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DE4139872A1 - Verfahren und vorrichtung zum sammeln, binden und ablegen von stabstahl - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum sammeln, binden und ablegen von stabstahl

Info

Publication number
DE4139872A1
DE4139872A1 DE4139872A DE4139872A DE4139872A1 DE 4139872 A1 DE4139872 A1 DE 4139872A1 DE 4139872 A DE4139872 A DE 4139872A DE 4139872 A DE4139872 A DE 4139872A DE 4139872 A1 DE4139872 A1 DE 4139872A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
binding
hook
collecting
pick
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4139872A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Schulze
Horst Peters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Original Assignee
Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB filed Critical Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
Priority to DE4139872A priority Critical patent/DE4139872A1/de
Priority to ITMI921674A priority patent/IT1255328B/it
Publication of DE4139872A1 publication Critical patent/DE4139872A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/002Piling, unpiling, unscrambling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C49/00Devices for temporarily accumulating material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sammeln, Binden und Ablegen von Stabstahl, wobei die Stäbe lagenweise von einer Fördereinrichtung abgehoben, zu einem Paket geformt, gebündelt, d. h. abgebunden werden und als Paket für den weiteren Transport wieder auf die Fördereinrichtung abgelegt werden.
Die Erfindung kommt in Fein- und Mittelstahlwalzwerken zur Anwendung und ist vorzugsweise gedacht bei der Produktion von Kleinpaketen.
Die Forderungen an die Betreiber moderner Feinstahlstraßen gehen immer mehr dahin, einen Teil der Produktion in klei­ nen und kleinsten Abpackungen der Verbraucherindustrie zur Verfügung zu stellen. Derartige Pakete fallen dabei oftmals in einer größeren Stückzahl an als der Anteil an Großpaketen.
So werden heutzutage kombinierte Paketier- und Stapel­ strecken projektiert mit einem Durchsatz von 100-120 t/h. Die Paketmasse beträgt dabei ca. 140 kg bei Stablängen von 6-12 m und einem Paketdurchmesser von 70-90 mm. So ein Kleinstpaket wird in der Regel mit drei Bindungen ver­ sehen. Um die Walzleistung hocheffektiver Feinstahlstraßen nicht zu drosseln, ist es erforderlich, in den Adjustage­ einrichtungen mit kurzen Taktzeiten zu arbeiten. Dabei werden auch an die Sammel- und Bündeleinrichtungen hohe Anforderungen gestellt, um ein kontinuierliches Arbeiten der gesamten Walzstraße zu gewährleisten. Bei hohen Durchsatzleistungen und kleinen Stabpaketen bedarf es kurzer Bindezeiten zum Abbinden der Pakete.
So ist es üblich, die einzelnen Stäbe zu sammeln, in eine paketiergerechte Form zu bringen und den Bindekopf mit ge­ öffneter Bindeumführung über das Paket zu fahren und mit geschlossener Bindeumführung das Paket abzubilden. Aller­ dings sind mit einer derartigen Verfahrenstechnik die erforderlichen kurzen Taktzeiten nicht zu realisieren.
Um den Sammel- und Paketiervorgang mit anschließender Bindung zeitlich zu minimieren, ist durch die DD-PS 1 43 513 eine Vorrichtung zum Sammeln, Ordnen, Binden und Auswerfen von Walzstäben bekannt, die im Abstand nebeneinander ange­ ordnete Drehscheiben mit mehreren gleichmäßig am Umfang verteilten Sammeltaschen aufweist. Unabhängig von der Taschenform und -größe sind hier Stabpakete mit vorzugs­ weise kleinem Durchmesser abzubinden. Die Stäbe werden bis zu einer gewünschten Anzahl gesammelt, in die Sammel­ taschen der Drehscheiben abgeworfen und mittels Ketten zu einem annähernd runden Paket geformt. Durch Absenken des Bindekopfes über das Paket, erfolgt durch Schließen der Bindezange und Öffnen der Bindeumführung, Reversieren, Schweißen und Schneiden des Bindematerials, der Binde­ vorgang. Durch Hochfahren des Bindekopfes und Bewegung der Drehscheibe um 90° wird das abgebundene Kleinbund aus­ geworfen, während das folgende vorgeformte Paket durch erneutes Absenken des Bindekopfes abgebunden wird.
Durch das Einfahren des Bindekopfes in den Paketbereich wird ein Teil der zur Verfügung stehenden Taktzeit für den Bewegungsvorgang des Bindekopfes benötigt. Zu diesem Nachteil kommt noch der Nachteil, daß für den Bewegungs­ vorgang ein nicht unbeträchtlicher Teil an Bewegungs­ energie erforderlich ist, der bei der Masse der Bindeköpfe zur Aufnahme der Bewegungsenergie eine recht stabile Stützkonstruktion bedingt.
Der in den Ansprüchen 1 bis 5 dargelegten Erfindung liegt das Problem zugrunde, den Arbeitszyklus Sammeln, Abbinden, Auswerfen bei kleinen Paketdurchmessern von 80-120 mm zeitlich zu minimieren.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, die Durchsatzleistung der Walzstraße optimal aus­ zunutzen bei gleichzeitiger konstruktionssparender Stütz­ konstruktion für die Bindeköpfe.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht der Vorrichtung in der Ausgangs­ stellung,
Fig. 2 die Seitenansicht des Aufnahmehakens in der Binde­ stellung,
Fig. 3 die Seitenansicht der Vorrichtung in der Auswurf­ stellung,
Fig. 4 den oberen und unteren Teil des Aufnahmehakens.
Nach Fig. 1, 2 und 3 wird entsprechend dem Produktions­ programm das gewalzte Stabmaterial nach dem Schneiden, als Sortiment von 3 bis 12 m Länge, auf dem Kettenrost 9 bis zum Stopper 12 transportiert und somit parallel ausgerichtet. Die Aufnahmeeehaken 8 fahren unter die Stabstahllage 5 und heben diese vom Kettenrost 9 ab. Dabei wird die Stabstahllage 5 im Zusammenspiel Aufnahmehaken 8 und Kurvenscheibe 6 zu einem losen Paket geformt und in die geöffnete Bindezange 4 in Bindeposition gebracht. Nach dem Binden wird das Paket auf dem Kettenrost 9 abgelegt und weitertransportiert. Für den Fall, daß zuviel Stäbe in den Aufnahmehaken 8 sind und die Stäbe sich zwischen Kurvenstück 6 und Aufnahmehaken 8 verklemmen, besteht nach Fig. 4 jeder Aufnahmehaken 8 aus einem gabelförmigen obe­ ren Teil 8a und dem gebogenen, auf der Welle 10 angelenkten unteren Teil 8b. Beide Teile werden durch die Zugfeder 11 in der Normalstellung gehalten. Durch eine Anschlagschraube 13 können alle Aufnahmehaken 8 in die gleiche Lage unter­ einander justiert werden. Bei Überlastung kann der eigent­ liche Aufnahmehaken 8, nämlich der untere Teil 8b, aus­ weichen. Der Kettenrost 9 ist mit einem Stopper 12 verse­ hen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht nach den Fig. 1, 2 und 3 aus einem auf Schienen 1 der Trä­ ger 2 parallel zur Stabstahllage 5 verschiebbar angeordne­ ten Bindekopf 3 mit Bindezahnge 4. An einem Träger 2 ist rechtwinklig zur Stabstahllage 5 und seitlich von der Bindezange 4 ein Kurvenstück 6 vorgesehen, in dem auf der Welle 7 ein Aufnahmehaken 8 angelenkt ist. Die Aufnahme­ fläche des Aufnahmehakens 8 ist in Ausgangsstellung unter­ halb der Transportebene des Kettenrostes 9 angeordnet. Der Aufnahmehaken 8 ist entsprechend Fig. 4, wie oben beschrie­ ben, in geteilter Form ausgeführt. Der Kettenrost 9 ist mit einem Stopper 12 versehen.

Claims (5)

1. Verfahren zum Sammeln, Binden und Ablegen von Stabstahl für Fein- und Mittelstahlwalzwerke, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stabstahllage (5) in die Bindezange (4) eingeführt, in Bindeposition gebracht, gebunden und abgelegt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Sammeln, Binden und Ablegen von Stabstahl für Fein- und Mittelstahlwalzwerke mit einem Sammel- und Ablageteil, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Träger (2) recht­ winklig zur Stabstahllage (5) und seitlich von der Bindezange (4) ein Kurvenstück (6) angeordnet ist, in dem auf einer durchgehenden Welle (7) ein Aufnahmehaken (8) angelenkt ist, dessen Aufnahmefläche in der Sammelstellung unterhalb der Transportebene des Ketten­ rostes (9) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmehaken (8) geteilt ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufnahmehaken (8) aus einem gabel­ förmigen oberen Teil (8a) und einem auf einer Welle (10) angelenkten bogenförmigen unteren Teil (8b) besteht und zwischen dem oberen und unteren Teil (8a, 8b) eine vorgespannte Feder (11) angeordnet ist und die vorgespannte Stellung des unteren Teiles (8b) zum oberen Teil (8a) des Aufnahmehakens (8) durch eine Anschlagschraube (13) festgelegt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenrost (9) mit einem Stopper (12) versehen ist.
DE4139872A 1991-11-29 1991-11-29 Verfahren und vorrichtung zum sammeln, binden und ablegen von stabstahl Withdrawn DE4139872A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4139872A DE4139872A1 (de) 1991-11-29 1991-11-29 Verfahren und vorrichtung zum sammeln, binden und ablegen von stabstahl
ITMI921674A IT1255328B (it) 1991-11-29 1992-07-09 Procedimento e dispositivo per la raccolta, la legatura e la deposizione di barre d'acciaio.

Applications Claiming Priority (1)

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DE4139872A DE4139872A1 (de) 1991-11-29 1991-11-29 Verfahren und vorrichtung zum sammeln, binden und ablegen von stabstahl

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4139872A1 true DE4139872A1 (de) 1993-06-03

Family

ID=6446183

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4139872A Withdrawn DE4139872A1 (de) 1991-11-29 1991-11-29 Verfahren und vorrichtung zum sammeln, binden und ablegen von stabstahl

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE4139872A1 (de)
IT (1) IT1255328B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Also Published As

Publication number Publication date
IT1255328B (it) 1995-10-31
ITMI921674A0 (it) 1992-07-09
ITMI921674A1 (it) 1994-01-09

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