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DE414674C - Wanderrost mit Nachverbrennungsrost - Google Patents

Wanderrost mit Nachverbrennungsrost

Info

Publication number
DE414674C
DE414674C DEW65247D DEW0065247D DE414674C DE 414674 C DE414674 C DE 414674C DE W65247 D DEW65247 D DE W65247D DE W0065247 D DEW0065247 D DE W0065247D DE 414674 C DE414674 C DE 414674C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
post
traveling
combustion
traveling grate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW65247D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEW65247D priority Critical patent/DE414674C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE414674C publication Critical patent/DE414674C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H11/00Travelling-grates
    • F23H11/18Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Wanderrost mit Nachverbrennungsrost. Bei Wanderrosten zeigt sich stets der Nachteil, daß die über den Abstreifer fallenden Teile des Brenngutes mit -ihrem noch sehr hohen Wärmegehalt unmittelbar in den Aschenfall gelangen, wo die Wärme nutzlos an das umgebende Mauerwerk abgegeben wird und dort häufig zerstörend wirkt.
  • Um diese Wärme noch nutzbar zu machen, sind bereits hinter dem Abstreifer sogenannte Nachverbrennungsroste angeordnet, die durch den Heizer von Hand entleert wurden. Es sind auch bereits Vorschläge in der Richtung gemacht, den Nachverbrennungsrost mit der Bewegungsvorrichtung des Wanderrostes in Verbindung zu setzen und ihm absatzweise eine Rüttelbewegung zu erteilen, durch die die Entleerung erfolgen soll. Hierdurch wird aber die Aufgabe, die darin besteht;- die in den glühenden Rückständen noch enthaltene Wärme restlos auszunutzen, nicht vollkommen gelöst, da durch die Rüttelbewegung die Rückstände sich in ständiger Bewegung befinden und der Nachverbrennungsrost mehr nach Art eines gewöhnlichen Stauers zur Wirkung kommt. Eine vollständige Nachverbrennung kann infolgedessen nicht stattfinden, und die Rückstände gelangen in mehr oder weniger glühendem Zustand in -die Fördervorrichtung. Es gehen also viel Kalorien verloren und die Fördervorrichtung wird durch die glühenden Rückstände sehr leicht beschädigt.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, einen Nachverbrennungsrost zu schaffen, der selbsttätig vom Wanderrost aus in Tätigkeit gesetzt wird, und einerseits eine Gewähr für vollkommene Ausnutzung der Rückstände bietet, anderseits Beschädigungen der Fördervorrichtung durch glühende Rückstände vermeidet.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß in erster Linie dadurch, daß unter dem einseitig drehbar gelagerten Nachverbrennungsrost eine umlaufende Stützvorrichtung angebracht ist, die in einstellbaren Zeiträumen mittels in den Wanderrost angebrachter Anschläge gesenkt und wieder in die Arbeitsstellung zurÜckgebracht wird. Hierdurch wird es ermöglicht, daß das den Wanderrost verlassende Gut so lange sich auf dem Nachverbrennungsrost selbst überlassen bleibt, bis es vollständig ausgebrannt ist.
  • Durch Versuche läßt sich bei den verschiedenen Brennstoffarten einwandfrei feststellen, wieviel Zeit für eine vollkommene Nachverbrennung notwendig ist. Demgemäß werden dann die am Wanderrost vorgesehenen Anschläge eingestellt, und es erfolgt nachher die Entleerung absatzweise vollkommen selbsttätig. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens in senkrechtem Längsschnitt durch den. rückwärtigen Teil eines W anderrostes däzgestellt. Es bezeichnet a den Wanderrost, b den Abstreifer und c den Nachverbrennungsrost, der bei d drehbar ist und auf dem Exzenter e aufliegt. Auf der Exzenterwelle f sitzt das Kettenrad g, welches durch die Kette h mit dem Kettenrad i verbunden ist. Das Kettenrad i sitzt lose auf der hinteren Achse st des Wanderrostes bzw. ist gleichachsig zu dieser gelagert und besitzt Anschläge k, in welche die Stifte l der Wanderrostkette m eingreifen.
  • Infolgedessen nimmt jeder Stift l das Kettenrad i während einer halben Umdrehung der hinteren Achse n mit und überträgt durch die Kette h die Bewegung auf den Nachverbrennungsrost c, der nacheinander sich senkt, entleert und wieder in die Arbeitsstellung zurücktritt.
  • Je nach der Zahl der Stifte 1, die leicht auswechselbar an der Wanderrostkette m befestigt sind, kann die Bewegung des Nachverbrennungsrostes geregelt werden. Durch versetzte Anordnung mehrerer Exzenter e und Unterteilung des Nachverbrennungsrostes kann eine abwechselnde Öffnungs- und Schließbewegung einzelner Nachverbren- j nungsrostteile herbeigeführt werden, um einer y erschlackung des Rostes vorzubeugen und ferner den plötzlichen Eintritt einer großen Luftmenge durch die ganze Entleerungsöffnung zu verhindern.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Wanderrost mit Nachverbrennungsrost, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem einseitig drehbar gelagerten Nachverbrennungsrost eine umlaufende Stützvorrichtung (e) angebracht ist, die in einstellbaren Zeiträumen mittels an dem Wanderrost angebrachter Anschläge (l) gesenkt und wieder in die Arbeitsstellung zurückgebracht wird.
  2. 2. Wanderrost mit Nachverbrennungsrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des umlaufenden Stützkörpers (e) durch ein lose auf der hinteren Wanderrostwelle (n) sitzendes Rad (i) erfolgt, das durch auswechselbar an der Führungskette (m) des Wanderrostes angebrachte Anschläge (L) in bestimmten Zeitabschnitten in Drehung versetzt wird.
  3. 3. Wanderrost mit Nachverbrennungsrost nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Roststäbe oder Roststabgruppen des Nachverbrennungsrostes durch versetzt auf der Welle (f) angeordnete Exzenter (e) unterstützt sind.
DEW65247D 1924-01-17 1924-01-17 Wanderrost mit Nachverbrennungsrost Expired DE414674C (de)

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DE414674C true DE414674C (de) 1925-06-09

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DEW65247D Expired DE414674C (de) 1924-01-17 1924-01-17 Wanderrost mit Nachverbrennungsrost

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