DE419647C - Vorrichtung zum Regeln der Bremsanzugskraft bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln der Bremsanzugskraft bei KraftfahrzeugenInfo
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- DE419647C DE419647C DEP45632D DEP0045632D DE419647C DE 419647 C DE419647 C DE 419647C DE P45632 D DEP45632 D DE P45632D DE P0045632 D DEP0045632 D DE P0045632D DE 419647 C DE419647 C DE 419647C
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- Germany
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- brake
- wheels
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- regulating
- motor vehicles
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/32—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to a speed condition, e.g. acceleration or deceleration
- B60T8/52—Torque sensing, i.e. wherein the braking action is controlled by forces producing or tending to produce a twisting or rotating motion on a braked rotating member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 5. OKTOBER Ϊ925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE 23 (P 45632 life*)
Daimler Motoren Gesellschaft in Berlin. Vorrichtung zum Regeln der Bremsanzugskraft bei Kraftfahrzeugen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1923 ab. Längste Dauer; 18. Juli 1940. »
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Österreich vom 3. Februar 1922 beansprucht.
Das Hauptpatent 408165 betrifft eine \ über dem übrigen Fahrzeug (Wagenrahmen
Vorrichtung zum Regeln der Bremsanzugs- i und Wagenkasten) in der Fahrtrichtung bekraft
bei Kraftfahrzeugen. Die durch dieses j weglich angeordnet sind und daß durch die
Patent geschützte Einrichtung besteht darin, 5 daß die mit Bremsen versehenen Räder gegen-
Relativbewegung zwischen diesen Teilen, welchedurch die als Rückzugkraft am bewegten 10
41964t
Fahrzeug wirkende Reibung der gebremsten Räder auf der Fahrbahn hervorgebracht wird,
in der Weise auf die Bremsen eingewirkt wird, daß bei Vergrößerung der zwischen den
Rädern und dem übrigen Fahrzeug auftretenden Massenkräfte die Bremsanzugskraft verändert
und ein Feststellen der Räder vermieden wird.
Zur Bedienung der Einrichtung gemäß dem ίο Hauptpatent ist die Fußhebelkraft des Fahrers
erforderlich. Es erscheint jedoch wünschenswert, um ein Ermüden des Fahrers zu verhindern, durch geringe Fußkraft große
Bremswirkungen auszulösen. Der Gegenstand der Erfindung betrifft die Lösung der Aufgabe, die Anzugskraft für die
Bremsen in an sich bekannter Weise mecha- ; nisch zu verstärken, so daß der Führer jeweils :
nur eine geringe Fußkraft zum Einrücken der ao Bremse aufwenden muß. Zu diesem Zweck ;
wird nach der Erfindung in die Verbindung j zwischen einem vom Bremshebel angetriebenen
Teil des Bremsgestänges und dem übrigen Bremsgestänge, das eine Relativbewegung zur
Veränderung des Übersetzungsverhältnisses des Bremsgestänges zuläßt, in an sich bekannter
Weise ein Glied eingesetzt, das bei der Anzugsbewegung des Bremshebels von einem bewegten
Fahrzeugteil beeinflußt wird. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung durch zwei Abbildungen
schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt erfindungsgemäß die Einrichtung für die Anwendung bei einer Hinterradbremse.
Abb. 2 zeigt die Einrichtung für die Anwendung bei einer Hinterrad- und Vorderradbremse.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist zwischen dem Fußhebel 1 und dem Bremsgestänge
auf der Welle 3 eine Trommel 2 angeordnet, welche mit dem sie umschließenden Band 4 das Organ zur Verstärkung der Bremswirkung
bildet. Der Fußhebel 1 greift an dem die Trommel 2 umschließenden Band 4 derart
an, daß durch den Hebel 1 das Band 4 an die Trommel 2 angedrückt werden kann, wodurch
infolge der sich in der Richtung des Pfeiles drehenden Trommel 2 eine Kraft auf das
Band 4 hervorgerufen wird, durch* welches das Bremsgestänge bewegt wird. Durch die beim
fahrenden Wagen stets umlaufende Trommel 2 wird daher mittels des Bandes 4 ein Teil der
Wagenenergie zum Bremsen ausgenutzt. Hierbei kann die Anordnung derart getroffen
sein, daß nur auf die Hinterradbremsen 5 eingewirkt wird, wie in Abb. 1 der Zeichnung
schematisch veranschaulicht ist, oder auf die Vorderrad- und Hinterradbremsen, wie in
Abb. 2 schematisch gezeigt ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 wird durch die Bewegung des Trommelbandes
4 ein an dem Bande bei 8 angreifender Zwischenhebel 6 verdreht und durch die Verdrehung
dieses Zwischenhebels ein im Bremsgestänge angeordneter Hebel 7 verstellt. Durch das Wandern des Endes des Hebels 7
auf dem Hebel 6 infolge der Relativbewegung zwischen Rahmen und Hinterradbrücke wird
eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses selbsttätig derart hervorgerufen, daß ein Feststellen
der Räder vermieden wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 2 wird die Trommel 2 zum Anziehen der Hinterrad-
und Vorderradbremsen ausgenutzt, und zwar in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel
der Abb. 1 unter Vermittlung des Zwischenhebels 6, welcher auf den Hebel 7
des Bremsgestänges 9, 10 einwirkt, wobei der Hebel 9 ein die Hinterradbremse anziehendes
Glied 11 und der Hebel 10 ein zur Vorderradbremse
führendes Glied 12 bewegt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Regeln der Bremsanzugskraft bei Kraftfahrzeugen, bei welchen die mit Bremsen versehenen" Räder gegenüber dem übrigen Fahrzeug (Wagenrahmen und Wagenkasten) in der Fahrtrichtung beweglich angeordnet sind, zu dem Zweck, daß durch die Relativbewegung zwischen diesen Teilen, welche durch die als Rückzugskraft am bewegten Fahrzeug wirkende Reibung der gebremsten Räder auf der Fahrbahn hervorgebracht wird, die Bremskraft verändert und ein Feststellen der Räder vermieden wird, nach Patent 408165, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen einem vom Bremshebel angetriebenen Teil (6) des Bremsgestänges, in welches in an sich bekannter Weise ein Glied (4) eingesetzt ist, das durch die Anzugsbewegung des Bremshebels von einem bewegten Fahrzeugteil (2) beeinflußt wird, und dem übrigen Bremsgestänge (7, 9 bis 12) eine Relativbewegung zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses des Bremsgestänges zuläßt, die durch die Bewegung der gebremsten Räder gegenüber dem übrigen Fahrzeug veranlaßt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt w der reichsdsuckerei.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT189746X | 1921-11-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE419647C true DE419647C (de) | 1925-10-05 |
Family
ID=3664844
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DEP45632D Expired DE419647C (de) | 1921-11-26 | 1923-01-30 | Vorrichtung zum Regeln der Bremsanzugskraft bei Kraftfahrzeugen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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GB (1) | GB189746A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102004022842A1 (de) * | 2004-05-08 | 2006-02-16 | Bpw Fahrzeugtechnik Gmbh & Co Kg | Diebstahlsicherung für Fahrzeuge mit Lochfelgen |
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1922
- 1922-07-19 DE DEP44624D patent/DE408165C/de not_active Expired
- 1922-08-29 GB GB23453/22A patent/GB189746A/en not_active Expired
- 1922-11-06 US US599429A patent/US1660091A/en not_active Expired - Lifetime
-
1923
- 1923-01-30 DE DEP45632D patent/DE419647C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1660091A (en) | 1928-02-21 |
DE408165C (de) | 1925-01-13 |
GB189746A (en) | 1923-11-29 |
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