DE417876C - Metallumhuellung der Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Metallumhuellung der Tragblattfedern von KraftfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE417876C DE417876C DES67683D DES0067683D DE417876C DE 417876 C DE417876 C DE 417876C DE S67683 D DES67683 D DE S67683D DE S0067683 D DES0067683 D DE S0067683D DE 417876 C DE417876 C DE 417876C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- motor vehicles
- leaf springs
- housing
- metal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/18—Leaf springs
- F16F1/24—Lubrication; Covers, e.g. for retaining lubricant
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die bisher bekanntea Blattfedern für Kraftfahrzeuge verlieren infolge mangelhafter
Schmierung oft in kurzer Zeit ihre Nachgiebigkeit und werden durch das bisher nicht
zu vermeidende Eintreten von Wasser und Staub unbrauchbar gemacht.
Die Erfindung betrifft eine Metallumhüllung für Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen,
hergestellt aus zwei sich umfassenden HaIbgehäusen, und sie besteht darin, daß jedes
Halbgehäuse aus sich teilweise überdeckenden und miteinander verbundenen U-förmigen
Blechteilen zusammengesetzt ist. Diese U-förmigen Blechteile sind ihrerseits in ihrem
Mittelteil mit einem ununterbrochenen Metallstreifen verbunden., um den Zusammenhang
des Ganzen zu wahren. Die so gebildete, dem Schutz dienende Metallumhüllung wird mit
einem oder mehreren Schmiergefäßen versehen, um Schmiermaterial unter Druck so einführen zu können, daß während des Spieles
der Feder das Schmiermittel sich selbsttätig zwischen die Lamellen verbreitet, die so ständig
vollkommen geschmiert werden. Gleichzeitig bewirkt die Umhüllung einen vollständigen
Schutz der Feder gegen Wasser, Staub und Schmutz, so daß die entsprechend geschmierte
Feder unbegrenzt ihre Eigenschaft der Elastizität behält.
Da die Umhüllung vollständig aus Metall hergestellt ist. wird sie nicht zerreißen und
auch nicht durch Fäulnis beschädigt, wie es bei den bekannten Lederumhüllungen der Fall
ist. Ihre Lebensdauer wird demnach eine lange sein.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel für die praktische Benutzung des Erfindungsgegenstandes.
Die Abb. 1 ist eine Seitenansicht und zeigt die Schutzumhüllung auf einer halbelliptischen Feder. Die Abb. 2
ist eine ähnliche Ansicht für eine andere Federart. Abb. 3 ist ein Grundriß in vergrößertem
Maßstabe und zeigt die Abwicklung eines Teiles der Platten, welche Halbgehäuse
bilden. Die Abb. 4 ist ein teilweiser Längsschnitt durch das obere Halbgehäuse. Die
! Abb. 5 und 6 sind zwei Querschnitte nach den Linien A-B, C-D in Abb. 4. Die Abb. 7
' zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch das untere Halbgehäuse. Die Abb. 8 und 9 sind
Querschnitte nach den Linien E-F, Q-H der Abb. 7. Die Abb. 10 ist eine Draufsicht auf
das untere Halbgehäuse. Abb. 11 zeigt in Ansicht die metallische Befestigung, um die
ineinandergesteckten beiden Halbgehäuse miteinander zu verbinden. Die Abb. 12 und 13
sind zwei Querschnitte durch die Feder und die Umhüllung, wobei Abb. 13 einen Querschnitt
durch die Befestigungsstelle der beiden Halbgehäuse miteinander zeigt.
Die LTmhüllung wird aus zwei Halbgehäusen gebildet, von denen eins unten, das andere
oben liegt, und die sich gegenseitig umfassen. Jedes Halbgehäuse besteht aus einer Reihe
von Platten a, deren Abwicklung einen geraden
Rand und einen gegenüberliegenden
ausgeschnittenen Rand zeigt, der so gebildet ,
ist, daß nach den Ecken zu zwei divergierende : Kanten entstehen (Abb. 3). Die Platten, deren
Breite nach dem dünneren Federende zu S abnimmt, sind in ihrem mittleren Teil z. B.
durch Niete c auf einem biegsamen Metallband b befestigt, welches dieselbe Breite wie |
die zu schützende Feder hat. Die seitlichen j Ränder der Platten werden dann rechtwinklig \
so umgebogen, daß die ganze Platte die Form j eines großen U bekommt. Jedes Halbgehäuse j
besitzt also einen biegsamen mittleren Teil, 1 während die beiden seitlichen Längen, welche j
durch das Umbiegen der Plattenränder gebildet sind, abwechselnd eine Wand von einfacher
Stärke (Abb. 6 und 9) und teilweise mit doppelter Wandstärke (Abb. 5 und 8)
bilden, die durch das Übereinanderliegen des vorderen und hinteren Randes der Platten
entstanden sind. Zwischen den nebeneinander- i liegenden Rändern der benachbarten Platten |
besteht keine weitere Verbindung, so daß sie ■ freies Spiel besitzen.
Die beiden so gebildeten oben und unten liegenden Halbgehäüse (Abb. 4 und 7) sind j
ineinandergesteckt, wobei die seitlichen Wan- j gen des oberen Halbgehäuses die seitlichen j
Wangen des unteren Halbgehäuses über- j decken.
Die Platten der beiden Enden der Halbgehäuse besitzen außen gerade geschnittene
Ränder, d.h. senkrecht zur Längsmittelebene der Umhüllung liegende Kanten, wie aus der
Darstellung der Abb. 3 zu ersehen ist. Die
-35 Schnitte durch das Ende der so zusammengestellten Umhüllung bilden also rechteckige
Querschnitte.
Infolge der liier verwendeten, durch Abwicklung gezeigten Gestalt der einzelnen Teile
4.0 und infolge ihres gegenseitigen Überdeckens sind die seitlichen Wände der Umhüllung auf
dem größten Teil ihrer Ausdehnung durch ! zwei Bleche gebildet, während sie vielfach ι
nur auf einem verhältnismäßig kleinen Stück j vorgesehen sind, das so beschränkt, wie man j
es nur wünscht, ausfallen kann, wobei aber | ioch die vollständige Umhüllung der Feder '
gesichert ist. Eine derartig hergestellte Um- \ hüllung hat die bestmögliche Biegsamkeit. j
Die Umhüllung kann aus irgendeinem dünnen und nachgiebigen Material, z. B. aus !
Aluminium, hergestellt sein. '
Die Umhüllung umschließt vollkommen die I zu schützende Feder rf, die als halbelliptische
Feder nach Abb. 1 oder als Feder nach Abb. ζ ■
ausgeführt sein kann. Auch der Schutz für jede andere beliebige Federform ist möglich.
Infolge des gegenseitigen Überdeckens der l
seitlichen Wangen der Teile der Umhüllung paßt sich diese der Federkurve an, wobei
die einzigen, für die Anordnung der Halbgehäuse maßgebenden Faktoren die Breite und
die Stärke der Federn sind.
Die Befestigung der Umhüllung auf der Feder wird durch biegsame Metallbänder e
(Abb. 11) gewährleistet, deren Enden in zu diesem Zweck angebrachte Aussparungen /
in den Seitenwänden des oberen Gehäuses hineinfassen und die unter der unteren Fläche
des unteren Halbgehäuses liegen. Die Enden werden dann nach außen umgelegt (Abb. 13).
Um diese Art der Befestigung bequem zu machen, kann man Ausschnitte/ vorsehen und
eine Ausbauchung nach außen anbringen, welche ein leichtes Hineinfassen des Endes
der Befestigungsteile in die Aussparung sichert. Diese Befestigungen können in beliebiger
Zahl und beliebig verteilt über die ganze Länge der Umhüllung vorgesehen sein.
Das obere Halbgehäuse wird mit einem Schmiergefäß g (Abb. 1 und 2) versehen, das
dichten Anschluß mit einer Schmierpumpe ermöglicht und Schmiermaterial unter Druck
in das Innere der Umhüllung führt. Je nach Wunsch kann man auch mehrere gleichartige
Schmiergefäße vorsehen.
Die Feder wird durch die Umhüllung geschützt und schwimmt in einem Schmiermittel,
welches hineingedrückt wird. Sie befindet sich also unter den günstigsten Betriebsbedingun- go
gen. Andererseits läßt die Umhüllung der Feder ihre Nachgiebigkeit. Um Geräusche zu
vermeiden, können Futter aus Leder, Papier, Karton oder irgendeinem anderen Material
zwischen den Metallteilen des Halbgehäuses vorgesehen sein. Die die Platten des oberen
und unteren Halbgehäuses verbindenden Metallbänder b können wegfallen und auf einander
folgenden Platten unmittelbar aneinander angeschlossen werden, was man z. B. durch elektrische Schweißung erzielen kann.
Claims (2)
1. Metallumhüllung für Tragblattfedern
von Kraftfahrzeugen, bestehend aus zwei sich umfassenden Halbgehäusen, dadurcli
gekennzeichnet, daß jedes Halbgehäuse aus sich teilweise überdeckenden und miteinander
verbundenen U-förmigen Blechteilen (aj zusammengesetzt ist.
2. Metallumhüllung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen
Blechteile (aj in ihrem Mittelteil mit einem ununterbrochenen Metallstreifen (Jo)
verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR417876X | 1923-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417876C true DE417876C (de) | 1925-08-20 |
Family
ID=8898242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67683D Expired DE417876C (de) | 1923-11-23 | 1924-11-12 | Metallumhuellung der Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417876C (de) |
FR (1) | FR573763A (de) |
GB (1) | GB225247A (de) |
-
1923
- 1923-11-23 FR FR573763D patent/FR573763A/fr not_active Expired
-
1924
- 1924-11-12 DE DES67683D patent/DE417876C/de not_active Expired
- 1924-11-24 GB GB28142/24A patent/GB225247A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB225247A (en) | 1925-09-03 |
FR573763A (fr) | 1924-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202008011370U1 (de) | Faltkarton | |
DE417876C (de) | Metallumhuellung der Tragblattfedern von Kraftfahrzeugen | |
CH200385A (de) | Hängemappe für Registrierkasten. | |
DE1254080B (de) | Tragplatte fuer den Transport durch Gabelstapler | |
DE1809725C3 (de) | Schneidmesser für Krauthobel o.dgl | |
AT130759B (de) | Aus dünnem Blech gepreßter Kartothekkasten. | |
DE501605C (de) | Kartenhalter fuer Staffelkarteien, bestehend aus einem im Querschnitt U-foermig gebogenen Blechstreifen | |
DE579220C (de) | Kantenschutz fuer Platten, Tafeln, insbesondere fuer Deckel von Briefordnern u. dgl. | |
DE854790C (de) | Zusammenlegbares Plaettbrett | |
DE473260C (de) | Merkreiter fuer Karten, Mappen u. dgl., der von der Seite auf einen Falz an dem Rande der Karte oder Mappe aufgeschoben wird | |
DE556128C (de) | Metallene Abdeckleiste, insbesondere fuer Wagenkasten von Kraftfahrzeugen | |
DE391215C (de) | Tasche fuer lose Blaetter | |
DE384467C (de) | Taschenmesser | |
DE563291C (de) | Steilkartei, bei welcher die Karteikarten staffelfoermig auf Abstandshaltern nebeneinander angeordnet sind | |
DE477562C (de) | Fussstuetze | |
DE493266C (de) | Reiter fuer Karteien, dessen Schenkel die Karten zwischen sich festklemmen | |
DE503110C (de) | Kartentraeger fuer Staffelkarteien, der mit der Karte durch Z-foermiges Falten aus einem Stueck gebildet ist | |
DE681366C (de) | Bombenabweisendes Schutzdach mit schichtweise uebereinander angeordneten, federnd gestuetzten Schutzplatten | |
DE552352C (de) | Aus einem zusammengefalteten Blechstreifen bestehender Halter fuer Karteikarten | |
DE3531420A1 (de) | Edv-drucker und einen behaelter fuer tabellierpapier enthaltende anordnung | |
DE2145994C3 (de) | Stoßstange, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE467662C (de) | Kuehler fuer Brennkraftmaschinen | |
AT91601B (de) | Trinkbecher. | |
DE7925820U1 (de) | Doppelwandiges tuerblatt aus stahlblech | |
DE2257913A1 (de) | Faltbares teil, insbesondere faltschachtel, aus pappe oder aehnlichem faltbaren material |