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DE413664C - Bremseinrichtung fuer Anhaengewagen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Anhaengewagen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE413664C
DE413664C DEW64877D DEW0064877D DE413664C DE 413664 C DE413664 C DE 413664C DE W64877 D DEW64877 D DE W64877D DE W0064877 D DEW0064877 D DE W0064877D DE 413664 C DE413664 C DE 413664C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailer
brake
brakes
trailers
motor vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW64877D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEW64877D priority Critical patent/DE413664C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE413664C publication Critical patent/DE413664C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Anhängewagen von Kraftfahrzeugen. Es sind bereits Bremseinrichtungen für Anhängewagen von Kraftfahrzeugen bekannt, bei denen die Kupplung zwischen den Fahrzeugen in der Fahrtrichtung eine Relativbewegung zuläßt, welche bei dem Bestreben der Anhängewagen, auf das gebremste Kraftfahrzeug aufzufahren, zur `Verstellung 'des Gestänges zum Anziehen der Bremsen der Anhängewagen ausgenutzt i#,ird.
  • Da nun diese Wirkung auch beim Rückwärtsfahren des Zugwagens eintreten würde, so werden gemäß der Erfindung die Bremsen der Anhängewagen mit den zugehörigen Fahrzeugrädern durch einseitig wirkende Kupplungen verbunden, so daß die Bremsen nur bei der Vorwärtsfahrt auf die Fahrzeugräder der Anhängewagen wirken können.
  • Eine Ausführungsform einer solchen Bremseinrichtung ist in dein Abb. i, 2 und 3 in Auf -riß, Grundriß und Seitenansicht der Bremse dargestellt. Abb. 4. zeigt die zwischen Rad und Bremse eingeschaltete Kupplung.
  • An der Rückseite des Zugwagens i ist ein Kupplungsglied 2 befestigt, durch welches in üblicher Weise der Kupplungsbolzen 3 lotrecht durchgesteckt werden kann und dabei das schleifenförmige Kupplungsglied .i des Anhängewagens 5 durchsetzt. Innerhalb dieses Kupplungsgliedes q. ist ein Kolben 6 wagerecht geführt, dessen Kopf 7 mittels einer auf den Kolben wirkenden Feder 8 gegen den Kupplungsbolzen 3 gedrückt wird. Bei der Vorwärtsfahrt des Zugwagens i liegt *das vordere Ende des schleifenförmigen Kupplungsgliedes 4. an dem Kupplungsbolzen 3 an, wodurch der Anhängewagen 5 mitgenommen wird.
  • Das Kupplungsglied ,l, das hinter der Führung des Kolbens 6 schräg abwärts gebogen ist, ist an der Vorderachse 9 des Anhängewagens befestigt und überdies durch Streben io mit dem Drehgestell i i, das von dieser Achse 9 getragen wird, verbunden, wobei diese Streben io an dem Drehgestell i i angelenkt sind, um eine gewisse Beweglichkeit in lotrechter Richtung zuzulassen. Ein Ansatz 12 des Kolbens 6 ist mittels eines Lenkers 13 mit .einem in dem Kupplungsglied gelagerten. zweiarmigen Hebel 14. verbunden, der anderseits mittels eines ein Federschloß 15 enthaltenden Lenkers 16 mit dem Mittelpunkt eines Querhauptes 17 gelenkig verbunden ist, dessen beide Enden je mit einem .Arm 18 gelenkig verbunden sind. Jeder dieser Arme 18 sitzt auf einer Welle i g, auf deren den Rädern 2o zugekehrten Enden ein Arm 21 sitzt. Die beiden Wellen 19 sind auf der Radachse 9 gelagert (vgl. auch Abb. 3). An jedem der beiden Vorderräder 22 des Anhängewagens ist eine Bremstrommel 23 befestigt, innerhalb deren in bekannter Weise zwei an einer Achse 24 angelenkte halbkreisförmige Bremsbacken 25 angeordnet sind, zwischen deren freien Enden ein Daumen 26 drehbar gelagert ist. Auf der Achse dieses Daumens 26 sitzt ein Arm 27, der mittels eines Lenkers 28 mit dem Arm 21 verbunden ist, derart, daß der Arm 27 und damit auch der Daumen 26 die Schwenkbewegungen des Armes 21 mitmacht. Wird die Welle i 9 aus der in Abb.3 dargestellten Lage samt dem auf ihr fest gelagerten Arm 21 nach links geschwenkt, so wird der Daumen 26 durch Vermittlung des Lenkers 28 und des Armes 27 derart verdreht, daß die beiden Bremsbacken 25 auseinandergedräangt und gegen die Innenfläche der Bremstrommel23 gedrückt werden, wodurch die Bremswirkung erzeugt wird.
  • Bei normaler Fahrt des Zugwagens i stützt sich, wie bereits .erwähnt, das vordere geschlossene Ende des schleifenförmigcn Kupplungsgliedes ¢ des Anhängewagens an dem Kupplungsbolzen 3 ab, und der Anhängewagen 5 wird mitgenommen. Wird der Vorderwagen i gebremst, so hat der Anhängewagen infolge seines Trägheitsvermögens das Bestreben, auf den Vorderwagen i aufzufahren, wobei eine relative Vorwärtsbewegung des Kupplungsgliedes 4. gegenüber dem-Kupplungsglied 2 des Vorderwagens und dem Kupplungsbolzen 3 stattfindet. Da der K opf ; des Kolbens 6 infolge der Kraft der Feder 8 ständig gegen den Kupplungsbolzen 3 gedrückt ist, so wird bei dieser relativen Vorwärtsbewegung des Kupplungsgliedes .l der Kolben 6 innerhalb des Kupplungsgliedes zurückgedrängt, und diese relative Rückwärtsbewegung des Kolbens 6 pflanzt sich durch das Gestänge 13, 14 und 16 auf das Querhaupt 17 fort, welches vorwärts bewegt wird und mittels der Arme 18 die Wellen i 9 und damit auch die Arme 2 i vorwärts dreht, die durch Vermittlung der Lenker 28 und der Arme 27 die Daumen 26 derart verdrehen, daß die Bremsen angezogen werden. Das Querhaupt 17 dient dabei infolge seiner gelenkigen Verbindung mit dem Lenker 16 und mit den Armen 18 zum Ausgleichen der auf die Wellen i 9 wirkenden Drehkräfte, so daß die Bremswirkung an den beiden Rädern gleich groß wird. Das in den Lenker 16 einbeschaltete Schraubenschloß 15 soll die Größe der Bremswirkung begrenzen, hat aber gleichzeitig auch den Zweck, beim Rückwärtsfahren, bei welchem infolge des Trägheitsvermögens des Anhängewagens die Feder 8 vollkommen zusammengedrückt werden kann, die Beanspruchung des Bremsgestänges und der Bremse selbst das zulässige Maß nicht überschreiten zu lassen.
  • Für das Rückwärtsfahren muß aber die Bremse überhaupt eine besondere Ausgestaltung bekommen, da ja sonst bei jedem Rückwärtsfahren die Bremsen angezogen werden und das Fahren unmöglich machen würden. Es ist daher nötig, die Bremse nur nach einer Richtung hin wirksam zu machen, was beispielsweise so geschehen. könnte, wie es die Ausführungsform nach Abb. 4. zeigt. Die Bremsbacken 25 sind hier von einem lose in die Bremstrommel 23 eingelegten Ring 29 umgeben, der außen mit einer Sperrverzahnung versehen ist, in welche eine Anzahl von an dem Radeoder an der Bremstrommel gelagerten, in Durchbrechungen der Bremstrommel liegenden Sperrklinken 3o eingreifen. Diese Sperrklinken sind so ausgeteilt, daß einige von ihnen gänzlich in die Lücken der Sperrverzahnung des Ringes 29 und andere nur teilweise eingreifen, so daß, praktisch genommen, bei jeder Stellung des Ringes 29 im Verhältnis zur Bremstrommel 23 eine oder mehrere Sperrklinken 30 in vollkommenem Eingriff mit der Sperrverzahnung stehen. Die Richtung der Sperrzähne ist derart gewählt, daß, wenn bei der Vorwärtsfahrt die Bremsbacken 25 gegen die Innenfläche des Ringes 29 gedrückt werden, die Bremsung cleses Ringes durch die Sperrklinken 3o auf die Bremstrommel 23 und das Rad 22 übertragen wird. Beim Rückwärtsfahren wird der Ring z9 infolge der Verstellung des Bremsgestänges wohl auch gebremst, kann sich aber dennoch innerhalb der Bremstrommel 23 drehen, weil diese Drehung durch die Sperrklinke 3o nicht gehindert werden kann. Die Übertragung der Rückwärtsbewegung von dem Vorderwagen i auf den Anhängewagen 5 geschieht durch Vermittlung des gänzlich zurückgeschobenen Kolbens 6 auf das Kupplungsglied 4., und wenn auch dabei das Gestänge 13,4 und 16 bei weitem stärker verstellt wird, als es bei einer gewöhnlichen Bremsung der Fall ist, so wird das Federschloß 15, wie bereits erwähnt, eine zu weitgehende Verstellung der Arme i 8 und der folgenden damit zusammenhängenden Teile verhindern, so daß eine übermäßige Beanspruchung der Bremse nicht stattfinden kann.
  • In baulicher Beziehung kann die ganze Bremseinrichtung und ihre einzelnen Teile selbstverständlich in mannigfachster Weise geändert werden, und es ist klar, daß auch jede beliebige Art von Bremsen verwendet werden könnte. Die Ausgestaltung der Bremse zur Ermöglichung der ungebremsten Rückwärtsfahrt kann durch Verwendung einer beliebigen, einseitig wirkenden Kupplung zwischen Bremsrad geschehen.
  • Die gleiche Einrichtung gemäß der Erfindung kann natürlich auch zum Bremsen mehrerer Anhängewagen verwendet werden, wobei dann zwischen je zw=ei Anhängewagen eine die relative Beweglichkeit in der Fahrtrichtung zulassende Kupplung ebenso wie zwischen dem Triebwagen und dem ersten Anhängewagen angeordnet werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremseinrichtung für Anhängewagen von Kraftfahrzeugen, bei der eine zwischen den Fahrzeugkupplungen zugelassene Relativbewegung bei Verzögerung der Bewegung des Zugwagens zum Anziehen der Bremsperl der Anhängewagen ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen der Anhängewagen mit den zugehörigen Fahrzeugrädern durch einseitig wirkende Kupplungen derart verbunden sind, daß die Bremsen nur -bei Vorwärtsfahrt angezogen werden können.
DEW64877D Bremseinrichtung fuer Anhaengewagen von Kraftfahrzeugen Expired DE413664C (de)

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DE413664C true DE413664C (de) 1925-05-13

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DEW64877D Expired DE413664C (de) Bremseinrichtung fuer Anhaengewagen von Kraftfahrzeugen

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DE (1) DE413664C (de)

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