DE4137596C2 - Liegeschale zur Beförderung von Kleinkindern in Fahrzeugen - Google Patents
Liegeschale zur Beförderung von Kleinkindern in FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Liegeschale zur Beförderung von
Kleinkindern in Fahrzeugen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Ein bekanntes Problem bei der Mitnahme von Kindern in Fahrzeu
gen besteht darin, daß auf diese durch Beschleunigungs- und
Bremsvorgänge sowie bei Fahrbahnunebenheiten und Kurvenfahr
ten Kräfte wirken. Die Einrichtungen, die bei erwachsenen Per
sonen diese Kräfte abstützen, wie schalenförmige Sitzflächen
und Lehnen, Sicherheitsgurte, etc., sind für Kleinkinder
weder bestimmt noch geeignet. Ohne zusätzliche Maßnahmen be
steht daher für Kinder in einem Fahrzeug, insbesondere bei Un
fällen mit großen Beschleunigungen, ein erhebliches Verlet
zungsrisiko.
Es sind daher eine Vielzahl von Kindersitzen und Liegeschalen
unterschiedlicher Ausführungen bekannt, die auf einem Fahr
zeugsitz befestigt werden und die Kindern einen geeigneten
Halt im Fahrzeug bieten sollen.
Eine bekannte Liegeschale für Säuglinge und Kleinkinder (EP 0
195 037 B1) besteht aus einer trogförmigen, stabilen Außen
schale mit seitlich hochgezogenen Seitenwänden. Diese Außen
schale ist mit einem Tragrahmen verbunden, der seinerseits
über Sicherheitsgurte am Fahrzeugsitz befestigbar ist. Die
Verbindung zwischen Außenschale und Tragrahmen ist in der Nei
gung einstellbar, soll aber offensichtlich nicht schnell und
einfach lösbar sein, so daß diese Liegeschale für eine zusätz
liche Benutzung auch außerhalb des Fahrzeugs nicht geeignet
ist.
Eine andere, bekannte Ausführung einer Liegeschale (DE 36 34
501 A1) besteht ebenfalls aus einem, mit dem Fahrzeugsitz ver
bindbaren Grundrahmen und einem darauf angebrachten, lösbaren
Schalenteil. Dieses Schalenteil ist über zwei gegenüberliegen
de Schwenklager mit dem Grundrahmen verbindbar, wobei diese
Schwenklager zudem die Endpunkte eines U-förmigen Bügelgriffs
sind, der, ähnlich wie bei einer Milchkanne, das Schalenteil
von oben her übergreift.
Wenn das Schalenteil am Bügelgriff gehalten wird, ist das Ein
setzen in die Schwenklager am Grundrahmen unbequem und schwie
rig, da der obere Quersteg des Bügelgriffs von den Schwenkla
gern relativ weit entfernt ist und das Ergreifen der senk
recht stehenden U-Schenkel des Bügelgriffs zu einer unbeque
men Handhaltung führt, aus der nur schwierig in die Schwenkla
ger gezielt werden kann. Zum Ergreifen und Halten des Schalen
teils ist weiter unmittelbar an diesem eine durchgehende
Griffmulde zu beiden Seiten ausgebildet, in dem die nach oben
gezogenen Seitenwände nach außen umgebogen sind. Dies führt
dazu, daß die Liegeschale insgesamt relativ breit ist und
viel Platz beansprucht. Zudem sind zwei Trageeinrichtungen,
nämlich der Bügelgriff und die seitlichen Griffmulden, für
eine gute Handhabbarkeit erforderlich. Weder der Bügelgriff
noch die seitlichen Griffmulden sind für zusätzliche Funk
tionen verwendet oder vorgesehen.
Weiter besteht eine bekannte, gattungsgemäße Liegeschale zur
Beförderung von Kleinkindern in Fahrzeugen (DE 39 09 650 A1)
aus einer trogförmigen, stabilen Außenschale mit einer seitlich ver
bundenen Tragvorrichtung. Die Tragvorrichtung besteht hier un
ter anderem aus zwei Bügelgriffen, welche gegenüberliegend je
weils mit ihren Griffbereichen in einem Abstand über und in
Richtung der Oberkante der Seitenwände angeordnet und mit der
Außenschale fest und unbeweglich verbunden sind, wobei der Ab
stand der Griffbügel zur Oberkante wenigstens so groß gewählt
ist, daß mit den Fingern durchgegriffen werden kann.
Die beiden gegenüberliegenden, kurzen Handgriffe sind dabei
ähnlich wie bei einem Korb angeordnet. Ein Korb wird bekannt
lich in der Regel so getragen, daß die Handgriffe links und
rechts vom Körper liegen und der dem Körper zugewandte Rand
am Bauch abgestützt wird. Auch die bekannte Liegeschale kann
in der Weise bequem getragen werden, solange sich die Person
außerhalb des Fahrzeugs befindet, wobei der fußseitige, niede
re Rand am Körper abgestützt wird. Ein Problem stellt aber er
sichtlich die gezielte Anbringung und Einrastung der Liege
schale in einem am Fahrzeugsitz bereits angebrachten Tragge
stell dar. Dazu muß eine Person in gebückter Haltung die Lie
geschale vor sich frei halten und zugeordnete Halteelemente
gezielt in Eingriff bringen. Wenn die Liegeschale dazu an den
beiden kurzen Handgriffen gehalten wird, ist dies sehr be
schwerlich und kraftraubend, da die gegenüberliegenden, kur
zen Griffe eine Schwenkachse bilden, um die die Liegeschale
nach vorne und hinten kippen kann. Zur Verhinderung dieser
Kippbewegung muß die Gegenkraft aus den Handgelenken aufge
bracht werden. Die Kippkräfte können relativ groß sein, insbe
sondere wenn die Liegeschale mit einem bereits darin befindli
chen Kind in das Grundgestell gesetzt werden soll, da dann
einerseits der Schwerpunkt relativ hoch liegt und ein Kind
durch Eigenbewegungen zusätzliche Kräfte ausüben kann. Es ist
dabei zu berücksichtigen, daß eine solche Tätigkeit vorwie
gend auch von Frauen mit weniger kräftigen Armen und Handge
lenken durchgeführt wird. Es ist hier zur Verbesserung der
Handhabung eine weitere Handhabe als ein an der Oberkante um
laufender Griffwulst vorgesehen, über den Kippkräfte besser
und mit weniger Kraftaufwand als mit den Handgriffen ausgegli
chen und abgestützt werden können. Es sind somit hier zwei
Tragvorrichtungen vorhanden, wobei der umlaufende Griffwulst
zu einer ungünstig breiten und viel Platz beanspruchenden
Form führt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine gattungsgemä
ße Liegeschale in der Handhabung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind die Griffbügel als lange Trageholme aus
geführt, die jeweils mit dem vorderen Holmende am vorderen
Fußende der Außenschale befestigt, bevorzugt angeformt, sind
und die wenigstens bis in den Kopfbereich führen, so daß ein
weiter Griffbereich zur Verfügung steht.
Durch den langen Griffbereich kann die Liegeschale zur besse
ren und kraftsparenden Abstützung von Kippbewegungen, insbe
sondere bei gezielten Einsetzen in ein Haltegestell im Fahr
zeug, diagonal mit beiden Händen ergriffen werden. Dadurch
kann die zweite Handhabe in der Form einer umlaufenden Griff
mulde oder eines Griffwulstes an der Liegeschale entfallen.
Dies führt zu einer vorteilhaft schmalen und platzsparenden
Form mit zusätzlicher Materialersparnis. Die langen Tragehol
me über der Oberkante der Seitenwände verlängern diese nach
oben, so daß die Trageholme zusätzlich eine Schutzfunktion ge
gen ein Herausfallen des Kindes übernehmen. Die durchgehenden
Seitenwände der Liegeschale können somit weniger hoch ausge
führt werden; durch den Abstand zwischen den Trageholmen und
der Oberkante der Seitenwand ist ein Fenster gebildet, so daß
trotz der funktionell unter Einbeziehung der Trageholme hohen
Seitenwände die Liegeschale nicht als tiefe Rinne wirkt, son
dern optisch gut aussieht und durch das Fenster ein Blickkon
takt von der Seite her zum Kleinkind möglich ist.
Nach Anspruch 2 ist jeder Tragholm mit seinem hinte
ren Holmende an zu Seitenwangen hochgezogenen Teilen der Sei
tenwände im Kopfbereich befestigt, bevorzugt angeformt. Damit
ergeben sich relativ lange Tragholme, so daß vorteilhaft eine
günstige Grifflage daran gefunden werden kann. Zudem ergibt
sich durch den integralen Übergang zu Seitenwangen im Kopfbe
reich eine ansprechende, gute Form.
In einer alternativen Ausführungsform nach Anspruch 3 sind
die Tragholme wieder mit ihren vorderen Holmenden am vorderen
Fußende der Außenschale befestigt, bevorzugt angeformt. Die
hinteren Holmenden sind jedoch verlängert, um den Kopfbereich
herumgeführt und miteinander verbunden, so daß sich ein U-för
miger. Tragebügel ergibt. Nach Anspruch 4 sind die Seitenwände
im Kopfbereich zudem zu Seitenwangen ebenso wie die Rückwand
für einen erhöhten Liegebereich nach oben gezogen, wobei der
U-förmige Tragebügel diesen Bereich in einem Abstand umgibt.
Dadurch wird fast im gesamten Bereich der Liegeschale ein um
laufender Holm als Tragebügel geschaffen, an dem die Liege
schale, je nach Erfordernis und Gegebenheiten, bequem gehal
ten, getragen oder zum Verstauen auch aufgehängt werden kann.
In einer Ausführungsform nach Anspruch 5 soll die Liegeschale
zweischalig aufgebaut sein, mit einer stabilen Unterschale
und einer stabilen, in die Unterschale eingesetzten Oberscha
le. Die Oberschale und Unterschale sind dabei bevorzugt in
einem vorderen Bereich miteinander schwenkbar verbunden und
im hinteren Bereich mit einer Höhenverstelleinrichtung ausge
führt, so daß die Neigung der Oberschale gegenüber der Unter
schale verstellt werden kann. Die Trageholme sind dabei an
der Oberschale in der vorstehend beschriebenen Anordnung ange
bracht.
Zudem sind die Trageholme in einer Mehrfachfunktion verwend
bar, indem sie als günstig geformte Halterungen für zusätzli
che Anbauteile verwendbar sind, wie dies im Zusammenhang mit
den Ansprüchen 6 bis 10 erläutert ist.
Durch die Anordnung der Trageholme über den Oberkanten der
Seitenwände liegen diese ohne Zwischenteile gegenüber. Damit
ist es entsprechend dem Merkmal nach Anspruch 6 vorteilhaft
möglich, zwischen die gegenüberliegenden Tragholme eine Tisch
platte lösbar als Spieltisch einzusetzen.
In einer bevorzugten, konkreten Ausführungsform nach Anspruch
7 wird dabei die Tischplatte einklipbar gestaltet und die
Klipeinrichtung an der Tischplatte als beidseitig zur Außen
seite hin offene Klammern ausgeführt. Diese Klammern umfassen
die Tragholme nach dem Einsetzen der Tischplatte formschlüs
sig. Je nach Größe und Ausführung der Tischplatte kann diese
ggfs. auch noch entlang der Tragholme in eine mehr zum Fuß
ende oder zum Kopfbereich hin liegende Position verschoben
und damit der Größe eines Kindes in der Lage angepaßt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Tischplatte nach An
spruch 8 ist an deren Vorderkante eine Klappe schwenkbar befe
stigt, die in eine zur Tischplatte etwa senkrechte Stellung
aufklappbar ist. Dadurch werden auf der Tischplatte abgelegte
Gegenstände, z. B. Spielzeug, bei einem Bremsvorgang durch die
aufgestellte Klappe am Herunterfallen gehindert.
In einer weiteren Zusatzfunktion der Tragholme können nach An
spruch 9 an diese Führungen insbesondere Nuten angebracht
sein, in die verschiebbar zwischen die Tragholme Querstäbe
einer Rolloeinrichtung einsetzbar sind. Die Rolloeinrichtung
kann aus einem zwischen den Querstäben aufspannbaren Tuch in
der Breite des Zwischenraums zwischen den Tragholmen beste
hen. Wenn ein solches Rollo geschlossen ist, wird vorteilhaft
der Liegebereich gegen Umwelteinflüsse, wie Kälte, Wind, Re
gen, etc. abgedeckt und geschützt. Dies ist besonders vorteil
haft, wenn die Liegeschale außerhalb des Fahrzeugs, z. B. auf
einem Fahrgestell, als Kinderwagen benutzt wird.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Tragholme können die
Seitenwände im Kopfbereich frei stehend als hochgezogene Sei
tenwangen ausgeführt werden. An diesen können nach Anspruch
10 vorteilhaft seitliche Laschen eines Sonnendachs über
Schwenklager gehalten werden.
Anhand einer Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfin
dung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher
erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Liegeschale in Verbin
dung mit einem Basisteil auf einem Fahrzeugsitz,
Fig. 2 die Liegeschale nach Fig. 1 in Verbindung mit einem
Fahrgestell und
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Liegeschale mit
Tischplatte, Rolloeinrichtung und Sonnendach.
In Fig. 1 ist eine Liegeschale 1 dargestellt, mit einer Außen
schale 2, die wiederum aus einer stabilen Unterschale 3 und
einer darin eingesetzten Oberschale 4 besteht. Die Oberschale
4 enthält einen (nicht näher dargestellten) Polsterbelag. Die
Unterschale 3 und Oberschale 4 sind schwenkbar miteinander
verbunden, so daß die Neigung relativ zueinander (Pfeil 5)
durch eine elektrische Hebeeinrichtung einstellbar ist. Von
der Hebeeinrichtung ist die Handbetätigung 6 als Kabelfernbe
tätigung gezeigt.
An der Oberschale 4 sind zu beiden Seiten über den Seitenwän
den 7 Trageholme 8 angebracht. Die Trageholme 8 sind mit
ihren vorderen Holmenden 9 am vorderen Fußende der Oberschale
4 angeformt. Mit ihren hinteren Holmenden 10 gehen sie inte
gral in die zu Seitenwangen 11 hochgezogenen Seitenwände der
Oberschale 4 über.
Im oberen Bereich der Seitenwangen 11 ist ein Sonnendach 12
mit seitlichen Laschen 13 in einem Schwenklager 14 neigungs
verstellbar (Pfeil 15) gehalten.
Die Liegeschale 1 bzw. Unterschale 3 ist über Schnellver
schlüsse 16, 17 mit einem Basisteil 18 verbindbar. Das Basis
teil 18 besteht aus einem Mittelteil 19, das mit je einem auf
steckbaren, vorderen Klemmbügel 20 und hinteren Klemmbügel 21
an einem Fahrzeugsitz 22 befestigbar ist. Der vordere Klemm
bügel 20 ist dabei nach unten abgewinkelt und umgreift den
vorderen Bereich des Fahrzeugsitzes 20. Der hintere Klemmbü
gel 21 liegt von hinten an einer Sitzlehne 23 an und ragt zwi
schen der unteren Lehnenkante und der Sitzfläche in die Steck
verbindung am Mittelteil 19.
Die Schnellverschlüsse 16, 17 sind als Drehverschlüsse ausge
führt und bestehen aus Aufnahmeteilen 24, 25 am Basisteil 18
und Einsteckteilen 26, 27 mit Drehverriegelungsteilen an der
Unterschale 3.
In Fig. 2 ist wieder die Liegeschale 1 nach Fig. 1 darge
stellt, die aber hier nicht auf ein Basisteil 18 in einem
Fahrzeug aufgesetzt wird, sondern auf ein klappbares Fahr
gestell 28 aufgesetzt ist. Auch dazu sind die Schnellver
schlüsse 16, 17 verwendet, wobei auf dem Fahrgestell 28 ent
sprechende Aufnahmeteile in der gleichen Rasteranordnung wie
auf dem Basisteil 18 angebracht sind.
Ersichtlich kann die Liegeschale 1 an den relativ langen Tra
geholmen 8 fest und sicher ergriffen werden, ohne daß die Ge
fahr besteht, daß ein Kleinkind aus der Liegeschale 1 fällt.
Durch den festen Griff kann die Liegeschale 1 zielsicher und
bequem mit ihren Einsteckteilen 26, 27 über die Aufnahmeteile
24, 25 geführt und die Verbindung der Schnellverschlüsse 16,
17 hergestellt werden. Ersichtlich werden durch die Tragholme
8 die Seitenwände 7 in ihrer Funktion als seitliche Stützen
vorteilhaft erhöht. Durch den Abstand 29 zwischen Trageholm 8
und Oberkante der Seitenwand 7 ist ein Fenster gebildet, so
daß trotz der funktionell hohen Seitenwände die Liegeschale 1
nicht als tiefe Rinne wirkt, sondern optisch gut aussieht und
durch das Fenster 29 ein Blickkontakt von der Seite her zum
Kleinkind möglich ist.
In Fig. 3 ist eine zweite Ausführungsform einer Liegeschale
31 dargestellt. Diese besteht aus einer stabilen Außenschale
32 mit einem darin eingesetzten Polsterbelag 33. Über den
Oberkanten der Seitenwände 34 und in einem Abstand 35 davon
sind auch hier jeweils Trageholme 36, 37 angeordnet, die mit
ihren vorderen Enden 38, 39 am Fußende mit der Außenschale 32
fest verbunden sind.
Die Seitenwände 34 sind im Kopfbereich nach oben zu Seitenwan
gen 40 verlängert. Die Trageholme 36, 37 sind um diese Seiten
wangen 40 nach hinten herumgezogen und miteinander verbunden,
so daß sich ein U-förmiger Tragebügel 41 ergibt. Im oberen Be
reich der Seitenwangen 40 sind an Schwenklagern 42 Seiten
laschen 43 eines Sonnendachs 44 gehalten.
An der Unterseite der Außenschale 22 sind an vier Stellen
gegeneinander versetzt wiederum Einsteckteile 45, 46 von
Schnellverschlüssen entsprechend den Schnellverschlüssen 16,
17 aus den Fig. 1 und 2 angeordnet.
Zwischen den gegenüberliegenden Tragholmen 36, 37 ist eine
Tischplatte 47 als Spieltisch eingesetzt. Die Tischplatte 47
wird über eine Klipeinrichtung gehalten, die als beidseitig
zur Außenseite der Tischplatte 47 hin offene Klammern 48, 49
ausgebildet ist, wobei diese Klammern 48, 49 die Tragholme
36, 37 formschlüssig umfassen.
An der Vorderkante der Tischplatte 47 ist eine über die Brei
te der Tischplatte 47 gehende Klappe 50 angebracht, die in
eine etwa senkrechte Stellung (strichliert eingezeichnet) auf
klappbar ist.
Die Tischplatte 47 ist im mittleren Längsbereich der Tragehol
me 36, 37 einsetzbar und dort in gewissen Grenzen verschieb
bar. Nach vorne kann die Tischplatte 47 nicht wegrutschen, da
dort die Krümmung der Trageholme 36, 37 nach unten und deren
Stärke größer werden, so daß dadurch eine Hemmung eintritt.
Weiter kann zwischen die Trageholme 36, 37 ein Rollo 51 einge
setzt werden, das aus Querstäben 52 mit einem dazwischen ge
haltenen Tuch 53 besteht. Die Querstäbe 52 sind verschiebbar
in einer als Nut 54 ausgebildeten Führung an den Trageholmen
36, 37 einsteckbar, wobei der erste, untere Querstab 52 in
beidseitigen Bohrungen 55 ortsfest gehalten ist. Damit kann
das Rollo 51 über der Liegefläche auf- und zugeschoben (Pfeil
56) werden. Auch bei zugeschobenem Rollo 51 können die Trage
holme 36, 37 durch den Abstand 35 zum Tragen der Liegeschale
31 ergriffen werden.
Claims (10)
1. Liegeschale zur Beförderung von Kleinkindern in Fahrzeu
gen,
mit einer trogförmigen, stabilen Außenschale mit seitlich hochgezogenen Seitenwänden und
mit zwei mit der Außenschale verbundenen Griffbügeln, welche gegenüberliegend jeweils mit ihren Griffbereichen in einem Abstand über und in Richtung der Oberkante der Seitenwände angeordnet und mit der Außenschale fest und unbeweglich verbunden sind, wobei der Abstand der Griff bügel zur Oberkante wenigstens so groß gewählt ist, daß mit den Fingern durchgegriffen werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffbügel als lange Trageholme (8; 36, 37) aus geführt sind, die jeweils mit dem vorderen Holmende (9; 38, 39) am vorderen Fußende der Außenschale (3, 4; 32) be festigt, bevorzugt angeformt, sind und die wenigstens bis in den Kopfbereich führen, so daß ein weiter Griffbereich zur Verfügung steht.
mit einer trogförmigen, stabilen Außenschale mit seitlich hochgezogenen Seitenwänden und
mit zwei mit der Außenschale verbundenen Griffbügeln, welche gegenüberliegend jeweils mit ihren Griffbereichen in einem Abstand über und in Richtung der Oberkante der Seitenwände angeordnet und mit der Außenschale fest und unbeweglich verbunden sind, wobei der Abstand der Griff bügel zur Oberkante wenigstens so groß gewählt ist, daß mit den Fingern durchgegriffen werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffbügel als lange Trageholme (8; 36, 37) aus geführt sind, die jeweils mit dem vorderen Holmende (9; 38, 39) am vorderen Fußende der Außenschale (3, 4; 32) be festigt, bevorzugt angeformt, sind und die wenigstens bis in den Kopfbereich führen, so daß ein weiter Griffbereich zur Verfügung steht.
2. Liegeschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Trageholm (8) mit seinem hinteren Holmende (10) an
zu Seitenwangen (11) hochgezogenen Teilen der Seitenwände
(7) im Kopfbereich befestigt, bevorzugt angeformt, ist.
3. Liegeschale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trageholme (36, 37) um und hinter dem Kopfbereich
herumgeführt und miteinander verbunden sind, so daß sich
ein U-förmiger Tragebügel (41) ergibt.
4. Liegeschale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Kopfbereich die Seitenwände (34) zu Seitenwangen (40)
und die Rückwand der Außenschale (32) für einen erhöhten
Kopfliegebereich nach oben gezogen sind und der U-förmige
Tragebügel (41) diesen Bereich in einem Abstand umgibt.
5. Liegeschale nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Liegeschale (1) zweischalig aufge
baut ist, wobei die Außenschale (2) aus einer stabilen
Unterschale (3) und einer stabilen, in die Unterschale
(3) eingesetzten Oberschale (4) besteht, die Oberschale
(4) in der Unterschale (3) bevorzugt neigungsverstellbar
ist und die Trageholme (8) an der Oberschale (4) angeord
net sind.
6. Liegeschale nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen die gegenüberliegenden Trage
holme (36, 37) eine Tischplatte (47) lösbar als Spiel
tisch eingesetzt ist.
7. Liegeschale nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tischplatte (47) einklipbar ist, wobei die Klipein
richtung an der Tischplatte (47) als beidseitig zur Außen
seite der Tischplatte (47) hin offene Klammern (48, 49)
ausgeführt ist und diese Klammern (48, 49) die Trageholme
(36, 37) formschlüssig umfassen.
8. Liegeschale nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Vorderkante der Tischplatte (47) eine Klappe (50)
schwenkbar befestigt ist, die in eine zur Tischplatte
(47) etwa senkrechte Stellung aufklappbar ist.
9. Liegeschale nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den Trageholmen (36, 37) und
verschiebbar in Führungen (Nut 54) entlang der Trageholme
(36, 37) Querstäbe (52) einer Rolloeinrichtung (51) ein
setzbar sind, so daß bei geschlossenem Rollo (51) der
Liegebereich abgedeckt ist.
10. Liegeschale nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit den oberen Enden der hochgezogenen
Seitenwangen (40) seitliche Laschen (43) eines Sonnen
dachs (44) über Schwenklager (42) verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914137596 DE4137596C2 (de) | 1991-11-15 | 1991-11-15 | Liegeschale zur Beförderung von Kleinkindern in Fahrzeugen |
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DE19914137596 Expired - Fee Related DE4137596C2 (de) | 1991-11-15 | 1991-11-15 | Liegeschale zur Beförderung von Kleinkindern in Fahrzeugen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USD367630S (en) | 1995-05-05 | 1996-03-05 | Mcwayne Shawn R | Child car safety shield |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5806924A (en) * | 1996-12-17 | 1998-09-15 | Cambridge Industries, Inc. | Baby seat |
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US8342604B2 (en) * | 2009-02-04 | 2013-01-01 | Cosco Management, Inc. | Juvenile vehicle seat with seat-back channel cover |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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CA1221899A (en) * | 1984-06-14 | 1987-05-19 | Jerry N. Moscovitch | Adjustable car seat |
DE3506122A1 (de) * | 1984-09-13 | 1986-03-20 | Frankonia Kinderausstattungen GmbH u. Co KG, 5160 Düren | Sicherheitssitz zur befoerderung von saeuglingen und kleinstkindern in fahrzeugen |
US4634177A (en) * | 1985-10-10 | 1987-01-06 | Gerber Products Company | Interlocking infant carrier and base for car seat mounting |
DE3909650C3 (de) * | 1989-03-23 | 1998-01-29 | Autoflug Gmbh | Kinder-Sicherheitssitz |
-
1991
- 1991-11-15 DE DE19914137596 patent/DE4137596C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USD367630S (en) | 1995-05-05 | 1996-03-05 | Mcwayne Shawn R | Child car safety shield |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4137596A1 (de) | 1993-05-19 |
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