DE419519C - Gardinenspannvorrichtung - Google Patents

Description

• Gardinenspannvorrichtung. Es sind SpanneinrIchtungen für Gardinen g. dgl. mit losem Rahmen bekannt, bei welchen allseitig vei-stellbare Rahmen in Schlitze geführt zum Spannen der Gardinen mit Schnüren verschoben werden und wobei sich zugleich Nürnberger Scheren und Zwischenstücke, die mit Haltespitzen versehen sind, verschieben. Wenn diese losen Rallunen zum Verstellen an den Ecken gelöst werden, ist das ganze Gefüge lose, also alle vier Stäbe. Bei dem Verschieben und Spannen wird sich ein solcher Ralimen nun unbedingt schief einstellen, da zugleich rechts und links je nach Größe der zu spannenden Gardinen die losen Leisten angezogen werden müssen, ohne daß irgendwo eine Führung gegen Schrägstellung o. dgl. vorhanden ist. Die Schiefstellung muß, da eine schiefe Spannung des Gewebes der Gardine schädlich ist, mühsam ausgeglichen werden.
• Diese Nachteile werden durch nachfolgend beschriebene Neuerung behoben. Es verschiebt sich hierbei nur eine Leiste, geführt an einem festen Rahmen und mittels bekannter Scheren und Seilzüge, so daß die senk--rechte Verschiebung, immer parallel zu den festen Seitenrahmen und rechtwinkelig zu cler oberen festen Leiste und unteren sich führenden Leiste vor sich geht. Das Span-neu der Gardinen o. dgl. in wagerechter Richtung geschieht nach Feststellung der unteren Vexschiebeleiste durch Verschieben der wagerecht liegenden Scheren mittels Seilzüge bekannter AA.
• Auf der Zeichnung ist ein derartiges Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwax zeigt Abb. i einen Schnitt des Querschnittes A-A der Abb. 2, aus dem ersichtlich ist, wie die scherenartige Kette a in Führungsschlitzen b durch an der Schere seitlich vorspringende Nieten c beiderseitig geführt wird. Dabei ist die Schere.a unten etwas auseinandergebogen, so daß ein Zwischenraum d entsteht, in dem ein Nietkopf J steckt, der seitlich Spitzenverlängerungen g füT die Aufnahme der Gardinen, Stoffe o. dgl. hat. Die scherenaxtige Kette iz ist an der Stelle h für die wagerechte Verschiebung befestigt. Das andere Ende 1 der wagerecht an den Rahmenleisten k und 1 zu verschiebenden Scheren a ist durch Schnurzüge m über Rollen n in an und für sich bekannter Art hin und her zu bewegen. Die seitlichen Scheren al- sind an den Stellen o und p an den Rahmenleisten q und r befestigt, während. die unteren Enden s und t der Scheren al mit der senkrechten, zu verschiebenden Rahmenleiste 1 verbunden sind. Wenn jetzt die Gardinen, Stoffe o. dgl. an den Scheren mittels ihrer Spitzen g befestigt werden, könüün sie wagerecht naffi rechts und senk-recht nach unten gespannt werden. Es kann außer der Anordnung der Scherena-' für noch kleinere, zu spannende St#offe füx» ihre unter-en Begrenzungen nötigenfalls eine Schere a3 eingeschaltet werden. Eine beispielsweise Zwischenschaltlung der Schere a2 und nötigenfalls der Schere a3 kann., wie dargestellt, dadurch geschehen, daß die Enden der Zwischenscheren hakenförmige Ausbildungen n haben, welche in die Zwischenräume d der atis-einande%-ebogenen Scherenteile al -und a5 der Scheren a, al über die Bolzen / gehakt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCI-1: Gardinenspannvorrichtung mit veTstellbarem Rahmen und an ihm gleitbaren, die Spannhaken, tragenden Nürnberger Scheren, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der Gardinen in senkTechtex Richtung die untere Querleiste (1) des sonst festen Rahmens verschoben und festgestellt wird, worauf das Spann-en in wagerechter Richtung durch Verschieben der wagerecht liegenden Scheren (a) durch Seilzüge bekannter Art erfolgt.