DE4204523A1 - Abdeckvorrichtung fuer eine schiene eines fahrzeugsitzes, insbesondere eines kraftfahrzeugsitzes - Google Patents
Abdeckvorrichtung fuer eine schiene eines fahrzeugsitzes, insbesondere eines kraftfahrzeugsitzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für eine
Schiene eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Kraftfahr
zeugsitzes, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Abdeckvorrichtung dieser Art (DE-PS
39 27 379) ist oberhalb der festen Schiene, die eine Zahn
stange für eine motorische Sitzverstellung enthalten kann,
ein Winkelelement plaziert, das einen über einen wesent
lichen Teil seiner gesamten Länge verlaufenden Längsschlitz
in einem Schenkel aufweist,durch den sich ein zur Führung
dienender Bolzen, der am hinteren Ende der festen Schiene
angeordnet ist, quer hindurch erstreckt. Das Winkelelement
befindet sich unterhalb der oberen, verschiebbaren Sitz
schiene und zwischen dieser und der festen Schiene. Es wird
beim Vorschieben des Fahrzeugsitzes aufgrund der dabei ver
schobenen beweglichen Sitzschiene durch einen am hinteren
Ende der beweglichen Sitzschiene befindlichen Anschlag mit
genommen, der an einem am vorderen Ende des Winkelelements
befindlichen Gegenanschlag anschlägt. Wird der Fahrzeugsitz
nach vorn verschoben, so wird das hintere Ende der
beweglichen Sitzschiene an das vordere Ende des verschiebbar
geführten Winkelelementes formschlüssig angekoppelt und
somit das Winkelelement nach vorn mitgenommen und vorge
zogen. In der vordersten Stellung des Fahrzeugsitzes soll
dabei die Hinterkante des Winkelelementes bündig mit der
Hinterkante der in der festen Schiene enthaltenen Zahnstange
abschließen, so daß selbst bei ganz nach vorn geschobenem
Fahrzeugsitz die in der fahrzeugfesten Schiene befindliche,
der motorischen Sitzverstellung dienende Zahnstange und
somit auch die fahrzeugfeste Schiene auf dieser Länge abge
deckt sein sollen. Das Winkelelement besteht aus einem
steifen Profil aus Blech oder Kunststoff, wobei auch eine
teleskopierbare Ausbildung aus zwei oder mehr gleitend
ineinander verschiebbaren Winkelelementen möglich sein soll.
Diese bekannte Abdeckvorrichtung hat vielfältige Nachteile.
Zum einen ist das winkelförmige Abdeckelement weder in ver
tikaler Richtung noch in horizontaler Richtung zuverlässig
und bleibend geführt, so daß es im Bereich zwischen der
beweglichen Sitzschiene und der festen Schiene klappern und
störende Geräusche verursachen kann. Ferner ist nicht ge
währleistet, daß in der ganz nach vorn verschobenen Stellung
des Fahrzeugsitzes die dadurch von der beweglichen Sitz
schiene freigelegte fahrzeugfeste Schiene bis hin zu ihrem
hinteren Ende völlig abgedeckt ist. In den relativ großen,
der formschlüssigen Mitnahme über Anschläge dienenden
Zwischenraum zwischen der beweglichen Sitzschiene und dem
Abdeckelement konnen Schmutzpartikel oder herabfallende
Gegenstände gelangen, die vor dem Zurückschieben des Fahr
zeugsitzes auf die Oberseite des Abdeckelementes gefallen
sind und beim Zurückschieben von der verschiebbaren Sitz
schiene überdeckt werden und in den Zwischenraum zwischen
der beweglichen Sitzschiene und dem Abdeckelement gelangen.
Von dort können diese Partikel in das Führungssystem fallen
und die Funktion der Längsverstellung stören. Auch durch
den sehr langen Längsschlitz im der Abdeckung dienenden
Winkelelement, der in der nach vorn verschobenen Stellung
des Fahrzeugsitzes frei liegt, können Schmutzpartikel oder
Gegenstände hinein in den Bereich z. B. der fahrzeugfesten
Schiene gelangen, die beim Zurückschieben des Fahrzeugsitzes
zu Störungen oder gar Beschädigungen an der Abdeckung oder
der gesamten Sitzverstellung führen können. Außerdem bedarf
das Winkelelement im Bereich des Längsschlitzes und des quer
hindurchgreifenden Bolzens einer dauerhaften Schmierung.
Dies birgt bei frei liegendem Abdeckelement die Gefahr einer
Verschmutzung des Fahrzeugbenutzers, z. B. des Schuhwerks,
der Hosen od. dgl. in sich. Von Nachteil ist ferner, daß die
Abdecklänge durch die Länge des winkelförmigen
Abdeckelements begrenzt ist und bei einer Vergrößerung der
Abdecklänge durch mehrere teleskopartig ineinanderschieb
bare bzw. ausschiebbare Profilelemente sich dann Kratz
spuren und Schabspuren an der Oberfläche der einzelnen
ineinandergleitenden Profilelemente ergeben, die unschön
aussehen, wobei im übrigen auch dann die Gefahr besteht,
daß herabfallende Gegenstände oder auftreffende Schmutz
partikel in das Innere der teleskopartig ineinander
schiebbaren Profilelemente gelangen und zum Klemmen führen
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine
vollständige Abdeckung gewährleistet und jegliches Ein
dringen von Schmutz, herabfallenden Gegenständen od. dgl. in
den Bereich des Führungssystems verhindert.
Die Aufgabe ist bei einer Abdeckvorrichtung der eingangs
genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im
Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß das
Abdeckelement aus einer geschlossenen Bahn gebildet ist, die
mit beiden Seitenrändern längs zugeordneten Führungen ge
halten und geführt ist, ist eine komplette und zuverlässige
Abdeckung gewährleistet. Es sind keinerlei Schlitze od. dgl.
Öffnungen vorhanden, durch die Schmutz, herabfallende
Gegenstände od. dgl. doch noch in den Bereich der Schienen
des Fahrzeugsitzes gelangen könnten. Die Notwendigkeit
einer Schmierung entfällt, so daß für den Benutzer keinerlei
Gefahr einer etwaigen Verschmutzung des Schuhwerks, der
Hosen od. dgl. besteht. Da die geschlossene Bahn nur seitlich
längs der zugeordneten Führungen geführt wird und ansonsten
frei gleitet, sind auch etwaige Schabspuren, die unschön
aussehen, nicht zu befürchten. Im übrigen ergibt sich ein
optisch und gestalterisch ansprechendes Bild aufgrund der
kompletten, etwa rolloartigen Abdeckung der beim Verschieben
des Fahrzeugsitzes sonst freigelegten fahrzeugfesten
Schiene.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Abdeckvorrichtung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 - 8.
Aufgrund der Merkmale in den Ansprüchen 6 - 8 ist eine
leichte, schnelle und werkzeuglose Montage dadurch ermög
licht, daß das vordere Ende der geschlossenen Bahn einfach
an das hintere Ende der beweglichen Sitzschiene angeklemmt
wird.
Eine weitere eigenständige Erfindungslösung enthält Anspruch
9. Durch diese Verlängerung der geschlossenen Bahn ein
schließlich zugeordneter beidseitiger Führung über das
hintere Ende der fahrzeugfesten Schiene hinaus ist in diesem
Bereich ein Vorrat an geschlossener Bahn vorhanden, der
selbst bei ganz nach vorn verschobenem Fahrzeugsitz eine
komplette Abdeckung des hinteren Endes der Führungsschiene
ermöglicht. Dabei ist sogar das stirnseitig sonst offene
Schienenende abgedeckt. Dies führt zu einem ge
stalterisch und optisch ansprechenden Bild für die hinteren
Fahrzeuginsassen, da diese nicht auf etwaige freistehende
hintere Enden der fahrzeugfesten Schienen blicken, sondern
statt dessen auf einen etwa rolloartigen Abschluß, der
in einem bogenförmigen Verlauf bis nach unten zum Boden im
Fond führen und das hintere Ende der fahrzeugfesten Schienen
völlig unsichtbar machen kann. Wird der Fahrzeugsitz nach
hinten verschoben, so wird dabei der verlängerte Abschnitt
der geschlossenen Bahn in den Bereich der verlängerten
Führung zurückgeschoben und dort gespeichert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Abdeckvorrichtung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen
10 - 16.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wieder
gegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der
Anspruchsnummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle
diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich
und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei
sind alle in der vorstehenden und folgenden Beschreibung er
wähnten Merkmale, sowie auch die allein aus der Zeichnung
entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung,
auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere
nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt
einer Abdeckvorrichtung für eine Schiene eines
Fahrzeugsitzes gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt etwa entsprechend
demjenigen in Fig. 1 eines Teiles einer Abdeck
vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt der Einzelheit III
in Fig. 2.
In Fig. 1 ist schematisch eine Abdeckvorrichtung 10 für eine
Schiene 11 eines nicht weiter dargestellten Fahrzeugsitzes,
insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes, gezeigt. Die Schiene
11 ist mit ihrem in Fig. 1 gezeigten hinteren Ende an einer
hinteren Konsole 12 befestigt, die sich oberhalb des
Karosseriebodens 13 des ansonsten nicht weiter gezeigten
Fahrzeuges erstreckt. Bei dieser Schiene 11 handelt es sich
um die feste Sitzschiene, innerhalb der eine schematisch
angedeutete Lochschiene 14 fest angebracht ist, die in üb
licher Weise der Längsverriegelung des Fahrzeugsitzes dient.
Entlang der festen Schiene 11 ist mittels nicht weiter ge
zeigter Wälzkörper, insbesondere Kugeln, eine bewegliche
Sitzschiene 15 längsverschiebbar geführt, die mit dem nicht
weiter gezeigten Fahrzeugsitz, der sich oberhalb dieser
Sitzschiene 15 erstreckt, verbunden ist und die bei der
Sitzverstellung zusammen mit dem Fahrzeugsitz in Längs
richtung, relativ zur festen Schiene 11, verschiebbar ist.
Auch von dieser beweglichen Sitzschiene 15 ist in Fig. 1
lediglich das hintere Ende sichtbar. Beiden Schienen 11
und 15 ist ein Schienen-Abdeckprofil 16 als Schienenab
deckung zugeordnet, das nur schematisch angedeutet ist.
Normalerweise ist dieses lineare Schienen-Abdeckprofil 16
mit der festen Schiene 11 verbunden, z. B. verrastet, wobei
es die feste Schiene 11 umschließt.
Die Abdeckvorrichtung 10 weist ferner im Bereich jeder
festen Schiene 11 zur Abdeckung dieser ein Abdeckelement 20
auf, das an die bewegliche Sitzschiene 15 angekoppelt und
zusammen mit dieser bewegbar ist und bei der Bewegung
geführt ist. Das Abdeckelement 20 ist aus einer ge
schlossenen Bahn 21 gebildet, die zumindest im wesentlichen
so breit wie die feste Schiene 11 bemessen ist und die feste
Schiene 11 in Querrichtung völlig überdecken kann. Die ge
schlossene Bahn 21 ist mit ihren beiden Seitenrändern längs
zugeordneten Führungen, die später noch näher erläutert
sind, gehalten und geführt. Vorzugsweise ist die
geschlossene Bahn 21 flexibel. Sie kann z. B. aus einer Folie
22 gebildet sein, die relativ dünn ist und die dann z. B.
mittels einzelner in Abständen aufeinanderfolgender Quer
rippen 23, Querstege od. dgl. stabilisiert ist. Die ge
schlossene Bahn 21 kann auf diese Weise einen etwa rolladen
artigen Panzer aufweisen. Mit ihrem vorderen Ende 24 ist die
gechlossene Bahn 21 mit der beweglichen Sitzschiene 15
lösbar verbunden. Beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1
kann diese Verbindung z. B. durch Kleben, Heften, Klemmen od. dgl.
erfolgen.
Eine auf beiden Seiten jeder geschlossenen, einer festen
Schiene 11 zugeordneten Bahn 21 verlaufende Führung 25 weist
zunächst einen linearen Abschnitt auf, von dem in Fig. 1
lediglich das hintere Ende eines linearen Abschnitts
sichtbar ist. Ersichtlich weist diese Führung 25 eine im
Querschnitt etwa U-förmige, zur Bahn 21 hin offene Führungs
nut 26 auf. Der lineare Abschnitt der Führung 25 ist am
Schienen-Abdeckprofil 16 vorgesehen. Dieser lineare
Abschnitt der Führung 25 erstreckt sich ausgehend vom in
Fig. 1 gezeigten hinteren Ende weiter nach vorn so weit,
wie es zur Führung der Bahn 21 notwendig ist, wenn der
Fahrzeugsitz nach vorn bis in seine vorderste Stellung
bewegt wird.
Eine weitere Besonderheit der Abdeckvorrichtung 10 liegt
darin, daß die geschlossene Bahn 21 und die auf jeder Längs
seite der Bahn 21 vorgesehene Führung, von der nur das
hintere Ende der Führung 25 zu sehen ist, jeweils einen über
das hintere Ende der festen Schiene 11 hinaus und derart
verlängerten Abschnitt 31 bzw. 35 aufweisen, daß die
jeweilige feste Schiene 11 bei der Verschiebung des Fahr
zeugsitzes bis in dessen vorderste Stellung mittels der
geschlossenen Bahn 21 und ihres Abschnittes 31 völlig abge
deckt ist und bei der Verschiebung des Fahrzeugsitzes nach
hinten der verlängerte Abschnitt 31 der geschlossenen Bahn
21 etwa speicherartig aufgenommen, also gespeichert, wird.
Von den beidseitigen verlängerten Abschnitten der Führung 25
für die Bahn 21 ist in Fig. 1 nur der eine verlängerte Ab
schnitt 35 sichtbar, der sich an das rückwärtige Ende der
sich oberhalb der festen Schiene 11 erstreckenden linearen
Führung 25 anschließt. Wie Fig. 1 zeigt, verläuft der ver
längerte Abschnitt 35 der Führung 25 nach hinten zu, d. h. in
Fig. 1 nach rechts, etwa stufenförmig und dabei vorzugsweise
mit Krümmungsverlauf vom Niveau oberhalb der festen Schiene
11 nach unten. Dabei ergibt sich ein etwa wellenförmiger
Verlauf dieses verlängerten Abschnitts 35 der Führung 25. Auf
diesem Verlauf ist der verlängerte Abschnitt 35 der Führung 25
durch einen etwa rechteckigen Durchlaß 36 im Teppich 37,
insbesondere im Fondteppich, des Fahrzeuges und unter diesen
geführt. Der nach hinten verlängerte Abschnitt 35 jeder
seitlichen Führung 25 weist ein auf Höhe der festen Schiene 11
verlaufendes Anschlußteil 38 auf, das an das hintere Ende
der festen Schiene 11 anschließbar ist, z. B. mit einem im
Fig. 1 gezeigten, über die Schiene 11 hinweggreifenden
Schenkel 39. Auch der nach hinten verlängerte Abschnitt 35
der jeweiligen Führung ist an einem entsprechenden Schienen-
Abdeckprofil 40 vorgesehen, das als hinteres Abdeckprofil
ausgebildet ist und an das hintere Ende des linearen
Schienen-Abdeckprofils 16 angeschlossen ist.
Beim in Fig. 2 und 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel
ist verdeutlicht, daß die geschlossene Bahn 21 ein an ihrem
vorderen Ende befestigtes, z. B. angeklebtes, Halteelement 27
für den Angriff an dem hinteren Ende der beweglichen Sitz
schiene 15 aufweist. Das Halteelement 27 besteht aus einer
Klammer 28, insbesondere aus einer Federstahlklammer, die
zum Festklemmen am Ende der beweglichen Sitzschiene 15 ge
spreizt wird, damit sie auf dieses Ende der Sitzschien 15
aufschiebbar ist und dieses klemmend umfaßt.
Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 2 ist das Anschlußteil 38
formschlüssig mittels eines Stiftes 41, insbesondere eines
Stiftklips, an dem hinteren Ende der festen Schiene 11 be
festigt. Die Schiene 11 kann dazu einen besonderen, nach
hinten abstehenden Befestigungsschenkel 17 aufweisen, der
beim Ansetzen des Anschlußteiles 38 in einem zugeordneten
Schlitz 42 des Anschlußteiles 38 zumindest im wesentlichen
formschlüssig aufnehmbar ist.
Die Abdeckvorrichtung 10 beschriebener Art gestattet eine
einfache und schnelle Montage. Nachdem der nicht weiter
gezeigte Fahrzeugsitz im Fahrzeug festgeschraubt worden ist,
kann das hintere Schienen-Abdeckprofil 40, das beidseitig
der geschlossenen Bahn 21 einen verlängerten Abschnitt 35
als Führung dafür aufweist, mit seinem hinteren Teil durch
den Durchlaß 36 im Teppich 37 hindurchgesteckt werden und
anschließend mit seinem vorderen Teil an das Schienen-
Abdeckprofil 16 angeschlossen und damit z. B. durch Ver
rasten verbunden werden. Das hintere Abdeckprofil 40 paßt
dabei genau auf das rückwärtige Ende des Schienen-Abdeck
profils 16. Letzteres beinhaltet den linearen Abschnitt der
Führung 25, der nach dem Ansetzen des Abdeckprofils 40
praktisch stufenlos übergeht in den verlängerten Abschnitt
35 der in Fig. 1 nach rechts bis unter den Teppich 37 ver
laufenden Führung. Das Anschlußteil 38 wird z. B. im Bereich
des Schenkels 39 mit dem hinteren Ende der festen Schiene 11
verbunden. Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2
erfolgt die z. B. lösbare formschlüssige Verbindung in diesem
Bereich mit Hilfe des Stiftes 41, insbesondere eines
Stiftklips. Sodann kann das vordere Ende der geschlossenen
Bahn 21 mit dem hinteren Ende der beweglichen Sitzschiene 15
verbunden werden, z. B. mit Hilfe der beim zweiten
Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und 3 gezeigten Klammer 28. Es
versteht sich, daß für beide in Abstand verlaufende feste
Schienen 11 eine entsprechende Abdeckvorrichtung 10 vor
gesehen und montiert wird.
Wird sodann der Fahrzeugsitz verschoben, so wird dabei die
Bahn 21 mitbewegt, und zwar entweder in Fig. 1 nach links
aus dem rückwärtigen, verlängerten Abschnitt 35 der Führung
herausgezogen oder bei einer gegensinnigen Verschiebe
bewegung des Fahrzeugsitzes zurückgeschoben. Die Bahn 21
wird dabei am beidseitigen linearen Abschnitt 25 der Führung
und am nach hinten verlängerten Abschnitt 35 der Führung
gehalten und geführt. Wird der Fahrzeugsitz in die hintere
Stellung geschoben, so wird der verlängerte Abschnitt 31
der Bahn 21 im Bereich hinter dem Sitz aufgenommen und ge
speichert. Bei der Verschiebung des Fahrzeugsitzes nach vorn
wird dieser verlängerte Abschnitt 31 der Bahn 21 aus diesem
Speicher heraus nach vorn gezogen. Dadurch ist erreicht, daß
der bei der Verschiebung des Fahrzeugsitzes normalerweise
jeweils freigelegte Teil der festen Schiene 11 auf seiner
gesamten Länge in jeder Stellung des Fahrzeugsitzes komplett
durch die geschlossene Bahn 21 abgedeckt ist. Auf diese
Weise ist auf Dauer eine störungsfreie Verschiebbarkeit des
Fahrzeugsitzes zur Sitzverstellung gewährleistet, da durch
die geschlossene Bahn 21 und komplette Abdeckung der festen
Schiene 11 das Eintreten von Schmutz, irgendwelchen Gegen
ständen od. dgl. in den Bereich der Führungsschienen ver
hindert ist. Da die gechlossene Bahn 21 keinerlei Öffnungen
hat, ist eine komplette Abdeckung gewährleistet. Eine be
sondere Schmierung ist für die geschlossene Bahn 21 nicht
erforderlich, da als Folie 22 z. B. eine solche mit guten
Gleiteigenschaften, insbesondere ein geeigneter Kunststoff,
gewählt werden kann. Da somit eine Dauerschmierung entfällt,
ist eine sonst damit verbundene Verschmutzungsgefahr beim
Benutzer des Fahrzeugsitzes ausgeschlossen. Die jeweilige
abdeckende Bahn 21 bietet zugleich ein optisch und ge
stalterisch ansprechendes Bild.
Claims (16)
1. Vorrichtung für eine Schiene eines Fahrzeugsitzes,
insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes, mit einem Abdeck
element (20) für jede feste Schiene (11), das an die beweg
liche, bei der Sitzverstellung relativ zur festen Schiene
(11) verschiebbare Sitzschiene (15) angekoppelt und mit
dieser bewegbar ist und bei der Bewegung geführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Abdeckelement (20) aus einer geschlossenen Bahn
(21) gebildet ist, die mit beiden Seitenrändern längs zuge
ordneten Führungen (25) gehalten und geführt ist.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gechlossene Bahn (21) flexibel ist.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Bahn (21) aus einer Folie gebildet ist.
4. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Bahn (21), insbesondere Folie, mittels
einzelner in Abständen aufeinanderfolgender Querrippen (23),
Querstege od. dgl. stabilisiert ist.
5. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Bahn (21) einen rolladenartigen Panzer
aufweist.
6. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Bahn (21) mit ihrem vorderen Ende
(24) lösbar mit der beweglichen Sitzschiene (15) verbunden
ist.
7. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Bahn (21) ein an deren vorderem Ende
(24) befestigtes, z. B. angeklebtes, Halteelement (27) für
den Angriff an der beweglichen Sitzschiene (15) aufweist.
8. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (27) aus einer Klammer (28) gebildet
ist.
9. Abdeckvorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren
der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Bahn (21) und deren beidseitige Führung
(25) jeweils einen über das hintere Ende der festen Schiene
(11) hinaus und derart verlängerten Abschnitt (31, 35) auf
weisen, daß die jeweilige feste Schiene (11) mittels der ge
schlossenen Bahn (21) bei der Verschiebung des Fahrzeug
sitzes bis in dessen vorderste Stellung völlig abgedeckt ist
und bei der Verschiebung des Fahrzeugsitzes nach hinten der
verlängerte Abschnitt (31) der geschlossenen Bahn (21) etwa
speicherartig aufgenommen wird.
10. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 9 ,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verlängerte Abschnitt (35) der beidseitigen Führung (25)
für die geschlossene Bahn (21) an das rückwärtige Ende der
sich oberhalb der festen Schiene (11) erstreckenden, vor
zugsweise linearen, Führung (25) angeschlossen ist.
11. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verlängerte Abschnitt (35) der beidseitigen Führung (25)
nach hinten zu etwa stufenförmig und dabei vorzugsweise mit
Krummungsverlauf vom Niveau oberhalb der festen Schiene (11)
nach unten verläuft und in diesem Bereich z. B. durch einen
Durchlaß (36) im Teppich (37), insbesondere Fondteppich, des
Fahrzeuges unter diesen Teppich (37) geführt ist.
12. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verlängerte Abschnitt (35) der beidseitigen Führung (25)
ein auf Höhe der festen Schiene (11) verlaufendes und an
deren hinteres Ende anschließbares Anschlußteil (38)
aufweist.
13. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußteil (38) lösbar und formschlüssig, insbe
sondere mittels eines Stiftes (41), eines Bolzens, eines
Stiftklips od. dgl., an dem hinteren Ende der festen Schiene
(11) befestigbar ist.
14. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf beiden Seiten jeder geschlossenen Bahn (21)
verlaufende Führung (25) eine im Querschnitt etwa U-
förmige, zur Bahn (21) hin offene Führungsnut (26)
aufweist.
15. Abdeckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Führung (25) an einem Schienen-Abdeck
profil (16, 40) vorgesehen ist.
16. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den verlängerten Abschnitt (35) der Führung (25) tragende
Schienen-Abdeckprofil (40) an das hintere Ende des linearen
Schienen-Abdeckprofils (16) angeschlossen ist, insbesondere
damit verrastet ist.
Priority Applications (1)
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DE19924204523 DE4204523C2 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Abdeckvorrichtung für eine fahrzeugfeste, nach oben hin offene Schiene einer Fahrzeugsitzverstelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19924204523 DE4204523C2 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Abdeckvorrichtung für eine fahrzeugfeste, nach oben hin offene Schiene einer Fahrzeugsitzverstelleinrichtung |
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DE4204523A1 true DE4204523A1 (de) | 1993-08-19 |
DE4204523C2 DE4204523C2 (de) | 1994-01-13 |
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DE19924204523 Expired - Fee Related DE4204523C2 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Abdeckvorrichtung für eine fahrzeugfeste, nach oben hin offene Schiene einer Fahrzeugsitzverstelleinrichtung |
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Country | Link |
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