DE41794C - Dynamo-elektrische Maschine - Google Patents
Dynamo-elektrische MaschineInfo
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- DE41794C DE41794C DENDAT41794D DE41794DA DE41794C DE 41794 C DE41794 C DE 41794C DE NDAT41794 D DENDAT41794 D DE NDAT41794D DE 41794D A DE41794D A DE 41794DA DE 41794 C DE41794 C DE 41794C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K31/00—Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
feSaiRTSCHRIFT
fj^y J^ ,,ty/
?L& «^41794 —
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. December 1886 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Construction einer dynamo-elektrischen Maschine,
welche durch ihre Bewegung einen continuirlichen Elektricitätsstrom ohne irgend welchen
Polwechsel erzeugt oder welche zum Motor wird, wenn sie mit.einem continuirlichen elektrischen
Strom gespeist wird. ■ Die Armatur besteht aus einem aus magnetischem Material
gefertigten und aus mehreren von einander isolirten Theilen bestehenden cylindrischen
Mantel, welcher entweder aus Segmenten zusammengesetzt ist oder aus besonderen concentrisch
zu einander angeordneten cylindrischen Mänteln besteht. Dieser Mantel einer dynamo-elektrischen Maschine rotirt in einem
magnetischen Felde, bei welchem die eine Polarität innerhalb des Mantels und die entgegengesetzte
Polarität aufserhalb des Mantels liegt, so dafs viele der magnetischen Kraftlinien
in radialer Richtung durch den Mantel gehen und in letzterem in der Längsrichtung
elektrische Ströme iriduciren. Diese mittelst geeigneter Bürsten oder anderer Vorrichtungen
an jedem Ende des Mantels gesammelten Ströme können zusammen als ein Strom durch
einen Conductor übertragen werden, oder der in einem Theile des Mantels erzeugte Strom
kann durch einen anderen Strom übertragen werden u. s. f., so dafs die Ströme in Serien
mit einander vereinigt sind. Die angewendeten Magnete können permanente oder auch Elektromagnete
sein, die durch den von der Maschine oder von einem Theile derselben erzeugten Strom erregt werden.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht
schematisch einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Querschnitt einer nach dieser Erfindung
construirten Maschine.
NN und SS sind einander gegenüberliegende elektromagnetische Polstücke, welche
durch Eisenstangen B unter einander verbunden und mit Spiralen C von isolirtem Drahte
umwickelt sind; aufserdem können auch noch Spiralen an den Stangen B angebracht sein.
An einer centralen Welle D sitzt ein cylindrisches Stück E, welches aus Eisen sein kann
und an welchem der cylindrische, aus den von einander und von E isolirt angebrachten eisernen
Theilen α und d bestehende Mantel befestigt ist. An den gegenüberliegenden Enden
der Stangen d sind nicht magnetische Metallringe g und h angebracht, welche mit den
Stangen d in elektrischer Verbindung stehen, aber von den Stangen α isolirt sind. Zwei
ähnliche Ringe e und / sind mit den Stangen a im Contact, aber von den Stangen d und
ebenso von den Ringen g und h isolirt. Bürsten oder sonstige Stromsammler: sind an
den Ringen e gh und Z angebracht. Der an g
sitzende Sammler ist metallisch mit dem an I sitzenden Sammler verbunden, während von
den Sammlern von g und h Leitungen zu den. Elektroden der Maschine laufen.
Statt eines einfachen cylindrischen, aus Segmenten α und d bestehenden Mantels können
auch zwei concentrisch zu einander angeordnete cylindrische Mäntel angewendet werden,
wie solche schematisch in den Fig. 3 und 4 im Längs- bezw. Querschnitt dargestellt sind.
In diesen Figuren sind die Theile, welche denjenigen der Fig. ι und 2 entsprechen, mit denselben
Buchstaben wie in letzteren bezeichnet.
Bei dieser Anordnung ist α der innere und d
der äufsere der beiden concentrischen Cylinder, welche aus Eisen gefertigt und von einander
sowie auch von dem in der Mitte sitzenden cylindrischen Stücke E isolirt sind. Die Ringe e
und Z sind an den einander gegenüberliegenden Enden des Cylinders α von d isolirt befestigt
und die Ringe gh an dem Cylinder d, aber
isolirt von α und ebenso von e und Z; wie bei der zuerst beschriebenen Maschine ist der
an g sitzende Collector in Verbindung mit demjenigen von Z, und sind die Collectoren
von g und h mit den Elektroden verbunden.
Bei der Anordnung der in Bezug auf die Stangen oder Cylinder α und d beschriebenen
Pole N und S gehen magnetische Kraftlinien radial durch die cylindrische Armatur entweder
von innen nach aufsen oder umgekehrt, und elektrische Ströme verlaufen in der Längsrichtung der Armatur. Durch Theilung
der Armatur in verschiedene Segmente oder Stangen, die einen Mantel bilden, wie in
den Fig. ι und 2 dargestellt, oder durch Anwendung mehrerer concentrisch angeordneter
Mantel, wie in den Fig. 3 und 4, können in den verschiedenen Theilen der Armatur elektrische
Ströme erzeugt oder bei denselben hinter einander oder in paralleler Schaltung
zur Anwendung kommen.
Statt die Achse der Maschine horizontal zu legen, wie in den Fig. 3 und 4, kann dieselbe
auch vertical angeordnet werden, wie in Fig. 5 dargestellt ist, und die elektrischen Ströme
können von den verschiedenen Theilen der Armatur durch Quecksilbercontacte gesammelt
werden. So sind in Fig. 5 an den Enden der beiden concentrischen, cylindrischen Mäntel a
und d ringförmige Behälter angeordnet, von denen jeder Quecksilber enthält. Wenn die
Armatur schnell rotirt, so wird das Quecksilber infolge der Centrifugalkraft an den
äufseren verticalen Wandungen der Behälter emporsteigen und mit Drähten w (Fig. 6) oder
einer Scheibe m (PIg. 5) in Contact treten, welche um eine als Conductor dienende feste
Spindel η sich dreht. Um bei Anwendung der rotirenden Scheibe einen guten Contact
herzustellen, läist man das untere Ende der Scheibe in einem Quecksilber enthaltenden Behälter
k rotiren. Statt für jeden Quecksilbercontact einen besonderen Behälter zu haben,
kann auch die in Fig. 6 dargestellte Construction angewendet werden. In diesem Falle wird
der untere Contactring mit einem Behälter t versehen, welcher, wenn die Armatur im Ruhezustande
sich befindet, alles Quecksilber enthalten kann. In der Scheidewand ρ zwischen
dem unteren und oberen C'ontactringe sind mehrere Löcher angebracht. Wenn die Armatur
nun schnell rotirt, so wird das Quecksilber, welches in dem Behälter t war, durch die
Centrifugalkraft gegen die äufsere Wandung geschleudert und steigt an dieser empor; ein
Theil des Quecksilbers dringt durch die in ρ befindlichen Löcher und steigt an der Wand
des oberen Ringes empor; es werden dann an den beiden Niveaus des Quecksilbers Contacte
entweder durch feste Drähte w oder durch Scheiben wie m hergestellt.
Claims (2)
1. Eine dynamo-elektrische Maschine oder Motor, bei "welchem eine magnetische und
leitende Armatur von der Gestalt eines hohlen Cylinders in. einem magnetischen
Felde rotirt, dessen einer Pol innerhalb der Armatur und der andere Pol aufserhalb
derselben sich befindet, so dafs die magne-
"' tischen Kraftlinien radial durch den Mantel gehen und elektrische Ströme in der Längsrichtung an demselben entlang kufen.
2. An einer Maschine, wie durch Anspruch 1
gekennzeichnet:
ä) die Construction der cylindrischen Armatur in besonderen Segmenten
oder Theilen α und d, die an jedem Ende mit Leitungsringen versehen sind,
an denen besondere Stromsammler angebracht werden können (Fig. ι und 2);
b) die Construction der cylindrischen Armatur in besonderen concentrisch
angeordneten Mänteln α und d (Fig. 3 und 4), welche an jedem Ende mit
Leitungsringen versehen sind, an denen besondere Stromsammler angebracht werden können;
c) behufs Sammelns von Strömen an der Oberfläche der rotirenden Armatur die
Construction von Leitungsringen in Gestalt von ringförmigen Behältern,
' ■ welche Quecksilber enthalten, das infolge
der Centrifugalkraft an der äufseren Wandung der Behälter emporsteigt und mit festen Drähten oder
rotirenden Scheiben einen Contact herstellt (Fig. 5 und 6).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE41794C true DE41794C (de) |
Family
ID=317245
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT41794D Expired - Lifetime DE41794C (de) | Dynamo-elektrische Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE41794C (de) |
-
0
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