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DE384291C - Vorrichtung zum Einrichten von auf einem Dorn befindlichen Werkzeugen in die von der Achse der Antriebswelle abweichende Achse des Werkstueckes - Google Patents

Vorrichtung zum Einrichten von auf einem Dorn befindlichen Werkzeugen in die von der Achse der Antriebswelle abweichende Achse des Werkstueckes

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Publication number
DE384291C
DE384291C DEB99152D DEB0099152D DE384291C DE 384291 C DE384291 C DE 384291C DE B99152 D DEB99152 D DE B99152D DE B0099152 D DEB0099152 D DE B0099152D DE 384291 C DE384291 C DE 384291C
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DE
Germany
Prior art keywords
tool
mandrel
tool mandrel
axis
workpiece
Prior art date
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Expired
Application number
DEB99152D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB99152D priority Critical patent/DE384291C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE384291C publication Critical patent/DE384291C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/08Chucks holding tools yieldably
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D77/00Reaming tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D2277/00Reaming tools
    • B23D2277/80Reaming tools comprising a spring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels deren eine Nachbearbeitung von Werkstücken mit Reibahlen, Gewindebohrern oder Gewindeschneideisen ermöglicht wird, wenn die Achse der Antriebswelle von der Achse des Werkstückes abweicht.
Wie bekannt, ist es besonders schwierig, ein Werkstück, welches z. B. mit Reibahlen oder Gewindewerkzeugen nachbearbeitet werden soll,
ίο so zum Werkzeug einzurichten, daß die Achse der zu bearbeitenden Umdrehungsfläche des Werkstückes mit der Werkzeugachse zusammenfällt. Es ist eine bekannte Tatsache, daß es z. B. bei Drehbänken sehr schwer ist, die Achse der Reitstockspitze mit der Achse der Arbeitsspindel genau in eine Linie zu bringen. Setzt man also den Einspannkegel eines Werkzeuges, z. B. eine Reibahle, in den Hohlkegel der Pinole ein, so wird bei unnachgiebiger Einspannung das Werkzeug gezwungen sein, in dem schon aufgebohrten Loch eine von der Lochachse abweichende Stellung, z. B. eine Schrägstellung, einzunehmen, was eine ungenaue Bearbeitung zur Folge hat. Weiter kann infolge der erwähnten Übelstände das Werkzeug wegen der ungleichmäßigen Inanspruchnahme überlastet und beschädigt werden.
Um dem abzuhelfen sind schon verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die eine beliebige Einstellung des Werkzeuges ermögliehen sollen. Es gibt beispielsweise pendelnde Halter für Reibahlen, Halter mit Universalglied usw. An allen diesen Vorrichtungen haftet aber u. a. der Nachteil, daß sie besonders durch Stellvorrichtungen auf die Bearbeitungsrichtung eingestellt werden müssen. Insbesondere aber wird es beim Arbeiten einer derartigen Vorrichtung in wagerechter Stellung, z. B. auf der Drehbank, notwendig sein, das Werkzeug mittels einer besonderen Tragvorrichtung zu stützen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile in einfacher Weise dadurch, daß der Werkzeugdorn genügend biegsam ist, um die

Claims (5)

dem Werkzeug vom Werkstück erteilte Lag· zu ermöglichen, und genügend steif, um die Vorschubkräfte aufzunehmen. Durch die Biegsamkeit des Werkzeugdornes werden außerdem auftretende Torsionsstöße des Werkzeuges aufgefangen, so daß hierbei auch das die Sauberkeit der Bearbeitung störende Erzittern des Werkzeuges beseitigt ist. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. ι die Vorrichtung bei der Nachbearbeitung eines Bohrloches bei abweichender Achsenlage von Werkzeugschaft und Werkstück, Abb. 2 einen teilweisen Längsschnitt und ; Abb. 3 eine Rückansicht eines mit Stellschelle versehenen Einspannkegels des Werk- \ zeugdornes, Abb. 4 den Querschnitt des letzteren, der beispielsweise aus einem Kern aus weichem Material besteht und von Schraubenfedern ; umgeben ist. Der zum Einspannen in ein Bohrfutter einer Werkzeugmaschine eingerichtete Ein- ' spannkegel 1 besitzt an seinem Vorderende ; ein Einspannfutter 2, in das der biegsame I Werkzeugdorn 3 eingespannt ist. Das freie Ende des letzteren trägt beispielsweise eine mit ihm undrehbar verbundene Reibahle 4, deren Durchmesser nach dem Kopfende 5 zu abnimmt. In geringem Abstand von dem Einspannfutter 2 wird der biegsame Werkzeugdorn 3 von einer mittels Klemmschraube 10 festklemmbaren Schelle 7 umschlossen, an der ein am Einspannfutter 2 entlang reichender Arm 8 vorgesehen ist. Dieser hat an seinem Ende eine Stellschraube 9, die mit ihrer Spitze gegen das Einspannfutter 2 angedrückt werden kann. Wird dem Werkzeug oder auch dem Werkstück ein Vorschub gegeben, so wird das Werkzeug durch den biegsamen Werkzeugdorn 3 in i achsialer Richtung gestützt und kann in regelmäßiger Weise arbeiten. Durch die achsr'ale Steifheit des Werkzeugdornes 3 ist aber dessen Biegsamkeit nicht beeinträchtigt, so daß Abweichungen der Richtung der Werkzeugachie von der der Arbeitsspindel (s. Abb. 1) keine j Störung beim Arbeiten der Reibahle 4 verirr- j Sachen. ] Soll die Vorrichtung an einer Maschine mit wagerechter Arbeitsspindel angebracht werden, so ist es notwendig, die durch das Gew'cht des frei hängenden Werkzeugdornes 3 bedingte Durchbiegung aufzuheben. Diesem Zwecke dient die Stellschraube 9, durch deren Anziehen der Arm 8 nebst der Schelle 7 schräg eingestellt wird. Die dabei dem Werkzeugdorn 3 gewiesene neue Richtung stützt das freie Ende, ohne dessen freie Beweglichkeit zu hindem. Um eine Einwirkung des nicht abgestützten Gewichtes auf den Arbeitsgang des Werkzeuges zu vermeiden, kann man aber auch am Werkzeug Führungen anbringen, so daß die Schneideflächen des Werkzeuges in der vorhandenen Bohrung oder auf der Bolzenfläche besonders gestützt und geführt werden. Der Werkzeugdorn 3 kann in verschiedener Weise ausgeführt sein. Gemäß Abb. 4 besteht er aus einem Kern 11 aus weichem Werkstoff mit dicht darumgewickelten Schraubenfedern 12, 13, 14. Eine andere zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß Schraubenfedern in Kautschuk gebettet sind. Der Querschnitt des Werkzeugdornes kann auf der ganzen Länge gleich sein. Dies ist aber nicht notwendig. Da die Biegungsmomente gegen das Vorderende abnehmen, ist es möglich, den Durchmesser gegen das Vorderende zu verjungen. Hierdurch wird eine Erhöhung der Biegungsiähigkeit des Werkzeugdornes erreicht ohne schädliche Schwächung seiner Druckfestigkeit. 80 Paten τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Einrichten von auf einem Dorn befindlichen Werkzeugen in die von der Achse der Antriebswelle abweichende Achse des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugdorn (3) genügend biegsam ist, um die dem Werkzeug (4) vom Werkstück erteilte Lage zu ermöglichen, und genügend steif, um die Vorschubkräfte aufzunehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugdorn (3) aus einem weichen, von Schraubenfedern (13) umgebenen Kern (11) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugdorn (3) aus einer, in vulkanisierten Kautschuk gebetteten Schraubenfeder besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegungsfähigkeit des Werkzeugdornes (3) nach dem das Werkzeug (4) aufnehmenden Ende zunimmt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchbiegung des Werkzeugdornes eine in der Nähe seines Einspannendes befestigte Schelle (7) vorgesehen ist, deren Arm (8) eine gegen das Einspannfutter (2) sich stützende Druckschraube
(9) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB99152D 1921-03-20 1921-03-20 Vorrichtung zum Einrichten von auf einem Dorn befindlichen Werkzeugen in die von der Achse der Antriebswelle abweichende Achse des Werkstueckes Expired DE384291C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1992000824A1 (de) * 1990-07-05 1992-01-23 Sfs Stadler Holding Ag Vorrichtung zum eindrehen von selbstbohrenden befestigern
US20230098654A1 (en) * 2021-09-26 2023-03-30 George Bonecutter Water pipe scale removal device

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