel­ achse (20) auf ihrem Umfang in einem dem Abstand der Munitionshülsen am Munitionsgurt (7) entsprechendem Abstand Aufnahmen (22-30) für die Hülsen der Munition (8) aufweist.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (22-30) als Lagerschalen ausgebildet sind.
3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahmen (22-30) teilkreiszylin­ drisch ausgebildet und dem Umfang der Hülsen der Munition (8) angepaßt sind.
4. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (22-30) mit ihrem tiefsten Punkt auf einer Spirale liegen und eine mit zunehmendem Radius der Spirale abnehmende Tiefe aufweisen.
5. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der tiefsten Lagerschale (22) eine die dort einliegende Munition (31) klemmende Feder (32) angeordnet ist.
6. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Aufnahme (22-30) von zwei fluchtenden Lagerschalenteilen (33, 34) gebildet ist.
7. Magazin nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerschalenteile (33, 34) einer Aufnahme eine gegenüber der Wickelachse (20) derart geneigte Lagerachse bilden, daß die einliegende Munition (31) zu ihrer Spitze (35) ansteigend gelagert ist.
8. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (22-30) aus einem dämpfenden Werkstoff bestehen.
9. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelachse (20) unter Wirkung einer der Abzugsbewegung des Munitionsgurtes (6) entgegengerichteten Bremskraft steht.
10. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Trommel mit kreiszylindrischem Trommelmantel durch die innenseitig ebenen Stirnwände, die einen der Länge der Munition entsprechenden Abstand aufweisen, geschlossen ist und einen gegenüber der Kreiszylin­ derfläche des Trommelmantels nach außen versetzten Abzugsschlitz für den Munitionsgurt aufweist, der außenseitig von einem tangential verlaufenden Ab­ schnitt des Trommelmantels und innenseitig von einem nach außen stetig gekrümmten Abschnitt des gegen­ überliegenden Trommelmantels begrenzt ist und eine der Breite des Munitionsgurtes entsprechende Breite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die innensei­ tige Begrenzung des Abzugsschlitzes (3) durch eine nach außen gerichtete Einrollung (5) des Trommelman­ tels (2) gebildet ist.
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