DE413936C - Starkstromkabel - Google Patents
StarkstromkabelInfo
- Publication number
- DE413936C DE413936C DEK87566D DEK0087566D DE413936C DE 413936 C DE413936 C DE 413936C DE K87566 D DEK87566 D DE K87566D DE K0087566 D DEK0087566 D DE K0087566D DE 413936 C DE413936 C DE 413936C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B9/00—Power cables
- H01B9/06—Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
Nach dem Hauptpatent sind die Kabelrohrlängen an den Enden muffenartig erweitert,
um der Erweiterung folgend auch den Abstand der Leiter über die Länge der Verbindung
größer halten zu können als in der Rohrlänge, und dadurch die an der Verbindungsstelle
wachsende Gefahr von Überschlägen aufzuheben. Diese Art der Ausgestaltung des Kabelrohres bietet nun die Möglichkeit, für
die Kabelmuffe aus zwei Halbschalen von der üblichen sich vom Rohrquerschnitt an noch
erweiternden Form ganz abzusehen und damit auch die dieser Form eigenen Mängel zu vermeiden,
indem gemäß vorliegender Erfindung als Muffe zwei Rohrschalen durchgehend gleichen Profils bzw. Durchmessers Anwendung
finden, die mit den Rohrenden in irgend einer Weise gekuppelt sind und demzufolge
auch die bei Erdbewegungen auftretenden
so Zug- und Druckkräfte aufnehmen und auf das Kabelrohr übertragen können. Damit ist die
Gefahr beseitigt, daß einerseits die bei der Herstellung der Muffenverbindung gewährleistete
Sicherheit aufgehoben und andererseits sogar Kabel- bzw. Muffenbrüche entstehen
können. Das Ausgießen der Muffe erfolgt nach Fertigstellung der Kabelverbindungen
in derselben AVeise wie bei den Rohrlängen durch eine nachträglich verschließbare
Öffnung.
Die Rohrlängen werden zweckmäßig aus einem Blechstreifen mit offener Längsnaht
hergestellt, dessen Ränder zurückgebogen sind. Damit entsteht ein sich über die ganze
Länge des Rohres erstreckender Kanal, der das Einziehen der Isolierscheiben sowie der
verseilten Leiter und deren genaue Ausrichtung gestattet. Die Masse wird entweder bei
offenem Kanal eingegossen oder nach vorherigem Aufschweißen eines Streifens bzw.
Deckels auf den Kanal durch im Deckel besonders angebrachte Öffnungen. Im letzteren
Fall kann das Rohr vor dem Ausgießen evakuiert werden. Diese Art des Abschlusses
gestattet ein zuverlässiges Verschweißen des Rohres, ohne die Isolierscheiben zu beschädigen,
da sie außerhalb der Schweißkanten liegen. Weiterhin ist die Entstehung
schwacher Stellen, die eine Durchrostungsgefahr bilden wurden, bei diesem Schweißvorgang
verhütet.
Auf der Zeichnung ist Abb. ι ein Längsschnitt durch eine Muffenverbindung und
Abb. 2 ein Querschnitt durch das Kabel außerhalb der Muffenlänge. Abb. 3 ist die Oberansicht
einer besonderen Ausführungsform des Kabelrohres.
An den Enden der Kabelrolle α vergrößert |
sich der Abstand der Leiter (/ entsprechend der muffenartigen Erweiterung des Rohres.
Nach der Verbindung der Leiterenden bei d1
werden die beiden Rohrschalen g, g1 mit durchgehend
gleichem Profil um die Rohrenden gelegt und mit ihnen durch eine geeignete Kupplung gegen Zug und Druck verbunden.
Diese Kupplung könnte z. B., wie dargestellt, in einem wechselseitigen Eingriff so zwischen Rohrenden und Rohr schalen g, g1
mittels Feder und Nut bestehen oder auch eine Flanschverbindung sein. Im ersteren j
Falle wird aus den Rohrenden ein Bund i und aus den Rohrschalen eine passende Nut i1
herausgepreßt, die beim Umlegen der Rohrschalen ineinandergreifen. Diese werden dann an ihren Stoßkanten bei b durch Verschrauben
oder Verschweißen vereinigt. Zweckmäßig wird zwischen dem Bund / und
der Ringnut i1 noch so viel Raum gelassen, daß sich eine Dichtung k einlegen läßt. j
Die Muffe besitzt an der Oberseite eine Öffnung τ, die zum Einfüllen der Ausgußmasse
dient und nach dem Ausgießen durch einen in beliebiger Weise zu befestigenden Deckel m verschlossen wird, in den gleichfalls
eine Dichtung η eingelegt ist. Die Muffe braucht nur so lang gewählt zu werden, wie
es das bequeme Arbeiten zur Verbindung der Leiterenden erfordert.
Das Kabelrohr α wird zweckmäßig über seine ganze Länge oben offen ausgeführt und
etwa aus einem Blechstreifen zu einem Rohr geformt, dessen Stoßkanten jedoch nicht zusammenstoßen,
sondern, wie aus Abb. 2 ersichtlich, zurückgebogen sind, so daß sie wie im Hauptpatent die längslaufende Nut
zur Führung der Isolierscheiben bilden. Bei diesen befindet sich bei den einander
folgenden Scheiben der Ansatz c1 um einen bestimmten Grad versetzt, um
den Leitern den erforderlichen Drall zu geben. Das Zurückbiegen der Ränder σ1 gestattet
das Aufschweißen eines Verschluß-Streifens /. Damit werden die Schweißnähte
ganz nach außen verlegt, so daß einerseits jede Schwächung der Wandstärke des Rohres unter
Ausschaltung der Möglichkeit, daß das Tlohr an diesen schwachen Stellen zuerst durchrosten
könnte, vermieden und anderseits ein Verbrennen der Isolierscheiben beim Schweißen verhütet wird.
Ist es erwünscht, gezogene Rohre zu verwenden, dann läßt sich das eben beschriebene
Ausbördeln teilweise mit anwenden, indem das Rohr nur in Abständen gemäß Abb. 3 bei
ρ längs geschlitzt und an den Schlitzrändern ausgebördelt wird. DerVerschluß, erfolgt in
gleicher Weise wie gemäß Abb. 2.
Die Längskanten der Rohrnaht brauchen auch nur aufgebogen zu sein, während auf die
Längsöffnung des Rohres ein kastenförmiger Deckel aufgesetzt und zweckmäßig durch Verschweißen
befestigt wird. Die Deckel könnten naturgemäß auch durch Verschrauben oder durch Falzung mit Dichtungsstreifen befestigt
werden. Die Falzung eignet sich auch besonders für den einfachen Verschlußstreifen
bei zurückgebogenen Rändern gemäß Abb. 2.
Claims (6)
1. Starkstromkabel gemäß Patent 413245, dadurch gekennzeichnet, daß die
Muffenverbindung der konisch aufgeweiteten Kabelrohrenden mittels Rohrschalen (g, g1) von durchgehend gleichem, z. B. zylindrischem
Profil erfolgt.
2. Gegen Zugbeanspruchung gesicherte Kabelmuffenverbindung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrlängen unmittelbar mit der Muffe gegen Zug und Druck gekuppelt sind.
3. Kabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Kabelrohrenden
und Muffenrohrschalen unmittelbar mit Nut und Feder ineinandergreifen.
4. Kabel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelrohr aus
einem zum starren Rohr gebogenen Blechstreifen mit offenem Stoß in der Längsrichtung
für das Einbringen und Ausrichten der Leiter sowie das folgende Ausgießen mit Masse besteht.
5. Kabel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten
des Rohres ausgebogen und durch einen durch Verschweißen befestigten Deckel verschlossen sind.
6. Kabel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung
gezogener Rohre diese auf Teilen ihrer Länge geschlitzt und an den Schlitzstellen
ausgebogen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK87566D DE413936C (de) | 1923-07-11 | 1923-11-07 | Starkstromkabel |
DEK89048D DE415589C (de) | 1923-07-11 | 1924-03-31 | Starkstromkabel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK86529D DE413245C (de) | 1923-07-11 | 1923-07-11 | Verfahren zur Herstellung von Rohrkabeln fuer Hochspannungen |
DEK87566D DE413936C (de) | 1923-07-11 | 1923-11-07 | Starkstromkabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413936C true DE413936C (de) | 1925-05-19 |
Family
ID=27735576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK87566D Expired DE413936C (de) | 1923-07-11 | 1923-11-07 | Starkstromkabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413936C (de) |
-
1923
- 1923-11-07 DE DEK87566D patent/DE413936C/de not_active Expired
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