DE418002C - Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern aus vorgelochten oder vollen Arbeitsstuecken mittels zweier Walzenpaare - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern aus vorgelochten oder vollen Arbeitsstuecken mittels zweier WalzenpaareInfo
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- DE418002C DE418002C DEG50784D DEG0050784D DE418002C DE 418002 C DE418002 C DE 418002C DE G50784 D DEG50784 D DE G50784D DE G0050784 D DEG0050784 D DE G0050784D DE 418002 C DE418002 C DE 418002C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
- B21B19/04—Rolling basic material of solid, i.e. non-hollow, structure; Piercing, e.g. rotary piercing mills
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Description
- Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus vorgelochten oder vollen Arbeitsstücken mittels zweier Walzenpaare. Die Erfindung betrifft ein Walzwerk zur Herstellung von Hohlkörpern, insbesondere dünnwandiger, fertiger Rohre, aus vorgelochten oder vollen - Arbeitsstücken. Es ist an sich bekannt, Rohre mittels eines oder mehrerer Walzenpaare zu erzeugen und dabei zur Fertigstellung der Rohre konische Walzen zu benutzen, zwischen denen ein ebenfalls konischer Dorn angeordnet ist. Nach der Erfindung besteht das Walzwerk aus zwei Walzenpaaren, die im Anschluß aneinander so angeordnet sind, daß sie ein zusammenhängendes, zunächst sich verengendes und dann wieder erweiterndes Iiallber bilden. Mit einem derartigen Walzwerk lassen sich unmittelbar dünnwandige Röhren erzeugen. Man kann dabei die Anordnung so treffen, claß während des gesamten Durchganges des Werkstückes durch das Walzwerk an keiner Stelle eine Zerrung auf das Material ausgeübt wird.
- Das Werkstück wird von einem Walzenpaar unmittelbar in das andere eingeführt. Beide Walzenpaare wirken gleichzeitig im Zusammenhange mit dem Dorn auf das Werkstück ein, wodurch ein sicheres Voranschreiten des letzteren über den Dorn bis zu seinem Ende gewährleistet ist. Ferner erfolgt bei vollen Arbeitsstücken das Verschweißen des rissigen, vorbereiteten Loches sofort unmittelbar nach (ler Lochvorbereitung unter völliger Vermeidung des Zutritts von Sauerstoff. Zweckmäßig läßt man das Vorderende jeder Walze des zweiten Paares in eine Höhlung der vor ihr liegenden Walze eingreifen.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Rohrwalzwerkes dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Walzen einer Seite, Abb. 2 eine Oberansicht mit teilweisem Schnitt.
- Die Abbildungen stellen ein Walzwerk dar, bei dem das sich verengende Kaliber durch zwei zylindrische und der sich erweiternde Kaliberteil durch zwei konische Walzen gebildet wird. Beide Walzenpaare erhalten getrennten oder vermittels geeigneter Rädervorgelege auch gemeinsamen Antrieb, wodurch es im Zusammenhang mit der Anordnung und Gestaltung der Walzen ermöglicht wird, (laß an allen Stellen des Kaliberdurchganges ein zerrungsloses Abrollen der ztisaimnengehörigen Umfänge von Walzen und Walzgut stattfindet. In diesem Walzwerk wird zunächst (las Walzgut e durch die beiden zylindrischen Walzen a, c, «-elche unter (lein Transportwinkel 2a angeordnet sind. bearbeitet. Das Material erleidet hierbei lediglich eine Qüerschnittsveränderung insofern, als aus dein ursprünglichen kreisförmigen ein angenähert elliptischer Querschnitt gebildet und (las Loch vorbereitet wird. Unmittelbar anschließend und in Höhhingen der Walzen (r, c eingreifend sind zwei konische Walzen b, d angeordnet, die, wie AI-->b. i zeigt, den Transportwinkel 2a bilden Lind in bekannter Weise einen konischen Stopfen f einschließen. Das zvliiidrische Walzenpaar a, c wirkt bis zum Zentralpunkt g tangential und achsial gleichmäßig weiterfördernd auf das Walzgrit ein, wobei sich der Walzdruck allmählich steigert, da die Walzen untereinander den Winkel d und soinit einen sich verengenden Kaliberdurchgang bilden. Vom Zentralpunkt ä ab öffnet sich (las Kaliber wieder, und von hier ab erfährt das Walzgut unter Rückbildung eines praktisch kreisförmigen Oberschnittes eine Streckung. Die öffnung des Kalibers wird dadurch erzielt, daß die kegelstumpfförinigen Walzen b, d mit den Walzen a, c den Winkel ß bilden. Da die Walzen für sich den Winkel -, bilden und geeignete Formen haben sowie geeigneten Antrieb erhalten, wird erzielt, (laß an allen Kaliberstellen die Bedingung des praktisch zerrungslosen Abrollens der zusammengehörigen Umfänge von Walzen und Walzgut gewährleistet ist.
- Die Trennfuge zwischen den Walzen a, c und den Walzen b, d müßte eigentlich an der engsten Kaliber stelle in der Zone des Zentralpunktes ä liegen. Hierbei würde aber das Ende der zylindrischen Walzen etwas scharfkantig werden und möglicherweise zum Ausbrechen neigen. Deshalb kann man zur Vermeidung dieses Umstandes, wie in Abb. 2 erkennbar dargestellt, die Teilfuge etwas verlegen, wobei den zylindrischen Walzen ein niedriger Kegelstumpf aufgesetzt wird. Durch diese geringfügige Abweichung von der zylindrischen Form der Walzen a, c erleidet die Umfangsgeschwindigkeit auf dieser kurzen L?bergangsstrecke zwar eine der Regel widersprechende geringfügige Abweichung, *die aber praktisch ohne Bedeutung ist.
- Es ist aber auch ebenso gut denkbar, die e Fwä * blite scharfe Kante der U"alzen a, c durch entsprechende Abrundungen zu beseitigen. Hierdurch entsteht zwar an den Cbergangsstellen von einem zum andern Walzenpaar eine Lücke, welche aber für den Arbeitsvorgang völlig belanglos ist. Auch beeinträchtigt eine an dieser Stelle aus irgendwelchen andern Gründen geschaffene Lücke (las Wesen der Erfindung nicht, solange (las gleichzeitige Einwirken beider Walzenpaare auf (las Werkstück bzw. ein und denselben Dorn und die dadurch sich ergebende günstige Wirkung, wie oben geschildert, nicht beeinträchtigt wird.
Claims (3)
- PATEN T- ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus vorgelochten oder vollen Arbeitsstücken mittels zweier Walzenpaarc, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Walze des einen Paares (a, c) und je eine Walze des anderen Paares (b, d) niit ihren freien Enden aneinanderliegen, so daß ein zusammenhängendes, sich verengendes und dann sich erweiterndes Kaliber entsteht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (las erste Walzenpaar (a, c) aus zylindrischen und das zweite Walzenpaar (b, d) aus konischen Walzen besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende jeder konischen Walze (b, d) in eine Höhlung der benachbarten zylindrischen Walze (a, c) eingreift.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG50784D DE418002C (de) | 1920-04-23 | 1920-04-23 | Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern aus vorgelochten oder vollen Arbeitsstuecken mittels zweier Walzenpaare |
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DE418002C true DE418002C (de) | 1925-08-24 |
Family
ID=30444833
Family Applications (2)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602176C1 (de) * | 1986-01-23 | 1987-08-13 | Mannesmann Ag | Schraegwalzwerk |
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1920
- 1920-04-23 DE DEG50784D patent/DE418002C/de not_active Expired
-
1921
- 1921-10-11 DE DEM75396D patent/DE433014C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3602176C1 (de) * | 1986-01-23 | 1987-08-13 | Mannesmann Ag | Schraegwalzwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE433014C (de) | 1926-08-23 |
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