DE414460C - Walzenkorb - Google Patents

Description

• Walzenkorb. Die Erfindung betrifft einen Walzenkorb, dessen Stirnringe durch vernietete Stehbolzen zusammengehalten werden und zylindrische Bohrungen für die Walzenzapfen besitzen.
• Das Neue besteht darin, daß auf den Stehbolzen ein Lagerring mit allseitig geschlossenen Bohrungen für die Zapfen der einen Seite der Walzen derart verschiebbar ist, daß er, bei senkrecht aufgestelltem Walzenkorb zur Anlage an den oberen Stirnring gebracht, die Walzen mit ihren unteren Zapfen in die Bohrungen des unteren Stirnringes einzusetzen gestattet und, hiernach über die oberen Zapfen geschoben, durch einen zwischen ihn und den oberen Stirnring eingesetzten, in der Längsrichtung des Lagers starren Bügel festgelegt wird.
• Zwar sind Walzenkörbe, deren Stirnringe und Verbindungsstege ein Stück bilden und bei denen ein in der Längsrichtung des Lagers starrer Bügel zur Begrenzung der achsialen Verschiebungsmöglichkeit der Walzen vorgesehen ist, bekannt. Die Walzen sind dort mit Bohrungen versehen, in die verschieden lange, an den Stirnringen befestigte Zapfen hineinragen. Walzenkörbe mit derartigen Zapfen an den Stirnringen lassen sich schwer herstellen. Die längeren Zapfen werden außerdem im Betrieb ungünstig beansprucht. Schließlich besteht der Nachteil, daB die Zapfenlöcher in den Walzen wesentlich weiter sein müssen, als die Zapfendicke beträgt, weil die Walzen nur geneigt eingesetzt werden können. Es ist daher ausgeschlossen, daß die Zapfen in den Bohrungen der Walzen dicht anliegen.
• Den bekanntenWalzenkörben gegenüber ermöglicht der Walzenkorb nach der Erfindung das Anbringen fester, genau zylindrischer Zapfen an den Walzen und genau zylindrischer passenderZapfenlöcher andenRingen.
• Die völlig gleichartige Lagerung für beide Zapfen jeder Walze läßt sich auf einfache und billige Weise herstellen. Eine Gefahr, daß die Zapfen ausspringen, besteht nicht, und das Lager kann rasch zusammengesetzt und auseinandergenommen werden.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Abb. i eine Draufsicht auf einen Stirnring@,dessen rechter Teil zur Deutlichmachung des dartintergelegenen verschiebbaren Ringes, abgebrochen --, Abb. 2 eine Ansicht dar, Abb. 3 ein en schnitt nach A-B der Abb. 2.
• Der Walzenkorb wird auf den unteren Stirnring i, der die nicht ganz durchbohrten Löcher 2 für die Walzenzapfen besitzt, senkrecht aufgestellt und ein auf den Verbindungsstegen 3 verschiebbarer Lagerring q. zur Anlage an den oberen Stirnring 5 gebracht und z. B. durch eine Klammer obengehalten. Dann werden die Walzen 6 mit ihren Zapfen 7 in die Löcher 2 gesteckt, innen das Zentrierrohr 8 zwischen die Walzen eingeschoben (Abb. i) und außen der Montierungsring 9 um die Walzen gelegt. Hierdurch sind die oberen Zapfen io in genaue Gegenüberstellung zu den Löchern i i im verschiebbaren Lagerring q. gebracht, so daß dieser nach Entfernung der Klammer nach unten über die Zapfen io geschoben werden kann. Zuletzt wird der Bügel 12 seitlich in den Zwischenraum 13 geschoben.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Walzenkorb, dessen Stirnringe durch vernietete Stehbolzen zusammengehalten werden und zylindrische Bohrungen für die Walzenzapfen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stehbolzen (3) ein Lagerring (q.) mit allseitig geschlossenen Bohrungen (i i) für die Zapfen (io) der einen .Seite der Walzen (6) derart verschiebbar ist, daß! er, bei senkrecht aufgestelltem Walzenkorb zur Anlage an den öberen Stirnring (5) gebracht, die Walzen mit ihren unteren Zapfen (7) -in die Bohrungen (2) des unteren Stirnringes (i) einzusetzen gestattet und, hiernach über die oberen Zapfen geschoben, durch einen zwischen ihn und den oberen Stirnring eingesetzten, in der Längsrichtung des Lagers starren Bügel (12) festgelegt wird.