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DE4205312A1 - Walzenauftragswerk zum auftragen von streichfarbe auf eine papierbahn - Google Patents

Walzenauftragswerk zum auftragen von streichfarbe auf eine papierbahn

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DE4205312A1
DE4205312A1 DE4205312A DE4205312A DE4205312A1 DE 4205312 A1 DE4205312 A1 DE 4205312A1 DE 4205312 A DE4205312 A DE 4205312A DE 4205312 A DE4205312 A DE 4205312A DE 4205312 A1 DE4205312 A1 DE 4205312A1
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Germany
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overflow
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Withdrawn
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DE4205312A
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English (en)
Inventor
Rudolf Beisswanger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Priority to JP5053296A priority patent/JPH067723A/ja
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/32Addition to the formed paper by contacting paper with an excess of material, e.g. from a reservoir or in a manner necessitating removal of applied excess material from the paper
    • D21H23/34Knife or blade type coaters
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Description

Die Erfindung betrifft ein Walzenauftragswerk zum Auftragen von Streichfarbe auf eine Papierbahn, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Walzenauftragswerke dieser Art sind aus DE 36 05 409 A1 be­ kannt geworden. Durch diese Einrichtung soll ein gleichmäßi­ ger Strich erzeugt werden.
Bei solchen Walzenauftragswerken treten Probleme vor allem in der keilförmigen Einlaufzone zwischen Auftragswalze und Ge­ genwalze auf, und zwar besonders bei hohen Geschwindigkeiten. Dies geht vor allem auf den Einfluß der Luft zurück, die beim Umlauf der Gegenwalze zusammen mit der Papierbahn in den Ein­ laufzwickel eingeschleppt wird. Sie vermischt sich dabei mit der Streichfarbe an der Stelle, an der diese die Papierbahn berührt. An der oberen Kante des maschinenbreiten Leitkörpers kommt es ja im allgemeinen zum Übertreten eines Überlaufstro­ mes von Streichfarbe, und zwar entgegen der Laufrichtung der Papierbahn und entgegen dem Luftstrom. Prallt der Luftstrom auf diesen Überlaufstrom, so führt dies zu einem teilweisen Zurückdrängen des Überlaufstromes sowie zum Vermischen von Luft und Streichfarbe. Derartige Störungen finden auch dann statt, wenn kein Leitkörper vorgesehen ist, und wenn sich demzufolge ein freier Spiegel der Streichmasse zwischen der Mantelfläche der Auftragswalze und der Trogwand einstellt.
Es wäre wünschenswert, daß die Papierbahn und die Streichfar­ be beim Zusammenführen eine gerade Berührungslinie mit­ einander bilden. Aufgrund der geschilderten Einflüsse der eingeschleppten Luft ist die Berührungslinie jedoch nicht ge­ radlinig, sondern häufig zungenförmig. Dies gilt für Walzen­ auftragswerke mit Leitkörper (gemäß dem Oberbegriff von An­ spruch 1) also auch für Walzenauftragswerke mit freiem Spie­ gel. Kommt es zu bleibenden Lufteinschlüssen, die über die gesamte Streichzone erhalten bleiben, so wird an den betref­ fenden Stellen die Papierbahn überhaupt nicht von Streich­ farbe benetzt und bleibt somit an diesen Stellen ungestri­ chen. Dies ist natürlich höchst unerwünscht.
Ein wichtiges Erfordernis ist es auch, daß die Streichfarbe dem Einlaufzwickel und damit der Papierbahn in ausreichender Menge zugeführt wird, ausgehend von einer notwendigen Min­ destmenge, bis zu einer maximalen Menge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzenauftrags­ werk gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart zu gestal­ ten, daß die störenden Lufteinflüsse im Einlaufzwickel ver­ mieden werden; ferner soll die Streichfarbe über die Maschinenbreite hinweg gleichförmig in der Strömung sein, d. h. in Maschinenrichtung verlaufen. Querströmungen sind unerwünscht. Es sollen vor allem in der Kontaktzone (im Einlaufzwickel) vermieden werden. Insbesondere soll die Berührungslinie beim Zusammentreffen von Papierbahn und Streichfarbenstrom eine geradlinige sein. Lufteinschlüsse sollen auf jeden Fall vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von An­ spruch 1 gelöst.
Demgemäß wird der Leitkörper wie folgt gestaltet:
  • a) Er weist einen Ableitkanal zum Ableiten des zweiten Über­ laufstromes auf;
  • b) er bildet zusammen mit der Papierbahn - in Umlaufrichtung der Gegenwalze gesehen vor dem Ableitkanal - eine Dros­ selstelle, an der eine dritte Überlaufkante für einen dritten Überlaufstrom vorgesehen sein kann;
  • c) der Ableitkanal ist mit einem vorzugsweise steuerbaren Ventil versehen.
Diese Maßnahmen stellen sicher, daß der schwierige Bereich des Einlaufzwickels unter Kontrolle kommt. Es wird in diesem Bereich ein hermetisch abgeschlossenes System geschaffen, in welchem durch zwei Sperren, nämlich durch die zweite und die dritte Überlaufkante, ein Lufteintritt in die eigentliche Auftragszone mit Sicherheit vermieden wird.
Das gesamte Walzenauftragswerk kann somit insgesamt drei Überlaufkanten aufweisen, an denen Farbströme überlaufen kön­ nen. Dabei kann der erste Überlaufstrom, der aus dem Trog über die erste Überlaufkante in die Überlaufrinne eintritt, in seiner Größe je nach Bedarf gewählt werden, und im Extrem­ fall gegen Null gehen. Der zweite Überlaufstrom, d. h. jener, welcher über die zweite Überlaufkante durch den Ableitkanal strömt, wird im allgemeinen verhältnismäßig groß sein. Seine Größe ist durch das genannte Ventil einstellbar. Der dritte Überlaufstrom - an der Drosselstelle - kann gegen Null gehen. Sämtliche der genannten Überlaufströme münden zweckmäßiger­ weise in eine einzige Überlaufrinne, nämlich in die genannte Rinne, die an die erste Überlaufkante angeschlossen ist.
Dem Leitkörper kann zur Sicherheit noch ein weiterer Luft­ schaber vorgeschaltet sein, und zwar bezogen auf die zweite und die dritte Überlaufkante noch weiter entfernt vom Ein­ laufzwickel.
Eine besonders vorteilhafte Lösung besteht darin, den Leit­ körper - in Seitenansicht gesehen - auf derjenigen Seite, auf der die Papierbahn in den Einlaufzwickel einläuft, mit einer besonderen Luftleitfläche zu versehen. Diese Luftleitfläche erstreckt sich vom Beginn der Drosselstelle, die ja auch eine Überlaufkante bilden kann, bis zum Ende des Ableitkanales. Sie ist hierbei vorzugsweise konkav gestaltet.
Hierdurch wird im einzelnen folgendes bewirkt: Der mit der Papierbahn ankommende Luftstrom trifft auf die dort vorhan­ dene Kante der Luftleitfläche, wo er abgeschabt wird. Er folgt sodann der konkaven Luftleitfläche des Leitkörpers. Der Luftstrom wird dabei von dieser Leitfläche umgelenkt und zum Austrittsende des Ableitkanales geführt. Hier tritt eine Ejektorwirkung ein. Der Luftstrom reißt nämlich nach Art ei­ ner Wasserstrahldüse den Streichfarbenstrom, der im Ableit­ kanal strömt, noch aus diesem heraus, desgleichen jegliche Luft, die möglicherweise noch im Ableitkanal eingeschlossen ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung dieses Gedankens besteht in folgendem:
Der Leitkörper wird mit einem Luftsaugkanal versehen, der im Bereich der Drosselstelle beginnt, und der im Bereich des En­ des der Luftleitfläche endet. Dieser Luftsaugkanal unterliegt damit wiederum der Ejektorwirkung des von der Luftleitfläche umgelenkten Luftstromes. Dieser Luftstrom entlüftet den Luft­ saugkanal, und damit auch die Drosselstelle, die somit eva­ kuiert wird. Damit wird sichergestellt, daß Restluftmengen, die zunächst in die Drosselstelle eindringen, aus dieser ab­ geführt werden, bevor sie zum Ableitkanal oder gar noch wei­ ter gelangen. Diese Evakuierung ist somit dem Ableitkanal noch vorgeschaltet, um eine besondere Sicherheit bezüglich der Freiheit von Luft zu erreichen. Der Vorteil besteht darin, daß diese Evakuierung selbsttätig erfolgt. Ihre Wir­ kung steht sogar mit zunehmender Geschwindigkeit an, was na­ türlich besonders günstig ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt ein Walzenauftragswerk gemäß der Erfindung in Seitenansicht gesehen.
Fig. 2 zeigt ein Walzenauftragswerk gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 3 zeigt ein Walzenauftragswerk gemäß der Erfindung, wiederum in Seitenansicht gesehen, und zwar in einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus einem Walzenauftragswerk gemäß der Erfindung.
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung und in Seitenan­ sicht ein weiteres Auftragswerk gemäß der Erfindung.
Fig. 6 zeigt das Detail A in vergrößerter Darstellung.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Gegenstand von Fig. 6.
Fig. 8 zeigt den Gegenstand von Fig. 7, nochmal in Seiten­ ansicht, analog zum Gegenstand von Fig. 6.
Fig. 10 zeigt drei Varianten 10a, 10b und 10c von Ansichten B-B in Fig. 7.
Fig. 11 zeigt vier Varianten von Ansichten entsprechend Fig. 7. Die Variante gemäß Fig. 11a weist, wie man sieht, schlitzförmige Strömungswege auf. Wie man ferner erkennt, sind sich erweiternde als auch sich verengende Strömungskanä­ le möglich. Außerdem ist es denkbar, venturi-artige Strö­ mungskanäle zu verwenden, bei welchen zunächst eine Verengung vorgesehen ist, auf die eine Erweiterung folgt.
Fig. 12 zeigt wiederum Ansichten in Blickrichtung A-A bzw. B-B bzw. C-C.
Fig. 13 zeigt ein weiteres Walzenauftragswerk gemäß der Er­ findung.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Walzenauftragswerk gemäß der Er­ findung.
Das in Fig. 1 dargestellte Walzenauftragswerk umfaßt eine Auftragswalze 1, die in einem Streichfarbensumpf 2 umläuft. Der Streichfarbensumpf 2 befindet sich in einem Trog 3. Der Auftragswalze 1 ist eine Gegenwalze 4 zugeordnet, die von ei­ ner Papierbahn 5 umschlungen ist. Beide Walzen laufen im Sin­ ne der Pfeile 6 gegenläufig, jedoch nicht mit derselben Umfangsgeschwindigkeit um (Verhältnis vGegenwalze: vAuftragswalze = 10). Sie bilden miteinander einen keilförmigen Einlaufzwickel - in der Darstellung links - sowie einen keil­ förmigen Auslaufzwickel - in der Darstellung rechts.
Der Trog 3 weist einen streichfarbenen Zulauf 7 auf. Im auf­ steigenden Bereich der Auftragswalze 1 ist die Trogwand als Leitwand 8 ausgebildet. Sie endet mit einer Überlaufkante 9 ("erste Überlaufkante"). An dieser Stelle ist eine Überlauf­ rinne 10 für einen ersten Überlaufstrom angeschlossen.
An die Leitwand 8 schließt sich - nach der Überlaufkante 9 - ein Leitkörper 20 an. Dieser erstreckt sich zum Einlauf­ zwickel hin. Dabei bildet er mit der Mantelfläche der Auf­ tragswalze 1 einen Strömungskanal 21. An seinem stromabwär­ tigen Ende bildet er eine zweite Überlaufkante 22 für einen zweiten Überlaufstrom.
Gemäß der Erfindung weist der Leitkörper 20 einen Ableitka­ nal 23 auf. Dieser dient zum Ableiten eines zweiten Überlauf­ stromes. Dieser Strom entsteht dadurch, daß überschüssige Streichfarbe über die Überlaufkante 22 übertritt und - durch den Ableitkanal 23 - entgegen der Strömungsrichtung im Strö­ mungskanal 21 fließt. Ein wichtiger Gedanke gemäß der Erfin­ dung besteht darin, den gesamten Leitkörper 20 in seiner Position variabel zu machen. Eine besonders vorteilhafte Aus­ führungsform besteht darin, den Leitkörper 20 schwenkbar zu machen und zwar um einen Schwenkpunkt, der im Bereich der Überlaufkante 22 liegt.
Der Leitkörper 20 weist ferner eine Drosselstelle 24 auf, die als Überlaufkante dienen kann, und dann die dritte Überlauf­ kante bildet. Außerdem trägt er einen Luftschaber 25. Der Strömungskanal 23 ist an seinem stromabwärts gelegenen Ende mit einem Ventil 26 versehen.
Die drei Überlaufströme, die an den Überlaufkanten 9, 22 und 24 überlaufen, münden allesamt in eine einzige Sammelrinne, nämlich die Überlaufrinne 10.
Nach dem Durchlaufen der Auftragszone gelangt die beschich­ tete Papierbahn 5 in den Auslaufzwickel. Dort läuft sie an einem egalisierten Stab 30 vorbei, und schließlich an einer Rakel 31. Jedoch ist dieser Bereich für die vorliegende Er­ findung nicht von primärer Bedeutung.
Das erfindungsgemäße Walzenauftragswerk arbeitet somit wie folgt. Die Auftragswalze 1 nimmt bei ihrem Umlaufin Pfeil­ richtung 6 aus dem Streichfarbensumpf 2 Streichfarbe mit. Es kommt zu einer Strömung der Streichfarbe entlang der Leitwand 8 des Troges 3, die sich fortsetzt in Strömungskanal 21. Im Auftragsbereich - in der Darstellung links - herrschen völlig klare und geregelte Verhältnisse. Der gesamte Raum zwischen der Mantelfläche der Auftragswalze 1 in deren aufsteigendem oberen Quadranten und dem Leitkörper 20 ist hermetisch abge­ dichtet. Die Papierbahn 5, beim Umlauf der Gegenwalze 4 von links oben herunterkommend, schleppt zwar Luft heran. Jedoch trifft diese Luft auf eine erste Luftsperre in Gestalt des Luftschabers 25. Sollte Luft diese Sperre überwinden, so ge­ langt sie zur Überlaufkante 24, die eine weitere Sperre dar­ stellt. Eine letzte Sperre stellt die Überlaufkante 22 des Leitkörpers 20 dar.
Im Gegensatz hierzu zeigt Fig. 2 ein Walzenauftragswerk ge­ mäß dem Stande der Technik. Auch hier sind die Grundelemente vorhanden, nämlich die Auftragswalze 1, die Gegenwalze 4, der Trog 3 usw. Jedoch fehlt es am erfindungsgemäß gestalteten Leitkörper. An dessen Stelle befindet sich der Spiegel 40 des Streichfarbensumpfes. Dieser Spiegel ist dem Einfluß der mit großer Geschwindigkeit herangeführten Luftmassen ausgesetzt. Die Luft dringt in die Streichmasse ein und gelangt mit der Papierbahn und der Streichmasse durch die Auftragszone hin­ durch. Das Streichergebnis ist unbefriedigend.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Walzenauftragswerkes weist im wesentlichen dieselben Elemente auf, wie das Walzenauftragswerk gemäß Fig. 1. Die Besonderheit besteht jedoch darin, daß der Leitkörper 20 mit einer spitzen Kante in den Raum zwischen der Mantelfläche der Auftragswalze 1 und der Leitwand 8 des Troges 3 eintaucht und damit eine Stromteilerwirkung hat.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform gemäß Fig. 4. Hierbei weist der Leitkörper 20 eine Luftleitfläche 26 auf. Die Drosselstelle 24 ist flächig ausgebildet, d. h. sie er­ streckt sich über einen gewissen Teil des Umfangs der Gegen­ walze 6. Dabei könnte die der Papierbahn 5 zugewandte Fläche des Leitkörpers 26 auch die gestrichelt gezeigte Kontur 27 haben.
Ganz entscheidend ist ferner ein Entlüftungskanal 28. Dieser beginnt an der Drosselstelle 24 bzw. 27 und endet am unteren Ende der Luftleitfläche 26, und damit auch am unteren Ende des Strömungskanals 23.
Diese Ausführungsform arbeitet wie folgt: Beim Umlauf der beiden Walzen schleppt die Papierbahn 5 einen Luftstrom mit sich - siehe Pfeil 29. Dieser Luftstrom wird an der Kante 33 des Leitkörpers 20 abgeschabt, an der Luftleitfläche 26 ge­ führt und dabei umgelenkt, bis er an das untere Ende des Ent­ lüftungskanals 28 gelangt. Dort reißt er gemäß dem Ejektor­ prinzip Luft aus Kanal 28, und damit auch aus der Drossel­ stelle 24.
Die Fig. 5 bis 14 beschreiben interessante Varianten, die sich mit der Gestaltung des Leitkörpers befassen. Dieser Leitköper bildet ja zusammen mit der Mantelfläche der Auf­ tragswalze 1 einen Strömungskanal.
Gemäß den genannten Figuren weist der Leitkörper 20 auf sei­ ner der Mantelfläche von Auftragswalze 1 zugewandten Seite Vorsprünge auf, beispielsweise Rippen, die sich in Längsrich­ tung der Strömung erstrecken, und die in einer Vielzahl über die Breite der Maschine hinweg angeordnet sind. Hieraus erge­ ben sich viele Einzelkanäle. Diese können beispielsweise die Gestalt eines Blitzes haben, sie können sich erweitern, sie können sich verengen, oder sie können nach Art von Venturidü­ sen ausgebildet sein.

Claims (9)

1. Walzenauftragswerk zum Auftragen von Streichfarbe auf eine Papierbahn, mit den folgenden Merkmalen:
  • 1.1 Eine Auftragswalze (1), die in einem Streichfarbensumpf (2) umläuft;
  • 1.2 einen Trog (3), zur Aufnahme des Sumpfes (2);
  • 1.3 eine Gegenwalze (6), die von der Papierbahn (5) um­ schlungen ist, gegenläufig zur Auftragswalze (1) um­ läuft, und mit dieser einen Einlaufzwickel sowie einen Auslaufzwickel bildet;
  • 1.4 der Trog (3) weist einen Streichfarben-Zulauf (7) auf, eine im aufsteigenden Bereich der Auftragswalze (1) vor­ gesehene Leitwand (8) mit einer ersten Überlaufkante (9) sowie eine hieran angeschlossene Überlaufrinne (10) für einen ersten Überlaufstrom;
  • 1.5 es ist ein maschinenbreiter Leitkörper (20) vorgesehen, der sich zum Einlaufzwickel hin erstreckt, dabei mit der Mantelfläche der Auftragswalze (1) einen Strömungska­ nal (21) bildet, und der an seinem stromabwärtigen Ende eine zweite Überlaufkante (22) für einen zweiten Über­ laufstrom aufweist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • 1.6 Der Leitkörper (20) weist einen Ableitkanal (23) zum Ab­ leiten des zweiten Überlaufstromes auf;
  • 1.7 der Leitkörper (20) bildet mit der Papierbahn (5) - in Umfangsrichtung der Gegenwalze (4) gesehen vor dem Ab­ leitkanal (23) - eine Drosselstelle (24);
  • 1.8. der Ableitkanal (23) ist mit einem vorzugsweise steuer­ baren Ventil (26) versehen.
2. Walzenauftragswerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Ableitkanal (23) in die Überlaufrinne <10) mündet.
3. Walzenauftragswerk nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeich­ net durch die folgenden Merkmale:
  • 3.1 Der Leitkörper (20) weist auf der Einlaufseite der Pa­ pierbahn (5) eine Luftleitfläche (26) auf;
  • 3.2 die Luftleitfläche (26) erstreckt sich von der Papier­ bahn (5) bis zum Endbereich des Ableitkanales (23);
  • 3.3 die Luftleitfläche (26) ist konkav gestaltet.
4. Walzenauftragswerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Luftleitkörper (20) mit einem Luftsaugkanal (28) versehen ist, der im Bereich der Drosselstelle (24) beginnt und im Bereich des Endes der Luftleitfläche (26) endet.
5. Walzenauftragswerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (20) positio­ nierbar ist, d. h. in unterschiedliche Positionen ver­ bringbar ist.
6. Walzenauftragswerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Leitkörper (20) um eine Achse verschwenkbar ist, die parallel zur Drehachse der Auftragswalze (1) verläuft, und daß die Achse im Bereich der Überlaufkante (22) des Leitkörpers (20) liegt.
7. Walzenauftragswerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Leitkörper (20) auf seiner der Mantelfläche der Auftragswalze (1) zugewandten Seite Vorsprünge aufweist.
8. Walzenauftragswerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Vielzahl von flossenartigen oder rippenar­ tigen Vorsprüngen vorgesehen ist, die sich in Strömungs­ richtung erstrecken und die Einzelkanäle zwischen sich bilden.
9. Walzenauftragswerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einzelkanäle Strömungsverengungen, Strö­ mungserweiterungen oder beides in sich vereinigen.
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