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DE417933C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen

Info

Publication number
DE417933C
DE417933C DES55700D DES0055700D DE417933C DE 417933 C DE417933 C DE 417933C DE S55700 D DES55700 D DE S55700D DE S0055700 D DES0055700 D DE S0055700D DE 417933 C DE417933 C DE 417933C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
subgroup
earth
contact
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES55700D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Pinell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES55700D priority Critical patent/DE417933C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE417933C publication Critical patent/DE417933C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24.AUGUST1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 417933 KLASSE 21 a GRUPPE
(S 55700 VIII/2iasJ
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlaycn, insbesondere auf große Anlagen mit selbsttätigem oder halbselbsttätigem Betrieb und getrennten Einstell- und Sprechwegen. Bei derartigen Fernsprechanlagen werden die den Einstellweg bildenden verwickelten Nummernstromstoßempfänger, mit deren Hilfe eine gewünschte Anschlußleitung gewählt wird, durch kleine und fast immer sich selbsttätig
ίο einstellende Wähler ersetzt, die einen Sprechweg bilden. Ein hergestellter Einstellweg wird für eine neue Verbindung freigegeben, wenn er durch den einen Sprechweg ersetzt worden ist. Zur Vermeidung von Kreuz- und Doppelverbindungen sind bereits verschiedene Anordnungen bekanntgeworden. Bei kleineren Anlagen, bei denen im Sprechweg besondere Schlußwähler nicht erforderlich sind und gleichzeitig mehrere Einstellwege hergestellt werden können, ist beispielsweise eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher nach Vollendung eines Einstellweges zu einer Zeit immer nur die Schließung eines Sprechweges möglich ist. Außerdem sind Anordnungen, insbesondere für große Fernsprechanlagen, bekanntgeworden, durch welche die gleichzeitige Herstellung mehrerer Sprechwege dadurch ermöglicht ist, daß die Schließung eines Sprechweges von dem Zustandekommen eines besonderen Prüfstromkreises abhängig ist. Dieser Prüfstromkreis kommt zur Wirkung, wenn der Sprechweg parallel zui dem Einstellweg liegt. Die hierbei benutzten besonderen Prüfeinrichtung en bedingen jedoch einen ver-
*J Von dem Patenlsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Walter Pinell in Berlin-Siemensstadt.
wickelten Aufbau der Wähler und Schaltglieder.
Die Erfindung bezweckt, insbesondere bei großen Fernsprechanlagen, die Ausbildung der Schaltglieder sowie die Schaltmaßnahmen, die bei der Herstellung von Sprechwegen erforderlich sind, zu vereinfachen. Die im Aufbauplan eines Fernsprechnetzes eine zusammenhängende Gruppe bildenden Anschiußleitungen ίο und Verbindungseinrichtungen sind nach der Erfindung in Untergruppen unterteilt. Diesen Untergruppen sind Sperr- und Einschaltvorrichtungen zugeordnet, welche verhindern, daß in der Gruppe der Anschlußleitungen und Verbindungseinrichtungen mehr als eine bestimmte Anzahl von Sprechwegen gleichzeitig hergestellt werden kann.
Als fest zusammenhängender Teil einer Fernsprechanlage ist beispielsweise eine Gruppe. von 1000 Anschlußleitungen aufzufassen. Diese 1000 Anschlußleitungen werden beispielsweise wiederum in fünf Untergruppen zu je 200 Leitungen unterteilt. Die Verbindungsleitungen, welche zu dieser ioooer-Gruppe von Anschlußleitungen führen, werden in einer 100 oooer-Anlage vom zweiten Gruppenwähler erreicht. Diese Verbindungsleitungen, deren Anzahl beispielsweise 80 betragen kann, werden etwa in ■ vier Untergruppen zu je 20 unterteilt. Nach der Erfindung können die Sperr- und Einschaltvorrichtungen so ausgebildet sein, daß in jeder Untergruppe der Anschlußleitungen und Verbindungseinrichtungen gleichzeitig je ein Sprechweg hergestellt werden kann. Wird z. B. ein Sprechweg zwischen der dritten Untergruppe der Verbindungsemrichtungen und der ' ersten Untergruppe der Anschlußleitungen her- ! gestellt, so kann also gleichzeitig noch ein zweiter Sprechweg zwischen der ersten Untergruppe der Verbindungseinrichtungen und der zweiten Untergruppe der Anschlußleitungen hergestellt werden.
Die Sperr- und Einschaltvorrichtungen sind zweckmäßig an den Sammelstellen, an denen sich die Sprechwege von den Einstellwegen abzweigen, angeordnet. Außer den Untergruppen der Verbindungseinrichtungen können nach der Erfindung auch der Gruppe Sperrvorrich-" luiigen zugeordnet sein, die bei der Herstellung eines Sprechweges in einer Untergruppe der Verbindungseinrichtungen durch Sperrung sämtlicher Untergruppen die Schließung eines Sprechweges in einer anderen Untergruppe verhindern.
Nach der Erfindung können ferner die Sperrvorrichtungen derartig ausgebildet sein, daß beim Vorliegen mehrerer Anrufe in verschiedenen Untergruppen einer Gruppe nacheinander je ein Sprechweg in jeder Untergruppe hergestellt wird. Hierdurch wird verhindert, daß bei Herstellung von Verbindungen in einer Untergruppe die Schließung von Sprechwegen in den anderen Untergruppen der Gruppe erst nach Erledigung aller Rufe in der ersten Untergruppe stattfindet. Dem ' gesamten Satz der Verbin dungsleitungsgruppen einer Gruppe und den einzelnen Verbindungsleitungsuntergruppen sind zweckmäßig Schaltwerke (Verbindungsordner) zugeordnet, welche die Untergruppe von Verbindungsleitungen und die Leitung selbst bestimmen, von welcher der Anreiz zur Herstellung eines ' Sprechweges ausgeht. Solche Schaltwerke sind auch gegebenenfalls dem gesamten Satz der '. Anschlußleitungsuntergruppen einer Gruppe und den einzelnen Anschlußleitungsuntergrup- '■ pen zugeordnet. Durch diese Schaltwerke wird die Anschlußleitungsuntergruppe und die An- ! Schlußleitung selbst bestimmt, über welche der Anreiz zur Herstellung des Sprechweges zur Wirkung kommen soll.
Soll die Schaltungsanordnung so ausgebildet sein, daß je ein Sprechweg in jeder Untergruppe von Verbindungseinrichtungen und Anschlußleitungen gleichzeitig hergestellt werden kann, so wird nach der Erfindung in den einzelnen Untergruppen der Anreiz z. B. mittels eines Unterbrechers nacheinander gegeben. Hierbei wird zweckmäßig über mehrere im Gleichtritt laufende Schaltwerke der Anreiz zur go Herstellung eines Sprechweges gleichzeitig in der Untergruppe der Verbindungseinrichtungen (Sammelstelle 1) und in der Untergruppe der Anschlußleitungen (Sammelstelle 2) zur Wirkung gebracht.
In der Zeichnung ist die neue Schaltungsanordnung in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
In Abb. ι ist eine Gruppierung der Wähler und Schalteinrichtungen für- eine Gruppe von 1000 Anschlußleitungen dargestellt, welche in fünf 2ooer-Untergruppen I bis V unterteilt sind. Die Venbindungsleitungen zu den der Gruppe von Anschlußleitungen zugeordneten Schalteinrichtungen der Einstellwegc sind in vier Untergruppen α bis d unterteilt.
Wünscht der Teilnehmer Tn1 eine Verbindung mit dem Teilnehmer Tn2, so wird nach Einstellung der Anrufsucher AS1, AS2 sowie des ersten und des zweiten Gruppenwählers /. GW bzw. //. GW die Sammelstelle SS1 belegt. Der Einstellweg in der Gruppe von 1000 Teilnehmern besteht aus dem Anrufsucher ASS, dem dritten Gruppenwähler ///. GW und dem Leitungswähler LW Nach Einstellung des Leitungswählers auf die gewünschte Teilnehmerleitung wird das erste Vorwahlglied ^4S1// an der zweiten Sammelstelle SSo angereizt. An dieser Sammelstelle sind Schalteinrichtungen vorgesehen, durch welche ein Anlassen des Anruf Suchers ASa im Einstellweg verhindert wird. Wenn in der
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ganzen Gruppe ein zweiter Spreehweg nicht in Herstellung ist, werden Verbindungsordner eingestellt, und zwar der der Gruppe an der Sammelstelle SS1 zugeordnete Verbindungsordner QVO auf die Untergruppe α der Verbindungsleitungen und der dieser Untergruppe zugeordnete Verbindungsordner VOVLa auf die anreizende Vefbindungsleitung. Durch die Einstellung des letztgenannten Verbindungsordners wird das Relais ΡΊα erregt, welches an der Sammelstelle SS2 das Relais An 3« erregt. Dieses Relais reizt die Sprechwähler AS2Ia und SWaI an. Der als Anruf sucher wirkende Sprechwähler AS2Ia stellt sich auf die anreizende Sammelstelle SS2 ein und der Sprechwähler SWaI auf die Sammelstelle SS1. Den einzelnen Verbindungsleitungsuntergruppen α bis d und dem gesamten Satz dieser Untergruppen sind Sp err einrichtungen zugeordnet, durch welche die gleichzeitige Herstellung mehrerer Sprechwege unmöglich gemacht ist. Erst wenn ein Sprechweg durch Einstellung der Sprechwähler AS2 Ia und SWaI vollendet ist, wird durch Einstellung der Verbinas dungsordner auf eine andere Untergruppe bzw. eine andere Leitung die Herstellung eines weiteren Spreehweges in einer der Untergruppen α bis d ermöglicht. =■■
In Abb. 2 und 2a sind die Stromläufe, die bei der Herstellung einer Verbindung geschlossen werden, ausführlich dargestellt. Nach Belegung der Sammelstelle SS1 durch einen zweiten Gruppenwähler //. GW spricht in dieser Sammelstelle das Relais C auf folgen dem Wege: Erde, Batterie, Relais P, Relais C, Steuerschalterarm 29, Stellung 1, Erde an. Das Relais C schließt seine Kontakte 3, 11 und 112. Über die Sprechadern wird das Relais A erregt, welches am Kontakt 1 das Auslöseverzögerungsrelais V einschaltet. Das Relais V schließt am Kontakt 2 den am Kontakt 3 vorbereiteten Haltestromkreis für das Relais C. Über den Kontakt 4 des Relais A wird das Auslaßrelais An für die Anruf sucher AS3 der Einstellwege eingeschaltet: Erde, Batterie, An, 5, 4, 152, Erde. Am Kontakt 6 des Relais An wird der Stromkreis für den Drehmagneten D wie folgt geschlossen: Erde, 6, 7, D, 8, 9, Batterie, Erde, Findet der Anrufsucher AS3 die anreizende Leitung, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, 6, Wicklungen I und II des Relais P1, 10, 11, 12, T, Batterie, Erde. Das Relais P1 spricht an, öffnet bei 8 den sStromkreis von D, schließt bei 13 seine hochohmige Wicklung I kurz und schaltet bei 14 die Ader a' durch. Das Relais T in der Sammelstelle SS1 schaltet durch Öffnen von 5 das Relais An aus und schließt den Kontakt 15, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, 16, 1-5, 17, 14, 18, A1, Batterie, Erde. Das Relais A1 spricht an und schaltet bei 19 das Verzögerungsrelais V1 ein.
Werden vom anrufenden Teilnehmer Stromstöße ausgesandtj so wird das Relais A wiederholt zum Abfallen gebracht. Durch wiederholtes Öffnen des Kontaktes 16 dieses Relais wird daher das Stromstoßempfangsrelais A1 des dritten Gruppenwählers ///. QW beeinflußt, welches den Hubmagneten H über 21 wie folgt einschaltet: Erde, 20, 21, V2, H, 22, Batterie, Erde. Durch die gleichen Stromstöße wird in der Sammelstelle SS1 das Verzögerungsrelais V5 über 24 wie folgt beeinflußt: Erde, 23, 24, Vj, Steuerschalterarm 2 5, Stellung 1, Batterie, Erde. Das Verzögerungsrelais V5 schaltet bei 26 das Verzögerungsrelais V0 ein. Bei der nach Beendigung der Stromstoßreihe längere Zeit dauernden Erregung des Relais A fällt in der Sammelstelle SS1 das Relais V5 ab. Hierdurch wird über den Koniakt 27 und den noch einige Zeit geschlossenen Kontakt 28 des Verzögerungsrelais V6 der Steuerschaltermagnet S eingeschaltet, welcher den Steuerschalter in die Stellung 2 bringt. Infolgedessen wird für den Zweck der späteren Auslösung der Steuerschalterkontakt 29 geöffnet.
Im dritten Gruppenwähler ///. QW schließt das abfallende Relais V2 den Stromkreis des go Drehmagneten D1 über 31 wie folgt: Erde, 30, 31, D1, 32, Kopfkontakt 33, Batterie, Erde. Der dritte Gruppenwähler wird in Drehung gesetzt. Findet er einen freien Leitungswähler LW, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, 34, Wicklungen I und II des Relais P2, 35, C3, 36, Erde. Das Relais P2 schaltet durch Öffnen von 30 den Drehmagneten D1 ab, schließt bei ^j seine Wicklung I kurz, schaltet durch Öffnen von 18 das Relais A1 ab und durch Schließen von 38 und 39 die Adern a!, b' durch. Im Leitungswähler LW spricht das Relais A2 (Abb. 2a) an, welches bei 40 das Verzögerungsrelais V3 einschaltet. Das Relais V3 schließt bed 41 den von C3 bei 42 vorbereiteten Haltestromkreis für C3 und P2. Während der Stromstöße zum Einstellen des Leitungswählers LW auf eine Leitungsgruppe wird der Hubmagnet H1 durch wiederholtes Abfallen des Relais A wie folgt über 44 beeinflußt: Erde, 43, 44, V4, 45, H1, Batterie, Erde. An der Sammelstelle SS1 werden wieder die Verzögerungsrelais V5 und V6 erregt, und nach Beendigung dieser Stromstoßreihe wird der Steuerschalter in die dritte Stellung gebracht. Im Leitungswähler LW wird nach Beendigung der Stromstoßreihe durch Öffnen von 44 das Verzögerungsrelais V4 stromlos, welches bei 46 den Stromkreis: Erde, 46, Relais U, Kopfkontakt 47, Batterie, Erde schließt. Das Relais U spricht an und schaltet sich bei 48
in einen nur von 47 abhängigen Haltestromkreis ein. Ferner wird der Kontakt 45 geöffnet und der Kontakt 49 geschlossen.
Bei der folgenden Stromstoßreihe wird der Leitungswähler LW auf eine bestimmte Leitung gedreht. Nach Abgabe sämtlicher Stromstöße wird in der Sammelstelle SS1 der Steuerschalter in die Stellung 4 weitergeschaltet. Im Leitungswähler wird durch das nach dauernder Öffnung des Koniaktes 44 abfallende Relais V4 der Kontakt 50 geschlossen. Ist die gewünschte Teilnehmerleitung frei, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, 51, Wicklungen I und II des Relais P3, 50, 52, Widerstand, 53, 54, 55, Erde (bei besetzter Leitung ist entweder Kontakt 54 oder 55 offen, so daß der Kurzschluß des Widerstandes 56 aufgehoben ist), Bei einem Strom über beide Widerstände 53 und 56 kann das Relais P3 nicht ansprechen. Im vorliegenden Fall spricht es jedoch an, schließt bei 57 die Wicklung I kurz, öffnet den Kontakt 58, schaltet bei 59 das Relais A2 ab und bei 60 und 61 die Adern a', b' durch. Der Einstellas weg ist somit vollendet.
Nach Durchschaltung der Adern a', b' auf die Teilnehmerleitung spricht das Relais R an, welches über 62 das Relais An1 erregt: Erde, 62, 63, An1, Batterie, Erde. Das Relais An1 schließt bei 64 den Stromkreis Erde, 64, 65, Drehmagnet D3, V7, 144, Batterie, Erde. Der Drehmagnet D3 setzt den Anrufsucher AS1 in Drehung. Findet dieser Anrufsucher die anreizende Leitung, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, 64, 67, Wicklungen I und II des Relais P4, 68, T1, 69, Batterie, Erde. Die Relais P1 und T1 sprechen an. Das Relais T1 schließt den parallel zum Kontakt 69 liegenden Kontakt 70 und öffnet die Kontakte 63 und 55. Das Relais P4 unterbricht bei 144 den Stromkreis des Drehmagneten D3 und schaltet bei 71 und 72 die Sprechadern a, b durch.
Wäre ein Anruf von der Anschlußleitung des Teilnehmers Tn2 erfolgt, so wäre der eingestellte Anrufsucher AS1I von dieser Anschlußleitung angereizt worden. Über ihn würde dann ein Einstellweg hergestellt, während im vorliegenden Falle ein Sprechweg geschlossen werden soll. An der Sammelstelle SS2 trennen sich die Einstell- und Sprechwege. Das Anreizen der Sehalteinrichtungen des Einstell- oder Sprechweges darf daher erst dann erfolgen, wenn die Sammelstelle SS3 für den einen oder anderen Weg gerichtet ist. Im vorliegenden Falle wird dieses Richten durch die Relais R1 und R2 an den Sprechadern erreicht. Der Stromkreis der Anlaßrelais An2 und An3 für die zweiten Anrufsucher AS./ bzw. AS2fa wird durch den Kontakt 73 des im Stromkreis des Antriebmagneten D3 des ersten Anrufsuchers liegenden Verzögerungsrelais V7 so lange unterbrochen gehalten, bis die Sammelstelle SSo gerichtet ist.
Nach der Schließung des Kontaktes 71 kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, 16 (Abb. 2), 15, 17, 14, 38, 60, 74, 71, 753 R2, Batterie, Erde. Das Relais R2 spricht an, schaltet durch Öffnen von 76 das Anlaßrelais An2 der zweiten Anrufsucher AS2 des Einstellweges ab und öffnet am Kontakt 77 die Prüfader zu den Prüfkontakten dieser zweiten Anrufsucher. Nach Abfallen von V7 kann daher über die geschlossenen Kontakte 78 und 79 eine Belegung der Sammelstelle SSo durch den Anrufsucher eines Einstellweges nicht mehr erfolgen. Das Anreizen eines Anrufsuchexs AS2ia (Abb. 2) des Sprechweges erfolgt erst, wenn durch, die Verbindungsordner GVO und VOVLa in der Sammelstelle SS1 die anreizende Leitung zur Herstellung eines Sprechweges bestimmt wird. Erst dann spricht das Relais R1 der Sammelstelle SS2 in dem später beschriebenen Stromkreis an und schließt den vorbereiteten Stromkreis für eins der Anlaßrelais An3 a, b, c oder d.
Nach Beendigung der letzten Stromstoßreihe wurde der Steuerschalter der Sammelstelle SS1 in der bei Herstellung des Einstellweges beschriebenen Weise nach der Stellung 4 geschaltet. Es sei angenommen, daß in allen Verbindungsleitungsuntergruppen a bis el kein weiterer Sprechweg hergestellt wird. Durch Bewegung des Steuerschalterarmes 82 (Abb. 2) in die Stellung 4 wird folgender Stromkreis über das der Untergruppe a tmgeordnete Relais Fa geschlossen: Erde, 80, 81, Steuerschalterhebel 82, Stellung 4, Relais Fa, 83, Batterie, Erde. Das Relais Fa spricht an und schließt zuerst den Kontakt 84 und erst darauf den Kontakt 85. Das frühere Schließen von 84 hat den Zweck, durch Abschalten des Drehmagneten D8 mittels des Relais P10 ein Anlassen des Verbindungsordners GVO zu vermeiden, wenn dieser Verbindungsordner auf den Kontakt 86 und damit auf die Untergruppe α eingestellt ist. Ist dieses jedoch nicht der Fall, so wird nach Schließung von 85 folgender Stromkreis geschlossen: Erde, 85, 87, DrehmagnetD8, 88, 89, Batterie, Erde. Der Drehmagnet D8 setzt den Verbindungsordner GVO in Drehung. Kommt der Prüf arm 90 auf den Kontakt 86, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, 84, Relais Ga, 86, 90, Relais P10, 89, Batterie, Erde. Das Relais P10 spricht an, schaltet den Drehmagneten D8 durch Öffnen von 87 ab und schließt den Kontakt 91. Das Relais Ga schließt den Kontakt 92, wodurch folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, 80, 81, 82, 93, Drehmagnet D6, 94, 92, 83,
Batterie, Erde. Der Drehmagnet D6 setzt den der Untergruppe α zugeordneten Verbindungsordner VOVLa in Drehung.
Kommt der Verbindungsordner VOVLa auf die anreizende Leitung, so werden die Relais Ar der anreizenden Leitung und Pna der Leitung des Verbindungsordners wie folgt erregt: Erde, 95, 96, Steuerschalterhebel 97, Stellung 4, Ar, 98, 99, Pla, 100, 92, 83, Batterie, Erde.
Das Relais Ar spricht an und schließt den Kontakt 308, wodurch die Leitung am Prüfkontakt des Sprechwählers SWa./ prüfbereit gemacht wird. Ferner gibt das Relais Af durch Schließen des Kontaktes 102 in unten näher beschriebener Weise einen Anreiz zum Anlassen der Wähler des Sprechweges. Gleichzeitig wird durch das ansprechende Relais P70 der Stromkreis des Drehmagneten D6 bei 93 unterbrochen. Durch Öffnen von 100 und Schließen von 103 schaltet sich das Relais P1n in einen Haltestromkreis, der vom Zustand der belegten Verbindungsleitung in dem Sinne abhängig ist, daß das Relais P7a erregt bleibt, solange der Sprechweg noch nicht hergestellt ist. Durch Schließen von 104 wird der Stromkreis der Sperrelais SpRa und SpRa' wie folgt geschlossen: Erde, 104, SpRa, SpRa', 105, 106, 107, 91, 89, Batterie, Erde. Beide Relais sprechen an. Das Relais SpRa, das mit verzögertem Ankerabfall wirkt, öffnet den Kontakt 105 und schaltet sich durch Schließen des Kontaktes 108 in einen nur von 104 abhängigen Haltestromkreis ein. Es öffnet femer den Kontakt 83. Das schnell abfallende Relais SpRa' schaltet am Kontakt 109 das Gruppensperrelais GSpR ein, welches den Kontakt 89 öffnet und hierdurch den Stromkreis für die Relais P10 und Ga unterbricht. Ehe in der Beschreibung für die Herstellung des Sprechweges fortgefahren wird, seien die Sperr- und Einschalteeinrichtungen an der Sammelstelle 5S1 (Abb. 2) erläutert. Wenn der Sprechwähler SWa/ in unten beschriebener Weise die anreizende Leitung gefunden hat, wird durch das ansprechende Relais T3 der Kontakt 96 unterbrochen. Infolgedessen fallen die Relais Ar und P71, ab. Das Relais P7a öffnet den Kontakt 104, und das schnell abfallende Relais SpRa' schaltet sofort durch Öffnen von 109 das Gruppensperrelais GspR aus. Wenn in einer anderen Untergruppe Anrufe vorliegen, so wird der Drehmagnet D8 z.B. über den Kontakt 110 eingeschaltet und der Verbindungsordner GVO in Gang gesetzt. Gelangt der Prüfarm 90 auf den Kontakt 111, so wird der Verbindungsordner GVO stillgesetzt. Das Verzögerungsrelais SPRa hält den Kontakt 83 so lange geöffnet, bis beim Vorliegen von Anrufen in anderen Untergruppen der Verbindungsordner den. Kontakt 86 der Gruppe α verlassen hat.
Hiei durch ist erreicht, daß beim Vorliegen von je mehreren Anrufen in verschiedenen Untergruppen nach Herstellung eines Sprechweges in einer Untergruppe erst je ein Sprechweg in den übrigen Untergruppen hergestellt wird, ehe die erste Untergruppe wieder an die Reihe kommt.
Nach Einstellung des Untergruppenverbindungsordners VOVLa wurde, wie oben erläutert ist, das Anreizrelais Ar erregt. Durch Erregung dieses Relais wird bei 102 folgender Stromkreis geschlossen: Erde, 102, 112,113, 39, 61, 114, 115, 72, 116, Relais/?!, Batterie, Erde. Das Relais R1 spricht an und schließt bei 118 folgenden Stromkreis: Erde, 78, 117, 73, 118, Anlaßrelais An^a, Kontakt 119 des Prüfrelais P7a (Abb. 2) des Verbindungsordners VOVLa der Gruppe α der Verbindimgseinrichtungen, Batterie, Erde. Das Relais AnJ1O spricht an und schließt bei 123 (Abb. 2) den Stromkreis des Drehmagneten D1 des Wählersuchers W1S wie folgt: Erde, 121, D7, 122, 123, Batterie, Erde. Findet der Wählersucher ein Sprechwählerpaar AS2/a, SWah so wird das Prüfrelais P8 wie folgt erregt: Erde, Batterie, P8, 124, 125, Erde bzw. 126, Erde. Das Relais P8 spricht an, unterbricht bei 121 den Stromkreis des Drehmagneten D7 und schaltet bei 127 das Anschalterelais E ein. Das Relais E schließt bei 130 den Stromkreis des Drehmagneten D4 des Sprechwählers AS2Ia und bei 131 den Stromkreis des Drehmagneten D5 des Sprechwählers SWa/- Für den Drehmagneten D4 kommt daher der Stromkreis Erde, 130, 132, D1, 134, Batterie, Erde zustande, während für den Drehmagneten D3 der Stromkreis Erde, 131, 311, D5, 143, Batterie, Erde hergestellt wird. Findet der Sprechwähler AS.2/a die anreizende Leitung, so wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, 135, Wicklungen I und Il des Relais P5, 136, 137, T2, 79, Batterie, Erde. Das Relais T2 spricht an und schließt den Kontakt 138, wodurch es sich selbst unabhängig vom Kontakt 137 an den Prüfkontakt des Wählers AS2/a anschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes 117 wird der Stromkreis für das jeweilig eingeschaltete Anlaßrelais An3 unterbrochen. Die Kontakte 75 und 116 werden geöffnet und die Kontakte 139 und 140 geschlossen. Hierdurch werden die Relais R1, R2, welche die Sammelstelle 5S3 richten und den Anreiz zum Einschalten der Sprechwegwähler übermitteln, abgeschaltet und die Sprechadern a, b durchgeschaltet. Im Sprechwegwähleraggregat AS2/„, SWa/ öffnet das Relais P5 bei 134 den Stromkreis des Drehmagneten D4 und schließt am Kontakt 133 seine hochohrnige Wicklung I kurz. Ferner öffnet das Relais P5 den Kontakt 125.
Findet der Wähler SWa/ die anreizende Sammelstelle SS1, so werden die Relais T3 (SS1) und Pe (SWai) in folgendem Stromkreis erregt: Erde, 14, Wicklungen I und II von. P6, 142, T3, 308, Batterie, Erde. Das Relais P6 unterbricht bei 143 den Stromkreis des Drehmagneten D5, schließt bei 144 die hochohmige Wicklung I kurz, schaltet bei 145 und 146 die Sprechadern durch und erregt bei 307 das Verzögerungsrelais V15, welches durch Öffnen von 147 und Schließen von 148 den Sperr- und Haltestromkreis für den Sprechwähler AS2Ia in Abhängigkeit von dem Kontakt 149 des Prüfrelais P0 des Sprechwegwählers SWa/ bringt. Ferner öffnet das Relais P6 den Kontakt 126. Da in dem angenommenen Fall das Relais P5 schon vorher erregt wurde, ist nunmehr der Stromkreis für das Relais Ps unterbrochen. Der Kontakt 127 wird geöffnet und der Kontakt 121 geschlossen. Der Wälllersucher ist nunmehr frei, bei einem erneuten Anreiz zur Herstellung eines Sprechweges ein weiteres Wählerpaar aufzusuchen.
Das Relais TA in der Sammelstelle SS1 schließt bei 150 einen von 308 unabhängigen Hal'estromkreis, welcher von den Kontakten 151 und 172 der Auslöserelais V bzw. V11 abhängig ist. Ferner öffnet das Relais T3 die Kontakte 81 und 96. Durch Öffnen des Kontaktes 96 werden die Relais Ar und P7,, stromlos, so daß auch bei 104 der Haltestromkreis für die Sperrelais SpRa und SpRa' unterbrochen wird. Durch Öffnen des Kontaktes 12 des Relais T3 wird der Stromkreis für die Relais T und P1 unterbrochen. Ein Einschalten des Relais An nach Schließen des Kontaktes 5 des Relais T ist verhindert, da der Kontakt 152 des Relais T3 geöffnet wurde.
Das stromloswerdende Relais P1 im dritten Gruppenwähler ///. GW veranlaßt die Auslösung des ganzen Einstellweges durch Einschalten des Auslösemagneten M des dritten Gruppenwählers III. GW über Erde, 153, M, 154, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird der Kontakt 34 geöffnet, wodurch das Relais C3 stromlos wird. Das aberregte Relais C3 schaltet den Auslösemagneten M1 ein: Erde, 1SS) Mu Χ56> Batterie, Erde. Der Auslösemagnet M1 öffnet den -Kontakt 157, wodurch der Haltestromkreis des Relais P3 unterbrochen wird.
Das Relais Ts in der Sammelstelle SS1 schließt die Kontakte 158 und 159. Hierdurch werden die Sprechadern von der Sammel- ! stelle SS1 zum gewünschten Teilnehmer durch- ! geschaltet. Ferner wird über Kontakt 161 und Steuerschalterarm 162 in Stellung 4 der ■ Steuerschaltmagnet eingeschaltet. Der Steuerschalter gellt in die fünfte Stellung weiter, in ] welcher das Läuterelais L wie folgt eingeschaltet ist: Erde, Steuerschalterärm 163, Stel- ! lung 5, 164, 165, L, Rufschalter 166, Batterie, Erde. Über die Konitakte 167 und 168 wird Rufstrom an die Sprechadern angelegt. MeI- ! det sich in einer Rufpause der gerufene Teil- ; nehmer, so spricht das Relais V an, welches den Steuerschaltermagneten S über Steuerschalterarm 169 und Kontakt 170 erregt. Der ; Steuerschalter geht in. die sechste Stellung weiter, in welcher das Läuterelais L ausgeschaltet ist. Am Kontakt 171 ist das Verzögerungsrelais V11 erregt, welches den parallel zu 151 liegenden Kontakt 172 schließt, wodurch die Auslösung des Sprechweges vom Anhängen des Hörers beim rufenden und gerufenen Teilnehmer abhängig gemacht ist.
Nach Schluß des Gespräches und Stromloswerden des Verzögerungsrelais V werden : die im Verbmdungsaufbau vor der Sammelstelle SS1 liegenden Wähler ausgelöst. Nachdem auch der Gerufene angehängt hat, ist über 173, 174, Steuerschalterarm 175, Stellung 6 der Steuerschaltermagnet S eingeschaltet, und der Steuerschalter wird in die Ruhestellung weiter- ! bewegt. Durch Unterbrechen des Stromkreises für die Relais T3 und P6 bei 151 und 172 werden 'die Sprechwähler SWa/ und ASJa ausgelöst. Ein Rücklauf in die Rühelage findet '■ bei beiden Wählern nicht statt. Das Relais P6 ' unterbricht bei 149 den Stromkreis für die ; Relais P5 und T2. Durch Aberregung des , Relais T3 wird die Auslösung des ersten Anrufsucbers ^4S1/ bewirkt, denn durch das über \ den Kontakt 176 eingeschaltete Relais V8 ist der am Kontakt 177 des Relais/^ geschlos- ! sene Sperrstromkreis über den Kontakt 178 in Abhängigkeit von dem Kontakt 179 des ; Relais T2 gebracht worden. Nach Stromloswerden des Relais T.2 wird dieser Haltestromkreis unterbrochen. Da das Relais V8 verzögerten Ankerabfall 'hat, bleibt der Kontakt \ 180 noch kurze Zeit geöffnet, so daß die , Relais und T1 Zeit haben, abzufallen.
Bei der Schaltungsanordnung nach Abb. 3 sind ebenso1 wie bei der Anordnung nach ' Abb. ι die Anschlußleitungen und die Verbin dungseinrichtungen in Untergruppen unterteilt, ! jedoch ist in diesem"Fall im Gegensatz zu der Anordnung Abb. 1 die gleichzeitige Herstellung mehrerer Sprechwege in einer Gruppe möglich, und es ist nur die gleichzeitige Herstellung mehrerer Sprechwege in einer Untergruppe von Verbindungseinrichtungen oder in einer Untergruppe von Anschlußleitungen verhindert. Die VerbindungseinrichTungen sind beispielsweise in vier Untergruppen α bis d angeordnet, während der ganze Satz der Anschlußleitungen beispielsweise aus fünf Untergruppen I bis V besteht. Wenn ein anrufender Teilnehmer an der Sammelstelle SS1 eine
41793S
Verbindungsleitung in der Untergruppe, c der Verbindungseinrichtungen belegt hat und durch den Einstellweg die gewünschte, beispielsweise in der Untergruppe I liegende "Teilnehmerleitung als frei befunden ist, wird der Anrufsucher ^4S1/ auf diese Teilnehmerleitung eingestellt. Jeder Untergruppe von Anschlußleitungen ist ein Verbindungsordner VO Tn/ bzw. // usw. zugeordnet. Dem ganzen Satz
ίο der Anschlußleitungsuntergruppen I bis V ist ein weiterer Vierbindungsordner VOTGrA zugeordnet. Wird von dem der Untergruppe c zugeordneten Verbindungsordner VOVLc der Verbindungseinrichtungen die Herstellung eines Sprechweges zum Ersatz des geschlossenen Einstellweges gestattet, so wird durch ein Anreizrelais der Sammelstelle 5S1 der Anreiz vorbereitet, der entsprechende Stromkreis aber über synchron arbeitende Unterbrecher U/c
ao und Un geschlossen. Jeder Untergruppe a bis el der Verbindungseinrichlungen ist ein besonderer Unterbrecher Ui zugeordnet, während der Unterbrecher Uu allen Anschlußleitungsuntergruppen I bis V gemeinsam zugeordnet ist. In dem angenommenen Fall sind Sprechwegwähler mit mehreren Kontaktgruppen vorgesehen. Diese Wähler können beispielsweise als Drehwähler ausgebildet sein, welche mittels großer Schritte auf eine Kontaktgruppe und mittels kleiner Schritte auf eine Leitung dieser Gruppe eingestellt werden. Es können jedoch auch Wähler irgendeiner anderen Bauart, z. B. Wähler, welche durch schnell- und langsamlaufende Wellen oder durch eine Feder angetrieben werden, verwendet werden. Da die Unterbrecher Ui, Uu synchron laufen, so befindet sich, falls die Schleiffeder IV des Unterbrechers Uu das Kontaktsegment dieses Unterbrechers berührt, auch die Feder IV des Unterbrechers Uu auf dem Kontaktsegment des letztgenannten Unterbrechers. Es wurde oben erwähnt, daß sich die gewünschte Verbindung in der ersten Teilnehmergruppe I befindet. Wird ein Anreiz von Erde über den Unterbrecher Uu, Schleiffeder /, Verbindungsordner VOTtti, Anrufsucher AS1I, 'Einstellweg, Unterbrecher Uu-, Schleiffeder /, Relais E10, Batterie zur Erde gegeben, so wird durch das Relais Ev an den Sprechwählern SWi die Untergruppe c wählbar gemacht. Alsdann stellt sich einer der Sprechwähler SWi auf die Untergruppe c ein, worauf eine Umschaltung erfolgt, durch welche der gleiche Wähler auf die anreizende Leitung dieser- Untergruppe bewegt wird.
In Abb. 4 und 4a sind die Stromläufe, die bei der Schaltungsanordnung nach Abb. 3 in Frage kommen, ausführlich dargestellt. Es ist angenommen, daß eine Verbindungsleitung der Untergruppe c durch einen anrufenden Teilnehmer in Benutzung genommen ist. Die Herstellung eines Einstellweges erfolgt in der in bezug auf Abb. 2 und 2a beschriebenen Weise. Die Schaltung des Steuerschaltmagneten. 5 ist gegenüber der Anordnung nach j Abb. 2 ebenfalls nicht geändert. Nach Ein- ; stellung des Leitungswählers LW (Abb. 4a) ; auf die gewünschte Teilnehmerleitung befindet sich der Steuerschalter in der Stellung 4. ! Alsdann wird das Relais Fc (Abb. 4) des Ver-ι bindungs'ordners VOVLc der Untergruppe c j in folgendem Stromkreis erregt: Erde, 201, 202, Steuerschalterhebel 1, 203, Stellung 4, Fc, 312, Batterie, Erde. Das Relais Fc spricht an und schließt zunächst den Kontakt 214 und darauf den Kontakt 204. Durch das frühere Schließen des Kontaktes 214 wird in
■ oben beschriebener Weise ein Anlassen des Verbindungsordners OVO verhindert, wenn sich dieser bereits auf dem, der Untergruppe c
' zugeordneten Kontakt 205 befindet. Ist dies nicht der Fall, so wird der Drehmagnet D3 erregt über Erde, 204, 207, D3, 208, Batterie,
■ Erde. Der Verbindungsiordner wird durch den Drehmagneten D3 in Drehung gesetzt. Kommt der Arm 209 auf den Kontakt 205, so werden
■ die Relais P3 und Gc wie folgt erregt: Erde, 210, 214, Gc, 205, 209, P3, Batterie, Erde. Das Relais P3 setzt durch Öffnen des Kontaktes 207 den Verbindungsordner GVO still, während das Relais Gc am Kontakt 211 den
[ Drehmagneten D1 des Verbin dungs Ordners VOVL der Untergruppe c einschaltet: Erde, 201, 202, 203, 212, D1, 213, 211, Batterie, Erde. Findet der Verbindungsordner die anreizende Leitung, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, 211, 214, : P1C, 215, 216, Ar, Steuerschalterheibel, 217, ; Stellung 4, 218, 219, Erde. Die Relais Ar' '■ und P1C werden erregt. Durch Ansprechen ; des Relais Ar wird am Kontakt 220 die Aus- ; sendung des Anreizes zum Einschalten des Sprechwegwähleraggregates vorbereitet. Bevor , diese Schaltmaßnahmen beschrieben werden,
■ sei nachstehend die Wirkungsweise der Ver- ! bindungsordner weiter erläutert. Das Relais Pv unterbricht am Kontakt 210 den Stromkreis für die Relais Gc und P3. Das Relais P3 fällt ab, so daß der Drehmagnet D3 von
■ neuem eingeschaltet wird, wenn in einer ande- no ί ren Untergruppe ein Anruf vorliegt. Der Ver-
! bindungsordner GVO wird demnach während der Herstellung eines Sprechweges und niciit erst nach dessen Beendigung auf eine andere Verbindungsleitungsuntergruppe weitergeschaltet.
In oben beschriebener Weise wird ein erster Anrufsucher AS1/ (Abb. 4a) auf die gewählte Teilnehmerleitung eingestellt, worauf folgender Stromkreis geschlossen wird: Erde, 221 iao (Abb. 4), 222, 223, 224, 225, 226, 313, 227, \ ft..,. Batterie, Erde. Das Relais R2 öffnet am
Kontakt 228 den Stromkreis für das Relais An2, wodurch eine Einschaltung des Anrufsuchers AS* des Einstellweges verhindert ist. Durch ; Jas Relais R3 wird ferner das Relais An1 des der Gruppe A zugeordneten Verbindungsordners VOTGrA eingeschaltet: Erde, 229, 230, 251, An1, Batterie, Erde. Das Relais An1 schließt bei 231 den Stromkreis des Drelimagneten D5, der den Verbindungsordner VOTOrA in Drehung setzt. Findet dieser ■ Verbindungsordner die anreizende Teilnehmeruntergruppe, so spricht das Relais .P3 an: , Erde, 232, 233, 234, 235, P3, Batterie, Erde. Das Relais P3 unterbricht bei 236 den Stromkreis von D6 und schließt bei 237 den Stromkreis für den Drehmagneten D1 des Verbindungsordners VOTtii der Teilnehmergruppe I: Erde, Batterie, 237, 238, 239, 240, 241, D1, 242, 243, 244, Erde. Hierdurch wird zugleich der Stromkreis für das Relais P4 vorbereitet. Findet der Verbindungsordner VOTri/ die anreizende Leitung, so wird das Relais P1 er- ; regt: Erde, Batterie, 237, 238, 239, 240, ■ 245, P1, 246, 247, 248, 249, Erde. - Das Relais P1 unterbricht bei 242 den Stromkreis des Drehmagneten D1 und schaltet sich bei 245 vom Kontakt 237 ab und in einen Haltestromkreis über 250 ein. Durch das Relais P1 werden ferner die Kontakte 232 und 251 ge- ; öffnet. Der der Gruppe zugeordnete Verbin- j dungsordner VOTGrA bewegt sich sofort auf ' eine andere Teilnehmeruntergruppe, falls weitere Anreize vorliegen.
Die vier den einzelnen Verbindungsleitungs-Untergruppen α bis d zugeordneten Unterbrecher Ui, von denen in Abb. 4 nur der ider : Unteigruppe c zugeordnete Unterbrecher U/c dargestellt ist, und der allen Anschlußleitungsuntergruppen I bis V zugeordnete Unterbreeher Uu (Abb. 4a) sind beispielsweise als Kontaktscheiben ausgebildet, die auf einer ge- ; meinsamen Welle angeordnet sind. Alle Unterbrecher Uj, Uu laufen daher synchron, j Bei der Einstellung des an der Sammel- :
stelle SS1 angeordneten Verbindungsordners : VOVLc auf die anreizende Leitung ist, wie ι oben dargelegt wurde, das Relais Ar erregt und infolgedessen der Kontakt 220 dieses ' Relais geschlossen worden. Sobald der Kontakt 220 geschlossen ist, kommt, wenn die Schleif federn / der Unterbrecher U/c (Abb. 4) und Uu (Abb. 4a) die Kontaktsegmente dieser [ Unterbrecher berühren, folgender Stromfluß ι zustande: Erde, Batterie, Relais Ex (Abb. 4), ; Schleiffeder / des Unterbrechers Uu, Kon- 1 taktsegment 252, 220, 253, 254^255, 256, j 257, 258, 259, Relais P^1, 260, 261, 262, ; Schleiffeder / des Unterbrechers Uu, Kontaktsegment 263, Erde. Das Relais R1
60. spricht an und schaltet sich bei 264 in einen Hallestromkreis ein. Es erregt ferner über 265 das Anlaßrelais An3 für den Wählersucher WS, dem die Sprechwähler SWi und ; ^LS2/ zugeordnet sind: Erde, Batterie, An^,
265, 273, 272, 271, Erde. An der Sammelstelle SS1 schaltet das Relais .Zf1 einen Haltestromkreis über seine Wicklung II durch Schließen des Kontaktes
266. Dieser Haltestromkreis ist abhängig von dem Kontakt 267 des dem Verbindungsordner VOVLc der Verbindungsleitungsuntergruppe c zugeordneten Relais P1C. Das Relais E1 schaltet bei 269 an den Gruppenprüfkontak'L 270 der Sprechwähler SW/, welche mit den Zugang zur Teilnehmergruppe I besitzenden Sprechwählern .4S2/ verbunden sind, ein Prüfpotential über den Kontakt 268 des Relais PLC an.
Für die Dauer der Herstellung des Sprechweges ist sowohl der Verbindungsordner VOT/ij in der Teilnehmeruntergruppe als auch der Verbindungsordner VOVLc in der Verbindungsleitungsuntergruppe eingeschaltet. Mehr als ein Anreiz kann zu einer Zeit für die Herstellung eines Sprechweges in einer Gruppe nicht gegeben werden, da der Anreiz über die synchron laufenden Unterbrecher Ui, Uu für die einzelnen Teilnehmeruntergruppen nacheinander hervorgerufen wird. Die Relais E1 bis Er, sind den einzelnen Teilnehmeruntergruppen zugeordnet. Die Gruppenprüfkontakte α bis d der Sprechwähler SWi usw. der einzelnen Untergruppen I bis V sind nicht vielfach geschaltet. Wird daher ein Anreiz über die Verbindungsleitungsuntergruppe c und die Teilnehmeruntergruppe I gegeben, so wird auch, durch Schließen des Kontaktes 269 (Abb. 4) nur die Untergruppe c im Kontaktfeld der Sprechwähler SW1 wählbar gemacht, während eine Beeinflussung der Sprechwähler SW11 bis SWv vermieden ist. Es kann jetzt beispielsweise in den Sprechwählern SWm die Untergruppe α wählbar gemacht werden, ohne daß dies irgendeine Beeinflussung des Wählers SWi oder umgekehrt zur Folge haben würde.
Das Relais R1 in der Sammelstelle SS_. hat, wie schon oben erwähnt wurde, das Relais An3 in folgendem Stromkreis eingeschaltet: Erde, Batterie, An3, 265, 273, 272, 271, Erde. Das Relais An3 erregt bei 274 (Abb. 4) den Drehmagneten Ds des "Wählersuchers WS wie folgt: Erde, 274, 275, D8, 276, Erde. Findet der Wählersucher WS ein freies Sprechwegwähleraggregat, so wird das Relais P8 wie folgt erregt: Erde, Batterie, P8, 277, 278, 279 bzw. 280, Erde. Das Relais P8 erregt über 281, 282, 283 und 284 das Relais E, welches am Kontakt 285 den Drehmagneten D6 des Sprechweg Wählers AS2I einschaltet: Erde, 285, 286, D6, 287, Batterie, Erde. Gleichzeitig wurde das Relais P6 bei 288 ange-

Claims (18)

  1. schaltet. Beim Auffinden 'der anreizenden Leitung werden die Relais P6 und T2 erregt: Erde, 288, Wicklungen I und II von"P6, 289, 290, T2, 291, Batterie, Erde. Das Relais T2 spricht an und bewirkt die bereits in bezug auf Abb. 2 erläuterten Schaltvorgänge. Das Relais P6 schaltet bei 292 und 293 die Sprechadern durch und öffnet bei 287 den Stromkreis des Drelimagneten D6.
    Es sei angenommen, daß die Gruppeneinstellung der Wähler SW/ durch Kupplung mit einer schnellaufenden Welle erfolgt, während die Einstellung dieser Wähler auf eine Leitung durch Kupplung mit einer langsamlaufenden Welle bewirkt wird. Am Kontakt 294 des Relais E wird der Stromkreis eines Magneten SM geschlossen, der die Kupplung mit einer schnellaufenden Welle herbeiführt: Erde, 294, 295, SM, 296, Batterie, Erde. Kommt der Prüfarm 297 des Sprechwählers auf den Prüfkontakt 270 der Untergruppe c, so wird das Prüfrelais P7 wie folgt erregt: Erde, Kopfkontakt 298, Wicklungen I und II von P1, 310, 297, 270, 269, 268, ^Batterie,, Erde. Das Relais P7 schließt den Kontakt 299 und erregt hierdurch das Umschalterelais U, welches sich über den Kontakt 300 und den Wellenkontakt 315, welcher während der Bewegung in einer Kontaktgruppe geschlossen ist, in einen Haltestromkreis einschaltet: Erde, Batterie, 309, U, 300, 315, Erde. Das Relais U öffnet die Kontakte 295 und 310 und schließt die Kontakte 314 und 301. Durch Öffnen des Kontaktes 310 und Schließen des Kontaktes 301 wird das Relais P7 von dem Gruppenprüfarm 297 auf den Einzelleitungsprüfarm 302 umgeschaltet. Es fällt ab und schließt den Stromkreis für den !Magneten LM, welcher den Wähler mit einer langsam laufenden Welle kuppelt: Erde, 294, 314, LM, 296, Batterie, Erde. Kommt der Wähler SWi auf die wählbar gemachte Leitung, so werden die Relais P7 und T3 erregt: Erde, 298, Wicklungen I und II von P7, 301, 302, 7*3, 303, Batterie, Erde. Das Relais Ts führt die in bezug auf Abb. 2 beschriebenen Schaltmaßnahmen aus. Das Prüfrelais P7 setzt den Wähler SWi durch Öffnen des Kontaktes 296 still und schaltet die Sprechadern an den Kontakten 304 und 305 durch. Die weiteren Schaltmaßnahmen, Anrufen de.s verlangten Teilnehmers, Weiterschalten des Steuerschalters und Auslösen der Verbindung sind aus der Erläuterung der Schaltungsan- ■ Ordnung nach Abb. 2 und 2a ersichtlich. Es sei hierbei nur dargelegt, in welcher Weise der Wähler SWi in die Ruhelage kommt. Fällt das Relais P7 nach Beendigung des Gespräches ab, so wird über 296 und 314 der Magnet LM eingeschaltet. Verläßt der Wähler , die Kontäktuntergruppe c, so wird der Wellenkontakt, 315 geöffnet/ Infolgedessen fällt das Relais>U ab, so daß der Magnet SM-über 295 eingeschaltet wird: Erde, 306, 295, SM, 296, Batterie, Erde, Die Kupplung des Wählers mit der schnellaufenden Welle dauert so lange, bis beim Öffnen des Kontaktes 306 der Wähler wieder in die Ruhelage gelangt.
    Pa ten τ- A ν Sprüche:
    i. Schaltungsanordnung-für Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen und Vorrichtungen zur Verhütung von Kreuz- und Doppelverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gruppe von Anschlußleitungen (z.B. 1000 Leitungen) und Verbindungseinrichtungen (z.B. AS2, SW) in Untergruppen (I bis V bzw. ß bis d) unterteilt ist, denen zur Ver- So hinderung von Kreuz- und Doppelverbindungen Sperr- und Einschalteinrichtungen (z.B. VOVLa, SpRa, SpRa') zugeordnet sind, welche an den Sammelstellen, an denen sich die Einstell- und Sprechwege trennen, angeordnet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- und Einschaltvorrichtungen der zu einer Gruppe zusammengefaßten Unter- go gruppen von Anschlußleitungen und Verbindungseinrichtungen (I bis V bzw. a bis d) derartig ausgebildet sind, daß gleichzeitig je ein Sprechweg in jeder Untergruppe der Anschlußleitungen und Verbindungseinrichtungen hergestellt werden kann.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer Verbindungseinrichtung (Sammelstelle SS1) Sehalteinrichtungen (z. B. Relais Eic bis E^c [Abb. 3]) zugeordnet sind, duirch welche die Verbindungseinrichtung nur im Kontaktfeld der der Untergruppe des verlangten Teilnehmers (Tn2) zugeordneten Sprechwegwähler (SVV/) wählbar gemacht wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer Sperrvorrichtungen (SpRa bis d bzw. SpRa' bis d') zum Sperren der Verbindungseinrichtungen einer Untergruppe weitere Sperrvorrichtungen (GspR) vorgesehen sind, welche sämtliche Untergruppen von Verbindungseinrichtungen sperren, die Zugang zur Untergruppe der anzurufenden Anschlußleitung haben.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Sperrvorrichtungen (SpRa bis el bzw. SpRa' bis d') zum Sperren der Verbindungseinrichtungen einer
    IO
    Untergruppe, daß beim Vorliegen mehrerer ', Anrufe in verschiedenen Untergruppen (a bis el) einer Gruppe nacheinander je ein ' Sprechweg in jeder Untergruppe hergestellt wind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, ' daß dem gesamten Satz der Verbindungs- ' leitungsuntergruppen (a bis d) einer Gruppe
    to und den einzelnen Verbindungsleitungs- i Untergruppen Schaltwerke (Verbindungs- : ordner QVO bzw. VOVL α bis d) zugeordnet ; sind, welche die Untergruppe und die Leitung in der Untergruppe bestimmen, von der ein Anreiz zur Herstellung eines Sprechweges erfolgt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem gesamten Satz der Anschlußleitungs- :
    Untergruppen (I bis V) einer Gruppe und den einzelnen Anschlußleitungsuntergrup- : pen Schaltwerke (Verbindungsordner : VOTGrA bzw. VOTri/ bis γ) zugeordnet j sind, durch welche die Untergruppe und j die Leitung in der Untergruppe bestimmt wird, über welche der von den Verbin- ' dungseinrichtungen (a bis d) ausgehende > Anreiz zur Herstellung eines Sprechweges zur Wirkung kommt.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Untergruppe von Verbindungseinrichtungen (a bis d) ein schnell und ein verzögert abfallendes Sperrelais [SpRa' usw.
    bzw. SpRa usw.) vorgesehen ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das verzögert abfallende Sperrelais (SpRa) nach Schließung eines Sprechweges die Verbindungsleitungsuntergruppe gesperrt hält, bis das Gruppenschaltwerk (GVO) auf eine andere Untergruppe, in welcher Anrufe vorliegen, eingestellt ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Gruppensperrelais (GSpR), das von dem schnell abfallenden Untergruppensperrelais (SpRa') eingeschaltet wird.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach An- : spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach Einstellung des dem gesamten Satz der Verbindungsleitungsuntergruppen (a bis d) zugeordneten Schaltwerkes (OVO) auf eine Verbindungsleitungsuntergruppe ; das dieser Untergruppe entsprechende Schaltwerk (VOVLa) eingestellt wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach An- ;
    spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine den anzurufenden Anschlußleitungen zugeordnete Sammelstelle (SS2) über die zuerst von ihr erreichbaren Sprechwegwähler (AS2/a bis AS2Id) Zugang zu sämtlichen Verfoindungsleitungsuntergruppen (a bis d) einer Gruppe hat.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die von. der zweiten Sammelstelle (SSj) zuerst erreichbaren Spriechwegwähler (ASäia bis AS2Id) in Untergruppen eingeteilt sind und jede Untergruppe Sprechwege mit einer bestimmten Verbindungsleitungsuntergruppe (z. B. a) einer Gruppe herstellen, kann.
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurwirkungkommen des Anreizes zur Herstellung eines Sprechweges an der zweiten Sammelstelle (SS2) nur ein Wähler (^452/ft) derjenigen Wähleruntergruppe eingeschaltet wird, welche Zugang zu der anreizenden Veribindungsleitungsuntergruppe hat.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (Unterbrecher Uj, Un)1 durch welche die Anreize zur Herstellung je eines Sprechweges in den verschiedenen Anschlußleitungsuntexgruppen (I bis V) der Gruppe nacheinander zur Wirkung gebracht werden.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anreiz zur Herstellung eines Sprechweges über synchron arbeitende Schalteinrichtungen (Unterbrecher Uj, · Un) gleichzeitig in einer Verbindungsleitungsuntergruppe und in einer Anschlußleitungsuntergruppe zur1 Wirkung gebracht wird.
  17. 17. Sdialtungsanoirdnung nach Anspruch 16, 'dadurch gekennzeichnet, daß der die Wähler (-4S2/, SWi) eines Sprechweges einschaltende Anreiz die Verbindungsleitungsuntergruppen (bei 269) und die Leitung in dieser Untergruppe (bei 303) in einen für einen Sprechwegwähler (SWi) prüfbereiten Zustand bringt.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (Un) der synchron arbeitenden Schalteinrichtungen (Uj, Un) sämtlichen Anschlußleitungsuntergruppen (I bis V) zugeordnet ist, während je eine weitere Schalteinrichtung (Ui) jeder Verbindungsleitungsuntergruppe (a bis d) zugeordnet ist.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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