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DE418419C - Verfahren zum Formen keramischer Gegenstaende mit geringer Brennschwindung - Google Patents

Verfahren zum Formen keramischer Gegenstaende mit geringer Brennschwindung

Info

Publication number
DE418419C
DE418419C DEH96901D DEH0096901D DE418419C DE 418419 C DE418419 C DE 418419C DE H96901 D DEH96901 D DE H96901D DE H0096901 D DEH0096901 D DE H0096901D DE 418419 C DE418419 C DE 418419C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fired
ceramic objects
low flame
molding ceramic
shrinkage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH96901D
Other languages
English (en)
Inventor
O Ballentin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SITZ BERLIN
VERWALTUNG HERMSDORF
Hermsdorf Schomburg Isolatoren GmbH
Original Assignee
SITZ BERLIN
VERWALTUNG HERMSDORF
Hermsdorf Schomburg Isolatoren GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SITZ BERLIN, VERWALTUNG HERMSDORF, Hermsdorf Schomburg Isolatoren GmbH filed Critical SITZ BERLIN
Priority to DEH96901D priority Critical patent/DE418419C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE418419C publication Critical patent/DE418419C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/28Slip casting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/30Drying methods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. SEPTEMBER 1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 418419 -KLASSE 80 b GRUPPE
(H96901 VI\8ob)
Hermsdorf-Schomburg-Isolatoren G. m. b. H., Sitz Berlin, Verwaltung Hermsdorf in Hermsdorf, Thür.*).
Bekanntlich werden Schamottegegenstände in der Weise hergestellt, .daß ein Teil bereits gebrannter Stihamotte in. geeigneter Weise in eine körnige Form gebracht und mit einem Teil plastischer Stoffe, z.B. Ton oder Rohkaolin, gemischt wird. Auf diese Weise erhält man eine bildsame, plastische Masse, die sich durch Drehen, Pressen usw. in die gewünschten Formen bringen läßt. Um eine möglichst geringe Schwindung im Brande zu erzielen, ist es wünschenswert, den Zusatz von noch nicht gebranntem plastischen Material in der Masse möglichst herabzudrücken. Dabei verliert diese aber mehr und mehr ihre Plastizität, so daß durch die sich dann einstellenden Schwierigkeiten bei der Form-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
O. Ballentin in Margarethenhütte, Post Großdiibrau i. Sa.
gebung sehr bald einer weiteren Verminderung der plastischen Zusätze eine Grenze gesteckt ist.
Bei dem Herstellungsverfahren nach vorliegender Erfindung· kann mit dem Zusatz noch nicht gebrannter plastischer Stoffe wesentlich weiter heruntergegangen werden als nach den alten Methoden. Es besteht darin, daß mit dem bereits gebrannten körnigen Material zunächst eine Form, vollständig aufgefüllt wird. Die plastischen Zusätze werden für sich nach Art eines Gießschlikkers aufbereitet, und dieser wird nachträglich in die Form eingegossen, wobei er die Hohlräume, die das vorgebrannte Material zwischen seinen einzelnen Körnern gelassen hat, ausfüllt. Nach einiger Zeit werden die Abgüsse genügend hart und können aus der Form entfernt werden.
Es ist ohne weiteres einzusehen, daß ein auf diese Weise hergestellter Körper beim nachträglichen Brennen praktisch keine Schwindung mehr zeigen kann, da die Körner des vorgebrannten und demnach schon vollständig ausgeschwundenen Materials beim Auffüllen der Form miteinaiider direkt in Berührung kommen. Sie sind also durch keine Schichten, die im Brande eine Schwindung zeigen können, voneinander getrennt, so daß auch der ganze Körper beim Brennen seine Abmessungen beibehalten muß im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten bekannten Herstellungsverfahren.
Als Beispiel ist auf der Zeichnung die Form einer Schamottekapsel dargestellt. Der Raum b ist hier mit körniger, gebrannter Schamotte (sogenannten Graupen) ausgefüllt. Durch die Öffnungen c wird das unter Druck stehende schlickerartige Füllmaterial zugeführt, während aus den Öffnungen rf die in den Hohlräumen zwischen den Körnern befindliche Luft entweichen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung keramischer Gegenstände, die zum Teil aus schon gebranntem und demnach ausgeschwundenem und anderseits aus noch nicht gebranntem, demnach noch schwindungsfähigem Material bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das bereits gebrannte, in eine geeignete körnige Form gebrachte Material zunächst in die Form gebracht wird, wobei sich also die Körner direkt gegenseitig berühren, und dann das noch nicht gebrannte, für die Herstellung der Bindung nötige Material in Form eines Schlikkers, die Hohlräume zwischen den Körner ausfüllend, eingebracht wird.
DEH96901D 1924-04-17 1924-04-17 Verfahren zum Formen keramischer Gegenstaende mit geringer Brennschwindung Expired DE418419C (de)

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DE418419C true DE418419C (de) 1925-09-05

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