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DE413996C - Reitstock fuer Uhrmacherdrehbaenke - Google Patents

Reitstock fuer Uhrmacherdrehbaenke

Info

Publication number
DE413996C
DE413996C DESCH71137D DESC071137D DE413996C DE 413996 C DE413996 C DE 413996C DE SCH71137 D DESCH71137 D DE SCH71137D DE SC071137 D DESC071137 D DE SC071137D DE 413996 C DE413996 C DE 413996C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tailstock
quill
stop
nut
watchmaker
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH71137D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schneider and Kern GmbH and Co Kg
Original Assignee
Schneider and Kern GmbH and Co Kg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schneider and Kern GmbH and Co Kg filed Critical Schneider and Kern GmbH and Co Kg
Priority to DESCH71137D priority Critical patent/DE413996C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE413996C publication Critical patent/DE413996C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/02Lathes, with one or more supports; Burnishing machines, with one or more supports

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Reitstock für Uhrmacherdrehbänke. Das Bohren von Löchern bei Ausführung von Uhrmacherarbeiten auf der Drehbank erfordert bisher größte Sorgfalt, Handfertigkeit und Sachkenntnis, um den Löchern, wie erforderlich, die unbedingt genau richtige Tiefe zu geben. Die vorliegende Erfindung erleichtert diese Arbeit nun ganz wesentlich dadurch, daß der Reitstock eine besondere Ausbildung erhalten hat, welche den Vorgang der" Reitstockpinole nach erreichter Lochtiefe mechanisch begrenzt. Diese Ausbildung hesteht im wesentlichen aus einer Anschlageinrichtung, d. h. aus Anschlägen, von denen der eine auf der Pinole des Reitstockes verschiebbar und einstellbar ist, wobei er in Wirksamkeit tritt, indem er auf einen der zu bohrenden Lochtiefe entsprechend eingestellten Anschlag des Reitstockes auftrifft und dadurch den weiteren Vorschub der Pinole verhindert. Zu diesem Zweck ist der Anschlag auf der Pinole an sich lose angeordnet, aber in jeder achsialen Einstellung feststellbar. Der zweite Anschlag am Reitstock, mit dem der Anschlag der Pinole zusammenarbeitet, ist als Büchse mit Außengewinde ausgebildet, in welcher die Pinole verschiebbar liegt bzw. welche auf dieser verschiebbar ist. Diese Büchse ist in einer im Reststock lose vierdrehbaren Einstellmutter verschraubbar, so daß sich die Büchse achsial verschiebt, wenn die Mutter verdreht wird. Je nach der herzustellenden Lochtiefe wird dann die Büchse verschoben und bildet einen Anschlag für den auf der Pinole sitzenden Anschlag, so daß deren Vorschub begrenzt und damit die zu bohrende Lochtiefe geregelt wird.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindwig ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert: Abb. i zeigt den neuen Reitstock in Seitenansicht, Abb. a ebenfalls, aber achsial zum Teil geschnitten.
  • Abb.3 ist eine Stirnansicht mit geschnittener Pinole und Abb. ¢ eine Aufsicht.
  • Der Reitstock a ist von der üblichen Form und wird auf den Drehbankwangen b in ebenfalls üblicher Weise festgestellt. In dem oberen, mittels einer Büchse c als Lager ausgebildeten Teil das Reitstocks a isst die Pinole d mit der Spitze e achsial verschiebbar, wobei zum Zweck der bequemen Bedienung auf das Ende der Pinole cl ein Fingerkopf f aufgesetzt ist und die Pinole d mittels einer Klemmvorrichtung g festgeklemmt werden kann.
  • Um nun das Maximum des Vorschubs der Pinole d mechanisch begrenzen zu können, ist einmal auf der Pinole d selbst ein Anschlag in Form eines Ringes lt angeordnet, der auf ihr verschoben und in der jeweiligen Stellung durch ein von Hand vierdrehbares Exzenteri o. dgl. festgestellt werden kann. Weiter ist achsial verschiebbar auf der Lager-: Büchse c eine am hinteren Ende mit Gewinde k versehene Büchse f angeordnet, welche sich in einer Mutter m verschiebt, die in dem Körper des Reitstockes a lose drehbar gela;ert ist. Die Mutter m wird durch eine Feststellschraube it an der achsialen Bewegung verhindert, während die Schraube die Drehung zul@äßt, indem sie in. eine laufende Rinne o der Mutter m eingreift. Die Mutter m ist in irgendeiner Weise gerauht, so daß sie mit den Fingern leicht gefaßt und verdreht werden kann, wodurch sich dann die Büchse L achsial verschiebt. Auf dieser ist eine Skala 1 angebracht und auf der Mutter m, die zu diesem Zwecke .am ,äußeren Ende in einen Kegel ausläuft, eine zweite Skala g. Mit Hilfe dieser Skalen >> und g kann dann die Einstellung mechanisch vorgenommen werden.
  • Als Gewinde der Büchse l und Mutter m wird zweckmäßig ein Mikrometer- oder sonstiges feines Gewinde benutzt.
  • ':Mit der neuen Einrichtung des Reitstockes wird in folgender Weise gearbeitet: Zunächst wird die Spitze e durch Vorschieben der Pinole d auf das zu bohrende Werkstück aufgesetzt, nachdem die Befestigungsschraube ,l des Anschlagringes lt gelöst ist. Durch das Vorschieben der Pinole d kommt der Anschlag h an der Büchse l zum Anliegen, dann wird das Exzenter l des An-Schlagringes h festgezogen und die Mutter m verdreht, bis die Skalen p, g die gewünschte Bohrtiefe angeben. Die Büchsel schiebt dann den Anschlagring lt und damit die Pinole d zurück.
  • Wenn nun der Reitstock a gegen das Werkstück bewegt wird, bis die Spitze e wieder aufsitzt, so kann nur so tief gebohrt werden, als der Anschlagring lt bzw. die Büchse l ge- statten, indem diese den weiteren Vorschub aufhalten.

Claims (1)

  1. P.lTr"tv T-A\ 5PRUci-i: Reitstock für Uhrmacherdrehbänke mit einem einstellbaren Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag des Reitstockes aus einer auf der Pinole (c) verschiebbaren, mit Außengewinde versehenen Büchse (1) besteht, welche sich in einer von Hand vierdrehbaren und an dem Reitstock lose drehbaren Mutter (in) verschraubt.
DESCH71137D 1924-07-31 1924-07-31 Reitstock fuer Uhrmacherdrehbaenke Expired DE413996C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH71137D DE413996C (de) 1924-07-31 1924-07-31 Reitstock fuer Uhrmacherdrehbaenke

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DESCH71137D DE413996C (de) 1924-07-31 1924-07-31 Reitstock fuer Uhrmacherdrehbaenke

Publications (1)

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DE413996C true DE413996C (de) 1925-05-22

Family

ID=7440120

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