DE416894C - Stossverbindung fuer Schuettelrutschen - Google Patents

Description

• Stoßverbindung für Schüttelrutschen. Das Hauptpatent 409535 betrifft eine Stoßverbindung für Schüttelrutschen, bei der unter unmittelbarer Verbindung der Rutschenbleche durch Schrauben o. dgl. die Kraftübertragungsmöglichkeit .durch einen. die Lochleibungspressung und die Reibung übersteigenden Schubwiderstand erzielt wird, und zwar indem die Rutschenbleche durch die Verbindungsschrauben o. dgl. zu örtlichen Formänderungen (elastischen oder bleibenden) gezwungen werden. Es kann dies durch abwechselnd angebrachte Zwischenmagen zwischen den Rutschenblechen oder zwischen diesen und einer zwischengeschalteten. Lasche erreicht werden, oder dadurch, daß eine die Stoßstelle überbrückende Laschenverbindung einander entsprechende örtliche Vertiefungen und Erhöhungen erfährt, die einander im Sinne eines Untergesenkes und Obergesenkes zugeordnet sind.
• Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens, die einmal ohne Verwendung von Laschen eine unmittelbare Kupplung der Rutschenstöße gestatten soll, und die auch möglichst wenig lose Teile aufweist, die verlorengehen oder bei der Herstellung der Stoßverbindung entweder ganz vergessen oder falsch angeordnet werden könnten. Bekanntlich sind gerade rücksichtlich der Verhältnisse unter Tage in dieser Beziehung an die Stoßverbindungen von Schüttelrutschen ganz besondere Anforderungen zu stellen, da die vielfache Herstellung und Lösung der Verbindung bei mangelhafter Beleuchtung unter schwierigen Verhältnissen durch ungeübte Arbeiter durchgeführt werden muß.
• Demgemäß werden nach der vorliegenden Weiterbildung die Rutschenbleche mit durch Schweißung oder Nietung mit ihnen dauernd verbunden bleibenden örtlichen Erhöhungen zwischen den Anpressungsstellen durch die Stoßschrauben versehen, derart, daß ohne weiteres mit der jedem Arbeiter geläufigen Herstellung der Verbindung durch Durchstecken. und Anziehen der Schrauben die nach dem Hauptpatent beabsichtigte Wirkung eintritt, nämlich einen von Formänderungen abhängigen erhöhten Schubwiderstand zu erzielen.
• Die Erfindung ist in einer Ausführungsform in Abb. r im Querschnitt, in Abb. z im Längsschnitt und in Abb. 3 im Grundriß wiedergegeben.
• Die beiden Rutschenschüsse a und b werden in üblicher Weise ineinandergelegt, wobei an der Stoßstelle das Winkelblech h untergebracht werden kann. Der Rutschenschuß a ist nun mit den hier durch je zwei Niete k befestigten Erhöhungen/' versehen, die natürlich auch aufgeschweißt werden können, jedenfalls im Gegensatz zu den Zwischenlagen f nach dem Hauptpatent dauernd mit der Rutsche verbunden sind. In der Mitte zwischen diesen Beilagestücken /i sind die Schrauben g vorgesehen, so daß durch Anziehen der Schrauben das Blech des Rutschenschusses b ungefähr die aus Abb.2 ersichtliche Form annimmt. Damit tritt auch im Sinne des Hauptpatents dem Bestreben der Rutschenschüsse a und b, sich gegeneinander zu verschieben, auch noch der hierzu nötige Formänderungswiderstand entgegen.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUCH: Stoßverbindung für Schüttelrutschen nach Patent ¢09535 durch gekennzeichnet, daß der eine Rutschenschuß mit dauernd mit ihm durch Nietung, Schweißung o. dgl. verbundenen örtlichen Aufwölbungen versehen ist, die sich jeweilig zwischen zwei Änpressungsschrauben befinden, so daß mit der dem Bergmann geläufigen, Herstellung einer Stoßverbindung durch Durchstecken, und Anziehen der Stoßschrauben ein erhöhter Schubwiderstand auf Grund der zu leistenden Formänderung eintritt.