DE4203758C2 - Verbundprofil - Google Patents
VerbundprofilInfo
- Publication number
- DE4203758C2 DE4203758C2 DE4203758A DE4203758A DE4203758C2 DE 4203758 C2 DE4203758 C2 DE 4203758C2 DE 4203758 A DE4203758 A DE 4203758A DE 4203758 A DE4203758 A DE 4203758A DE 4203758 C2 DE4203758 C2 DE 4203758C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- garland
- chamber
- parts
- metal profile
- composite profile
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
- E06B3/2632—Frames with special provision for insulation with arrangements reducing the heat transmission, other than an interruption in a metal section
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
- E06B3/2632—Frames with special provision for insulation with arrangements reducing the heat transmission, other than an interruption in a metal section
- E06B2003/26321—Frames with special provision for insulation with arrangements reducing the heat transmission, other than an interruption in a metal section with additional prefab insulating materials in the hollow space
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
- E06B3/2632—Frames with special provision for insulation with arrangements reducing the heat transmission, other than an interruption in a metal section
- E06B2003/26325—Frames with special provision for insulation with arrangements reducing the heat transmission, other than an interruption in a metal section the convection or radiation in a hollow space being reduced, e.g. by subdividing the hollow space
- E06B2003/26327—Frames with special provision for insulation with arrangements reducing the heat transmission, other than an interruption in a metal section the convection or radiation in a hollow space being reduced, e.g. by subdividing the hollow space with separate thin walled inserts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
- E06B2003/26349—Details of insulating strips
- E06B2003/2635—Specific form characteristics
- E06B2003/26352—Specific form characteristics hollow
- E06B2003/26354—Specific form characteristics hollow filled
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Thermal Insulation (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
- Refrigerator Housings (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Soft Magnetic Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbundprofil aus zwei Metall
profilteilen und zwei diese Teile miteinander verbindenden
Kunststoffisolierstegen nach dem Oberbegriff der Patentan
sprüche 1 und 9. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfah
ren zum Herstellen eines Verbundprofils nach dem Patentan
spruch 1.
Ein gattungsgemäßes Verbundprofil ist aus DE 30 42 838 A1
bekannt.
Aus AT 372 491 ist ein Verbundprofil bekannt, bei dem in die
Kammer des Profils ein dünnwandiges, nichttragendes Kunst
stoffprofil eingeschoben ist. Bei beiden Verbundprofilen ist
jedoch noch ein Verlust an Wärmeenergie festzustellen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem gattungsgemäßen
Verbundprofil die Wärmedämmung zu verbessern.
Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verbundprofil
durch die im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 1
und 9 stehenden Merkmale gelöst.
Im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 10 ist ein Ver
fahren zum Herstellen eines Verbundprofils nach Anspruch 1
angegeben.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die ein
zelnen, von der Girlande gebildeten, in sich geschlossenen
Kammerabschnitte so klein sind, daß in ihnen eine störende
Wärmekonvektion nicht stattfinden kann.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Ver
bundprofils für Fenster, Türen, Fassa
denelemente oder dergleichen und
Fig. 2-18 schematische Ansichten von Wärmedämm-
Girlanden vor und nach ihrer Einbringung
in eine Kammer des Verbundprofils nach
Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt ein z. B. für die Herstellung von Fen
stern, Türen, Fassadenelementen oder dergleichen
geeignetes Verbundprofil 1 mit einem inneren Metallprofil
teil 2 und einem äußeren Metallprofilteil 3, beide z. B.
aus Aluminium oder Aluminiumlegierung gefertigt. Die bei
den Metallprofilteile 2, 3 sind durch längsverlaufende
Isolierstege 4, 5 aus Kunststoff, z. B. aus glasfaserverstärkten
Polyamiden, miteinander verbunden. Die Iso
lierstege 4, 5 bilden eine wärmedämmende Brücke zwischen
den Metallprofilteilen 2, 3.
Die Isolierstege 4, 5 ragen mit ihren im Quer
schnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Enden 6 in
entsprechend ausgebildete, längs verlaufende Nuten 7 der
Metallprofilteile 2, 3 hinein, in denen sie durch ent
sprechendes Anwalzen der diese Nuten 7 begrenzenden Wand
schenkel 8 gehalten sind. Dabei bildet sich im fertigen
Verbundprofil 1 zwischen den Innenseiten der Metallprofil
teile 2, 3 und der Isolierstege 4, 5 eine in
Längsrichtung des Verbundprofils durchgehend verlaufende
Kammer 9 aus.
Die Kammer 9 ist in der aus Fig. 1
und 2 ersichtlichen Weise mit einer wärmedämmenden,
flexiblen, in einer Wellenlinie verlaufenden Girlande 11
gefüllt. Diese Girlande 11 hat eine solche Breite, daß sie
sich beidseits an die Innenseiten der Isolierstege 4, 5
anlegt. Weiterhin liegt sie mit ihren "Wellentälern" 12
und "Wellenbergen" 13 unten bzw. oben an den Innenseiten
der Metallprofilteile 2 bzw. 3 an. Hierdurch entstehen in
der Kammer 9 einzelne, voneinander getrennte Kammerab
schnitte 14. Es hat sich gezeigt, daß in diesen relativ
kleinen Kammerabschnitten 14 praktisch keine Konvektions
strömung mehr stattfinden kann, die zu einem störenden
Wärmeübergang zwischen den Metallprofilteilen 2, 3 führen
könnte.
Die Fig. 3 zeigt die Girlande 11 vor ihrer Einbringung in
die Kammer 9. Wie ersichtlich, hat die Girlande 11 in dem
dargestellten zusammengeschobenen Zustand in der quer
zur Längsrichtung zwischen den Metallprofilteilen 2, 3
verlaufenden Querdimension eine größere Ausdehnung als die
Höhe der Kammer 9 zwischen den Metallprofilteilen 2, 3.
Durch Auseinanderziehung der Girlande 11 bei ihrem Ein
bringen in die Kammer 9 verringert sich diese Querdimen
sion entsprechend, so daß sich die Wellentäler 12 und
Wellenberge 13 dann an die jeweiligen Innenseiten der Me
tallprofilteile 2, 3 dicht anschmiegen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3 ist angenommen,
daß die Querdimension der Girlande 11 genau der Querab
messung der Kammer 9 zwischen den Innenseiten der
Isolierstege 4, 5 entspricht und sich diese Seiten
daher dicht an diese Innenseiten anschmiegen können. Bei
anderen Ausführungen der Girlande 11 kann auch in der zu
letzt genannten Querrichtung die Girlande 11 vor ihrem Ein
bringen in die Kammer 9 über die betreffende Querschnitts
abmessung der Kammer 9 hinausragen und erst nach ihrer Aus
einanderziehung eine derartige Deformation erfahren, daß
sich ihre Elemente auch an die Innenseiten der
Isolierstege 4, 5 anschmiegen.
Die Girlande 11 muß weiterhin nicht unbedingt wellenförmig
ausgebildet sein. Sie könnte auch beispielsweise zickzack
förmig oder in anderer Weise gefaltet sein, so lange nur
sichergestellt ist, daß sie beim Auseinanderziehen die ge
wünschte Abdichtung an den Innenseiten der Kammer 9 her
stellt und so die einzelnen Kammerabschnitte 14 realisiert.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten abgewandelten Aus
führungsform einer Girlande 11 sind deren Abschnitte
zwischen den Wellentälern 12 und Wellenbergen 13 durch
flexible Elemente 15 miteinander verbunden, die eine Über
dehnung der Girlande 11 verhindern. Vor dem Einbringen der
Girlande 11 in die Kammer 9 ist die Girlande 11 gemäß Fig. 5 in
der gleichen Weise wie in Fig. 3 zusammengeschoben, wobei
die flexiblen Elemente 15 schlaff sind.
Die flexiblen Elemente 15, welche die Wellentäler 12 und
Wellenberge 13 der Girlande 11 miteinander verbinden, können
als flexible Fäden, Bänder oder flächige Blatt- oder
Folienteile ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsform einer wärmedämmenden Girlande 11 ge
mäß Fig. 6 und 7 sind einzelne Elemente veränderlicher Querdimension,
beispielsweise flexible, zylindrische Elemente 16 in Längsrichtung mit
einander verbunden. Die Verbindungsglieder können wiederum
als flexible Fäden, Bänder oder flächige Folien-Teile 17 oder
Blatt-Teile 19 ausgebildet sein. Vor dem Einziehen der Gir
lande 11 in die Kammer 9 hat diese die schematisch in Fig. 7
dargestellte Gestalt, d. h. die in Fig. 6 kreisförmig ver
formten Elemente 16 haben vor dem Einbringen in die Kammer
9 eine ovale Konfiguration, die sich nach dem Einziehen in
die in Fig. 6 dargestellte Kreisform verwandelt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Doppelgirlande, bei der sich
zwei wellenförmige Girlandenabschnitte gegenseitig durch
dringen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 sind einzelne
quer zur Längsrichtung des Verbundprofils 1 und der Kammer
9 verlaufende, blattförmige Elemente 18 durch flexible,
zunächst schlaffe (Fig. 11) Blatt-Teile 19 mitein
ander verbunden. Die Elemente 18 können vor Einführung der
Girlande 11 in die Kammer 9 über deren Querschnittsfläche
vorstehen. Beim Einziehen der Girlande 11 in die Kammer 9
(vgl. den Pfeil Z) verbiegen sich die Ränder der Elemente
18 entsprechend und vermitteln ein dichtes Anliegen an den
betreffenden Innenseiten der Kammer 9. Die Elemente 18 sind
so ausgebildet, daß sich alle ihre vier Begrenzungsränder
in der in Fig. 10 dargestellten Weise beim
Anschmiegen an die benachbarten Kammerinnenwände ent
sprechend umlegen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 und 13 ist die
eigentliche, wellenförmig ausgebildete Girlande 21
mit flexiblen Elementen, z. B. Fäden 22, 23, insbesondere
durch Verflechtung verbunden. Die Girlande 21
und/oder die einen weiteren Girlandenbestandteil bildenden
Fäden 22, 23 bestehen aus einem durch Wärme, Strahlen oder
chemisch expandierbaren oder aufrichtbaren Material, z. B.
Epoxid-, Phenol- oder Polyesterharz. Die Girlande 21 wird zu
nächst in der aus Fig. 13 ersichtlichen Art und Weise lose
in die Kammer 9 eingebracht. Danach erfolgt die Expansion
oder Aufrichtung, so daß schließlich der in Fig. 12 dar
gestellte Zustand erreicht wird, in dem sich die Girlande 21
an die Innenseiten der Kammer 9 unter Ausbildung separater
Kammerabschnitte 14 anschmiegt.
Die Fig. 14 und 15 zeigen eine Girlande 11, die aus einem
zwei Schichten 24, 25 umfassenden, flexiblen Laminat besteht,
wobei jede Schicht 24, 25 aus einem zickzack-förmig gefalteten
Girlandenabschnitt besteht, die durch einen
flexiblen Mittelsteg 26 miteinander verbunden sind. Die
Fig. 13 zeigt die als Laminat ausgebildete Girlande 11 gemäß
Fig. 12 vor ihrer Einbringung in die Kammer 9 des Verbund
profils 1.
Es ist möglich, die Girlande auch als ein Laminat auszu
bilden, das aus mehr als drei Schichten besteht.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine weitere bevorzugte Ausfüh
rungsform einer wärmedämmenden Girlande 21. Diese Girlande 21
besteht entsprechend Fig. 17 vor ihrer Einbringung in die
Kammer 9 aus einem flexiblen unteren Band 27 und einem
flexiblen oberen Band 28, die durch Querstege 29 derart
miteinander verbunden sind, daß Kammerabschnitte mit
parallelogrammförmigem Querschnitt entstehen. Die Breite
der Querstege 29 entspricht dem Abstand zwischen den
Innenseiten der Isolierstege 4, 5. In der aus
Fig. 17 ersichtlichen Gestalt kann die Girlande 21 leicht in
die Kammer 9 eingezogen werden. Wird auf die oberen und
unteren Bänder 27, 28 ein Zug in den dargestellten Pfeil
richtungen A bzw. B ausgeübt, so richten sich die Quer
stege 29 innerhalb der Kammer 9 in der aus Fig. 16
ersichtlichen Weise auf, so daß die Girlande 21 sich nunmehr
auch an die Innenseiten der Metallprofilteile 2, 3 an
schmiegt und die Kammer 9 in einzelne, voneinander ge
trennte Kammerabschnitte unterteilt ist.
Die Fig. 16 und 17 dienen gleichzeitig der Veranschau
lichung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die
sich im übrigen auch auf die zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsformen anwenden lädt. Wie in Fig. 17 durch die klei
nen Kreise 31 angedeutet, ist das die Girlande bildende
Material mit einem aufblähbaren Kunststoff imprägniert
oder beschichtet, also mit einem Kunststoff, der in be
kannter Weise ein Blähmittel, beispielsweise t-Buthyl
hydrazinchlorid und Eisen-III-chlorid enthält. Hierfür ge
eignete Kunststoffe sind z. B. ungesättigtes Polyesterharz,
Phenol- oder Melaminharz, Polyurethan, Polypropylen oder
Polyäthylen. Nach dem Einbringen der Girlande in die Kam
mer 9 des Verbundprofils (Fig. 16) wird das Blähmittel ak
tiviert, so daß der Kunststoff expandiert und die einzel
nen Kammerabschnitte der Girlande vollständig ausfüllt.
Auf diese Weise ist auch eine Konvektionsströmung in den
einzelnen Kammerabschnitten verhindert. Gleichzeitig kann
so die Girlande in eine vollkommen starre Form übergeführt
werden, die auch zu einer Verfestigung des Verbundprofils
beitragen kann. Es ist möglich, auf diese oder eine ähn
liche Weise die Girlande zu einem starren Gebilde auszu
härten und zu versteifen, das allein oder in Verbindung
mit den - gegebenenfalls entsprechend schwächer ausgebil
deten - Isolierstegen 4, 5 in der Lage ist, die
statischen Anforderungen an das Verbundprofil (insbeson
dere Schub- und Querzugsfestigkeit) zu erfüllen.
Die Fig. 18 zeigt im Gegensatz zu den Fig. 2, 4, 6, 8, 10,
12, 14 und 16 keine Längsschnitt-, sondern eine Quer
schnittsansicht des Verbundprofils 1, wobei eine spezielle
Girlande gemäß Fig. 16, 17 Anwendung findet, deren Kammer
abschnitte vollständig mit aufgeschäumtem Kunststoff ge
füllt sind. Im Gegensatz zu der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform des Verbundprofils 1 sind bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 18 die beiden Profilteile 2, 3
nicht durch einzelne Isolierstege 4, 5 miteinan
der verbunden. Vielmehr sind in Fig. 18 diese
Isolierstege 4, 5 durch Querstege 32, 33, einstückig
miteinander verbunden, so daß insgesamt ein sogenannter
"Hohlkammersteg" gebildet ist. Im Falle der Fig. 18 ist
die Kammer 9 ganz von diesem Hohlkammersteg umschlossen
und die kunststoffgefüllte Girlande wird in die Kammer im
Inneren dieses Steges eingebracht.
Es ist selbstverständlich auch möglich, in den Hohlkammer
steg gemäß Fig. 18 andere Girlanden, wie sie zuvor be
schrieben wurden, einzubringen.
Es ist auch möglich, durch Anwendung geeigneter, an sich
bekannter Klebstoffe, beispielsweise Kunststoffe, die Gir
lande 11, 21 nach ihrem Einzug in die Kammer 9 mit wenigstens
einer Kammerinnenseite fest zu verbinden.
Das die beschriebenen Ausführungsformen von flexiblen Gir
landen 11, 21 bildende Material kann aus Kunststoff, Pappe,
Papier oder einem anderen Faserstoff aus natürlichen und/oder
synthetischen Fasern, oder aus einem textilen Gewebe
oder Gewirk, oder aus Mischungen hiervon bestehen, wobei
insbesondere poröse Materialien Anwendung finden, wenn die
Girlande 11, 21 in der beschriebenen Weise mit klebefähigem oder
expandierbarem Kunststoff imprägniert werden soll.
In der Praxis kann ein Verbundprofil 1 gemäß Fig. 1 mit
einer wärmedämmenden Girlande 11 in seiner Kammer 9 vor
teilhafterweise wie folgt hergestellt werden: Man verbin
det die (aufgerichtete) Girlande 11 - beispielsweise durch
Verklebung - fest mit wenigstens einem der Metallprofil
teile 2, 3 oder den Isolierstegen 4, 5. Hierauf
werden die Isolierstege 4, 5 in die Metallpro
filteile 2, 3 eingesetzt. Schließlich werden die schwal
benschwanzförmigen Enden der Isolierstege 4, 5
in die Nuten 7 der Metallprofilteile 2, 3 eingewalzt.
Die Verbindung der Isolierstege 4, 5 mit der
Girlande 11 kann auch dadurch erfolgen, daß man diese
Stege 4, 5 an die Girlande 11 anspritzt. Falls eine Gir
lande 11 Anwendung findet, die ihrerseits durch Pultrusion
oder Extrusion hergestellt werden kann, ist eine solche
Anspritzung besonders günstig, wobei die Anspritzung in
Linie oder in einem nachfolgenden Arbeitsgang erfolgen
kann. Anstatt die Isolierstege 4, 5 an die Girlande 11
anzuspritzen, können sie auch anextrudiert oder anpultru
diert werden.
Bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung, beispiels
weise bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 und 17, ist es
vorteilhaft, die Girlande 21 einseitig in der Kammer, bei
spielsweise an der Innenseite des Metallprofilteils 2 zu
fixieren und dann durch Zug in Richtung des Pfeiles B
(Fig. 17) aufzurichten.
Das Aufstellen, Aufrichten oder Expandieren der vorgefer
tigten Girlande 21 kann auch durch Erwärmung des Verbundpro
fils 1 und damit der Girlande 21 erfolgen, wobei beim Aufstell-
oder Aufrichtvorgang der Girlande 21 auch ein an sich bekann
ter "Memory-Effekt" des die Girlande 21 bildenden Werkstoffes
ausgenutzt werden kann.
Die im Zusammenhang mit Fig. 12 und 13 beschriebene Auf
weitung der Girlande 21 kann auch in der Weise erfolgen, daß
man sie kurz vor oder während der Montage mit einem Kunst
harz tränkt, wobei nach erfolgter Expansion die Aushärtung
auch ohne Wärmenachbehandlung, z. B. mittels geeigneter
Härtersysteme oder mittels Bestrahlen erfolgen kann. Auch
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 und 13 kann ein
fester Verbund zwischen Girlande 11 und Verbundprofil 1
erreicht werden.
Claims (11)
1. Verbundprofil aus zwei Metallprofilteilen und zwei
diese Teile miteinander verbindenden Isolierstegen aus
Kunststoff, die in Nuten der Metallprofilteile gehal
ten sind, wobei die Innenseiten der Metallprofilteile
und der Isolierstege eine in Längsrichtung
des Verbundprofils durchgehend verlaufende Kammer von
im wesentlichen rechteckigem Querschnitt begrenzen,
die mit wenigstens einer Girlande aus einem wärmedäm
menden Material gefüllt ist, wobei die Girlande die
Kammer in einzelne Kammerabschnitte unterteilt,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Girlande (11) in Profillängsrichtung durchgehend
ausgebildet ist, die Kammer in dieser Richtung in
Kammerabschnitte unterteilt, an den Innenseiten der
Metallprofilteile (2, 3) anliegt und eine solche
Breite aufweist, daß sie beiderseits an der Innensei
te der Isolierstege (4, 5) anliegt, und vor dem Ein
bringen in die Kammer (9) in Richtung zwischen den
Metallprofilteilen (2, 3) eine Ausdehnung hat, die
größer als die zugehörige Querschnittsabmessung der
Kammer (9) ist, und daß sich diese Ausdehnung der
Girlande (11) beim Einbringen in die Kammer (9) durch
Auseinanderziehen der Girlande (11) an die betreffende
Querschnittsabmessung der Kammer (9) anpaßt.
2. Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die flexible Girlande (11) aus Kunststoff,
Pappe, Papier oder einem anderen Faserstoff aus
natürlichen und/oder synthetischen Fasern, oder aus
einem textilen Gewebe oder Gewirk, oder aus Mischun
gen hiervon besteht.
3. Verbundprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Girlande (11) zickzack-förmig
gefaltet ist.
4. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Girlande (11) aus
Elementen (16, 18) besteht, die in Längsrichtung mit
einander verbunden sind.
5. Verbundprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Elemente (16, 18) der Girlande (11) mit
einander durch flexible Fäden, Bänder oder flächige
Folien- oder Blatt-Teile (17, 19) verbunden sind.
6. Verbundprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Girlande (11) aus einem wenigstens zwei
Schichten (24, 25) umfassenden, flexiblen Laminat
besteht.
7. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Girlande (11) mit
wenigstens einer Kammerwand, also mit einer Innensei
te eines Metallprofilteils (2, 3) oder eines Kunst
stoffisolierstegs (4, 5) fest verbunden ist.
8. Verbundprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Girlande (11) mit
einem Kunststoffmaterial imprägniert oder beschichtet
ist, das die Girlande (11) fest mit den Wänden der Kammer
(9) verbindet und sie zu einem starren Gebilde aus
härtet, das die Festigkeit des Verbundprofils (1)
erhöht.
9. Verbundprofil aus zwei Metallprofilteilen und zwei
diese Teile miteinander verbindenden Kunststoffiso
lierstegen, die in Nuten der Metallprofilteile gehal
ten sind, wobei die Innenseiten der Metallprofilteile
und der Kunststoffisolierstege eine in Längsrichtung
des Verbundprofils durchgehend verlaufende Kammer von
im wesentlichem rechteckigem Querschnitt begrenzen,
die mit wenigstens einer Girlande aus einem wärmedäm
menden Material gefüllt ist, wobei die Girlande die
Kammer in einzelne Kammerabschnitte unterteilt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Girlande (21) in Pro
fillängsrichtung durchgehend ausgebildet ist, die
Kammer (9) in dieser Richtung in Kammerabschnitte unter
teilt, an den Innenseiten der Metallprofilteile (2,
3) anliegt und eine solche Breite aufweist, daß sie
beiderseits an der Innenseite der Isolierstege (4, 5)
anliegt, und daß die Girlande (21) wenigstens teil
weise aus einem durch Wärme, Strahlen oder chemisch
expandier- oder aufrichtbarem Material besteht, das
nach der Expansion oder Aufrichtung die Anschmiegung
der Girlande (21) an die Wände der Kammer (9) bewirkt.
10. Verfahren zum Herstellen eines Verbundprofils nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Girlande
fest mit wenigstens einem der Metallprofilteile oder
der Kunststoffisolierstege verbunden wird, hierauf
die Kunststoffisolierstege in die Metallprofilteile
eingesetzt und schließlich die Kunststoffisolierstege
mit den Metallprofilteilen verwalzt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Girlande fest mit einem der Metallprofilteile
verbunden wird und daß die Kunststoffisolierstege an
die Girlande angespritzt werden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4203758A DE4203758C2 (de) | 1992-02-10 | 1992-02-10 | Verbundprofil |
AT93101136T ATE166944T1 (de) | 1992-02-10 | 1993-01-26 | Verbundprofil |
EP93101136A EP0556601B1 (de) | 1992-02-10 | 1993-01-26 | Verbundprofil |
DE59308623T DE59308623D1 (de) | 1992-02-10 | 1993-01-26 | Verbundprofil |
ES93101136T ES2116358T3 (es) | 1992-02-10 | 1993-01-26 | Perfil combinado. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4203758A DE4203758C2 (de) | 1992-02-10 | 1992-02-10 | Verbundprofil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4203758A1 DE4203758A1 (de) | 1993-08-12 |
DE4203758C2 true DE4203758C2 (de) | 1993-12-09 |
Family
ID=6451294
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4203758A Expired - Fee Related DE4203758C2 (de) | 1992-02-10 | 1992-02-10 | Verbundprofil |
DE59308623T Expired - Lifetime DE59308623D1 (de) | 1992-02-10 | 1993-01-26 | Verbundprofil |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59308623T Expired - Lifetime DE59308623D1 (de) | 1992-02-10 | 1993-01-26 | Verbundprofil |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0556601B1 (de) |
AT (1) | ATE166944T1 (de) |
DE (2) | DE4203758C2 (de) |
ES (1) | ES2116358T3 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4427682C2 (de) * | 1994-08-04 | 1996-12-12 | Ensinger Gmbh & Co | Verbundprofil für Rahmen von Fenstern, Türen, Fassadenelementen u. dgl. |
DE10116049B4 (de) * | 2001-03-30 | 2016-10-06 | Ensinger Gmbh | Verwendung eines Kunststoffprofils und Verfahren zur Herstellung desselben |
DE10121428A1 (de) * | 2001-05-02 | 2002-11-07 | Wilfried Ensinger | Kunststoffhohlprofil und Verfahren zu seiner Herstellung |
DE10122119C1 (de) * | 2001-05-07 | 2002-12-12 | Rehau Ag & Co | Verfahren zum Einbringen von Isolationselementen |
DE102012102310A1 (de) * | 2012-03-19 | 2013-09-19 | SCHÜCO International KG | Profil eines Fensters, einer Tür oder einer Fassade, sowie Verfahren zur Herstellung eines Profils |
DE102012009838A1 (de) | 2012-05-16 | 2013-11-21 | Technoform Bautec Holding Gmbh | Isoliersteg mit Folienisolierkörper |
PL239672B1 (pl) * | 2017-10-23 | 2021-12-27 | Glogowski Henryk | Zestaw profili ościeżnicy i skrzydła okiennego, zwłaszcza okna dachowego |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809119A1 (de) * | 1978-03-03 | 1979-09-06 | Uhl Geb Gmbh & Co Kg | Waermegedaemmtes verbundprofil |
DE3001402A1 (de) * | 1980-01-16 | 1981-07-23 | Gebrüder Uhl GmbH & Co KG, 7981 Vogt | Waermegedaemmtes verbundprofil |
AT372491B (de) * | 1980-07-10 | 1983-10-10 | Vmw Ranshofen Berndorf Ag | Verbundprofil |
DE3042838A1 (de) * | 1980-11-13 | 1982-06-09 | Helmar Dr.Dr. 8530 Neustadt Nahr | Waermeisolierender profilkoerper und verfahren zu seiner herstellung |
DE9104058U1 (de) * | 1991-04-04 | 1991-07-11 | Julius & August Erbslöh GmbH & Co, 5620 Velbert | Wärmegedämmtes Profil |
-
1992
- 1992-02-10 DE DE4203758A patent/DE4203758C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-01-26 DE DE59308623T patent/DE59308623D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-01-26 ES ES93101136T patent/ES2116358T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1993-01-26 EP EP93101136A patent/EP0556601B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-01-26 AT AT93101136T patent/ATE166944T1/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0556601A1 (de) | 1993-08-25 |
EP0556601B1 (de) | 1998-06-03 |
DE4203758A1 (de) | 1993-08-12 |
DE59308623D1 (de) | 1998-07-09 |
ATE166944T1 (de) | 1998-06-15 |
ES2116358T3 (es) | 1998-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4036410C2 (de) | ||
EP2483492B1 (de) | Dünnwandig kaltverformtes leichtbauprofilelement und verfahren zum herstellen eines solchen profilelements | |
DE4103426A1 (de) | Flache, rechteckige verbundmaterialisolierung | |
DE2120449A1 (de) | Verbindung zum Zusammenfügen von mindestens zwei Bauteilen sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung | |
EP0185164A2 (de) | Plattenförmiges Verbundelement für Bauzwecke | |
DE3342700A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines waermeisolierenden profilkoerpers | |
CH699091A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Karosseriestruktur für Fahrzeuge. | |
DE4203758C2 (de) | Verbundprofil | |
WO2011154300A2 (de) | Thermisch getrenntes profil | |
DE2447093A1 (de) | Tragbares stuetzelement | |
WO2000018637A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kofferaufbaus sowie danach hergestellter kofferaufbau | |
DE1530934C3 (de) | ||
EP2946043B1 (de) | Bauprofilelement | |
EP1611303B1 (de) | Membran-wandelement für die errichtung einer zelt-oder hallenkonstruktion | |
DE2412317C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundprofils, insbesondere für Fenster- bzw. Türrahmen oder ähnliche Bauteile und isolierende Zwischenlage zum Ausführen des Verfahrens | |
CH654897A5 (en) | Composite profiled rod | |
DE19511081A1 (de) | Wärmegedämmtes Verbundprofil | |
EP0030385A1 (de) | Bauelement für Türen, Tore oder dergleichen sowie Herstellungsverfahren für dasselbe | |
DE2039155A1 (de) | Armierung,insbesondere fuer Stahl- und Eisenbeton | |
DE19918698A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Metallfolien-/Gewebeverbundes insbesondere für Rolladenpanzer | |
DE3408995C2 (de) | Eckverbindung für Profilteile | |
DE2850428A1 (de) | Waermeisolierender profilkoerper | |
CH549753A (de) | Verfahren zur herstellung eines verbundprofils, insbesondere fuer fenster- bzw. tuerrahmen oder aehnliche bauteile. | |
EP1484437A2 (de) | Schaftstab, Herstellungsverfahren für diesen und Webschaft | |
DE102004016036A1 (de) | Dichtungsprofil und Verfahren zum Montieren und Abdichten eines Rahmenbauteils |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |