DE413238C - Spanneinrichtung fuer Gardinen - Google Patents

Description

• Spanneinrichtung für Gardinen. Spanneinrichtungen für Gardinen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, insbesondere viele Meter lange und schwere Spannrahmen, sodann Vorrichtungen, bei denen die Gardinen über zwei parallele, zueinander nach der Gatdinenbreite verstellbare Kreise oder Spirale gespannt werden. Ferner gibt es Spanner in der Form eines flachgedrückten Zylindermantels.
• Sowohl Kreis- wie Spiralspanner haben den Mangel, daB bei ihnen die Gardinenränder mehr ausgereckt werden als die Mitten, sofern nicht Schiene neben Schiene über die Kurven gelegt werden, die ein Zusammenziehen der Gardinenmitte verhindern. Bei dem Kreisspanner beträgt übrigens der Durchmesser meist über i m, und kann die aufgespannte Gardine nur durch besonders breite Türen getragen werden. Ebenfalls sind die Abmessungen des flachgedrückten Zylindermantels für den Privatgebrauch viel zu umfangreich, da der größte Durchmesser wenigstens noch die halbe Gardinenlänge beträgt, ganz abgesehen davon, daß das Trocknen der feuchten Gardine, die am Zylindermantel anliegt, mangels Luftdurchzugs ungünstig ist.
• Der den Gegenstand der Erfindung bildende Spanner vereinigt demgegenüber die Vorzüge in sich, einen weit geringeren Raum einzunehmen, als es bisher bekannt war, und gleichzeitig das Ausrecken der Gardinenränder gänzlich auszuschließen, trotzdem nur einige Schienenunterstützungen in Anwendung kommen. Abb. i ist eine Vorderansicht, Abb. z ein Schnitt nach A-B, Abb. 3 ein solcher nach C-D der Abb. i, und Abb. q. ist eine Einzelheit. Der Spanner besteht aus zwei parallelen, zueinander nach der Gardinenbreite verstellbaren, nicht in sich zurücklaufenden Kurven beliebiger Form, in denen möglichst große Strecken geradlinig verlaufen. Durch Verschieben des Führungsleistenpaares c, das mit der Flügelschraube d zusammengehalten wird, geschieht die Einstellung auf die Gardinenbreite. Die Haken s können entweder in den Leisten b befestigt werden oder auch unmittelbar in den Seitenteilen a, in welchem Falle nur die Spitzen entsprechend zum Aufhaken der Gardinen gebogen sein müssen. Abb. q. zeigt eine ineinanderschiebbare Stange e mit Haken f, welche dazu dient, die Enden der gespannten Gardinen auf deren ganzer Breite gleichmäßig auszuspannen, indem die an den Enden der verschiebbaren Stange e angebrachten äsen g auf je zwei gegenüberliegende Spannhaken s gelegt und der Rand des Gardinenendes an den auf der Stange verschiebbaren Haken f befestigt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRuCH: Spanneinrichtung für Gardinen, bestehend aus zwei parallelen, zueinander nach der Gardinenbreite verstellbaren, nicht in sich zurücklaufenden Kurven, dadurch gekennzeichnet, daß möglichst große Strecken der Kurven durch gerade Linien gebildet werden.