DE416361C

DE416361C - Zusammenklappbarer Wagenkasten, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE416361C
Application number: DES67100D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-08-02
Filing date: 1924-08-02
Publication date: 1925-07-14

Description

Zusammenklappbarer Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft zusammenklappbare Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Patent 41 5833, und sie besteht darin, daß das Gerippe des Wagenkastens aus biegsamen Stäben besteht, die an ihren Enden gelenkig miteinander verbunden sind. Das Gerippe wird durch.geeignete Vorrichtungen schirmartig auseinandergespreizt und durch Lösen der Spreizvorrichtung zusammengelegt. Durch ein Klappverdeck lassen sich diese Wagenkasten noch vervollkommnen.
Auf der Zeichnung ist durch Abb. r, a und 3 von den vielen Ausführungsmöglichkeiten ein Beispiel von besonders zweckmäßiger Bauart eines im Sinne der Erfindung hergestellten Wagenkastens zur schematischen Darstellung gekommen.
Das Gerippe ist in diese Falle aus elastischen Stäben hergestellt, die mit ihren Enden gelenkig mit einer Mittelachse verbunden sind und ähnlich einem Schirmgestejh auseinandergespreizt werden. Die elasti=' sehen Gerippestäbe k sind an beiden Enden bei o und o1 gelenkig an einer Mittelachse m angebracht. Während die Gelenke o der vorderen Enden der elastischen Stäbe nicht verschiebbar mit der Mittelachse m verbunden sind, sind die Gelenke o1 der hinteren Enden mit einem Ring p verbunden, der auf der Mittelachse m gleiten kann. Durch die Streben n werden die Gelenkstäbe k ähnlich einem Schirmgestell auseinandergespreizt. Die Streben n der Spreizvorrichtung sind bei i an den Stäben k angelenkt, während dieselben bei il derartig gelenkig angeordnet sind, daß das Ende a'1 in der Richtung der Mittelachse m verschoben werden kann. Es ist aber zweckmäßig, die Mittelachse m nicht durch den ganzen Wagenkasten hindurchgehen zu lassen, sondern, wie auf der Darstellung ersichtlich, nur so weit, wie es zum Auseinanderspreizen der Stäbe k notwendig ist. In diesem Falle wird der vordere Teil der Mittelachse m zweckmäßig aus zwei oder mehr ineinandergeschobenen Rohren hergestellt, so daß diese teleskopartig verlängert werden kann. Soll nun der Wagenkastenkörper zusammengelegt werden, so wird der mit u bezeichnete Teil der Mittelachse, der in m eingeschoben war, mit den daran befestigten Streben,n zurückgezogen. Dadurch strecken sich fluch, wie aus Abb.3 durch die gestrichelten Linien ersichtlich, die elastischen Stäbe k, während die Bespannung aus faltbarem Material (Segeltuch, Leder, Gummihaut o. dgl.) gleichzeitig zusammengefaltet wird. An den Endpunkten c, c kann der ganze Wagenkasten am Fahrzeuggestell befestigt werden.
Die Neuerung und Verbesserung dieser neuen Ausführung gegenüber den in dem Hauptpatent angeführten Beispielen besteht darin, daß der Wagenkasten bei Nichtgebrauch in einem noch kleineren Raum untergebracht werden kann.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Zusammenklappbarer Wagenkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge nach Patent 415833, gekennzeichnet durch an ihren Enden gelenkig miteinander verbundene biegsame Stäbe (k), die durch in ihrem vorderen Teil vorgesehene Streben (n) nach Art eines Schirmes gespreizt werden, wobei die hinteren Anlenkungspunkte (o1) sich auf einer am Fahrzeuggestell befestigten Führungsstange (m) nach vorn verschieben.