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DE420567C - Verfahren zur elektrischen Fernsichtbarmachung bewegter Bilder - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Fernsichtbarmachung bewegter Bilder

Info

Publication number
DE420567C
DE420567C DED46065D DED0046065D DE420567C DE 420567 C DE420567 C DE 420567C DE D46065 D DED46065 D DE D46065D DE D0046065 D DED0046065 D DE D0046065D DE 420567 C DE420567 C DE 420567C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
image
transmitter
distance
moving images
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED46065D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX DIECKMANN DR
Original Assignee
MAX DIECKMANN DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX DIECKMANN DR filed Critical MAX DIECKMANN DR
Priority to DED46065D priority Critical patent/DE420567C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420567C publication Critical patent/DE420567C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/06Systems for the simultaneous transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by more than one carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Es sind eine Reihe von Verfahren zur elektrischen Fernsichtbarmachung bewegter Bilder angegeben worden, die den Übelstand haben, daß entweder zur Erzielung eines Synchronismus zwischen mechanischen Anordnungen, die im Sender und Empfänger gleichartig bewegt sein sollen, besondere, meist umständliche Vorrichtungen erforderlich sind oder daß mehr als eine Leitung, beziehentlich bei drahtloser Übertragung mehr als ein Sender, die für die Betätigung des Empfängers notwendige hohe Mannigfaltigkeit verschiedener Impulse übermitteln müssen.
Das im folgenden beschriebene neue Verfahren ist von diesen Übelständen frei; es benötigt weder Anordnungen zur Aufrechterhaltung des Synchronismus noch bei Übermittlung längs Leitung mehr als eines einzigen Drahtes bzw. bei drahtloser Übermittlung mehr als eines einzigen Senders.
Das Grundsätzliche des neuen Verfahrens läßt sich aus Abb. 1 und Abb. 2 erkennen, welche eine beispielsweise Ausführungsschaltung für drahtloses Fernsehen zeigen. Abb. 1 stellt die Sendeanordnung, Abb 2 die Empfangs anordnung vor. α sei das fernsichtbar zu machende bewegliche Bild. Das räumliche Nebeneinander der Helldunkelwerte des Bildes wird periodisch in eine zeitliche Folge von Strom- oder Spannungsänderungen umgesetzt. Welche der bekannten oder bisher nicht beschriebenen A^erfahren zu diesem Zwecke verwendet werden, ist für die Kennzeichnung der hier vorliegenden Erfindung1 belanglos. In der Abb. 1 ist beispielsweise angenommen, daß das" Bild α über die Linse b auf den Oszillographenspiegel c geworfen wird. Der Spiegel c führt zwei Bewegungen aus. Einmal schwingt er verhältnismäßig schnell um eine horizontale Achse, da die Oszillographenschleife d von dem durch einen Motor e angetriebenen Generator f für mittelfrequenten Strom von der Frequenz ns gespeist wird. Zweitens wird er verhältnismäßig langsam um eine vertikale Achse geschwenkt, dadurch, daß der ganze Oszillograph über Gelenkstangen und einen Exzenter g, der an der langsam umlaufenden, gleichfalls vom Motor e angetriebenen Welle eines Generators h für Niederfrequenz befestigt ist, mit der Periode der Niederfrequenz M4 hin und her gedreht wird. Durch diese periodische Doppelbewegung wird das vom Spiegel vergrößert reflektierte Bild über die lichtempfindliche Zelle i so hin und her geschwenkt, daß die Zelle periodisch nacheinander von den Flächenelementen des Bildes ihr Licht erhält. Wesentlich ist allgemein nur, daß ein mittelfrequenter Strom von der Frequenz ns und ein niederfrequenter Strom von der Freqenz w4 gemäß ihren Zeitwerten die Flächenkoordinaten des jeweils zu übertragenden Bildelementes im Bildfeld des Senders bedingen und
daß die jeweiligen Helligkeitswerte dazu benutzt werden, die Intensität einer ungedämpften Hochfrequenzschwingung von der Frequenz M2 oder Wellenlänge X2 zu modulieren. Die in der Abbildung wiedergegebene mögliche Ausführungsschaltung zeigt in k einen Röhrengenerator, dessen Gitterkondensator I durch die lichtelektrische Zelle i überbrückt ist, wodurch die Stärke der Hochfrequenzschwingungen gemäß den Helligkeitswerten beeinflußt wird.
Die drei Frequenzen M2, M3 und M4 modulieren gleichzeitig den ungedämpften Sender m von der Frequenz M1, der über die Sendeantenne η Wellen von der Wellenlänge γ± ausstrahlt. Wesentlich ist dabei, daß M1 größer ist als H2. Diese dreifache Modulierung kann beispielsweise so erfolgen, daß die Mittel- und Niederfrequenz M3 und M1 über die eisenhaltigen Transformatoren O3 und oit die von der lichtempfindlichen Zelle modulierte Hochfrequenz M2 über den Koppelungstransformator o2 den Gitterkondensator p des Senders m beinflussen.
Die Empfangsantenne q in Abb. 2 ist auf die Wellenlänge X1 abgestimmt. Es können nun beispielsweise aus den drei auf die Frequenzen M2, M3 und M4 abgestimmten Anodenkreisen r2, r3 und r4 über je einen Elektronenröhrenverstärker diese von der Trägerwelle X1 mit übertragenen Frequenzen einzeln verstärkt zwischen den Klemmenpaaren s2, J3 und i4 abgenommen werden. Die Mittelfrequenz ' ns und Niederfrequenz nt werden den Ablenkspulen t und u einer Braunschen Röhre ν zugeführt, so daß der Lichtfleck auf dem die Empfangsbildfläche darstellenden Leuchtschirm w der Röhre mit der Mittelfrequenz M3 in vertikaler, gleichzeitig mit der Niederfrequenz M4 in horizontaler Richtung abgelenkt wird und periodisch die Fläche des Leuchtschirmes beschreibt. Hierbei befindet sich der Leuchtfleck auf dem Leuchtschirm an derjenigen Stelle des Empfangsbildfeldes, welche entsprechend gerade vom Senderbildfeld durch den beweglichen Spiegel auf die lichtempfindliche Zelle geworfen wird. Gemäß den Helligkeitswerten des Bildes im Sender ist die Frequenz M2 stark oder schwach in der von η ausgesandten und von q empfangenen modulierten Trägerwelle X1 enthalten. Infolgedessen ist die am Klemmenpaar S2 abgenommene Hochfrequenzspannung stark oder schwach, und dementsprechend wird durch den Ablenkkondensator χ der von der Lochblende y durchgelassene Kathodenstrahl auf der Blendenflache s einen größeren oder kleineren Weg beschreiben müssen. Der Leuchtfleck erscheint also immer auf dem Leuchtschirm am hellsten, wenn am Ablenkkondensator gar keine oder nur eine kleine Hochfrequenzspannung liegt, und wird um so dunkler, je größer die an χ liegenden Spannungswerte sind, da er in diesem Falle nur während der außerordentlich kurzen Zeit, während der die Hochfx'equenzspannung durch Null geht, die Blende 's passieren kann und die Helligkeit des Leuchtfleckes wesentlich von der Zeitdauer des Einwirkens des Kathodenstrahles auf den Leuchtschirm abhängt.
Benutzt man im Empfänger für die Frequenz n2 keine reine Verstärker-, sondern eine Audionschaltung, so kann für die Dauer des Auftretens von M2 der Kathodenstrahl der Braunschen Röhre auch ganz oder mit verschiedenen Querschnittsbruchteilen von der Öffnung der Blende ζ abgelenkt werden.
In jedem Falle entsprechen verschiedenen Helligkeitswerten der Sendebildelemente jeweils zugeordnete Helligkeitswerte der Empfängerbildelemente, und auf dem Empfangsleuchtschirm w erscheint das auf dem Senderbildfeld α befindliche Bild. Da die Bilder mit der Wechselzahl der Niederfrequenz M4 sich erneuern, so können dem menschlichen Auge bewegte Bilder fernsichtbar gemacht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur elektrischen Fernsichtbarmachung bewegter Bilder, bei welchem im Bildsender das räumliche Nebeneinander der Helligkeitswerte des Bildes periodisch in eine zeitliche Folge von Strom- oder Spannungsänderungen umgesetzt und mittels elektrischer Wellen mit oder ohne Draht zur Empfangsstelle übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender eine hochfrequente Trägerwelle (X1) mit drei Frequenzen von den ioo Wellenlängen (X2, X3 und A4) moduliert wird, von denen X2 eine Hochfrequenzwelle ist, welche X1 um ein Mehrfaches an Länge übertrifft und ihrerseits als Trägerwelle für die in Strom- oder Spannungsschwankungen übersetzten Helldunkelunterschiede dient, während durch die relativen Zeitwerte der mittelfrequenten und niederfrequenten Wellen (X3 und A4) gleichzeitig die Flächenkoordinaten des jeweils zu übertragenden Bildpunktes im Bildfeld des Senders und Bildfeld des Empfängers bestimmt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED46065D 1924-08-29 1924-08-29 Verfahren zur elektrischen Fernsichtbarmachung bewegter Bilder Expired DE420567C (de)

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DE420567C true DE420567C (de) 1925-10-26

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DED46065D Expired DE420567C (de) 1924-08-29 1924-08-29 Verfahren zur elektrischen Fernsichtbarmachung bewegter Bilder

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