DE417830C - Trichter-Selbstentladewagen - Google Patents
Trichter-SelbstentladewagenInfo
- Publication number
- DE417830C DE417830C DEH98396D DEH0098396D DE417830C DE 417830 C DE417830 C DE 417830C DE H98396 D DEH98396 D DE H98396D DE H0098396 D DEH0098396 D DE H0098396D DE 417830 C DE417830 C DE 417830C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hopper
- wagon
- adjustable
- center line
- longitudinal center
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
- B61D7/24—Opening or closing means
- B61D7/26—Opening or closing means mechanical
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chutes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. AU G US T1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 417830
KLASSE 20c GRUPPE 13
KLASSE 20c GRUPPE 13
(H 9S396 Ujsoc)
Firma Hannoversche Waggonfabrik Akt-Ges. in Hannover-Linden*).
Trichter-Selbstentladewagen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. September 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen ins- stattet, den Wageninhalt in regelbaren Men-
besondere für die Beschotterung von Eisen- gen wahlweise nach der rechten oder nach der
bahnkörpern geeigneten Trichterselbstentlade- linken Gleisseite, nach der Gleismitte oder
wagen und besteht im wesentlichen in einer gleichzeitig nach mehreren dieser Richtungen
eigenartigen Rutschenanordnung, die es ge- zu entladen.
\: Vvii dein Patentsiwher ist als der Erfinder angegeben ivorden:
Anselm Bock in Hannover-Linden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in
Abb. ι im Querschnitt und in Abb. 2 im Längsschnitt, während die
Abb. 3 bis 6 verschiedene Entlademöglichkeiten erläutern.
α ist der mit einem trichterförmigen Boden
b versehene Wagenkasten, dessen Bodenöffnung durch zwei Rundschiebersegmente c, c
ίο verschlossen ist. Die beiden Schieber sind mittels an sich bekannter Getriebe und Handräder
je um eine in der Längsrichtung des j Wagens liegende Achse unabhängig vonein- ;
ander drehbar, sie stoßen in der Schlußlage j auf der Längsmittellinie des Wagens zusammen.
Unter diesem an sich bekannten Trichterverschluß sind gemäß der Erfindung zwei .
nach den Längsseiten des Wagens gerichtete, nach oben gegeneinander geneigte Rutsehen
d, d angeordnet, deren Oberkanten ebenfalls auf der Längsmittellinie des Wagens
aneinanderstoßen, während sie sich mit ihren Unterkanten auf zwei unter ihnen angeordnete
Gleitbleche /, / stützen. Die oberen Enden der Rutschen d, d sind an zwei Schraubenmuttern
g, g angelenkt, die je auf einer in der Querrichtung des Wagens angeordneten
Schraubenspindel h sitzen. Die Spindeln // sind mittels Handrädern unabhängig vonein-
3ο ander drehbar, so daß durch Vermittlung
der Schraubenspindeln h und der Muttern g die Oberkanten der beiden Rutschen vonein- !
ander entfernt und dadurch zwischen ihnen j ein entweder auf der einen oder anderen
Seite der Wagenmittellinie liegender oder auch nach beiden Seiten der letzteren sich
erstreckender Spalt von beliebiger Breite geöffnet werden kann. Die bereits erwähnten
Gleitbleche /, / bilden eine Verlängerung der
+0 Rutschen d,d, sie sind ebenfalls nach oben
gegeneinander geneigt, ihre Oberkanten befinden sich aber in einem solchen Abstand
voneinander, daß zwischen ihnen ein breiter Spalt verbleibt. Die Bleche /, / sind an ihren
oberen Enden durch Walzlager k, k abgestützt und können in der in Abb. ι strichpunktiert
angedeuteten Weise so verstellt werden, daß sie mehr oder weniger weit ausladen.
Dadurch, daß sowohl die Drehschieber c, c als auch die Rutschen d,d unabhängig voneinander
einstellbar sind, ist es möglich, das im Wagenkasten befindliche Schüttgut ganz nach Bedarf auf den Bahnkörper zu verteilen,
und zwar hat man es durch entsprechende Einstellung der Schieber und Rutschen in der
Hand, das Gut wahlweise nach der rechten (Abb. 3) oder nach der linken Gleisseite
(Abb. 4), nach der Gleismitte (Abb. 5) oder, wie in Abb. 6 erläutert, gleichzeitig nach allen
diesen Richtungen zu entladen. Oder man kann das Schüttgut auch nach der Mitte und
gleichzeitig nur nach einer der Gleisseiten Unten. Durch Vergrößern und Verkleinern
der Durchlaßöffnungen zwischen den Schiebern und den Rutschen und zwischen den Rutschen unter sich läßt sich die Menge des
nach jeder Richtung zur Entladung kommenden Schüttgutes beliebig regeln. Man kann
durch einfache Drehung der Einstellhandräder je nach Bedarf bald dieser, bald jener Stelle
mehr oder weniger Schüttgut zuführen. Dabei hat man es gleichzeitig durch Verstellung der
Gleitbleche f,f in der Hand, das Schüttgut entsprechend der jeweils gewünschten Bet- 7f>
tungsbreite, z. B. für Haupt- oder Nebenbahnen, mehr oder weniger weit auszustreuen.
Claims (4)
- Pa tent-Ansprüche:i. Trichter-Selbstentladewagen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb eines an sich bekannten, aus zwei in der Längsmittellinie des Wagens zusammenstoßenden Schiebern (c, c) bestehenden Trichterverschlusses zwei parallel zu den Wagenlängs-Seiten gerichtete, nach oben gegeneinander geneigte Rutschen (d,d) derart verstellbar angeordnet sind, daß sie je nach ihrer Einstellung entweder mit ihren Oberkanten auf einer Längsmittellinie des Wagens aneinanderstoßen oder einen Spalt regelbarer Breite zwischen sich frei lassen.
- 2. Trichter-Selbstenladewagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rutschen (d,d) unabhängig voneinander verstellbar angeordnet sind, so daß der sich zwischen ihnen bildende Spalt von der Längsmittellinie des Wagens aus mehr oder weniger nach rechts oder links davon verlegt werden kann.
- 3. Trichter-Selbstentladewagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschen (d, d) sich mit ihren unteren Enden auf in der Rutschenverlängerung liegende Gleitbleche (/,/) stützen, während ihre oberen Enden an Schraubenmuttern (g\ g) angelenkt sind, die auf unabhängig voneinander drehbaren, in der Querrichtung des Wagens angeordneten Schraubenspindeln (A3A) sitzen.
- 4. Trichter-Selbstentladewagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitbleche (/,/) an ihren oberen Enden durch Walzlager (k, k) abgestützt und derart einstellbar sind, daß sie je nach ihrer Stellung mehr oder weniger weit ausladen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH98396D DE417830C (de) | 1924-09-04 | 1924-09-04 | Trichter-Selbstentladewagen |
DEH105510D DE470543C (de) | 1924-09-04 | 1926-02-17 | Trichterselbstentladewagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH98396D DE417830C (de) | 1924-09-04 | 1924-09-04 | Trichter-Selbstentladewagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417830C true DE417830C (de) | 1925-08-19 |
Family
ID=7168050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH98396D Expired DE417830C (de) | 1924-09-04 | 1924-09-04 | Trichter-Selbstentladewagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417830C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138808B (de) * | 1959-10-07 | 1962-10-31 | Talbot Waggonfab | Rundschieberverschluss fuer die trichterfoermige Bodenoeffnung von Flachbodengueterwagen |
US4669392A (en) * | 1983-12-22 | 1987-06-02 | Rotaque (Proprietary) Limited | Bottom discharge hopper rail car |
-
1924
- 1924-09-04 DE DEH98396D patent/DE417830C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138808B (de) * | 1959-10-07 | 1962-10-31 | Talbot Waggonfab | Rundschieberverschluss fuer die trichterfoermige Bodenoeffnung von Flachbodengueterwagen |
US4669392A (en) * | 1983-12-22 | 1987-06-02 | Rotaque (Proprietary) Limited | Bottom discharge hopper rail car |
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