DE4205312A1 - Walzenauftragswerk zum auftragen von streichfarbe auf eine papierbahn - Google Patents
Walzenauftragswerk zum auftragen von streichfarbe auf eine papierbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Walzenauftragswerk zum Auftragen
von Streichfarbe auf eine Papierbahn, gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Walzenauftragswerke dieser Art sind aus DE 36 05 409 A1 be
kannt geworden. Durch diese Einrichtung soll ein gleichmäßi
ger Strich erzeugt werden.
Bei solchen Walzenauftragswerken treten Probleme vor allem in
der keilförmigen Einlaufzone zwischen Auftragswalze und Ge
genwalze auf, und zwar besonders bei hohen Geschwindigkeiten.
Dies geht vor allem auf den Einfluß der Luft zurück, die beim
Umlauf der Gegenwalze zusammen mit der Papierbahn in den Ein
laufzwickel eingeschleppt wird. Sie vermischt sich dabei mit
der Streichfarbe an der Stelle, an der diese die Papierbahn
berührt. An der oberen Kante des maschinenbreiten Leitkörpers
kommt es ja im allgemeinen zum Übertreten eines Überlaufstro
mes von Streichfarbe, und zwar entgegen der Laufrichtung der
Papierbahn und entgegen dem Luftstrom. Prallt der Luftstrom
auf diesen Überlaufstrom, so führt dies zu einem teilweisen
Zurückdrängen des Überlaufstromes sowie zum Vermischen von
Luft und Streichfarbe. Derartige Störungen finden auch dann
statt, wenn kein Leitkörper vorgesehen ist, und wenn sich
demzufolge ein freier Spiegel der Streichmasse zwischen der
Mantelfläche der Auftragswalze und der Trogwand einstellt.
Es wäre wünschenswert, daß die Papierbahn und die Streichfar
be beim Zusammenführen eine gerade Berührungslinie mit
einander bilden. Aufgrund der geschilderten Einflüsse der
eingeschleppten Luft ist die Berührungslinie jedoch nicht ge
radlinig, sondern häufig zungenförmig. Dies gilt für Walzen
auftragswerke mit Leitkörper (gemäß dem Oberbegriff von An
spruch 1) also auch für Walzenauftragswerke mit freiem Spie
gel. Kommt es zu bleibenden Lufteinschlüssen, die über die
gesamte Streichzone erhalten bleiben, so wird an den betref
fenden Stellen die Papierbahn überhaupt nicht von Streich
farbe benetzt und bleibt somit an diesen Stellen ungestri
chen. Dies ist natürlich höchst unerwünscht.
Ein wichtiges Erfordernis ist es auch, daß die Streichfarbe
dem Einlaufzwickel und damit der Papierbahn in ausreichender
Menge zugeführt wird, ausgehend von einer notwendigen Min
destmenge, bis zu einer maximalen Menge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzenauftrags
werk gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu gestal
ten, daß die störenden Lufteinflüsse im Einlaufzwickel ver
mieden werden; ferner soll die Streichfarbe über die
Maschinenbreite hinweg gleichförmig in der Strömung sein,
d. h. in Maschinenrichtung verlaufen. Querströmungen sind
unerwünscht. Es sollen vor allem in der Kontaktzone (im
Einlaufzwickel) vermieden werden. Insbesondere soll die
Berührungslinie beim Zusammentreffen von Papierbahn und
Streichfarbenstrom eine geradlinige sein. Lufteinschlüsse
sollen auf jeden Fall vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von An
spruch 1 gelöst.
Demgemäß wird der Leitkörper wie folgt gestaltet:
- a) Er weist einen Ableitkanal zum Ableiten des zweiten Über laufstromes auf;
- b) er bildet zusammen mit der Papierbahn - in Umlaufrichtung der Gegenwalze gesehen vor dem Ableitkanal - eine Dros selstelle, an der eine dritte Überlaufkante für einen dritten Überlaufstrom vorgesehen sein kann;
- c) der Ableitkanal ist mit einem vorzugsweise steuerbaren Ventil versehen.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß der schwierige Bereich
des Einlaufzwickels unter Kontrolle kommt. Es wird in diesem
Bereich ein hermetisch abgeschlossenes System geschaffen, in
welchem durch zwei Sperren, nämlich durch die zweite und die
dritte Überlaufkante, ein Lufteintritt in die eigentliche
Auftragszone mit Sicherheit vermieden wird.
Das gesamte Walzenauftragswerk kann somit insgesamt drei
Überlaufkanten aufweisen, an denen Farbströme überlaufen kön
nen. Dabei kann der erste Überlaufstrom, der aus dem Trog
über die erste Überlaufkante in die Überlaufrinne eintritt,
in seiner Größe je nach Bedarf gewählt werden, und im Extrem
fall gegen Null gehen. Der zweite Überlaufstrom, d. h. jener,
welcher über die zweite Überlaufkante durch den Ableitkanal
strömt, wird im allgemeinen verhältnismäßig groß sein. Seine
Größe ist durch das genannte Ventil einstellbar. Der dritte
Überlaufstrom - an der Drosselstelle - kann gegen Null gehen.
Sämtliche der genannten Überlaufströme münden zweckmäßiger
weise in eine einzige Überlaufrinne, nämlich in die genannte
Rinne, die an die erste Überlaufkante angeschlossen ist.
Dem Leitkörper kann zur Sicherheit noch ein weiterer Luft
schaber vorgeschaltet sein, und zwar bezogen auf die zweite
und die dritte Überlaufkante noch weiter entfernt vom Ein
laufzwickel.
Eine besonders vorteilhafte Lösung besteht darin, den Leit
körper - in Seitenansicht gesehen - auf derjenigen Seite, auf
der die Papierbahn in den Einlaufzwickel einläuft, mit einer
besonderen Luftleitfläche zu versehen. Diese Luftleitfläche
erstreckt sich vom Beginn der Drosselstelle, die ja auch eine
Überlaufkante bilden kann, bis zum Ende des Ableitkanales.
Sie ist hierbei vorzugsweise konkav gestaltet.
Hierdurch wird im einzelnen folgendes bewirkt: Der mit der
Papierbahn ankommende Luftstrom trifft auf die dort vorhan
dene Kante der Luftleitfläche, wo er abgeschabt wird. Er
folgt sodann der konkaven Luftleitfläche des Leitkörpers. Der
Luftstrom wird dabei von dieser Leitfläche umgelenkt und zum
Austrittsende des Ableitkanales geführt. Hier tritt eine
Ejektorwirkung ein. Der Luftstrom reißt nämlich nach Art ei
ner Wasserstrahldüse den Streichfarbenstrom, der im Ableit
kanal strömt, noch aus diesem heraus, desgleichen jegliche
Luft, die möglicherweise noch im Ableitkanal eingeschlossen
ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung dieses Gedankens
besteht in folgendem:
Der Leitkörper wird mit einem Luftsaugkanal versehen, der im
Bereich der Drosselstelle beginnt, und der im Bereich des En
des der Luftleitfläche endet. Dieser Luftsaugkanal unterliegt
damit wiederum der Ejektorwirkung des von der Luftleitfläche
umgelenkten Luftstromes. Dieser Luftstrom entlüftet den Luft
saugkanal, und damit auch die Drosselstelle, die somit eva
kuiert wird. Damit wird sichergestellt, daß Restluftmengen,
die zunächst in die Drosselstelle eindringen, aus dieser ab
geführt werden, bevor sie zum Ableitkanal oder gar noch wei
ter gelangen. Diese Evakuierung ist somit dem Ableitkanal
noch vorgeschaltet, um eine besondere Sicherheit bezüglich
der Freiheit von Luft zu erreichen. Der Vorteil besteht
darin, daß diese Evakuierung selbsttätig erfolgt. Ihre Wir
kung steht sogar mit zunehmender Geschwindigkeit an, was na
türlich besonders günstig ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin
ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt ein Walzenauftragswerk gemäß der Erfindung in
Seitenansicht gesehen.
Fig. 2 zeigt ein Walzenauftragswerk gemäß dem Stand der
Technik.
Fig. 3 zeigt ein Walzenauftragswerk gemäß der Erfindung,
wiederum in Seitenansicht gesehen, und zwar in einer zweiten
Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus einem Walzenauftragswerk
gemäß der Erfindung.
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung und in Seitenan
sicht ein weiteres Auftragswerk gemäß der Erfindung.
Fig. 6 zeigt das Detail A in vergrößerter Darstellung.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Gegenstand von Fig. 6.
Fig. 8 zeigt den Gegenstand von Fig. 7, nochmal in Seiten
ansicht, analog zum Gegenstand von Fig. 6.
Fig. 10 zeigt drei Varianten 10a, 10b und 10c von Ansichten
B-B in Fig. 7.
Fig. 11 zeigt vier Varianten von Ansichten entsprechend Fig.
7. Die Variante gemäß Fig. 11a weist, wie man sieht,
schlitzförmige Strömungswege auf. Wie man ferner erkennt,
sind sich erweiternde als auch sich verengende Strömungskanä
le möglich. Außerdem ist es denkbar, venturi-artige Strö
mungskanäle zu verwenden, bei welchen zunächst eine Verengung
vorgesehen ist, auf die eine Erweiterung folgt.
Fig. 12 zeigt wiederum Ansichten in Blickrichtung A-A bzw.
B-B bzw. C-C.
Fig. 13 zeigt ein weiteres Walzenauftragswerk gemäß der Er
findung.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Walzenauftragswerk gemäß der Er
findung.
Das in Fig. 1 dargestellte Walzenauftragswerk umfaßt eine
Auftragswalze 1, die in einem Streichfarbensumpf 2 umläuft.
Der Streichfarbensumpf 2 befindet sich in einem Trog 3. Der
Auftragswalze 1 ist eine Gegenwalze 4 zugeordnet, die von ei
ner Papierbahn 5 umschlungen ist. Beide Walzen laufen im Sin
ne der Pfeile 6 gegenläufig, jedoch nicht mit derselben
Umfangsgeschwindigkeit um (Verhältnis vGegenwalze: vAuftragswalze
= 10). Sie bilden miteinander einen keilförmigen
Einlaufzwickel - in der Darstellung links - sowie einen keil
förmigen Auslaufzwickel - in der Darstellung rechts.
Der Trog 3 weist einen streichfarbenen Zulauf 7 auf. Im auf
steigenden Bereich der Auftragswalze 1 ist die Trogwand als
Leitwand 8 ausgebildet. Sie endet mit einer Überlaufkante 9
("erste Überlaufkante"). An dieser Stelle ist eine Überlauf
rinne 10 für einen ersten Überlaufstrom angeschlossen.
An die Leitwand 8 schließt sich - nach der Überlaufkante 9 -
ein Leitkörper 20 an. Dieser erstreckt sich zum Einlauf
zwickel hin. Dabei bildet er mit der Mantelfläche der Auf
tragswalze 1 einen Strömungskanal 21. An seinem stromabwär
tigen Ende bildet er eine zweite Überlaufkante 22 für einen
zweiten Überlaufstrom.
Gemäß der Erfindung weist der Leitkörper 20 einen Ableitka
nal 23 auf. Dieser dient zum Ableiten eines zweiten Überlauf
stromes. Dieser Strom entsteht dadurch, daß überschüssige
Streichfarbe über die Überlaufkante 22 übertritt und - durch
den Ableitkanal 23 - entgegen der Strömungsrichtung im Strö
mungskanal 21 fließt. Ein wichtiger Gedanke gemäß der Erfin
dung besteht darin, den gesamten Leitkörper 20 in seiner
Position variabel zu machen. Eine besonders vorteilhafte Aus
führungsform besteht darin, den Leitkörper 20 schwenkbar zu
machen und zwar um einen Schwenkpunkt, der im Bereich der
Überlaufkante 22 liegt.
Der Leitkörper 20 weist ferner eine Drosselstelle 24 auf, die
als Überlaufkante dienen kann, und dann die dritte Überlauf
kante bildet. Außerdem trägt er einen Luftschaber 25. Der
Strömungskanal 23 ist an seinem stromabwärts gelegenen Ende
mit einem Ventil 26 versehen.
Die drei Überlaufströme, die an den Überlaufkanten 9, 22 und
24 überlaufen, münden allesamt in eine einzige Sammelrinne,
nämlich die Überlaufrinne 10.
Nach dem Durchlaufen der Auftragszone gelangt die beschich
tete Papierbahn 5 in den Auslaufzwickel. Dort läuft sie an
einem egalisierten Stab 30 vorbei, und schließlich an einer
Rakel 31. Jedoch ist dieser Bereich für die vorliegende Er
findung nicht von primärer Bedeutung.
Das erfindungsgemäße Walzenauftragswerk arbeitet somit wie
folgt. Die Auftragswalze 1 nimmt bei ihrem Umlaufin Pfeil
richtung 6 aus dem Streichfarbensumpf 2 Streichfarbe mit. Es
kommt zu einer Strömung der Streichfarbe entlang der Leitwand
8 des Troges 3, die sich fortsetzt in Strömungskanal 21. Im
Auftragsbereich - in der Darstellung links - herrschen völlig
klare und geregelte Verhältnisse. Der gesamte Raum zwischen
der Mantelfläche der Auftragswalze 1 in deren aufsteigendem
oberen Quadranten und dem Leitkörper 20 ist hermetisch abge
dichtet. Die Papierbahn 5, beim Umlauf der Gegenwalze 4 von
links oben herunterkommend, schleppt zwar Luft heran. Jedoch
trifft diese Luft auf eine erste Luftsperre in Gestalt des
Luftschabers 25. Sollte Luft diese Sperre überwinden, so ge
langt sie zur Überlaufkante 24, die eine weitere Sperre dar
stellt. Eine letzte Sperre stellt die Überlaufkante 22 des
Leitkörpers 20 dar.
Im Gegensatz hierzu zeigt Fig. 2 ein Walzenauftragswerk ge
mäß dem Stande der Technik. Auch hier sind die Grundelemente
vorhanden, nämlich die Auftragswalze 1, die Gegenwalze 4, der
Trog 3 usw. Jedoch fehlt es am erfindungsgemäß gestalteten
Leitkörper. An dessen Stelle befindet sich der Spiegel 40 des
Streichfarbensumpfes. Dieser Spiegel ist dem Einfluß der mit
großer Geschwindigkeit herangeführten Luftmassen ausgesetzt.
Die Luft dringt in die Streichmasse ein und gelangt mit der
Papierbahn und der Streichmasse durch die Auftragszone hin
durch. Das Streichergebnis ist unbefriedigend.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Walzenauftragswerkes weist im wesentlichen dieselben
Elemente auf, wie das Walzenauftragswerk gemäß Fig. 1. Die
Besonderheit besteht jedoch darin, daß der Leitkörper 20 mit
einer spitzen Kante in den Raum zwischen der Mantelfläche der
Auftragswalze 1 und der Leitwand 8 des Troges 3 eintaucht und
damit eine Stromteilerwirkung hat.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform gemäß Fig. 4.
Hierbei weist der Leitkörper 20 eine Luftleitfläche 26 auf.
Die Drosselstelle 24 ist flächig ausgebildet, d. h. sie er
streckt sich über einen gewissen Teil des Umfangs der Gegen
walze 6. Dabei könnte die der Papierbahn 5 zugewandte Fläche
des Leitkörpers 26 auch die gestrichelt gezeigte Kontur 27
haben.
Ganz entscheidend ist ferner ein Entlüftungskanal 28. Dieser
beginnt an der Drosselstelle 24 bzw. 27 und endet am unteren
Ende der Luftleitfläche 26, und damit auch am unteren Ende
des Strömungskanals 23.
Diese Ausführungsform arbeitet wie folgt: Beim Umlauf der
beiden Walzen schleppt die Papierbahn 5 einen Luftstrom mit
sich - siehe Pfeil 29. Dieser Luftstrom wird an der Kante 33
des Leitkörpers 20 abgeschabt, an der Luftleitfläche 26 ge
führt und dabei umgelenkt, bis er an das untere Ende des Ent
lüftungskanals 28 gelangt. Dort reißt er gemäß dem Ejektor
prinzip Luft aus Kanal 28, und damit auch aus der Drossel
stelle 24.
Die Fig. 5 bis 14 beschreiben interessante Varianten, die
sich mit der Gestaltung des Leitkörpers befassen. Dieser
Leitköper bildet ja zusammen mit der Mantelfläche der Auf
tragswalze 1 einen Strömungskanal.
Gemäß den genannten Figuren weist der Leitkörper 20 auf sei
ner der Mantelfläche von Auftragswalze 1 zugewandten Seite
Vorsprünge auf, beispielsweise Rippen, die sich in Längsrich
tung der Strömung erstrecken, und die in einer Vielzahl über
die Breite der Maschine hinweg angeordnet sind. Hieraus erge
ben sich viele Einzelkanäle. Diese können beispielsweise die
Gestalt eines Blitzes haben, sie können sich erweitern, sie
können sich verengen, oder sie können nach Art von Venturidü
sen ausgebildet sein.
Claims (9)
1. Walzenauftragswerk zum Auftragen von Streichfarbe auf
eine Papierbahn, mit den folgenden Merkmalen:
- 1.1 Eine Auftragswalze (1), die in einem Streichfarbensumpf (2) umläuft;
- 1.2 einen Trog (3), zur Aufnahme des Sumpfes (2);
- 1.3 eine Gegenwalze (6), die von der Papierbahn (5) um schlungen ist, gegenläufig zur Auftragswalze (1) um läuft, und mit dieser einen Einlaufzwickel sowie einen Auslaufzwickel bildet;
- 1.4 der Trog (3) weist einen Streichfarben-Zulauf (7) auf, eine im aufsteigenden Bereich der Auftragswalze (1) vor gesehene Leitwand (8) mit einer ersten Überlaufkante (9) sowie eine hieran angeschlossene Überlaufrinne (10) für einen ersten Überlaufstrom;
- 1.5 es ist ein maschinenbreiter Leitkörper (20) vorgesehen, der sich zum Einlaufzwickel hin erstreckt, dabei mit der Mantelfläche der Auftragswalze (1) einen Strömungska nal (21) bildet, und der an seinem stromabwärtigen Ende eine zweite Überlaufkante (22) für einen zweiten Über laufstrom aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 1.6 Der Leitkörper (20) weist einen Ableitkanal (23) zum Ab leiten des zweiten Überlaufstromes auf;
- 1.7 der Leitkörper (20) bildet mit der Papierbahn (5) - in Umfangsrichtung der Gegenwalze (4) gesehen vor dem Ab leitkanal (23) - eine Drosselstelle (24);
- 1.8. der Ableitkanal (23) ist mit einem vorzugsweise steuer baren Ventil (26) versehen.
2. Walzenauftragswerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ableitkanal (23) in die Überlaufrinne <10)
mündet.
3. Walzenauftragswerk nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich
net durch die folgenden Merkmale:
- 3.1 Der Leitkörper (20) weist auf der Einlaufseite der Pa pierbahn (5) eine Luftleitfläche (26) auf;
- 3.2 die Luftleitfläche (26) erstreckt sich von der Papier bahn (5) bis zum Endbereich des Ableitkanales (23);
- 3.3 die Luftleitfläche (26) ist konkav gestaltet.
4. Walzenauftragswerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Luftleitkörper (20) mit einem Luftsaugkanal
(28) versehen ist, der im Bereich der Drosselstelle (24)
beginnt und im Bereich des Endes der Luftleitfläche (26)
endet.
5. Walzenauftragswerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (20) positio
nierbar ist, d. h. in unterschiedliche Positionen ver
bringbar ist.
6. Walzenauftragswerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Leitkörper (20) um eine Achse verschwenkbar
ist, die parallel zur Drehachse der Auftragswalze (1)
verläuft, und daß die Achse im Bereich der Überlaufkante
(22) des Leitkörpers (20) liegt.
7. Walzenauftragswerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (20) auf seiner
der Mantelfläche der Auftragswalze (1) zugewandten Seite
Vorsprünge aufweist.
8. Walzenauftragswerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß eine Vielzahl von flossenartigen oder rippenar
tigen Vorsprüngen vorgesehen ist, die sich in Strömungs
richtung erstrecken und die Einzelkanäle zwischen sich
bilden.
9. Walzenauftragswerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Einzelkanäle Strömungsverengungen, Strö
mungserweiterungen oder beides in sich vereinigen.
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