DE414886C - Motorradrahmen - Google Patents
MotorradrahmenInfo
- Publication number
- DE414886C DE414886C DEK89829D DEK0089829D DE414886C DE 414886 C DE414886 C DE 414886C DE K89829 D DEK89829 D DE K89829D DE K0089829 D DEK0089829 D DE K0089829D DE 414886 C DE414886 C DE 414886C
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- Germany
- Prior art keywords
- frame
- straight
- sheet metal
- symmetry
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K11/00—Motorcycles, engine-assisted cycles or motor scooters with one or two wheels
- B62K11/02—Frames
- B62K11/04—Frames characterised by the engine being between front and rear wheels
- B62K11/06—Frames characterised by the engine being between front and rear wheels the frame being of single-beam type
- B62K11/08—Frames characterised by the engine being between front and rear wheels the frame being of single-beam type the beam being fabricated from sheet metal, e.g. forming fuel tank walls
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
- Motorradrahmen. Es wurde mehrfach versucht, den Rahmen bei Fahr- und Motorrädern anstatt aus Rohren aus Blech zu bilden, derart, äaß ein sattelförmiger, vom Steuerkopf bis zum Hinterrad durchgehender Träger mit seitlichen, das ganze Zubehör, besonders des Motorrades einhüllenden Blechwandungen entsteht, die meist auch das Kotblech für das Hinterrad bilden und überhaupt sämtliche Einzelteile des Rades für seinen Antrieb, einschließlich der Fußrasten, tragen. Solche Blechrahmen stellen einen verhältnismäßig umständlich herauszuarbeitenden Zuschnitt dar, weil für den Motor besondere Ausschnitte anzubringen sind und überhaupt die Linienführung des Rahmenumrisses außerordentlich unregelmäßig ist.
- Solchen Rahmen läßt sich auch ohne Anwendung besonderer Versteifungen nicht die erforderliche Starrheit geben, weil die Biegekante vom Lenkrohr an annähernd wagerecht liegt und nicht in Richtung auf die Hinterradachse zugeht. Dabei bedingt diese Zuschnittform auch einen überflüssigen Blechaufwand. Günstiger könnte sich hinsichtlich des Zuschnitts eine Form gestalten, bei welcher dieser am Lenkrohr als Symmetrieachse zum Rahmen gebogen wird. Dabei müssen jedoch die Längskanten entlang dem Rücken des Rahmens vereinigt werden, so daß hier eine Naht entsteht und infolgedessen auch eine entsprechende Schwächung des Rahmens, abgesehen davon, daß die Naht nicht gerade durchgeht, sondern einen Knick aufweist: Im Gegensatz zu diesen aus einem Blechzuschnitt bestehenden Rahmen besteht dieser gemäß vorliegender Erfindung aus einem symmetrischen Blechzuschnitt mit geraden Begrenzungskanten, der im wesentlichen aus zwei in der Symmetrieachse aneinanderstoßenden Dreiecken gebildet wird, . deren spitze Ecken abgestumpft werden. Bei diesem Rahmen liegt die Hauptsymmetrieachse in Richtung des Rückens in gerader Linie vom Lenkrohr bis zur Hinterradachse. Beim Umbiegen des Zuschnitts um diese Symmetrieachse zum Rahmen entsteht eine Form, bei welcher der Zuschnitt mit seinem in der Hauptsymmetrieachse liegenden Rücken die längste von der Lenkstange bis zur Hinterradachse gerade durchlaufende Seite und mit den anderen Hauptschnittkanten die beiden kürzeren Seiten eines langgestreckten, hängenden Dreiecks bildet. Durch die geradlinige Abkantung und die gerade Verbindung des Lenkrohrs mit der Hinterradachse wird eine ganz außerordentliche Festigkeit des Rahmens erzielt,, der sich damit als ein an keiner Stelle durch Aüsknickungen oder Nähte geschwächter Träger erweist, bei dem die Materialfasern über die Länge bei der Herstellung des Rahmens keine Verschiebung und damit Störung in ihrer Lagerung erfahren haben. Außerdem gestaltet sich die Herstellung eines solchen Zuschnitts außerordentlich einfach und billig. Er ist deshalb für die Normung und Massenerzeugung von Leichtmotorrädern besonders geeignet.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar in Abb. i den Zuschnitt und in Abb. a die Seitenansicht des aus dem Zuschnitt gebogenen Rahmens.
- Der Zuschnitt stellt eine geometrische Figur symmetrischer Form mit der Mittellinie a-a dar und kann die vordere gerade Begrenzungskante b-b für die Einführung des Lagerrohres der Steuerstange oder des Steuerkopfes aufweisen. Daran schließen sich die geraden Begrenzungskanten b-c und c-d zur Hinterradachse. Der Zuschnitt wird um die Mittellinie a-a mit sattelförmigem Querschnitt entweder an der Oberseite flach oder rund gebogen und stellt sich im wesentlichen als ein hängendes, langgestrecktes Dreieck dar, dessen tiefstliegende Ecke als Befestigungspunkt für das vordere Ende der Trittbleche dienen kann. In dem entstehenden Hohlraum werden in üblicher Weise der Motor mit allem Zubehör und Antrieb wie auch Brennstoff- und Ölbehälter untergebracht. Zwecks Zugänglichkeit zum Motor könnten die Wangen des Rahmens geschlossene Ausschnitte erhalten, die nicht bis zu den unteren Begrenzungskanten b-c und c-d greifen, damit die von ihnen gebildeten Versteifungsleisten nicht unterbrochen werden. Außerdem könnte der Rahmen andere Versteifungen durch Querwände, eingeschweißte Winkel usw. erhalten.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRUcH: Motorradrahmen aus rinnenförmig gebogenem Blech mit abwärts greifenden, das Zubehör einschließenden und die Fußrasten tragenden Wangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem symmetrischen Blechzuschnitt mit geraden Begrenzungskanten besteht, der im wesentlichen aus zwei in der Symmetrieachse (a-a) aneinanderstoßenden Dreiecken gebildet wird, deren spitze Ecken abgestumpft werden, und der in gerade durchgehender Kantung um seine Hauptsymmetrieachse. (a-a) derart zum Rahmen gebogen wird, daß diese gerade Biegekante die längste, von der Lenkstange bis zur Hinterradachse in einer Linie durchlaufende Seite ist, während die anderen Hauptschnittkanten (b-c bzw. c-d) die beiden kürzeren Seiten eines langgestreckten, hängenden Dreiecks bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK89829D DE414886C (de) | 1924-06-06 | 1924-06-06 | Motorradrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK89829D DE414886C (de) | 1924-06-06 | 1924-06-06 | Motorradrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE414886C true DE414886C (de) | 1925-06-16 |
Family
ID=7236640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK89829D Expired DE414886C (de) | 1924-06-06 | 1924-06-06 | Motorradrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE414886C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966233C (de) * | 1953-04-16 | 1957-07-18 | Schmidt Sche Heissdampf Ges M | Dampfkessel mit von Heizrohren durchzogenen Wasserrohren und mit Beheizung durch zwei verschiedene Heizmittel |
-
1924
- 1924-06-06 DE DEK89829D patent/DE414886C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE966233C (de) * | 1953-04-16 | 1957-07-18 | Schmidt Sche Heissdampf Ges M | Dampfkessel mit von Heizrohren durchzogenen Wasserrohren und mit Beheizung durch zwei verschiedene Heizmittel |
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