DE42057C - Fahrstuhl mit Luftbremse - Google Patents
Fahrstuhl mit LuftbremseInfo
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- DE42057C DE42057C DENDAT42057D DE42057DA DE42057C DE 42057 C DE42057 C DE 42057C DE NDAT42057 D DENDAT42057 D DE NDAT42057D DE 42057D A DE42057D A DE 42057DA DE 42057 C DE42057 C DE 42057C
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- DE
- Germany
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- elevator
- shell
- counterweight
- air brake
- air
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- Expired - Lifetime
Links
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/12—Counterpoises
Landscapes
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
L. SCHMELZER in MAGDEBURG. Fahrstuhl mit Luftbremse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Mai 1887 ab.
■Dieser Fahrstuhl kann in Ziegeleien Verwendung finden, um aus den oberen Räumen die
Mauersteine, Dachsteine u. s. w. nach den unten gelegenen Räumen zu fördern.
Die Mauersteine u. s. w. werden auf Karren geladen und auf die Schale des Fahrstuhles
gefahren, welche durch eine Hängevorrichtung gehalten wird. Befindet sich die beladene Karre
auf der Schale des Fahrstuhles, so wird durch Ziehen an dem Strick e die Hängevorrichtung
gelöst und der Fahrstuhl sinkt. Die Hängevorrichtung besteht aus einem rechten und
linken Sperrrade, in welchen entweder die Sperrklinke / oder g hineinfafst, je nachdem
die Schale unten oder oben festgehalten werden soll. Die Schale α mit Karre und Steinen
bewegt sich sodann nach unten. Durch diese Bewegung nach unten wird das Gegengewicht
c, welches sich in einer bis auf einige OefFnungen (Ventile) luftdichten Röhre befindet,
nach oben bewegt. Damit das Gegengewicht c jedoch diese Bewegung ausführen kann, mufs
es die obere Luft herausdrücken .und unterhalb Luft einsaugen, wodurch die beladene
Schale gebremst wird. Es sind vier oder mehrere über einander liegende Ventile angebracht.
Diese Anordnung der Ventile über einander hat den Zweck, die Geschwindigkeit zu regeln; wenn nämlich das Gegengewicht bei
Ventil dl vorüber ist, so wird die Geschwindigkeit
eine geringere werden, .als sie vordem war, da alle hinauszudrückende Luft nur aus Ventil du
entweichen kann Es soll durch diese Anordnung ein Aufstofsen vermieden werden, während zwischen
den Ventilen dj und dx , welche man
beliebig öffnen kann, die Geschwindigkeit bedeutend gröfser sein kann, als nachdem das
Gegengewicht die Ventile dj und άΛ abgeschlossen
hat, also die Luft nur durch die Ventile dn und <f2 eintreten mufs.
Wenn die Schale des Fahrstuhles unten angekommen ist, fährt man die Karre nebst
Steinen zum Entladen herunter (die Schale wird ebenfalls in dieser Stellung durch das
Sperrrad festgehalten). Alsdann fährt man die leere Karre auf die Schale, welche nun durch
das Gegengewicht emporgezogen wird, nachdem man die Vorrichtung gelöst hat, wodurch
die Schale unten gehalten wurde.
Die Fördergeschwindigkeit der Schale wird ebenfalls durch das Ein- und Austreten der
Luft geregelt.
Die Bremse ist eine selbstthätige und braucht nicht durch einen besonderen Arbeiter bedient
zu werden, wodurch ein Herunterfallen des Fahrstuhles vermieden wird, sowie ein Aufstofsen
der Schale bezw. des Gegengewichtes nicht stattfinden kann.
Claims (1)
- Pa te nt-Anspruch:Bei Fahrstühlen mit Gegengewicht die Anordnung des letzteren in einer luftdicht verschlossenen Röhre, welche mit Oeffnungen in verschiedener Höhe versehen ist, zu dem Zweck, ein selbstthätiges Bremsen des Fahrstuhles an den Hubenden zu erzielen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42057C true DE42057C (de) |
Family
ID=317484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42057D Expired - Lifetime DE42057C (de) | Fahrstuhl mit Luftbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42057C (de) |
-
0
- DE DENDAT42057D patent/DE42057C/de not_active Expired - Lifetime
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