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DE4204523A1 - Abdeckvorrichtung fuer eine schiene eines fahrzeugsitzes, insbesondere eines kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Abdeckvorrichtung fuer eine schiene eines fahrzeugsitzes, insbesondere eines kraftfahrzeugsitzes

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DE4204523A1
DE4204523A1 DE19924204523 DE4204523A DE4204523A1 DE 4204523 A1 DE4204523 A1 DE 4204523A1 DE 19924204523 DE19924204523 DE 19924204523 DE 4204523 A DE4204523 A DE 4204523A DE 4204523 A1 DE4204523 A1 DE 4204523A1
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DE
Germany
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rail
cover
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guide
vehicle seat
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DE19924204523
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Hermann Dipl Ing Kohfink
Hans Ziesing
Josef Dipl Ing Klink
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Mercedes Benz Group AG
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Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/04Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable
    • B60N2/06Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the whole seat being movable slidable

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  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für eine Schiene eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Kraftfahr­ zeugsitzes, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Abdeckvorrichtung dieser Art (DE-PS 39 27 379) ist oberhalb der festen Schiene, die eine Zahn­ stange für eine motorische Sitzverstellung enthalten kann, ein Winkelelement plaziert, das einen über einen wesent­ lichen Teil seiner gesamten Länge verlaufenden Längsschlitz in einem Schenkel aufweist,durch den sich ein zur Führung dienender Bolzen, der am hinteren Ende der festen Schiene angeordnet ist, quer hindurch erstreckt. Das Winkelelement befindet sich unterhalb der oberen, verschiebbaren Sitz­ schiene und zwischen dieser und der festen Schiene. Es wird beim Vorschieben des Fahrzeugsitzes aufgrund der dabei ver­ schobenen beweglichen Sitzschiene durch einen am hinteren Ende der beweglichen Sitzschiene befindlichen Anschlag mit­ genommen, der an einem am vorderen Ende des Winkelelements befindlichen Gegenanschlag anschlägt. Wird der Fahrzeugsitz nach vorn verschoben, so wird das hintere Ende der beweglichen Sitzschiene an das vordere Ende des verschiebbar geführten Winkelelementes formschlüssig angekoppelt und somit das Winkelelement nach vorn mitgenommen und vorge­ zogen. In der vordersten Stellung des Fahrzeugsitzes soll dabei die Hinterkante des Winkelelementes bündig mit der Hinterkante der in der festen Schiene enthaltenen Zahnstange abschließen, so daß selbst bei ganz nach vorn geschobenem Fahrzeugsitz die in der fahrzeugfesten Schiene befindliche, der motorischen Sitzverstellung dienende Zahnstange und somit auch die fahrzeugfeste Schiene auf dieser Länge abge­ deckt sein sollen. Das Winkelelement besteht aus einem steifen Profil aus Blech oder Kunststoff, wobei auch eine teleskopierbare Ausbildung aus zwei oder mehr gleitend ineinander verschiebbaren Winkelelementen möglich sein soll.
Diese bekannte Abdeckvorrichtung hat vielfältige Nachteile. Zum einen ist das winkelförmige Abdeckelement weder in ver­ tikaler Richtung noch in horizontaler Richtung zuverlässig und bleibend geführt, so daß es im Bereich zwischen der beweglichen Sitzschiene und der festen Schiene klappern und störende Geräusche verursachen kann. Ferner ist nicht ge­ währleistet, daß in der ganz nach vorn verschobenen Stellung des Fahrzeugsitzes die dadurch von der beweglichen Sitz­ schiene freigelegte fahrzeugfeste Schiene bis hin zu ihrem hinteren Ende völlig abgedeckt ist. In den relativ großen, der formschlüssigen Mitnahme über Anschläge dienenden Zwischenraum zwischen der beweglichen Sitzschiene und dem Abdeckelement konnen Schmutzpartikel oder herabfallende Gegenstände gelangen, die vor dem Zurückschieben des Fahr­ zeugsitzes auf die Oberseite des Abdeckelementes gefallen sind und beim Zurückschieben von der verschiebbaren Sitz­ schiene überdeckt werden und in den Zwischenraum zwischen der beweglichen Sitzschiene und dem Abdeckelement gelangen. Von dort können diese Partikel in das Führungssystem fallen und die Funktion der Längsverstellung stören. Auch durch den sehr langen Längsschlitz im der Abdeckung dienenden Winkelelement, der in der nach vorn verschobenen Stellung des Fahrzeugsitzes frei liegt, können Schmutzpartikel oder Gegenstände hinein in den Bereich z. B. der fahrzeugfesten Schiene gelangen, die beim Zurückschieben des Fahrzeugsitzes zu Störungen oder gar Beschädigungen an der Abdeckung oder der gesamten Sitzverstellung führen können. Außerdem bedarf das Winkelelement im Bereich des Längsschlitzes und des quer hindurchgreifenden Bolzens einer dauerhaften Schmierung. Dies birgt bei frei liegendem Abdeckelement die Gefahr einer Verschmutzung des Fahrzeugbenutzers, z. B. des Schuhwerks, der Hosen od. dgl. in sich. Von Nachteil ist ferner, daß die Abdecklänge durch die Länge des winkelförmigen Abdeckelements begrenzt ist und bei einer Vergrößerung der Abdecklänge durch mehrere teleskopartig ineinanderschieb­ bare bzw. ausschiebbare Profilelemente sich dann Kratz­ spuren und Schabspuren an der Oberfläche der einzelnen ineinandergleitenden Profilelemente ergeben, die unschön aussehen, wobei im übrigen auch dann die Gefahr besteht, daß herabfallende Gegenstände oder auftreffende Schmutz­ partikel in das Innere der teleskopartig ineinander­ schiebbaren Profilelemente gelangen und zum Klemmen führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvor­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine vollständige Abdeckung gewährleistet und jegliches Ein­ dringen von Schmutz, herabfallenden Gegenständen od. dgl. in den Bereich des Führungssystems verhindert.
Die Aufgabe ist bei einer Abdeckvorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß das Abdeckelement aus einer geschlossenen Bahn gebildet ist, die mit beiden Seitenrändern längs zugeordneten Führungen ge­ halten und geführt ist, ist eine komplette und zuverlässige Abdeckung gewährleistet. Es sind keinerlei Schlitze od. dgl. Öffnungen vorhanden, durch die Schmutz, herabfallende Gegenstände od. dgl. doch noch in den Bereich der Schienen des Fahrzeugsitzes gelangen könnten. Die Notwendigkeit einer Schmierung entfällt, so daß für den Benutzer keinerlei Gefahr einer etwaigen Verschmutzung des Schuhwerks, der Hosen od. dgl. besteht. Da die geschlossene Bahn nur seitlich längs der zugeordneten Führungen geführt wird und ansonsten frei gleitet, sind auch etwaige Schabspuren, die unschön aussehen, nicht zu befürchten. Im übrigen ergibt sich ein optisch und gestalterisch ansprechendes Bild aufgrund der kompletten, etwa rolloartigen Abdeckung der beim Verschieben des Fahrzeugsitzes sonst freigelegten fahrzeugfesten Schiene.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 - 8. Aufgrund der Merkmale in den Ansprüchen 6 - 8 ist eine leichte, schnelle und werkzeuglose Montage dadurch ermög­ licht, daß das vordere Ende der geschlossenen Bahn einfach an das hintere Ende der beweglichen Sitzschiene angeklemmt wird.
Eine weitere eigenständige Erfindungslösung enthält Anspruch 9. Durch diese Verlängerung der geschlossenen Bahn ein­ schließlich zugeordneter beidseitiger Führung über das hintere Ende der fahrzeugfesten Schiene hinaus ist in diesem Bereich ein Vorrat an geschlossener Bahn vorhanden, der selbst bei ganz nach vorn verschobenem Fahrzeugsitz eine komplette Abdeckung des hinteren Endes der Führungsschiene ermöglicht. Dabei ist sogar das stirnseitig sonst offene Schienenende abgedeckt. Dies führt zu einem ge­ stalterisch und optisch ansprechenden Bild für die hinteren Fahrzeuginsassen, da diese nicht auf etwaige freistehende hintere Enden der fahrzeugfesten Schienen blicken, sondern statt dessen auf einen etwa rolloartigen Abschluß, der in einem bogenförmigen Verlauf bis nach unten zum Boden im Fond führen und das hintere Ende der fahrzeugfesten Schienen völlig unsichtbar machen kann. Wird der Fahrzeugsitz nach hinten verschoben, so wird dabei der verlängerte Abschnitt der geschlossenen Bahn in den Bereich der verlängerten Führung zurückgeschoben und dort gespeichert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen 10 - 16.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wieder­ gegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung er­ wähnten Merkmale, sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt einer Abdeckvorrichtung für eine Schiene eines Fahrzeugsitzes gemäß einem ersten Ausführungs­ beispiel,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt etwa entsprechend demjenigen in Fig. 1 eines Teiles einer Abdeck­ vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungs­ beispiel,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt der Einzelheit III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist schematisch eine Abdeckvorrichtung 10 für eine Schiene 11 eines nicht weiter dargestellten Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes, gezeigt. Die Schiene 11 ist mit ihrem in Fig. 1 gezeigten hinteren Ende an einer hinteren Konsole 12 befestigt, die sich oberhalb des Karosseriebodens 13 des ansonsten nicht weiter gezeigten Fahrzeuges erstreckt. Bei dieser Schiene 11 handelt es sich um die feste Sitzschiene, innerhalb der eine schematisch angedeutete Lochschiene 14 fest angebracht ist, die in üb­ licher Weise der Längsverriegelung des Fahrzeugsitzes dient. Entlang der festen Schiene 11 ist mittels nicht weiter ge­ zeigter Wälzkörper, insbesondere Kugeln, eine bewegliche Sitzschiene 15 längsverschiebbar geführt, die mit dem nicht weiter gezeigten Fahrzeugsitz, der sich oberhalb dieser Sitzschiene 15 erstreckt, verbunden ist und die bei der Sitzverstellung zusammen mit dem Fahrzeugsitz in Längs­ richtung, relativ zur festen Schiene 11, verschiebbar ist. Auch von dieser beweglichen Sitzschiene 15 ist in Fig. 1 lediglich das hintere Ende sichtbar. Beiden Schienen 11 und 15 ist ein Schienen-Abdeckprofil 16 als Schienenab­ deckung zugeordnet, das nur schematisch angedeutet ist. Normalerweise ist dieses lineare Schienen-Abdeckprofil 16 mit der festen Schiene 11 verbunden, z. B. verrastet, wobei es die feste Schiene 11 umschließt.
Die Abdeckvorrichtung 10 weist ferner im Bereich jeder festen Schiene 11 zur Abdeckung dieser ein Abdeckelement 20 auf, das an die bewegliche Sitzschiene 15 angekoppelt und zusammen mit dieser bewegbar ist und bei der Bewegung geführt ist. Das Abdeckelement 20 ist aus einer ge­ schlossenen Bahn 21 gebildet, die zumindest im wesentlichen so breit wie die feste Schiene 11 bemessen ist und die feste Schiene 11 in Querrichtung völlig überdecken kann. Die ge­ schlossene Bahn 21 ist mit ihren beiden Seitenrändern längs zugeordneten Führungen, die später noch näher erläutert sind, gehalten und geführt. Vorzugsweise ist die geschlossene Bahn 21 flexibel. Sie kann z. B. aus einer Folie 22 gebildet sein, die relativ dünn ist und die dann z. B. mittels einzelner in Abständen aufeinanderfolgender Quer­ rippen 23, Querstege od. dgl. stabilisiert ist. Die ge­ schlossene Bahn 21 kann auf diese Weise einen etwa rolladen­ artigen Panzer aufweisen. Mit ihrem vorderen Ende 24 ist die gechlossene Bahn 21 mit der beweglichen Sitzschiene 15 lösbar verbunden. Beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 kann diese Verbindung z. B. durch Kleben, Heften, Klemmen od. dgl. erfolgen.
Eine auf beiden Seiten jeder geschlossenen, einer festen Schiene 11 zugeordneten Bahn 21 verlaufende Führung 25 weist zunächst einen linearen Abschnitt auf, von dem in Fig. 1 lediglich das hintere Ende eines linearen Abschnitts sichtbar ist. Ersichtlich weist diese Führung 25 eine im Querschnitt etwa U-förmige, zur Bahn 21 hin offene Führungs­ nut 26 auf. Der lineare Abschnitt der Führung 25 ist am Schienen-Abdeckprofil 16 vorgesehen. Dieser lineare Abschnitt der Führung 25 erstreckt sich ausgehend vom in Fig. 1 gezeigten hinteren Ende weiter nach vorn so weit, wie es zur Führung der Bahn 21 notwendig ist, wenn der Fahrzeugsitz nach vorn bis in seine vorderste Stellung bewegt wird.
Eine weitere Besonderheit der Abdeckvorrichtung 10 liegt darin, daß die geschlossene Bahn 21 und die auf jeder Längs­ seite der Bahn 21 vorgesehene Führung, von der nur das hintere Ende der Führung 25 zu sehen ist, jeweils einen über das hintere Ende der festen Schiene 11 hinaus und derart verlängerten Abschnitt 31 bzw. 35 aufweisen, daß die jeweilige feste Schiene 11 bei der Verschiebung des Fahr­ zeugsitzes bis in dessen vorderste Stellung mittels der geschlossenen Bahn 21 und ihres Abschnittes 31 völlig abge­ deckt ist und bei der Verschiebung des Fahrzeugsitzes nach hinten der verlängerte Abschnitt 31 der geschlossenen Bahn 21 etwa speicherartig aufgenommen, also gespeichert, wird. Von den beidseitigen verlängerten Abschnitten der Führung 25 für die Bahn 21 ist in Fig. 1 nur der eine verlängerte Ab­ schnitt 35 sichtbar, der sich an das rückwärtige Ende der sich oberhalb der festen Schiene 11 erstreckenden linearen Führung 25 anschließt. Wie Fig. 1 zeigt, verläuft der ver­ längerte Abschnitt 35 der Führung 25 nach hinten zu, d. h. in Fig. 1 nach rechts, etwa stufenförmig und dabei vorzugsweise mit Krümmungsverlauf vom Niveau oberhalb der festen Schiene 11 nach unten. Dabei ergibt sich ein etwa wellenförmiger Verlauf dieses verlängerten Abschnitts 35 der Führung 25. Auf diesem Verlauf ist der verlängerte Abschnitt 35 der Führung 25 durch einen etwa rechteckigen Durchlaß 36 im Teppich 37, insbesondere im Fondteppich, des Fahrzeuges und unter diesen geführt. Der nach hinten verlängerte Abschnitt 35 jeder seitlichen Führung 25 weist ein auf Höhe der festen Schiene 11 verlaufendes Anschlußteil 38 auf, das an das hintere Ende der festen Schiene 11 anschließbar ist, z. B. mit einem im Fig. 1 gezeigten, über die Schiene 11 hinweggreifenden Schenkel 39. Auch der nach hinten verlängerte Abschnitt 35 der jeweiligen Führung ist an einem entsprechenden Schienen- Abdeckprofil 40 vorgesehen, das als hinteres Abdeckprofil ausgebildet ist und an das hintere Ende des linearen Schienen-Abdeckprofils 16 angeschlossen ist.
Beim in Fig. 2 und 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel ist verdeutlicht, daß die geschlossene Bahn 21 ein an ihrem vorderen Ende befestigtes, z. B. angeklebtes, Halteelement 27 für den Angriff an dem hinteren Ende der beweglichen Sitz­ schiene 15 aufweist. Das Halteelement 27 besteht aus einer Klammer 28, insbesondere aus einer Federstahlklammer, die zum Festklemmen am Ende der beweglichen Sitzschiene 15 ge­ spreizt wird, damit sie auf dieses Ende der Sitzschien 15 aufschiebbar ist und dieses klemmend umfaßt.
Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 2 ist das Anschlußteil 38 formschlüssig mittels eines Stiftes 41, insbesondere eines Stiftklips, an dem hinteren Ende der festen Schiene 11 be­ festigt. Die Schiene 11 kann dazu einen besonderen, nach hinten abstehenden Befestigungsschenkel 17 aufweisen, der beim Ansetzen des Anschlußteiles 38 in einem zugeordneten Schlitz 42 des Anschlußteiles 38 zumindest im wesentlichen formschlüssig aufnehmbar ist.
Die Abdeckvorrichtung 10 beschriebener Art gestattet eine einfache und schnelle Montage. Nachdem der nicht weiter gezeigte Fahrzeugsitz im Fahrzeug festgeschraubt worden ist, kann das hintere Schienen-Abdeckprofil 40, das beidseitig der geschlossenen Bahn 21 einen verlängerten Abschnitt 35 als Führung dafür aufweist, mit seinem hinteren Teil durch den Durchlaß 36 im Teppich 37 hindurchgesteckt werden und anschließend mit seinem vorderen Teil an das Schienen- Abdeckprofil 16 angeschlossen und damit z. B. durch Ver­ rasten verbunden werden. Das hintere Abdeckprofil 40 paßt dabei genau auf das rückwärtige Ende des Schienen-Abdeck­ profils 16. Letzteres beinhaltet den linearen Abschnitt der Führung 25, der nach dem Ansetzen des Abdeckprofils 40 praktisch stufenlos übergeht in den verlängerten Abschnitt 35 der in Fig. 1 nach rechts bis unter den Teppich 37 ver­ laufenden Führung. Das Anschlußteil 38 wird z. B. im Bereich des Schenkels 39 mit dem hinteren Ende der festen Schiene 11 verbunden. Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 erfolgt die z. B. lösbare formschlüssige Verbindung in diesem Bereich mit Hilfe des Stiftes 41, insbesondere eines Stiftklips. Sodann kann das vordere Ende der geschlossenen Bahn 21 mit dem hinteren Ende der beweglichen Sitzschiene 15 verbunden werden, z. B. mit Hilfe der beim zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und 3 gezeigten Klammer 28. Es versteht sich, daß für beide in Abstand verlaufende feste Schienen 11 eine entsprechende Abdeckvorrichtung 10 vor­ gesehen und montiert wird.
Wird sodann der Fahrzeugsitz verschoben, so wird dabei die Bahn 21 mitbewegt, und zwar entweder in Fig. 1 nach links aus dem rückwärtigen, verlängerten Abschnitt 35 der Führung herausgezogen oder bei einer gegensinnigen Verschiebe­ bewegung des Fahrzeugsitzes zurückgeschoben. Die Bahn 21 wird dabei am beidseitigen linearen Abschnitt 25 der Führung und am nach hinten verlängerten Abschnitt 35 der Führung gehalten und geführt. Wird der Fahrzeugsitz in die hintere Stellung geschoben, so wird der verlängerte Abschnitt 31 der Bahn 21 im Bereich hinter dem Sitz aufgenommen und ge­ speichert. Bei der Verschiebung des Fahrzeugsitzes nach vorn wird dieser verlängerte Abschnitt 31 der Bahn 21 aus diesem Speicher heraus nach vorn gezogen. Dadurch ist erreicht, daß der bei der Verschiebung des Fahrzeugsitzes normalerweise jeweils freigelegte Teil der festen Schiene 11 auf seiner gesamten Länge in jeder Stellung des Fahrzeugsitzes komplett durch die geschlossene Bahn 21 abgedeckt ist. Auf diese Weise ist auf Dauer eine störungsfreie Verschiebbarkeit des Fahrzeugsitzes zur Sitzverstellung gewährleistet, da durch die geschlossene Bahn 21 und komplette Abdeckung der festen Schiene 11 das Eintreten von Schmutz, irgendwelchen Gegen­ ständen od. dgl. in den Bereich der Führungsschienen ver­ hindert ist. Da die gechlossene Bahn 21 keinerlei Öffnungen hat, ist eine komplette Abdeckung gewährleistet. Eine be­ sondere Schmierung ist für die geschlossene Bahn 21 nicht erforderlich, da als Folie 22 z. B. eine solche mit guten Gleiteigenschaften, insbesondere ein geeigneter Kunststoff, gewählt werden kann. Da somit eine Dauerschmierung entfällt, ist eine sonst damit verbundene Verschmutzungsgefahr beim Benutzer des Fahrzeugsitzes ausgeschlossen. Die jeweilige abdeckende Bahn 21 bietet zugleich ein optisch und ge­ stalterisch ansprechendes Bild.

Claims (16)

1. Vorrichtung für eine Schiene eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes, mit einem Abdeck­ element (20) für jede feste Schiene (11), das an die beweg­ liche, bei der Sitzverstellung relativ zur festen Schiene (11) verschiebbare Sitzschiene (15) angekoppelt und mit dieser bewegbar ist und bei der Bewegung geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (20) aus einer geschlossenen Bahn (21) gebildet ist, die mit beiden Seitenrändern längs zuge­ ordneten Führungen (25) gehalten und geführt ist.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gechlossene Bahn (21) flexibel ist.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Bahn (21) aus einer Folie gebildet ist.
4. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Bahn (21), insbesondere Folie, mittels einzelner in Abständen aufeinanderfolgender Querrippen (23), Querstege od. dgl. stabilisiert ist.
5. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Bahn (21) einen rolladenartigen Panzer aufweist.
6. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Bahn (21) mit ihrem vorderen Ende (24) lösbar mit der beweglichen Sitzschiene (15) verbunden ist.
7. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Bahn (21) ein an deren vorderem Ende (24) befestigtes, z. B. angeklebtes, Halteelement (27) für den Angriff an der beweglichen Sitzschiene (15) aufweist.
8. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (27) aus einer Klammer (28) gebildet ist.
9. Abdeckvorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Bahn (21) und deren beidseitige Führung (25) jeweils einen über das hintere Ende der festen Schiene (11) hinaus und derart verlängerten Abschnitt (31, 35) auf­ weisen, daß die jeweilige feste Schiene (11) mittels der ge­ schlossenen Bahn (21) bei der Verschiebung des Fahrzeug­ sitzes bis in dessen vorderste Stellung völlig abgedeckt ist und bei der Verschiebung des Fahrzeugsitzes nach hinten der verlängerte Abschnitt (31) der geschlossenen Bahn (21) etwa speicherartig aufgenommen wird.
10. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Abschnitt (35) der beidseitigen Führung (25) für die geschlossene Bahn (21) an das rückwärtige Ende der sich oberhalb der festen Schiene (11) erstreckenden, vor­ zugsweise linearen, Führung (25) angeschlossen ist.
11. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Abschnitt (35) der beidseitigen Führung (25) nach hinten zu etwa stufenförmig und dabei vorzugsweise mit Krummungsverlauf vom Niveau oberhalb der festen Schiene (11) nach unten verläuft und in diesem Bereich z. B. durch einen Durchlaß (36) im Teppich (37), insbesondere Fondteppich, des Fahrzeuges unter diesen Teppich (37) geführt ist.
12. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verlängerte Abschnitt (35) der beidseitigen Führung (25) ein auf Höhe der festen Schiene (11) verlaufendes und an deren hinteres Ende anschließbares Anschlußteil (38) aufweist.
13. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (38) lösbar und formschlüssig, insbe­ sondere mittels eines Stiftes (41), eines Bolzens, eines Stiftklips od. dgl., an dem hinteren Ende der festen Schiene (11) befestigbar ist.
14. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Seiten jeder geschlossenen Bahn (21) verlaufende Führung (25) eine im Querschnitt etwa U- förmige, zur Bahn (21) hin offene Führungsnut (26) aufweist.
15. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Führung (25) an einem Schienen-Abdeck­ profil (16, 40) vorgesehen ist.
16. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das den verlängerten Abschnitt (35) der Führung (25) tragende Schienen-Abdeckprofil (40) an das hintere Ende des linearen Schienen-Abdeckprofils (16) angeschlossen ist, insbesondere damit verrastet ist.
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