DE4140279C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Patentanspruch 1.
Es ist bekannt, daß Scheibenbremsen bei Bremsvorgängen störende
Pfeif- oder Quietschgeräusche mit einem Schalldruckpegel bis zu
80 dB erzeugen können.
Untersuchungen haben gezeigt, daß solche Geräusche verhindert
bzw. in solchem Maße reduziert werden können, daß sie sich al
lenfalls noch geringfügig von den normalen Betriebsgeräuschen
des Fahrzeuges abheben.
Dies ist der Fall, sofern die von einem Druckorgan, bspw. Brems
kolben, beaufschlagte Bremsbacke bereits bei sehr kleinen An
preßkräften an ihr zugeordneten Anlageflächen des den Bremssat
tel führenden Bremsträgers der Scheibenbremse zur Anlage ge
bracht wird, was das Schwingverhalten der Bremsbacke entspre
chend verändert.
Um dies zu bewerkstelligen, ist es bspw. aus DE-AS 20 47 634
bekannt, in einem das Druckorgan bildenden Bremskolben einer
Scheibenbremse ein über diesen vorstehendes, an der Bremsbacke
abgesetztes, zylindrisches Anpreßglied vorzusehen, das im Brems
kolben senkrecht zur Kolbenachse begrenzt frei beweglich ange
ordnet ist.
Weiterhin ist aus DE-OS 20 22 699 eine Scheibenbremse bekannt,
bei der als Anpreßglied eine aus Metall oder Sintermetallpulver
bestehende Platte vorgesehen ist, die entweder an der dem
Bremskolben zugekehrten Seite der Bremsbacke befestigt und mit
dem Bremskolben oder an diesem befestigt und mit der Bremsbacke
in Eingriff ist.
Durch diese Platte wird zwischen den gegenüberliegenden Flächen
von Bremsbacke und Bremskolben ein Schmiermittel gehalten, um
zwischen diesen Teilen Reibung zu vermindern bzw. bei Wirksam
werden einer Bremskraft eine Querbewegung der Bremsbacke rela
tiv zur Achse des Bremskolbens zu ermöglichen.
Aus DE-OS 20 22 700 ist es bekannt, zur Erzielung einer Quer
bewegung der beaufschlagten Bremsbacke zwischen dieser und dem
Bremskolben Wälzkörper in Form von Kugeln oder Walzen vorzuse
hen.
Schließlich ist aus DE-GM 19 62 316 bereits eine Scheibenbremse
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 be
kannt.
Das Anpreßglied bildet hier ein massiv ausgebildetes Druckstück
aus elastisch verformbarem Material, über das das einen Kolben
bildende Druckorgan anfänglich die Bremskraft auf die Brems
backe überträgt.
Der Durchmesser der das Druckstück aufnehmenden Kolbenöffnung
ist hierbei größer als derjenige des Druckstückes und ent
spricht der dem Druckstück innewohnenden, elastischen Verform
barkeit. Es ist dadurch gewährleistet, daß bei Beginn einer
Bremsoperation das Druckstück sukzessive solange zusammen- bzw.
in den Kolben hineingedrückt wird, bis letztlich der Kolben
selbst mit seiner Stirnfläche an der Bremsbacke zur Anlage ge
langt.
Dadurch ist sichergestellt, daß bei Bremsvorgängen zunächst
kein direkter Wärmeübergang von der Bremsbacke auf den Kolben
erfolgen und dadurch die den Kolben betätigende, hydraulische
Einrichtung vor Überhitzung geschützt werden kann. Außerdem
wirkt das elastische Material bei verzogener Bremsscheibe bzw.
Scheibenschlag dämpfend.
Die anfänglich zu übertragenden Bremskräfte erfordern jedoch
eine Druckfestigkeit des Druckstückes, die dessen Elastizität
derart einschränkt, daß die vom Druckstück beaufschlagte Brems
backe zu Beginn eines Bremsvorganges bzw. bei kleinen Anpreß
kräften durch die Bremsscheibe nicht soweit mitgenommen werden
kann, daß sie schließlich an entsprechenden Anlageflächen des
Bremsträgers zur Geräuschminderung zur Anlage gelangt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenbremse anzugeben,
die bei einer sich durch technische Einfachheit auszeichnenden
Konstruktion eine bereits bei geringen Anpreßkräften zuverläs
sige Mitnahme der Bremsbacke zur Anlage am Bremsträger sowie
bei Beendigung eines Bremsvorganges die Rückführung des mit der
Bremsbacke zusammenwirkenden Anpreßgliedes in seine Ausgangs
lage im Druckorgan gewährleistet.
Ausgehend von einer Scheibenbremse gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
dessen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Die Abstützung des einen radial beweglichen Ring bildenden Ab
stützgliedes auf einer in das Druckorgan eingesetzten Metall
feder bietet den Vorteil, daß schon bei geringen Anpreßkräften
und damit unmittelbar bei Beaufschlagung des Druckorgans eine
wirksame Minderung von Pfeif- und Quietschgeräuschen erzielt
wird, in dem schon bei geringer Reibung zwischen Bremsbacke und
Bremsscheibe die Bremsbacke zusammen mit dem ringförmigen An
preßglied relativ zum Druckorgan unter entsprechender Verfor
mung der Metallfeder in Umgangsrichtung der Bremsscheibe bis zu
deren Anschlag am Bremsträger mitgenommen wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und Abstützung des Anpreßglie
des bildet somit eine bei Anlegen an die Bremsbacke empfindlich
reagierende Anordnung, die es erlaubt, das ringförmige Anpreß
glied in der Ausgangsstellung der Bremsbacke mit definierter
Anpreßkraft mit dieser in Berührung zu halten und außerdem
durch die lediglich ringförmige Anlage des Abstützgliedes an
der Bremsbacke die Erwärmung des Druckorganes bei Bremsvor
gängen klein zu halten.
Die Erfindung ist bei allen Arten von Scheibenbremsen anwend
bar, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen möglicher Ausführungs
formen Gegenstand von Unteransprüchen sind.
Neben einer Scheibenbremse gemäß DE-GM 19 62 316, von der die
Erfindung ausgeht, ist aus DE-OS 39 16 741 eine Scheibenbremse
bekannt, deren kolbenförmiges Druckorgan bereits ein in dessen
Vorderende eingesetztes Anpreßglied aufweist, das, analog zur
erfindungsgemäßen Konstruktion, in diesem radial beweglich an
geordnet und unabhängig vom Ausmaß seiner Querbewegung nach
Lösen der Scheibenbremse stets wieder zuverlässig in seine Mit
tel- bzw. Ausgangslage zurückkehrt.
Das Anpreßglied bildet hierbei eine Druckplatte, die innerhalb
des Druckorganes auf einer in dieses eingelagerten Gleitplatte
verschiebbar ist, die der Druckplatte einen geringen Reibwider
stand entgegensetzt.
Die Rückstellung der Druckplatte wird mittels einer aufwendigen
Rückstellvorrichtung bewerkstelligt, die einen im Bremskolben
koaxial angeordneten Stößel aufweist, der mit seinem einen End
stück die Gleitplatte mit radialem Abstand durchsetzt und in
der Druckplatte gehalten ist.
Das andere Stößelende weist einen Flansch auf, an den sich eine
den Stößel umschließende und an einem im Bremskolben sitzenden
Schraubring anlegende, vorgespannte Druckfeder abstützt.
In der Anfangsphase der Übertragung einer Bremskraft durch den
Bremskolben auf die Bremsbacke wird bei Ineingriffkommen der
Bremsbacke mit der Bremsscheibe die Druckplatte innerhalb des
Bremskolbens radial verschoben. Dies führt zu einem Kippen des
Stößels mit einseitiger, weiterer Vorspannung der Druckfeder.
Diese versucht dabei ständig, den Stößel wieder an seine Aus
gangslage zurückzuschwenken. Bei Lösen der Bremse erfolgt des
halb durch die durch das Kippen des Stößels erhöhte Federrück
stellkraft eine Rückbewegung der Druckplatte in ihre Ausgangs
lage, in welcher der Stößel wieder seine koaxiale Lage zur Kol
benachse einnimmt. Diese Konstruktion erfordert neben ihrer
aufwendigen Konzeption umständliche Montagearbeiten.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung sche
matisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch eine Scheibenbremse
mit einem hydraulisch betätigten Bremskolben als
Druckorgan, in den ein Anpreßglied in einer er
sten Ausführungsform integriert ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt des Bremskolbens gemäß Fig. 1,
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 eine Konstruktionsvariante eines Bremskolbens
gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Bremskolben mit
einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Anpreß
gliedes.
Der in Fig. 1 gezeigte Teil einer Scheibenbremse umfaßt eine
Bremsscheibe 10, deren beiden, durch ihre Stirnflächen gebil
deten Bremsflächen 12 und 14 jeweils einer Bremsbacke 16 zuge
ordnet sind, von denen lediglich diejenige dargestellt ist, die
durch ein ansteuerbares Druckorgan an die Bremsscheibe 10 an
preßbar ist.
Das Druckorgan bildet beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in
bekannter Weise bspw. einen Bremskolben 24, der in einer Zylin
derbohrung 18 eines an einem einfachheitshalber nicht darge
stellten Bremsträger parallel zur Bremsscheibenachse 20 ver
schiebbar geführten Bremssattels 22, geführt ist.
Im Bremssattel 22 sind beide Bremsbacken 16 mit ihrer einen
Bremsbelag 26 tragenden Trägerplatte 28 sowohl in Scheiben
achsrichtung als auch in Scheibendrehrichtung verschiebbar
gehalten.
Die Trägerplatten 28 der Bremsbacken 16 sind in bekannter Wei
se mit seitlichem Spiel jeweils zwischen Anschlagflächen des
Bremsträgers angeordnet, wie dies bspw. aus DE 35 40 810 C1,
Fig. 1 und 2, ersichtlich ist.
Der Bremskolben 24 ist topfartig ausgebildet und an seiner der
Trägerplatte 28 zugekehrten Stirnseite offen. In dieses Kolben
stirnende ist ein Anpreßglied 30 axial verschiebbar eingesetzt,
das in seiner Ausgangsstellung geringfügig über die Kolben
stirnfläche 32 vorsteht.
Das Anpreßglied 30 bildet vorzugsweise einen Anpreßring mit
äußerer, flacher Stirnfläche 34, der auf der äußeren Endwindung
36 einer in den Bremskolben 24 eingesetzten Schraubenfeder 38
abgestützt ist. Diese versucht, den Überstand des Anpreßringes
30 an der äußeren Bremskolbenstirnfläche 32 ständig aufrecht zu
erhalten. Dieser Ringüberstand ist vorzugsweise einstellbar und
sollte zwischen 0,01 mm und 0,1 mm liegen. Ein zu bevorzugendes
Überstandsmaß liegt dabei zwischen 0,01 mm und 0,02 mm.
Zur Festlegung des Ringüberstandes dient bspw. ein in das of
fene Kolbenstirnende eingesetztes Anschlagelement, vorzugsweise
in Form eines Anschlagringes 40, der nicht über die äußere Kol
benstirnfläche 32 vorsteht. Diesem ist ein am Anpreßring 30
angeformtes Abstützglied, vorzugsweise in Form eines Abstütz
flansches 42, zugeordnet, der sich an der inneren Ringstirn
fläche 44 abstützt. Der Abstützflansch 42 ist dabei an den
äußeren Profil-U-Schenkel 48 angeformt.
Zur Bemessung des Ringüberstandes ist der Anschlagring 40 um
einen definierten Betrag in die Kolbenausnehmung 46 eingepreßt.
Alternativ hierzu kann der Anschlagring 40 auch in geeigneter
Weise axial verstellbar und feststellbar im Bremskolben 24
angeordnet sein.
Eine weitere, mit Vorteil zu gebrauchende Konstruktion ist in
Fig. 3 gezeigt. Zur Einstellung des Ringüberstandes ist in
diesem Falle die Schraubenfeder 38 im Bremskolben 24 axial
verstellbar und feststellbar angeordnet. Zu diesem Zweck sitzt
die Schraubenfeder 38 fest auf einer Stellplatte 35, die auf
dem Gewinde einer im Kolbenboden 37 verdrehbaren Einstell
schraube 39 angeordnet ist.
Um in einfacher Weise eine sich selbst zentrierende Verbindung
von Anpreßring 30 und Schraubenfeder 38 zu erreichen, weist der
Anpreßring 30 ein U-förmiges Querschnittsprofil auf, in das die
Endwindung 36 der Schraubenfeder 38 eingreift.
Bei Betätigung der Scheibenbremse wird im Verlaufe der Bewegung
des Bremskolbens 24 die äußere Stirnfläche 34 des Anpreßringes
30 an die Trägerplatte 28 der Bremsbacke 16 angelegt. Ab diesem
Zeitpunkt der gegenseitigen Berührung von Anpreßring 30 und
Trägerplatte 28 wird zunächst eine lediglich über die Schrau
benfeder 38 auf den Anpreßring 30 übertragene, entsprechend
kleine Anpreßkraft auf die Bremsbacke 16 übertragen, wobei auf
grund des dadurch erfolgenden Eingriffs zwischen Bremsscheibe
10 und Bremsbelag 26 die Bremsbacke 16 durch die Bremsscheibe
10 mitgenommen wird und schnell an die entsprechenden Anschlag
flächen des Bremsträgers heranschwimmen kann. Dadurch wird vor
Inberührungkommen des Bremskolbens 24 mit der Bremsbacke 16 das
Schwingverhalten des Bremsbelages 26 einschließlich seiner
Trägerplatte 28 derart verändert, daß die Bremsgeräusche zu
mindest weitgehend verhindert werden.
Aufgrund des geringen Ringüberstandes über die Bremskolben
stirnfläche 32 kann sich dabei nach dem Anlegen der Bremsbacke
16 an die Anlageflächen des Bremsträgers der Bremsdruck umge
hend aufbauen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 dient als Federelement
zur axialen nachgiebigen Abstützung des ringförmigen Anpreß
gliedes 30 eine sowohl radial als auch axial entsprechend nach
giebige Federhülse 48. Diese weist im Winkelabstand voneinan
der angeordnete, sich entlang von Mantellinien erstreckende,
schlitzartige Ausnehmungen 50 auf, die an dem von der Brems
backe abgekehrten Hülsenstirnende randoffen sind.
Bei dieser Ausführungsform bildet das Anpreßglied 30 einen die
Federhülse 48 außen übergreifenden und auf deren Stirnfläche 56
aufruhenden Schulterring 58. Dieser ist frei beweglich, d. h.
er kann gegenüber dem Bremskolben 24 radial schwimmen und in
diesen eintauchen.
Die Beweglichkeit wird einmal durch einen speziellen, bodensei
tigen Hinterschnitt 60 der Kolbenausnehmung 46 erreicht, in
welche die nach außen gestellten Schenkelenden 54′ eingreifen.
Zum anderen ist hierfür der Hülsenkörper 52 bei 62 in Achsrich
tung geschlitzt und radial entsprechend aufgeweitet.
Die erläuterten Konstruktionen bieten neben einer sich durch
wenig Komponenten auszeichnenden und einfach zu montierenden
Anordnung den Vorteil, daß nach einem Bremsvorgang sowie bei
Drehrichtungsänderungen das Anpreßglied, durch Rückstellung
der Schraubenfeder 38 bzw. der Federhülse 48, im Bremskolben
24 seine Mittelstellung selbsttätig wieder einnimmt, d. h.
zum Bremskolben 24 zentrisch steht.
Claims (9)
1. Scheibenbremse, mit einem in der Führung eines Bremssattels
in Richtung auf eine Bremsbacke verstellbar angeordneten Druck
organ, in welchem mit radialem Spiel ein Anpreßglied angeordnet
ist, das, in der Ausgangslage des Druckorganes aus dessen der
Bremsbacke zugekehrtem Vorderende herausragend, sich an einer
Bremsbacke abstützt und gegen die Wirkung einer Rückstellkraft
in das Druckorgan zurückdrückbar ist, die bei gegenseitiger
Berührung von Anpreßglied und Bremsbacke kleiner ist als die
Anpreßkraft des Druckorganes,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anpreßglied ein Ring (30; 58) ist, der auf einer in das
Druckorgan (24) eingesetzten Metallfeder (38; 48) abgestützt
ist.
2. Scheibenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (30) im Querschnitt U-förmig ist und daß die Me
tallfeder (38) eine mit einer Endwindung (36) in das U-Ringpro
fil eingreifende Schraubenfeder ist.
3. Scheibenbremse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (30) eine eine Innenringschulter (Ringstirnfläche
44) des Druckorganes (24) hintergreifende Außenringschulter
(Abstützflansch 42) aufweist.
4. Scheibenbremse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenringschulter (44) des Druckorganes (24) durch einen
in dessen Stirnende eingepreßten Anschlagring (40) gebildet ist.
5. Scheibenbremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überstand des Ringes (30) über das Vorderende des Druck
organes (24) einstellbar ist.
6. Scheibenbremse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubenfeder (38) im Druckorgan (24) parallel zur
Bremsscheibenachse verstellbar ist.
7. Scheibenbremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallfeder (48) als eine sowohl radial als auch axial
elastisch nachgiebige Federhülse und der Ring als auf dem äuße
ren Federhülsenstirnende sitzender Schulterring (58) ausgebil
det sind.
8. Scheibenbremse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federhülse (48) im Winkelabstand voneinander angeordne
te, sich entlang von Mantellinien erstreckende, schlitzartige
Ausnehmungen (50) aufweist, die an dem vom Druckorgan (24) ab
gekehrten Hülsenstirnende randoffen sind.
9. Scheibenbremse nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den schlitzartigen Ausnehmungen (50) vorhan
denen Hülsenschenkel (54) ein nach außen gestelltes Endstück
(54′) aufweisen, und daß die Schenkelendstücke (54′) einen
hinterschnittenen Wandteil (60) einer Ausnehmung (46) des
Druckorganes (24) hintergreifen.
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