DE418594C - Einsatzschloss - Google Patents
EinsatzschlossInfo
- Publication number
- DE418594C DE418594C DED45543D DED0045543D DE418594C DE 418594 C DE418594 C DE 418594C DE D45543 D DED45543 D DE D45543D DE D0045543 D DED0045543 D DE D0045543D DE 418594 C DE418594 C DE 418594C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- tumbler
- locking lever
- locking
- socket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0034—Locks for use instead of cylinder locks, e.g. locks with cylinder lock profile and a low security operating mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Bei den gegenwärtig zumeist gebräuchlichen Einsatzschlössern wird eine Innen- und Außensicherung
durch zwei verschiedene Zuhaltungsgruppen erreicht, von denen die eine die Schlüsselbuchse und die andere den Schließhebel
sperrt. Trotz aller Bestrebungen, diese Sicherungseinsätze durch die· verschiedenartigsten
Ausbildungen und Anordnungen der Zuhaltungen vor widerrechtlicher Öffnung zu
ίο schützen, weisen selbst noch die in der mannigfachsten
Weise vervollkommneten Sicherungen den Übelstand auf, daß das Schloß mittels Werkzeuges oder Falschschlüssels
mehr oder minder leicht zu öffnen ist. Die Ursache dieses Übelstandes ist in erster Linie
darauf zurückzuführen, daß die verschiedenen Zuhaltungen gleichgerichtet ausschwingbar angeordnet
und demzufolge mittels eines geeigneten Werkzeuges, z. B. einer Drahtbürste
ao usw., zugleich ausgerückt bzw. festgehalten werden können.
Zwecks Vermeidung dieses Übelstandes ist nun der Erfindung gemäß die Anordnung getroffen,
daß außer der die Schlüsselbuchse sperrenden Zuhaltungsgruppe als Innensicherung
und einer Zuhaltungsgruppe als Außensicherung noch eine dritte Zuhaltungsgruppe als Außensicherung derart vorgesehen ist, daß
sie immer erst kurz nach Beginn oder vor Beenden der Schlüsseldrehung aus der Bewegungsbahn
des Schließhebels in entsprechende Vertiefungen bekannter Art zurück und darauf zwangläufig wieder vorbewegt wird.
Durch eine solche Neuausbildung wird hinsichtlich der Sicherheit ein Fortschritt insofern
erreicht, als das Ausrücken der verschiedenen Zuhaltungsgruppen nicht mehr wie bisher in gleicher, sondern in entgegengesetzter
Richtung erfolgt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Einsaizschlosses veranschaulicht, und
zwar zeigt Abb. ϊ das Einsatzschloß in Ruhestellung, Abb. 2 das Schloß nach begonnener
Drehung des Schließhebels, Abb. 3 eine Stirnansicht und Abb. 4 eine Seitenansicht des
Schlüssels.
In dem Gehäuse α sind die Schlüsselbuchse
b und die Zuhaltungen gelagert. Der Schließhebel c ist mit der Buchse b fest verbunden
und liegt außerhalb des Gehäuses. Die Buchse ist mit einer öffnung / für das
Einstecken des Schlüssels/ versehen und an ihrem Umfang stufenförmig; d. h. der Seitenansicht
des Schlüsselbartes entsprechend, abgesetzt. Auf diesen Umfangsflächen ruhen
ίο die Zuhaltungen auf, und der Schlüsselbart
bildet die für das Übergleiten des Buchsen Schlitzes nötige Brücke. Außer der die Schlüsselbuchse
b sperrenden, in der Zeichnung nicht ersichtlichen Zuhaltungsgruppe von drei
Paaren ist die für die Sperrung des Schließhebels dienende Zuhaltungsgruppe e von zwei
Paaren vorgesehen. Diese Gruppe ist so ausgestaltet, daß je eine rechte und linke Zuhaltung
e° dieser beiden Paare mit einer Nasee3
versehen ist, die ständig in die Bewegungsbahn des Schließhebels c hineinragt und immer
erst kurz nach Beginn oder vor Beenden der Schlüsseldrehung zurückbewegt werden muß, während die den Zuhaltungen ß°
gegenüberstehenden Zuhaltungen e je eine den Gehäuseumfang nicht überragende, nur bei
Verwendung eines Schlüssels mit zu langem Bart in Wirkung tretende Sperrnase e2 aufweisen.
Die jeweilig in den Bewegungsbereich des Schließhebels c hineinragende Sperrnase e3
wird bei Anwendung des richtigen Schlüssels dadurch vorübergehend aus der Sperrlage bewegt,
daß die bezügliche Zuhaltung e3 in eine in bekannter Weise vorgesehene Vertiefung b°
der Buchsenumfangsfläche eintritt. Nach dem Vorbeigang des Schließhebels wird die betreffende
Zuhaltung e° wieder zwangläufig vorbewegt, so daß sich die Sperrnasen e3 in der
Offen- als auch Geschlossenstellung in der Bewegungsbahn des Schließhebels befinden.
Kommt ein nicht genau passender Schlüssel zur Anwendung, so findet eine Zurückbewegung
der 'Sperrnasen nicht statt, so daß der Schließhebel gesperrt bleibt.
Ein widerrechtlicher Eingriff in das Einsatzschloß könnte nur dann Aussicht auf Erfolg
haben, wenn die auf die Schlüsselbuchse wirkenden Zuhaltungen nach auswärts, die den
Schließhebel sperrenden Zuhaltungen e° nach einwärts bewegt und die unter gewissen IJmständen
ebenfalls auf den Schließhebel einwirkenden Zuhaltungen e in unveränderter
Lage festgehalten werden könnten. Da jedoch keine Möglichkeit besteht, zwei Zuhaltungsgruppen
in entgegengesetzter Richtung zu bewegen und dabei gleichzeitig eine dritte Zuhaltungsgruppe
unveränderlich festzuhalten, ict jede Gefahr für eine widerrechtliche Öffnung behoben.
Claims (1)
- 60 Patent-Anspruch:Einsatzschloß mit Innen- und Außensicherung durch mehrere Zuhaltungsgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß außer der die Schlüsselbuchse sperrenden Zuhaltungsgruppe als Innensicherung und einer Zuhaltungsgruppe (e) als Außensicherung für den Schließhebel bei Verwendung eines Schlüssels mit zu langem Bart noch eine dritte Zuhaltungsgruppe (e°) als Außensicherung vorgesehen ist, derart, daß sie immer erst kurz nach Beginn oder vor Beenden der Schlüsseldrehung aus der Bewegungsbahn des Schließhebels in entsprechende Vertiefungen (b°) bekannter Art zurück und darauf zwangläufig wieder vorbewegt wird.^VT
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED45543D DE418594C (de) | 1924-05-25 | 1924-05-25 | Einsatzschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED45543D DE418594C (de) | 1924-05-25 | 1924-05-25 | Einsatzschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418594C true DE418594C (de) | 1925-09-11 |
Family
ID=7049084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED45543D Expired DE418594C (de) | 1924-05-25 | 1924-05-25 | Einsatzschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418594C (de) |
-
1924
- 1924-05-25 DE DED45543D patent/DE418594C/de not_active Expired
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