DE4200012A1 - Dach-falzziegel und verfahren zum brennen desselben - Google Patents
Dach-falzziegel und verfahren zum brennen desselbenInfo
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Description
Dach-Falzziegel gibt es in mannigfaltigen Formen. Gemeinsam
ist ihnen, daß sie ein Mittelfeld aufweisen, um das herum -
zumindest bei Ausbildung als Flächendachziegel - ein
Kopffalzteil, ein Seitenfalzteil, ein Deckfalzteil und ein
Fußfalzteil ausgebildet sind. Diese Falzteile mit ihren
Rippen und Rillen sind so gestaltet, daß sie im
eingedeckten Zustand sich in entsprechend angepaßte Rillen
und Rippen der benachbarten Ziegel einfügen, um auf diese
Weise Regen- und Winddichtheit des Daches zu erhalten.
Ton-Falzziegel dieser Art werden in einer Form aus dem
formfähigen Rohmaterial gepreßt, anschließend auf Rähmchen
oder sonstigen Unterlagen getrocknet und schließlich
gebrannt. Der Brennvorgang erfolgt regelmäßig in einem
Tunnelofen, durch den die Falzziegel auf Tunnelwagen
hindurchgefördert werden. Auf dem Tunnelwagen können die
Falzziegel im sog. A-Besatz, zwischen seitlich aufgezogenen
Stützwänden oder in sog. U-Kassetten aus Schamotte
angeordnet sein. Beim A-Besatz sind die Falzziegel zum
Zweck ihrer Lagesicherung schräg an eine in Längsmitte des
Tunnelwagens vorgesehene Wand sowie aneinander angelehnt.
Diese Art des Besatzes ist verhältnismäßig zeitaufwendig
und erfordert, wenn sie automatisiert wird, relativ
komplizierte Besatzvorrichtungen. Die Anordnung in U-
Kassetten läßt leichter eine Automatisierung zu, ist aber
infolge der Verwendung der Kassetten relativ aufwendig.
Dies gilt auch für Brennverfahren, bei denen die Falzziegel
in sog. H-Kassetten den Tunnelofen durchlaufen, wobei sie
mit ihrer Unterseite aufliegen.
Gemeinsam ist diesen bekannten Brennverfahren der Nachteil,
daß durch die sich gegenseitig überdeckende Anordnung der
Falzziegel der Zutritt des heißen Brenngases zu den
Ziegelflächen behindert ist und dadurch der intensive
Wärmeaustausch herabgesetzt wird. Das resultiert in
verhältnismäßig langen Brennzeiten, die in der
Größenordnung von 20 Stunden und mehr liegen.
Von Fliesen und anderen plattenförmigen Keramikartikeln her
ist es bekannt, diese in sog. Rollenöfen zu brennen, in
welchen die Keramikartikel unmittelbar auf Rollen flächig
aufliegend durch den Brennofen gefördert und dabei gebrannt
werden. Diese Art der Förderung ergibt bei Fliesen und
anderen plattenförmigen Keramikartikeln eine gute
Maßhaltigkeit und erlaubt vor allem kurze Brennzeiten, weil
die Keramikartikel während des Transports mit ihren Flächen
praktisch allseitig der Brennatmosphäre ausgesetzt sind.
Eine Anwendung dieser Brennweise auf Dach-Falzziegel ist
jedoch nicht möglich, weil diese aufgrund ihrer Form nicht
auf Rollenbahnen transportierbar sind. Die Sichtseite der
Falzziegel eignet sich hierfür schon deshalb nicht, weil
durch den Fördervorgang die Gefahr besteht, daß
vorspringende Flächenbereiche, wie Wulste, Rippen od. dgl.,
im zunächst noch formfähigen Zustand der Ziegelrohlinge
beschädigt werden. Auch ist die Sichtseite häufig engobiert
und die Engobe würde - selbst wenn sie nicht naß, sondern
bereits vorgetrocknet ist - beim Fördervorgang abgetragen
werden, weil die Engobe vielfach bis zur Erweichung
gebrannt wird. Die Unterseite der Falzziegel gestattet
ebenfalls einen solchen Fördervorgang nicht, weil sie
völlig uneben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, Falzziegel der vorstehend
beschriebenen Art so zu gestalten, daß sie ein
Brennverfahren erlauben, mit dem ihre Brennzeit erheblich
herabgesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die
Ausbildung gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1.
Dach-Falzziegel haben schon herkömmlicherweise häufig
Rippen an ihrer Unterseite. Diese Rippen dienen jedoch
entweder als Teil der Verfalzung oder zur Erhöhung der
Festigkeit. Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus,
daß diese oder einige dieser Rippen bei entsprechender
Ausbildung dazu herangezogen werden können, eine Rollfläche
zu schaffen, mittels der die Falzziegel einwandfrei auf der
Rollenbahn eines Rollen-Brennofens gefördert und somit
gebrannt werden können. Hierzu sind mindestens zwei Rippen
erforderlich, die so verlaufen, daß der Falzziegel nicht
beim Fördervorgang kippen kann, d. h. die Rippen müssen den
Ziegelschwerpunkt zwischen sich einschließen. Unter
"einschließen" ist auch eine solche Anordnung zu verstehen,
bei der im Grenzfall der Ziegelschwerpunkt über oder in
einer der beiden Rippen liegt.
Die Rippen müssen außerdem - im Unterschied zu den
herkömmlichen Versteifungsrippen - soweit nach unten
gezogen sein, daß ihre Unterflächen gemeinsam den am
tiefsten liegenden Teil der unteren Begrenzungsfläche des
Dachziegels bilden. Denn nur dann ist gewährleistet, daß
andere nach unten vorspringende Teile der unteren
Begrenzungsfläche, z. B. die untere Begrenzungsfläche von
Mittelfeldmulden oder der untersten Fußfalzrippe, nicht an
den Förderrollen anstoßen und den Fördervorgang behindern.
Die die Rollfläche bildenden Rippen können grundsätzlich
entweder in Längsrichtung des Falzziegels oder quer dazu
verlaufen. Ist bei querverlaufenden Rippen im Seitenfalz
keine entsprechende Rille vorgesehen oder die Ausbildung
einer solchen Rille nicht möglich, was häufig der Fall sein
wird, dann können die Rippen vor dem Deckfalz enden, der
im eingedeckten Zustand den Seitenfalz übergreift.
Entsprechendes gilt bei längs verlaufenden Rippen; wenn in
dem oberseitigen Kopffalzteil aus funktionellen Gründen
keine Rillen vorhanden sind oder geschaffen werden können,
in welche die die Rollfläche bildenden Rippen einsinken
können, dann können entsprechend die die Rollfläche
bildenden Rippen vor dem unterseitig liegenden Fußfalz
enden. Da die Falzteile in Relation zur Länge und Breite
des Falzziegels schmal sind und verhältnismäßig weit
außerhalb des Ziegelschwerpunkts liegen, besteht auch bei
der beschriebenen Verkürzung der die Rollflächen bildenden
Rippen keine Kippgefahr während des Transportvorganges.
Anstelle der vorstehend geschilderten Ausbildung kürzerer
Rippen besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Rippen doch
auch in die jeweiligen Falzbereiche hinein verlaufen zu
lassen, sie aber in den Abschnitten, die sich in die
Falzbereiche erstrecken und bei der Eindeckung als störend
erweisen, mit Sollbruchstellen zu formen. Für den
Brennvorgang stehen dadurch in jedem Fall ausreichend lange
Rollflächen zur Verfügung, auch bei solchen Falzziegeln,
deren durch ihre Form bedingte Schwerpunktlage bei der oben
geschilderten Ausführungsform zu einer Kippneigung beim
Fördervorgang führen könnte. Nach dem Brennen werden dann
die erwähnten Rippenabschnitte längs den Sollbruchstellen
abgebrochen. Die Sollbruchstellen können entlang der
Rippenwurzel verlaufende, sich in die Rippe hinein
erstreckende Nuten oder Rillen sein, die an der Stelle, von
der ab die Rippe später erhalten bleiben soll, zur Unter- oder
Rollfläche der Rippe hin umbiegen und diese Fläche
ggfs. durchsetzen.
Zweckmäßigerweise sind die die Rollflächen bildenden
Rippen so angeordnet, daß - bei Querverlauf - eine davon
nahe dem Kopffalz und die andere nahe dem Fußfalz und -
bei Längsverlauf - eine davon nahe dem Seitenfalz und eine
nahe dem Deckfalz angeordnet ist, um eine möglichst stabile
Lage beim Fördervorgang zu gewährleisten. Insbesondere in
diesem Fall ist die Anordnung mindestens einer dritten,
eine Rollfläche bildenden Rippe von Vorteil, weil hierdurch
vermieden wird, daß der bis zur Sintertemperatur gebrannte
Falzziegel zwischen den beiden stützenden Rippen durchhängt
und sich verformt.
Es ist keinesfalls erforderlich, daß die die Rollflächen
bildenden Unterflächen der Rippen gleich weit nach unten
vorspringen. Denn es steht nichts entgegen, den Falzziegel
auch in einer gewissen Schräglage bezüglich der
Horizontalen zu fördern. Jedoch sollten die Unterflächen
zweckmäßig in einer gemeinsamen Ebene liegen, um eine
einwandfreie Linienauflage auf den Förderrollen zu ergeben.
Dies wird am einfachsten erreicht, wenn doch die
Unterflächen in einer zur Mittelfläche des Falzziegels
parallelen Ebene liegen.
Zweckmäßigerweise verlaufen die die Rollflächen bildenden
Rippen zueinander parallel und auch geradlinig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sichtseite eines
Dach-Falzziegels;
Fig. 2 eine leicht schaubildliche Untenansicht des
Falzziegels gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt des Falzziegels längs der
Linie III-III in Fig. 1, und
Fig. 4 einen Längsschnitt längs der Linie IV-IV in
Fig. 1.
Der in den Zeichnungen gezeigte Dach-Falzziegel ist
bezüglich der Ausgestaltung seiner Sichtseite (Fig. 1) von
bekannter Ausbildung. Er weist ein Mittelfeld 1 auf, das
durch zwei Mittelfeldmulden 2, 3 und eine dazwischen
liegende Mittelfeldrippe 4 gebildet ist. Um das Mittelfeld
1 herum sind ein Kopffalzteil 5, ein Seitenfalzteil 6, ein
Deckfalzteil 7 und ein Fußfalzteil 8 angeordnet. Die
Verfalzung des Kopffalzteils und des Seitenfalzteils 6
liegt an der Oberseite des Falzziegels; die Verfalzung des
Deckfalzteils 7 und des Fußfalzteils 8 liegt an der
Unterseite. Die Ausbildung der genannten Falzteile im
einzelnen hat für die vorliegende Erfindung keine Bedeutung
und ist deshalb nicht beschrieben.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind an der Unterseite des
Falzziegels vier querverlaufende Rippen angeordnet, nämlich
eine kopfseitige Rippe 10, eine Mittelrippe 11, eine
fußseitige Rippe 12 und eine Fußfalzrippe 13, die zugleich
als Versteifungsrippe dient. Die kopfseitige Rippe 10
befindet sich unter dem Kopffalzteil 5 und sitzt an der
Stelle, an der bei dem entsprechenden Falzziegel nach dem
Stand der Technik eine zum Einhängen hinter eine Dachlatte
bestimmte Rippe vorgesehen ist. Die Mittelrippe 11 befindet
sich etwa in der Längsmitte des Falzziegels und läuft über
die von der Unterseite konvex vorspringenden Unterflächen
2′ bzw. 3′ der Mittelfeldmulden 2, 3 hinweg. Die fußseitige
Rippe 12 sitzt nahe an dem Fußfalzteil 8, von dem die
Fußfalzrippe 13 eine obere Begrenzung bildet. Auch die
fußseitige Rippe 12 läuft über die Unterflächen 2′, 3′ der
Mittelfeldmulden 2, 3 hinweg.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, erstreckt sich die kopfseitige
Rippe 10 etwa über die Breite des Kopffalzteils 5 und
überdeckt noch etwa die Hälfte der Unterseite des
Seitenfalzteiles 6. Ihre Unterseite 10′ bildet eine ebene
Fläche, die angenähert parallel zur Mittelebene M-M des
Falzziegels ist (Fig. 4). An den beiden Enden ist sie
gerundet und verläuft schräg in die Unterseite des
Falzziegels hinein.
Die Mittelrippe 11 erstreckt sich, ausgehend vom äußeren
Rand des Seitenfalzteils 6 bis zum Beginn des
Deckfalzteiles 7 und läßt diesen somit frei. Auch ihre
Unterfläche 11′ ist eben und liegt etwa parallel zur
Mittelebene M-M. Die fußseitige Rippe 12 entspricht in
Länge und Lage der Mittelrippe 11. Beide Rippen 11 und 12
weisen an ihren Enden Schrägflächen auf, mit denen sie in
die Unterseite des Falzziegels hinein verlaufen. Die
Unterflächen 10′, 11′ und 12′ der Rippen 10, 11 und 12
liegen annähernd in einer Ebene.
An dem unteren Rand des Falzziegels sind Rippen 14
vorgesehen, die im eingedeckten Zustand in nicht näher
bezeichnete Mulden des Kopffalzteils 5 eingreifen. Die
Unterseite dieser Rippen 14 sowie die Unterseite der
Fußfalzrippe 13 liegen höher als die Unterflächen der
Rippen 10 bis 13. Auf diese Weise bilden die Unterflächen
10′, 11′ und 12′ gemeinsam eine Rollfläche des Falzziegels,
die es ermöglicht, den Falzziegel beim Brennvorgang quer zu
seiner Längserstreckung auf einer Rollenbahn zu fördern.
Somit können die erfindungsgemäßen Falzziegel im
getrockneten, jedoch noch ungebrannten Zustand durch
automatische Greifeinrichtungen relativ einfacher Art
erfaßt und auf eine Rollen-Förderbahn aufgelegt werden,
die durch einen Rollen-Brennofen führt. Die Falzziegel
können dabei in einer einfachen Reihe, jedoch zwecks
Steigerung des Durchsatzes in mehreren Reihen nebeneinander
angeordnet sein, wenn die Rollenbahn entsprechend breit
bemessen ist. Für den Brennvorgang der Falzziegel können
die an sich bereits bekannten Rollen-Brennöfen ohne
grundsätzliche Änderung verwendet werden.
Bei dem Falzziegel gemäß dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel verlaufen die die Rollfläche bildenden
Rippen quer zur Längsrichtung des Falzziegels. Das hat den
Vorteil, daß bei einem bestimmten vorgegebenen Falzziegel
nach dem Stand der Technik, der bereits Versteifungsrippen
od. dgl. aufweist, die vorhandenen Formen nur unwesentlich
geändert werden müssen, wenn die die Rollflächen bildenden
Rippen an der gleichen Stelle wie zuvor vorhandene Falz- oder
Versteifungsrippen beibehalten werden. Dies gilt in
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
grundsätzlich für die kopfseitige Rippe 10, die an
derjenigen Stelle sitzt, welche auch für Einhängnasen oder
eine Einhängrippe vorgesehen ist. Grundsätzlich kann auch
die Fußfalzrippe 13 anstelle der fußseitigen Rippe 12 zur
Bildung der Rollfläche herangezogen werden, was allerdings
in dem konkret beschriebenen Ausführungsbeispiel die
Anbringung einer Rille zwischen den beiden Mulden im
Kopffalzteil 5 voraussetzt.
Wenn zum Zweck der Bildung einer Rollfläche in
Längsrichtung des Falzziegels verlaufende Rippen vorgesehen
werden sollen, ist es zweckmäßig, diese an den ohnehin
bereits tiefliegenden Teilen der Ziegelunterfläche
anzubringen. Dies trifft in dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel für die Längs-Scheitellinien der
Mulden-Unterflächen 2′, 3′ zu.
Claims (9)
1. Dach-Falzziegel von annähernd Rechteckform mit einem
Mittelfeld, das mindestens eine Mittelfeldmulde (2,
3) aufweist, mit einem Kopffalzteil (5), einem
Seitenfalzteil (6), einem Deckfalzteil (7) und einem
Fußfalzteil (8) und mit an der Ziegelunterseite quer
zur Längsrichtung oder in Längsrichtung des
Falzziegels verlaufenden Rippen (10 bis 13),
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Rippen (10, 12), die beidseits
des Ziegelschwerpunkts verlaufen, mit ihren über
zumindest einen wesentlichen Teil ihrer Länge ebenen
Unterflächen (10′, 12′) den untersten Teil der
unteren Begrenzungsfläche des Falzziegels und damit
eine Rollfläche bilden.
2. Falzziegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Rollfläche bildenden Rippen (10 bis 12)
quer zur Längsrichtung des Falzziegels verlaufen und
davon eine kopfseitige Rippe (10) unter dem
Kopffalzteil (5) und eine fußseitige Rippe (12) nahe
dem Fußfalzteil (8) angeordnet ist.
3. Falzziegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den querverlaufenden, die Rollfläche
bildenden Rippen (10, 12) eine Mittelrippe (11) an
der Unterseite des Mittelfeldes (1) angeordnet ist,
deren Unterfläche (11′) mit den Unterflächen (10′,
12′) der anderen Rippen (10, 12) annähernd in einer
Ebene liegt.
4. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei querverlaufenden Rippen die die Rollfläche
bildenden Rippen (10 bis 12) vor dem Deckfalzteil (7)
enden.
5. Falzziegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei längsverlaufenden Rippen die die Rollfläche
bildenden Rippen vor dem Fußfalzteil enden.
6. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Rollflächen bildenden Unterflächen (10′
bis 12′) der Rippen in einer zur Mittelebene (M-M)
des Falzziegels parallelen Ebene liegen.
7. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Rollflächen bildenden Rippen zueinander
parallel verlaufen.
8. Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Rollflächen bildenden Rippen einen
geradlinigen Verlauf haben.
9. Verfahren zum Brennen von Dach-Falzziegeln mit der
Gestaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Falzziegel in Richtung des Verlaufes der eine
Rollfläche bildenden Rippen (10 bis 13) auf einer
Rollen-Förderbahn durch einen Brennofen gefördert
werden.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE4200012C2 DE4200012C2 (de) | 1999-04-15 |
Family
ID=6449062
Family Applications (1)
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DE4200012A Expired - Fee Related DE4200012C2 (de) | 1992-01-02 | 1992-01-02 | Verfahren zum Brennen von Dach-Falzziegeln |
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