DE4135386C2 - - Google Patents
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- DE4135386C2 DE4135386C2 DE19914135386 DE4135386A DE4135386C2 DE 4135386 C2 DE4135386 C2 DE 4135386C2 DE 19914135386 DE19914135386 DE 19914135386 DE 4135386 A DE4135386 A DE 4135386A DE 4135386 C2 DE4135386 C2 DE 4135386C2
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Description
Die Erfindung betrifft Zweitakt-Gegenkolbenmotoren, insbesondere Dieselmo
toren, bei denen die beiden gegenläufig zusammenwirkenden Kolben über di
rekte Kraftflußglieder, wie z. B. Pleuelstangen oder Teile eines Kurbel
schleifentriebs, auf eine gemeinsame Kurbelwelle wirken, deren Drehachse
die Zylinderachse rechtwinklig schneidet oder kreuzt, wobei die Kurbelwelle
drei Kurbelzapfen aufweist, von denen der mittlere mit dem kurbelwellennahen
Kolben und die beiden dazu etwa um 180° Kurbelwinkel versetzt
angeordneten äußeren Kurbelzapfen mit dem kurbelwellenfernen Kolben ver
bunden sind.
Zweitakt-Gegenkolbenmotoren der genannten Bauart werden z. B. in den Pa
tentschriften DE-PS 66 961, US 11 71 854, DE-PS 3 77 315, DE-PS 7 31 039 und DE-PS
3 71 100 beschrieben. Dabei ist es prinzipiell bekannt, Einlaß- und Auslaßkolben
im Durchmesser und/oder Hub unterschiedlich auszuführen. Weiterhin
ist es aus der US 11 71 854 bekannt, den Auslaßkolben als kurbelwellenfernen
Kolben anzuordnen und im Durchmesser kleiner auszuführen als
den Einlaßkolben.
Ein Hauptfaktor für die Qualität eines Zweitaktmotors ist die Qualität der
Spülung. Bei der hier vorliegenden Gleichstrom-Drallspülung bewegt sich
die Spülströmung, wenn der Spüldrall groß ist (d. h. wenn die Tangential
komponente der Spülströmung überwiegt), vor allem entlang der Zylinder
wand. Dies ist insofern günstig, als dadurch die Vermischung der kühlen,
spezifisch schweren Spülluft mit dem heißen, spezifisch leichten Restgas
im Zylinder wirksam gehemmt wird.
Bei gleichgroßem Durchmesser des Einlaß- und des Auslaßkolbens ist es jedoch
nachteilig, daß der rotierende wandnahe Spülstrom infolge der Fliehkraft
sich axial schnell bis zu den Auslaßschlitzen ausbreitet und durch
diese abfließt, während ein heißer Restgaskern von erheblichem Durchmesser
im Zylinder verbleibt. Um diesen ungünstigen Effekt gering zu halten,
darf der Spüldrall nur mäßig sein. Dabei tritt jedoch an der Spülfront
eine starke Vermischung zwischen Spülluft und Restgas ein. Sowohl diese
Vermischung bei mäßigem Spüldrall als auch die genannte Voreilung des
Spülstroms an der Zylinderwand bei hohem Spüldrall mindern die Qualität
der Spülung.
Um beide Effekte gering zu halten und eine hohe Qualität der Spülung zu
erreichen, müssen bei gleichgroßem Durchmesser des Einlaß- und des Auslaßkolbens
der Verbrennungsraum (= Raum zwischen den beiden Kolbenböden im
Gaswechseltotpunkt) im Verhältnis zum Zylinderdurchmesser lang, die Spülschlitze
im Verhältnis zum Zylinderdurchmesser hoch und der Spüldrall mäßig
sein.
Der mäßige Spüldrall ist jedoch für die Verbrennung im Zylinder ungünstig.
Wenn der Brennraumdurchmesser gleich dem Zylinderdurchmesser ist, ergibt
sich dadurch eine träge Verbrennung mit ungünstigem thermischem Wirkungs
grad. Um eine schnellere Verbrennung zu erreichen, müssen entweder zwei
oder mehr Einspritzdüsen auf dem Umfang des Zylinders verteilt angeordnet
werden oder, wenn nur eine Einspritzdüse angeordnet werden soll, muß der
Brennraumdurchmesser wesentlich kleiner als der Zylinderdurchmesser und
somit im Kolben angeordnet sein, damit sich eine ausreichend große Drall
zahl im Brennraum ergibt. Im letzteren Fall ist jedoch der Brennraum unge
spült.
Aufgrund dieser Zusammenhänge muß, wenn eine hohe Spülqualität erreicht
werden soll, bei gleichgroßem Durchmesser des Einlaß- und des Auslaßkol
bens der Hub des Einlaß- und des Auslaßkolbens zusammengenommen möglichst
groß im Verhältnis zum Zylinderdurchmesser sein, wobei aber auch dies den
Zielkonflikt zwischen der für die Spülung und für die Verbrennung optimalen
Größe des Spüldralls nicht aufhebt. Mit zunehmender Langhubigkeit
wächst aber bekanntlich die Bauhöhe, die Masse und der Herstellungsaufwand
des Motors, und für den kurbelwellennahen Kolben wird schon bei einem
nur wenig über 1 liegenden Hub-Bohrungsverhältnis eine natürliche
Grenze erreicht, oberhalb derer der Bewegungsraum der Pleuelstange so
weit in die Zylinderlauffläche einschneidet, daß bei Zweitaktmotoren mit
Ölabstreifring am unteren Kolbenende eine progressive Zunahme der Bauhöhe
mit dem Hub und weitere Nachteile auftreten.
Um auch mit einem Hub-Bohrungsverhältnis von nur wenig über 1 am kurbel
wellennahen Kolben einen für eine hohe Spülqualität ausreichend langen
Verbrennungsraum im Verhältnis zum Zylinderdurchmesser zu erhalten, muß
auch der Hub des kurbelwellenfernen Kolbens etwa so groß wie der des kur
belwellennahen Kolbens sein, wie es bei den ausgeführten Motoren dieser
Bauart der Fall ist.
Dies hat jedoch große Nachteile zur Folge. Es ergibt sich dadurch außer
einer großen Bauhöhe des Motors ein sehr schweres und dabei wenig steifes
Triebwerk für den kurbelwellenfernen Kolben, das großen Beschleunigungen
unterliegt und große Massenkräfte verursacht. Dabei muß wegen des Massenausgleichs
auch das Triebwerk des kurbelwellennahen Kolbens unnötig schwer
ausgeführt werden. Die infolge der langen Kraftflußlänge relativ geringe
Steifigkeit des Triebwerks des kurbelwellenfernen Kolbens begünstigt
starke Triebwerkschwingungen bei schnellem Verbrennungsdruckanstieg. Die
Massenkraft der sehr langen Pleuelstangen am kurbelwellenfernen Kolben
hat eine große Biegewechselbeanspruchung am Pleuelstangenschaft und große,
die Kolbenreibung erhöhende Querkräfte am Kolben zur Folge.
In der US 11 71 854 wird vorgeschlagen, den Auslaßkolben im Durchmesser
kleiner als den Einlaßkolben auszuführen, um eine gleichgroße Gesamtmasse
von Pleueln und Kolben am Einlaß- und am Auslaßkolben zu erreichen. Durch
dieses Merkmal werden die angeführten Nachteile gemindert, aber nicht beseitigt.
Bei einem Gegenkolbenmotor mit gleichgroßem Durchmesser des Einlaß- und
Auslaßkolbens heben sich die von den Kolben auf die Kurbelzapfen übertragenen
Gaskräfte zu jedem Zeitpunkt gegenseitig auf. Die Kurbelwellenhauptlager
dienen dabei im wesentlichen nur zur Schmierölzuführung und
zur Lagefixierung der Kurbelwelle im Kurbelgehäuse. Es ist bekannt, die
Hauptlager beiderseitig außerhalb der äußeren Kurbelzapfen unter Zwischenschaltung
von Kurbelwangen anzuordnen und sie in kostengünstigster
Weise als Gleitlager auszuführen.
Ein grundsätzlicher Nachteil dieser bekannten Hauptlageranordnung bei
gleitgelagerter Ausführung ist der große Abstand der Hauptlager von der
Zylinderachse, der schon bei einem Einzylindermotor eine relativ lange
und wenig biegesteife Kurbelwelle mit niedriger Biegeeigenfrequenz und
bei Mehrzylinderanordnung außerdem einen übermäßig großen Zylinderabstand
oder die bekannte Anordnung einer sehr aufwendigen Wälzlagerung zwischen
den Zylindern bedingt.
Wenn der kurbelwellenferne Kolben, wie in der US 11 71 854 vorgeschlagen,
im Durchmesser kleiner als der Einlaßkolben ausgeführt wird, ergibt sich
eine Differenzkraft zwischen den beiden Kolben, die von den Hauptlagern
aufgenommen werden muß. Wegen des großen Abstands der Hauptlager vom
mittleren Kurbelzapfen ergibt sich dadurch eine hohe Biegebeanspruchung
und eine starke Anregung zu Biegeschwingungen der wenig biegesteifen Kurbelwelle.
Dies erfordert eine Verstärkung der Kurbelwelle, was einen noch
größeren Masse- und Raumbedarf und größere Lagerreibung zur Folge hat.
Aufgrund der dargelegten Zusammenhänge ist die im Oberbegriff genannte Motorbauart in der bekannten Form nicht für große Schnelläufigkeit geeignet.
Die ausgeführten Motoren erreichen nur mäßige Drehzahl bei relativ
hohem Masse- und Raumbedarf und konnten sich deshalb nicht durchsetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannte Motorbauart unter Beibehaltung ihrer
prinzipiellen Einfachheit dahingehend weiterzuentwickeln, daß die genannten
Nachteile vermieden und stattdessen insbesondere folgende Eigen
schaften erreicht werden:
- - Kompakte Bauweise mit geringem Masse- und Raumbedarf sowohl in Richtung der Zylinder- als auch der Kurbelwellenachse und niedrigem Bauaufwand
- - Eignung für Mehrzylinderausführung
- - Hohe Steifigkeit des Triebwerks zur Eignung für hohe Drehzahl und hohe spezifische Leistung
- - Trotz kurzhubiger Auslegung eine hohe Qualität der Spülung und der Verbrennung
Zur Erreichung der ersten drei angestrebten Eigenschaften wird vorgeschlagen,
daß der Auslaßkolben im Hub
wesentlich kleiner als der Einlaßkolben ist und daß die Hauptlagerzapfen
der Kurbelwelle, mindestens aber ein Hauptlagerzapfen, zwischen dem mittleren
und den äußeren Kurbelzapfen angeordnet sind.
Als vorteilhafte Weiterbildung wird vorgeschlagen, daß der Hub des Auslaßkolbens
kleiner als der Durchmesser der äußeren Kurbelzapfen, insbesondere
des abtriebseitigen Kurbelzapfens, ist.
Als weitere vorteilhafte Ausbildung wird außerdem vorgeschlagen, daß
der Hub des Auslaßkolbens 0,35 bis 0,5mal so groß wie der des Einlaßkolbens
ist.
Um auch noch die vierte angestrebte Eigenschaft zu erreichen, wird außerdem
vorgeschlagen, daß der Auslaßkolben im Durchmesser kleiner als der
Einlaßkolben ist, und zwar vorzugsweise 0,75 bis 0,9mal so groß wie der
des Einlaßkolbens.
In Verbindung mit diesem Merkmal wird weiterhin vorgeschlagen, daß zwischen
den Hubräumen des Einlaß- und Auslaßkolbens ein im wesentlichen
scheibenförmiger Verdichtungsraum (Brennraum) angeordnet ist, dessen
Durchmesser gleich oder ungefähr gleich dem Durchmesser des Auslaßzylinders
ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Hauptlager zwischen dem mittleren und
den äußeren Kurbelzapfen ist mit Gleitlagern praktisch nur möglich in
Verbindung mit dem vorgeschlagenen geringen Auslaßkolbenhub.
Da dieser Bereich bei der bekannten Bauart von der Kurbelwange zur steifen
Verbindung zwischen dem mittleren und dem äußeren Kurbelzapfen ausgefüllt
wird, wäre bei dieser Bauart hier nicht genügend Platz für die Anordnung
eines Hauptlagerzapfens und beiderseitig je einer Kurbelwange zur Verbindung
mit dem mittleren und dem äußeren Kurbelzapfen.
Hierbei ist zu berücksichtigen, daß ein Gleitlager umso ungünstiger und
problematischer wird, je geringer seine Breite im Verhältnis zum Durchmesser
ist. Ein die Kurbelwange übergreifender Gleitlagerzapfen mit übermäßig
großem Duchmesser wäre zwar auch bei der bekannten Anordnung zwischen
dem mittleren und dem äußeren Kurbelzapfen unterzubringen; das Lager
würde aber sehr große Reibungsverluste und eine große Antriebsleistung
der Ölpumpe für die Schmierölzuführung verursachen.
Aufgrund des erfindungsgemäß vorgesehenen geringen Auslaßkolbenhubs ergibt
sich eine so große Durchmesserüberschneidung zwischen dem Hauptlagerzapfen
und dem äußeren Kurbelzapfen, daß die Kurbelwange zwischen diesen
beiden Lagerzapfen sehr schmal sein oder ganz entfallen kann. Infolgedessen
verbleibt zwischen dem Hauptlagerzapfen und dem mittleren Kurbelzapfen
genügend Raum für eine steife Kurbelwange.
Eine ausreichende Durchmesserüberschneidung wird dadurch sichergestellt,
daß der Auslaßkolbenhub kleiner als der Durchmesser der äußeren Kurbelzapfen,
insbesondere des abtriebseitigen Kurbelzapfens, ist. Dadurch verläuft
die Kurbelwellendrehachse innerhalb der äußeren Kurbelzapfen. Bei
Einhaltung dieser Bedingung ist die vorgeschlagene Anordnung der Hauptlager
zwischen dem mittleren und den äußeren Kurbelzapfen praktisch mit
nahezu minimalen Zapfendurchmessern und somit geringen Reibverlusten möglich.
Die Einhaltung dieser Bedingung ergibt als weiteren Vorteil, daß sich auch
die äußeren Fortsetzungen der Kurbelwelle mit sehr schmalen oder ohne
Kurbelwangen unmittelbar an die äußeren Kurbelzapfen anschließen können.
Somit ergibt sich auch in Richtung der Kurbelwellendrehachse eine außerordentlich
kompakte Bauweise.
Durch die vorgeschlagene Verlegung der Hauptlager nach innen werden der
Stützabstand und das Biegemoment in der Kurbelwelle wesentlich kleiner
und die Biegesteifigkeit und Biegeeigenfrequenz der Kurbelwelle um ein
Mehrfaches größer als bei der bekannten Bauart.
Die durch die Erfindung erreichte extreme Leichtbauweise der Kurbelwelle
erlaubt auch die ökonomische Verwendung sehr hochwertigen Werkstoffs für
die Kurbelwelle, so daß die Lagerzapfendurchmesser und damit der Masse-
und Raumbedarf und die Reibverlustleistung des Motors noch zusätzlich
vermindert werden können.
Durch die Verringerung des Auslaßkolbendurchmessers gegenüber dem Einlaß
kolbendurchmesser wird erreicht, daß der wandnah rotierende Spülstrom
nicht mehr ungehindert zu den Auslaßschlitzen vorauseilen kann. Er wird
vielmehr am Übergang zwischen dem Einlaß- und dem Auslaßzylinder gestaut,
bevor er in den Auslaßzylinder eintreten kann, wodurch sich die radiale
Dicke des rotierenden Wandstroms im Einlaßzylinder wesentlich vergrößert
und der Durchmesser des verbleibenden Restgaskerns abnimmt. Ein hoher
Spüldrall bewirkt dabei kein wesentlich beschleunigtes Vordringen des
Wandstromes zu den Auslaßschlitzen und somit auch keine Verminderung des
Spülwirkungsgrades. Die Spülschlitze können niedrig und der Spüldrall
hoch sein ohne Verschlechterung des Spülwirkungsgrades gegenüber der Zylindergeometrie
mit langgestrecktem Verbrennungsraum und gleichgroßen
Einlaß- und Auslaßkolbendurchmesser. Trotz der im Verhältnis zum Einlaßkolbendurchmesser
niedrigeren Spülschlitze kann das für die Spülqualität
bedeutende Verhältnis des gesamten Spülschlitzquerschnitts zum Auslaßzylinderquerschnitt
größer sein als bei der Zylindergeometrie mit gleichgroßem
Durchmesser des Einlaß- und Auslaßkolbens. Die niedrigeren Spülschlitze
erlauben bei gleichgroßem Vorauslaßzeitquerschnitt auch entspre
chend niedrigere Auslaßschlitze, und diese niedrigeren Schlitzhöhen er
geben einen geringeren Verlust an effektiv wirksamem Hubraum. Dieser Ver
lust wird außerdem durch den kleineren Anteil des Auslaßkolbenhubs am Ge
samthub noch zusätzlich verringert. Dies ist darin begründet, daß das Ver
hältnis Schlitzhöhe zu Hub am Auslaßkolben wesentlich größer, und zwar in
der Regel ungefähr doppelt so groß ist wie am Einlaßkolben.
Der Hauptvorteil der Zylindergeometrie mit gegenüber dem Einlaßkolbendurchmesser
vermindertem Auslaßkolbendurchmesser besteht darin, daß auch
bei einer relativ kurzhubigen Auslegung noch eine ebenso gute Spülqualität
wie bei einer langhubig ausgelegten Zylindergeometrie mit gleichgroßem
Durchmesser des Einlaß- und Auslaßkolbens erreicht werden kann.
Bei der vorgeschlagenen Anordnung des Brennraums im Übergangsbereich des
Auslaßzylinders zum Einlaßzylinder, mit gleichem oder ungefähr gleichem
Durchmesser wie der Auslaßzylinder, liegt der Brennraum vollständig im
Spülstrom. Die zulässige und praktisch auch leicht erreichbare hohe
Drallzahl der Spülströmung im Einlaßzylinder wird beim Eintritt in den
Auslaßzylinder aufgrund des Drallgesetzes infolge der Durchmesserverminderung
noch weiter erhöht und liegt in dieser Höhe auch während des Verbrennungstotpunkts
im Brennraum vor. Aufgrund der hohen Brennraumdrallzahl
ist in den meisten Fällen nur eine Einspritzdüse erforderlich. Wegen
der Durchmesserverminderung vergrößert sich bei gleichem Verdichtungsverhältnis
die Brennraumhöhe, so daß ein zu flacher Brennraum vermieden
wird.
Der vorgeschlagene kleine Hub des Auslaßkolbens von 0,35 bis 0,5mal Einlaßkolbenhub
ist ein günstiger Kompromiß, bei dem noch ein ausreichend
großer Vorauslaßzeitquerschnitt bei nicht zu großer Auslaßvoreilung und
nicht zu großem auslaßbedingtem Spülgegendruck erreicht wird. Dabei ist
vorausgesetzt, daß der Auslaß erst kurz nach dem Einlaß schließt. Dies
bedeutet den Verzicht auf einen Nachladeeffekt durch den Spüldruck, was
aber in den meisten Anwendungsfällen, insbesondere in Kraftfahrzeugen,
bei denen eine mit der Drehzahl steigende Drehmomentkennlinie unerwünscht
ist, kein Nachteil ist.
Der Hub des Auslaßkolbens kann um so kleiner ausgeführt werden, je vollständiger
der Umfang des Auslaßzylinders für die Anordnung von Auslaßschlitzen
ausgenutzt wird. Für eine maximale Ausnutzung wird weiterhin
vorgeschlagen, daß im Auslaßzylinder statt mehrerer durch Stege getrenn
ter Auslaßschlitze nur ein stegloser, ringförmig um den gesamten Zylin
derumfang verlaufender Auslaßschlitz angeordnet ist. Für die hierbei be
sonders schwierige Kolbenabdichtung stellen der vorgeschlagene kleine Auslaßkolbendurchmesser
und -hub eine wesentliche Erleichterung dar.
Durch die Verminderung des Auslaßkolbenhubs wird die Auslaßkolbenhöhe um
den gleichen Betrag, die Kraftflußlänge zwischen Kurbelwelle und Auslaß
kolbenboden und die Bauhöhe des Motors um den doppelten Betrag vermin
dert.
Da die translatorischen Massenkräfte des Auslaßtriebwerks wegen des Mas
senausgleichs genauso groß wie die des Einlaßtriebwerks sein müssen, der
Hub des Auslaßkolbens aber z. B. nur 0,4mal so groß wie der des Einlaß
kolbens ist, muß die translatorische Masse des Auslaßtriebwerks in diesem
Fall 2,5mal so groß wie die des Einlaßtriebwerks sein. Aufgrund dessen
kann trotz einer etwa doppelt so großen Kraftflußlänge des Auslaßtrieb
werks durch entsprechend größere Kraftflußquerschnitte eine, bezogen auf
die z. B. nur etwa 2/3 so große Kolbenfläche des Auslaßtriebwerks, dem
Einlaßtriebwerk etwa ebenbürtige Steifigkeit erreicht werden.
Aufgrund der durch die vorgeschlagene Anordnung erreichten, bezogen auf
die Kolbenfläche hohen Festigkeit und Steifigkeit des Auslaßtriebwerks
kann die vom Einlaßtriebwerk ertragbare hohe Schnelläufigkeit in voller
Höhe ausgenutzt werden; sie wird nicht mehr durch das Auslaßtriebwerk be
grenzt. Dadurch können bei gleicher Leistung alle Abmessungen wesentlich
verkleinert, die Drehzahl wesentlich erhöht und somit der Masse- und
Raumbedarf und die Herstellungskosten des Motors entsprechend gesenkt
werden. Hieraus eröffnet sich auch ein sehr vorteilhafter Einsatz des vor
geschlagenen Motors in Fahrzeugen und vielen weiteren Anwendungsberei
chen.
Die vorgeschlagene Anordnung der Kurbelwellenlager und die dazu vorgeschlagene Zylindergeometrie sind jeweils für sich nur mit ungünstigen
Auswirkungen verwirklichbar. Wenn sie jedoch, wie vorgeschlagen, miteinander
kombiniert werden, wirken sie, wie oben dargelegt wurde, in sehr
vorteilhafter Weise zusammen, so daß die angestrebten Eigenschaften erreicht
werden, insbesondere kompakte Bauweise sowohl in Zylinder- als
auch in Kurbelwellenrichtung, große Steifigkeit und Schnelläufigkeit bei
kostengünstiger Leichtbauweise und gute Spül- und Verbrennungsqualität.
Der vorgeschlagene Gegenkolbenmotor hat auch als Mehrzylindermotor wesent
liche Vorteile gegenüber einem Motor der bekannten Bauart.
Eine besonders vorteilhafte Mehrzylinderanordnung bei dem vorgeschlagenen
Motor ergibt die Anordnung von zwei Zylindern, mit oder vorzugsweise ohne
Achsenversatz, einander gegenüberliegend beiderseits der Kurbelwelle, wo
bei ihre einander gegenüberliegenden Einlaß- und Auslaßtriebwerke jeweils
auf denselben Kurbelzapfen wirken (180°-V-Motor).
Es können auch mehrere Zylinder oder 180°-V-Zylinderpaare in Richtung der
Kurbelwellenachse aneinandergereiht und an ihren äußeren Kurbelzapfen
durch eine zwischengeschaltete, vorzugsweise scheibenförmige Kurbelwange
geringer Breite verbunden werden. Dabei kann eines der beiden Hauptlager
zwischen den beiden Zylinderachsen entfallen. Diese Aneinanderreihung er
gibt im Unterschied zu der bekannten Bauart einen noch akzeptablen Zylin
derabstand ohne zusätzlichen Aufwand, wie ihn die bekannte Anordnung ei
nes Wälzlagers um die scheibenförmige Kurbelwange erfordert. Die Erfindung
ermöglicht somit auch eine sinnvolle Anwendung der Reihenbauweise bei ei
nem Gegenkolbenmotor mit direkter Anlenkung aller Kolben an nur einer
Kurbelwelle.
Als weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
Kurbelschleifentriebe für das Auslaßtriebwerk zu verwenden. Dabei ist auf
jedem äußeren Kurbelzapfen ein geteilter Gleitstein drehbar gelagert, der
zugleich in einem Kurbelschleifenrahmen quer zur Zylinderachse verschieb
bar gelagert ist. Jeder der beiden Kurbelschleifenrahmen ist durch seinen
parallel zur Zylinderachse verlaufenden Anschlußarm starr mit dem Auslaß
kolben verbunden. Die Kurbelschleifenrahmen benötigen dabei außer der
Führung durch den Auslaßkolben noch je eine besondere Führung in der Nähe
der Kurbelwelle.
Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Kurbelschleifentrieben für
den Auslaßkolben beim 180°-V-Motor. Bei diesem genügt ein für beide Aus
laßkolben gemeinsamer Kurbelschleifenrahmen an jeder Zylinderseite, der
über seine beiden zueinander entgegengesetzt gerichteten Anschlußarme die
beiden Auslaßkolben starr miteinander verbindet und infolgedessen keiner
lei zusätzliche Führung benötigt.
Die besondere Eignung des Kurbelschleifentriebs für das Auslaßtriebwerk
bei dem erfindungsgemäßen Motor ergibt sich aus dem relativ kleinen Hub
des Auslaßkolbens. Ein Kurvenschleifenrahmen hat naturgemäß eine größere
translatorische Masse als ein entsprechendes Pleuel mit Kolbenbolzen.
Durch den kleinen Auslaßkolbenhub ist einerseits die Querausdehnung der
Gleitführung und damit die translatorische Masse verhältnismäßig klein,
andererseits ist die für den Massenausgleich erforderliche Sollmasse des
Kurbelschleifenrahmens verhältnismäßig groß. Aufgrund dessen kann sogar
bei einer kostengünstigen Ausbildung des Kurbelschleifenrahmens als Guß
teil das Einlaßtriebwerk optimal leicht dimensioniert und seine ertragba
re Schnelläufigkeit in voller Höhe ausgenutzt werden.
Als weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird die Verwendung
eines Kurbelschleifentriebs für das Einlaßtriebwerk, insbesondere bei ei
nem 180°-V-Motor, vorgeschlagen. Dabei ist auf dem mittleren Kurbelzapfen
ein geteilter Gleitstein drehbar gelagert, der zugleich in einem Kurbel
schleifenrahmen quer zur Zylinderachse verschiebbar gelagert ist. Der
Kurbelschleifenrahmen ist mit den beiden Einlaßkolben starr, vorzugsweise
aber einstückig, verbunden. Infolge des vom Kurbelschleifenrahmen in
Richtung der Zylinderachse benötigten langen Bewegungsraums würde sich
hier, wenn ein Ölabstreifring erforderlich ist, bei der üblichen Anord
nung des Ölabstreifrings am kurbelwellenseitigen Kolbenende ein wesent
lich größerer Raumbedarf des Motors in Richtung der Zylinderachse ergeben
als bei Verwendung eines Kurbelstangentriebs.
Um dies zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß die inneren Stirnseiten der
Hauptlagerzapfen der Kurbelwelle in dem vom mittleren Kurbelzapfen radial
abgewandten Bereich einen Abstand von der Zylinderachse haben, der minde
stens dem Radius des Einlaßkolbens entspricht und daß der Einlaßkolben im
Gaswechseltotpunkt in den Raum zwischen diesen beiden Stirnseiten einge
taucht ist. In Verbindung damit wird vorgeschlagen, daß, wenn ein Ölab
streifring erforderlich ist, der Ölabstreifring im Einlaßzylinder ange
ordnet ist und das Öl vom Einlaßkolben abstreift.
Hierdurch kann der Kolbenboden des Einlaßkolbens wesentlich näher an der
Kurbelwellendrehachse angeordnet werden, so daß die erforderliche Baulän
ge in Richtung der Zylinderachse sogar erheblich kleiner ist als bei ei
nem Motor mit Kurbelstangentrieb. Die erreichbare Einsparung an Baulänge
im Vergleich zum Kurbelstangentrieb beträgt etwa die Hälfte des Einlaß
kolbenhubs.
Die hier vorgeschlagene Ausbildung der Kurbelwelle, normalerweise in Ver
bindung mit der dazu vorgeschlagenen Anordnung eines Ölabstreifrings, ist
auch beim Einzylindermotor oder Mehrzylinder-Reihenmotor anwendbar, wenn
der Kurbelschleifenrahmen, vorzugsweise an seinem vom Einlaßkolben abge
wandten Ende, zusätzlich geführt wird. Sie ist auch in Verbindung mit dem
Kurbelstangentrieb prinzipiell verwendbar, hier aber in den meisten Fäl
len kaum vorteilhaft.
Nachstehend wird die Erfindung anhand mehrerer gezeichneter Ausführungs
beispiele veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 einen Einzylinderdieselmotor mit Kurbelstangentrieb für
Einlaß- und Auslaßkolben,
Fig. 2 die Kurbelwellenanordnung eines Zweizylinder-Reihenmotors
mit Kurbelstangentrieb für Einlaß- und Auslaßkolben,
Fig. 3 und 4 einen Zweizylinder-180°-V-Dieselmotor mit Kurbelschleifen
trieb für Einlaß- und Auslaßkolben.
Dabei werden die folgenden Bezugszeichen und ihre Bezeichnungen
gewählt:
1 - Zylinderblock
1* - Zylinderachse
1a - Einlaßzylinder
1b - Auslaßzylinder
1c - Verdichtungsraum (Brennraum)
2, 2a, 2b - Einlaßkolben
2c - Kurbelschleifenrahmen (für Einlaßkolben)
3 - Auslaßkolben
3a - Spülgebläsekolben
4* - Kurbelwellendrehachse
4a - mittlerer Kurbelzapfen
4b - Hauptlagerzapfen (abtriebseitig)
4c - Hauptlagerzapfen
4d - äußerer Kurbelzapfen (abtriebseitig)
4e - äußerer Kurbelzapfen
4f - Anschlußzapfen (abtriebseitig)
4g - Kurbelwange (am mittleren Kurbelzapfen)
4h - Kurbelwange (am äußeren Kurbelzapfen innen)
4i - Kurbelwange (am äußeren Kurbelzapfen außen)
4j - innere Stirnseite (des Hauptlagerzapfens)
5 - Einlaßpleuel
6 - Auslaßpleuel
7 - Schwungrad
8 - Zahnrad
9 - Ölpumpe
10 - Einspritzpumpennocken
11 - Kraftstoffeinspritzpumpe
12 - Antriebsrad für Nebenaggregate
13 - Kurbelwange (zwischen zwei Zylindern)
14 - Gleitstein (für Einlaßkurbelschleifentrieb)
15 - Gleitstein (für Auslaßkurbelschleifentrieb)
16 - Kolbenring
17 - Kurbelschleifenrahmen (für Auslaßkolben)
18 - Ölabstreifring
1* - Zylinderachse
1a - Einlaßzylinder
1b - Auslaßzylinder
1c - Verdichtungsraum (Brennraum)
2, 2a, 2b - Einlaßkolben
2c - Kurbelschleifenrahmen (für Einlaßkolben)
3 - Auslaßkolben
3a - Spülgebläsekolben
4* - Kurbelwellendrehachse
4a - mittlerer Kurbelzapfen
4b - Hauptlagerzapfen (abtriebseitig)
4c - Hauptlagerzapfen
4d - äußerer Kurbelzapfen (abtriebseitig)
4e - äußerer Kurbelzapfen
4f - Anschlußzapfen (abtriebseitig)
4g - Kurbelwange (am mittleren Kurbelzapfen)
4h - Kurbelwange (am äußeren Kurbelzapfen innen)
4i - Kurbelwange (am äußeren Kurbelzapfen außen)
4j - innere Stirnseite (des Hauptlagerzapfens)
5 - Einlaßpleuel
6 - Auslaßpleuel
7 - Schwungrad
8 - Zahnrad
9 - Ölpumpe
10 - Einspritzpumpennocken
11 - Kraftstoffeinspritzpumpe
12 - Antriebsrad für Nebenaggregate
13 - Kurbelwange (zwischen zwei Zylindern)
14 - Gleitstein (für Einlaßkurbelschleifentrieb)
15 - Gleitstein (für Auslaßkurbelschleifentrieb)
16 - Kolbenring
17 - Kurbelschleifenrahmen (für Auslaßkolben)
18 - Ölabstreifring
Bei dem Motor in Fig. 1 ist der Durchmesser des Auslaßkolbens (3) 0,866mal
und der Hub 0,4mal so groß wie der des Einlaßkolbens (2). Die Kur
belwelle hat einen mittleren Kurbelzapfen (4a) für das Einlaßpleuel (5)
und zwei äußere Kurbelzapfen (4d, 4e) für die beiden langen Auslaßpleuel
(6). Zwischen dem mittleren und den beiden äußeren Kurbelzapfen ist je
ein sehr schmaler Hauptlagerzapfen (4b und 4c) angeordnet. Da der Auslaß
kolbenhub kleiner als der Durchmesser der äußeren Kubelzapfen ist, liegt
die Kurbelwellendrehachse (4*) innerhalb des Kurbelzapfenquerschnitts.
Infolgedessen ist die Durchmesserüberschneidung insbesondere zwischen dem
abtriebseitigen Kurbel- (4d) und Hauptlagerzapfen (4b) so groß, daß für
die Übertragung des Biegemoments zwischen beiden Zapfen gar keine Kurbel
wange erforderlich wäre. Um aber für die Übertragung des Torsionsmoments
den Kurbelzapfenquerschnitt voll auszunutzen und dadurch mit einem annä
hernd minimalen Hauptzapfen- und Kurbelzapfendurchmesser auszukommen, ist
zwischen den beiden Zapfen eine sehr schmale Kurbelwange (4h) angeordnet.
Die beiden Hauptlager nehmen zusammen nur die Differenz zwischen der Gas
kraft des Einlaß- und des Auslaßkolbens auf; dies sind im vorliegenden
Fall 25% der Gaskraft des Einlaßkolbens. Infolgedessen genügt für sie
die für die Ölzuführung nötige Lagerbreite. Diese geringe Lagerbreite in
Verbindung mit der sehr geringen Breite der Kurbelwange (4h) am äußeren
Kurbelzapfen läßt noch genügend Raum für die biegefeste und -steife Aus
bildung der Kurbelwangen (4g) am mittleren Kurbelzapfen.
Auch zwischen dem abtriebseitigen Kurbelzapfen (4d) und dem Anschlußzapfen
(4f) zum Schwungrad (7) genügt eine sehr schmale Kurbelwange (4i) zur
Drehmomentübertragung, so daß das Schwungrad (7) unmittelbar neben dem
Zylinderblock (1) angeordnet ist.
Am gegenüberliegenden Kurbelwellenende ist dicht neben dem Kurbelzapfen
(4e) das Zahnrad (8) zum Antrieb der Ölpumpe (9) und der Einspritzpumpen
nocken (10) angeordnet. Der Zylinderblock (1) hat auch im Kurbelgehäuse
bereich nur die Mindestbreite, die für die Von-oben-Montage der am Aus
laßkolben (3) vormontierten Auslaßpleuel (6) erforderlich ist. Außerhalb
des Zylinderblocks ist unmittelbar anschließend die Kraftstoffeinspritz
pumpe (11) und das Antriebsrad (12) für Nebenaggregate angeordnet.
Dies alles beweist die außerordentliche Kompaktheit des vorgeschlagenen
Gegenkolbenmotors in Richtung der Kurbelwellendrehachse (4*).
Die Ölzuführung zur Kurbelwelle erfolgt nur an dem einen Hauptlager mit
dem kleineren Durchmesser und die Ölverteilung zu allen übrigen Kurbelwel
lenlagern durch nur 2 schräge Hauptbohrungen. Dadurch ist die benötigte
Ölpumpenförder- und -antriebsleistung außerordentlich klein.
Unmittelbar am Auslaßkolben (3) ist der Spülgebläsekolben (3a) des Kolben
spülgebläses angeordnet. Diese Anordnung benötigt den geringstmöglichen
Raum-, Masse- und Bauaufwand und prinzipiell auch den kleinstmöglichen Be
darf an Antriebsleistung für das Spülgebläse. Wegen des kleinen Auslaß
kolbenhubs ist auch bei Maximaldrehzahl die Kolbengeschwindigkeit des
Spülgebläsekolbens und damit auch die Strömungsgeschwindigkeit und der
Druckverlust in den selbsttätigen Ventilen des Spülgebläses relativ
klein, so daß der theoretisch fast 100% betragende adiabatische Wir
kungsgrad des direkt vom Auslaßkolben angetriebenen Kolbenspülgebläses
auch praktisch annähernd erreicht wird.
Die translatorische Masse des Auslaßkolbentriebs ist wegen des Massenaus
gleichs 2,5mal so groß wie die des Einlaßkolbentriebs. Dies ermöglicht
eine sehr reichliche Dimensionierung des Auslaßkolbentriebs mit der Folge
niedriger Beanspruchung, weswegen die Auslaßpleuel kostengünstig als Guß
teile hergestellt werden können. Wegen des kleinen Auslaßkolbenhubs ist
auch die von der eigenen Fliehkraft verursachte Biegespannung im Pleuel
schaft der Auslaßpleuel trotz der großen Pleuellänge auch bei der höch
sten vom Einlaßtriebwerk ertragbaren Drehzahl nur mäßig groß.
Der Verdichtungsraum (Brennraum) (1c) ist im Auslaßzylinder (1b) zwischen
den unzerklüfteten Kolbenböden des Einlaß- und Auslaßkolbens angeordnet
und hat eine verhältnismäßig kleine wärmeabführende Oberfläche. Er ist
infolge des kleineren Auslaßkolbendurchmessers ausreichend kompakt und
befindet sich vollständig im Spülstrom. Die Drallzahl erhöht sich beim
Eintritt des Spülstroms vom Einlaßzylinder (1a) in den Auslaßzylinder
(1b) infolge der Durchmesserverminderung um 33% und hat auch im Verbren
nungstotpunkt dieselbe Größe. Die Stufe zwischen Einlaß- und Auslaßzylin
der wirkt der fliehkraftbedingten Tendenz zur Konzentration des Spül
stroms auf den zylinderwandnahen Bereich entgegen.
All dies ergibt trotz des verhältnismäßig kleinen Gesamthubs und der da
durch ermöglichten geringen Motorhöhe und Motormasse eine hohe thermodyna
mische Qualität des Motors mit der Folge niedrigen Kraftstoffverbrauchs
und hoher Leistung.
Die in Fig. 2 gezeigte Kurbelwellenanordnung für einen Zweizylinder-
Reihenmotor basiert auf den Hauptabmessungen des Einzylindermotors nach
Fig. 1. Sie besteht im Prinzip aus zwei aneinandergefügten Einzylinder
kurbelwellen, deren beide einander benachbarte äußere Kurbelzapfen (4d,
4e) durch eine schmale Kurbelwange (13) einstückig verbunden sind. Diese
Kurbelwange ist zur möglichst gleichmäßigen Übertragung des Torsionsmo
ments auf die anschließenden Kurbelzapfen (4d, 4e) als großflächige Schei
be und im vorliegenden Ausführungsbeispiel zugleich als Antriebszahnrad
für Nebenaggregate ausgebildet. Eines der sonst zwischen dem mittleren
(4a) und äußeren Kurbelzapfen (4d, 4e) angeordneten Hauptlager ist ent
fallen, so daß sich nur noch ein Hauptlagerzapfen (4c) zwischen den Zy
linderachsen (1*) der einander benachbarten Zylinder befindet.
Fig. 3 und 4 zeigen die Anwendung der Erfindung an einem 180°-V-Motor bei
gleichzeitiger Verwendung von Kurbelschleifentrieben für Einlaß- und Aus
laßkolben. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurden mit Rücksicht auf die
Besonderheiten des einlaßkolbenseitigen Kurbelschleifentriebs gleichgroße
Durchmesser für Einlaß- und Auslaßkolben gewählt und dabei zugunsten höch
ster Kompaktheit eine weniger gute Spülqualität in Kauf genommen.
Die beiden Einlaßkolben (2a, 2b) sind mit dem Kurbelschleifenrahmen (2c)
einstückig verbunden. In dem letzteren ist ein geteilter Gleitstein (14)
verschiebbar gelagert, der zugleich auf dem mittleren Kurbelzapfen (4a)
drehbar gelagert ist. Der mittlere Kurbelzapfen (4a) ist über Kurbelwangen
(4g) mit scheibenähnlichen Hauptlagerzapfen (4b, 4c) verbunden. An letz
tere schließen sich unmittelbar, also ohne Kurbelwangen, die äußeren Kur
belzapfen (4d, 4e) an. Auf letzteren sind geteilte Gleitsteine (15) dreh
bar gelagert, die zugleich in den beiden Kurbelschleifenrahmen (17) ver
schiebbar gelagert sind. Letztere sind jeweils über ihre beiden zueinander
entgegengesetzt gerichteten Anschlußarme starr mit den beiden Auslaßkol
ben (3) verbunden. Die äußeren Fortsetzungen der Kurbelwelle entsprechen
denen in Fig. 1.
Der Zylinderblock (1) ist mit Rücksicht auf den Zusammenbau des Motors in
der Kurbelwellendrehachse (4*) geteilt.
Die Ölabstreifringe (18) für die Einlaßkolben (2a, 2b) sind im Einlaßzy
linder (1a) in der Nähe der Spülschlitze, unmittelbar unterhalb der Lage
des Kolbenrings (16) im Gaswechseltotpunkt, angeordnet und streifen das
Öl von den Einlaßkolben ab. Der Einlaßkolben (2a) taucht in seinem Gas
wechseltotpunkt in den Raum zwischen den beiden Hauptlagerzapfen (4b, 4c)
ein. Durch diese beiden Maßnahmen wird die extrem kurze Bauweise in
Richtung der Zylinderachse (1*) erreicht.
Zum problemlosen Einführen des Einlaßkolbens (2a, 2b) in den Ölabstreif
ring (18) beim Zusammenbau des Motors wird der Ölabstreifring zuvor durch
einen Montagekonus gespreizt, der dann durch das offene Ende des Auslaßzy
linders (1b) entfernt wird. Um den Montagekonus unkompliziert ausführen
und problemlos entfernen zu können, wurde der Durchmesser des Auslaßkol
bens gleich dem des Einlaßkolbens gewählt.
Prinzipielle kinematische Vorteile des Kurbelschleifentriebs gegenüber dem
Kurbelstangentrieb für den Einlaßkolben sind das Fehlen der Massenkräfte
zweiter und höherer Ordnung und die geringere Kolbenbeschleunigung um den
Verbrennungstotpunkt, die zwar einerseits einen geringfügig größeren Wär
meübergangsverlust verursacht, aber andererseits im oberen Lastbereich
ein geringfügig höheres effektives Expansionsverhältnis ermöglicht, was
eventuell einen geringfügig höheren indizierten Wirkungsgrad zur Folge
hat. Dafür ist allerdings die Kolbenbeschleunigung um den Gaswechseltot
punkt größer, wodurch eine größere Höhe der Spülschlitze und ein größerer
Hub und/oder ein größerer Durchmesser des Auslaßkolbens erforderlich sind.
Dies ist ebenfalls mit ein Grund für die Wahl gleich großer Durchmesser
für Einlaß- und Auslaßkolben bei diesem Ausführungsbeispiel.
Hinsichtlich des Massenausgleichs bringt der Kurbelschleifentrieb am Ein
laßkolben beim 180°-V-Motor keine Vorteile, denn auch die Massenkräfte hö
herer Ordnung des Kurbelstangentriebs sind beim 180°-V-Motor vollständig
ausgeglichen. Es ergeben sich aber durch den Einlaßkurbelschleifentrieb
speziell am 180°-V-Motor folgende Vorteile:
- - Durch die einstückige Verbindung beider Einlaßkolben mit dem Kurbel schleifenrahmen wird sowohl der Herstellungsaufwand als auch die trans latorische Masse niedrig gehalten.
- - Die beidseitig wirkenden Gaskräfte heben sich zusammen mit den Massen kräften teilweise im Kolben auf, so daß die resultierende Kraft auf den Gleitstein der Kurbelschleife gering und damit auch die Lagerreibung nur mäßig groß ist.
- - Die große Abstützbasis des einstückigen Doppelkolbens gegenüber dem Kippmoment, das außerdem wegen der teilweisen Kräftekompensation relativ klein ist, ergibt geringe Querstützkräfte an den beiden Einlaßkolben und dadurch geringe Kolbenreibung. Dies und die mäßige Lagerreibung lassen einen ähnlich guten mechanischen Wirkungsgrad wie beim Kurbelstangen trieb erwarten.
Claims (13)
1. Zweitakt-Gegenkolbenmotor, insbesondere Dieselmotor, bei dem die beiden
gegenläufig zusammenwirkenden Kolben über direkte Kraftflußglieder, wie
z. B. Pleuelstangen oder Teile eines Kurbelschleifentriebs, auf eine ge
meinsame Kurbelwelle wirken, deren Drehachse die Zylinderachse rechtwin
klig schneidet oder kreuzt, wobei die Kurbelwelle drei Kurbelzapfen auf
weist, von denen der mittlere mit dem kurbelwellennahen Kolben und die
beiden dazu etwa um 180° Kurbelwinkel versetzt angeordneten äußeren Kur
belzapfen mit dem kurbelwellenfernen Kolben der als Auslaßkolben (3) ausgebildet ist, verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Auslaßkolben (3) im Hub wesentlich kleiner als der Einlaßkolben (2) ist
- und daß die Hauptlagerzapfen (4b, 4c) der Kurbelwelle, mindestens aber ein Hauptlagerzapfen, zwischen dem mittleren (4a) und den äußeren Kurbelzapfen (4d, 4e) angeordnet sind.
- daß der Auslaßkolben (3) im Hub wesentlich kleiner als der Einlaßkolben (2) ist
- und daß die Hauptlagerzapfen (4b, 4c) der Kurbelwelle, mindestens aber ein Hauptlagerzapfen, zwischen dem mittleren (4a) und den äußeren Kurbelzapfen (4d, 4e) angeordnet sind.
2. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hub des Auslaßkolbens (3) kleiner als der Durchmesser der äußeren
Kurbelzapfen, insbesondere des abtriebseitigen Kurbelzapfens (4d), ist.
3. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Hub des Auslaßkolbens (3) 0,35 bis 0,5mal so groß wie der
des Einlaßkolbens (2) ist.
4. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkolben (3) im Durchmesser
kleiner als der Einlaßkolben (2) ist.
5. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Auslaßkolbens
(3) 0,75 bis 0,9mal so groß wie der des Einlaßkolbens (2) ist.
6. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Hubräumen des Einlaß-
und Auslaßkolbens ein im wesentlichen scheibenförmiger Verdichtungsraum
(Brennraum) (1c) angeordnet ist, dessen Durchmesser gleich oder ungefähr
gleich dem Durchmesser des Auslaßzylinders (1b) ist.
7. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Auslaßzylinder (1b) statt meh
rerer durch Stege getrennter Auslaßschlitze nur ein stegloser, ringförmig
um den gesamten Zylinderumfang verlaufender Auslaßschlitz angeordnet ist.
8. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zylinder einander gegenüber
liegend beiderseits der Kurbelwelle angeordnet sind und ihre einander ge
genüberliegenden Einlaß- und Auslaßtriebwerke jeweils auf denselben Kur
belzapfen (4a, 4d, 4e) wirken (180°-V-Motor).
9. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zylinder oder 180°-V-
Zylinderpaare in Richtung der Kurbelwellendrehachse (4*) aneinandergereiht
sind, daß die einander benachbart liegenden äußeren Kurbelzapfen (4d, 4e)
benachbarter Zylinder durch eine vorzugsweise scheibenförmige Kurbelwange
(13) verbunden sind und daß zwischen den Zylinderachsen (1*) benachbarter
Zylinder nur ein Hauptlager angeordnet ist.
10. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkolben (3) durch zwei
beiderseits des Zylinders angeordnete Kurbelschleifentriebe mit den äuße
ren Kurbelzapfen (4d, 4e) der Kurbelwelle verbunden ist, wobei die beiden
Kurbelschleifenrahmen (17) starr mit dem Auslaßkolben verbunden sind.
11. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaßkolben (2a, 2b) durch ei
nen Kurbelschleifentrieb mit dem mittleren Kurbelzapfen (4a) der Kurbelwelle
verbunden ist, wobei ein Kurbelschleifenrahmen (2c) starr, vorzugsweise
aber einstückig, mit dem Einlaßkolben verbunden ist.
12. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Stirnseiten (4j) der Hauptlagerzapfen (4b, 4c) der Kur
belwelle in dem vom mittleren Kurbelzapfen (4a) radial abgewandten Bereich
einen Abstand von der Zylinderachse (1*) haben, der mindestens dem Radius
des Einlaßkolbens (2a, 2b) entspricht, und daß der Einlaßkolben im Gaswechseltotpunkt
in den Raum zwischen den beiden Hauptlagerzapfen (4b, 4c)
eingetaucht ist.
13. Zweitakt-Gegenkolbenmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ölabstreifring (18) im Einlaßzylinder (1a) angeordnet ist, der
das Öl vom Außendurchmesser des Einlaßkolbens (2a, 2b) abstreift.
Priority Applications (1)
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DE19914135386 DE4135386A1 (de) | 1991-10-26 | 1991-10-26 | Zweitakt-gegenkolbenmotor, insbesondere dieselmotor |
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