DE4133418C2 - Mehrkomponenten-messscheibenrad - Google Patents
Mehrkomponenten-messscheibenradInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mehrkomponenten-Meßscheibenrad nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie es beispielsweise aus einem
öffentlichen, im Haus der Technik in Essen (DE) am 21. Februar
1990 von U. Schäfer gehaltenen Vortrag zum Thema "Mehrkomponen
tenmeßtechnik" als bekannt hervorgeht; den Zuhörern wurde dabei
jeweils ein Exemplar des Vortragsmanuskripts einschließlich Bild
teil zum Mitnehmen überlassen. Der Vortrag wurde im Rahmen einer
ganztägigen Vortragsveranstaltung mit insgesamt neun Vorträgen
zum Generalthema "Messungen mit Versuchsfahrzeugen" gehalten.
Der zitierte Vortrag geht außer auf das Mehrkomponenten-Meßschei
benrad auch auf ältere Meßeinrichtungen zum gleichen Zweck ein.
Und zwar hat man früher speziell ausgebildete Achsschenkel oder
Radträger zu Meßzwecken eingebaut. Abgesehen von den umständli
chen, einer Messung vorausgehenden Umbaumaßnahmen und der auf ein
einziges Fahrzeug festgelegten Meßmöglichkeit haben die Meß-Achs
schenkel den Nachteil, daß sich Bremskräfte mit ihnen nicht mes
sen lassen und dafür eine gesonderte Meßeinrichtung vorgesehen
werden muß. Ein anderer, älterer Typ von Meßeinrichtungen ist
durch die in mehreren unterschiedlichen Bauformen bekannten Mehr
komponenten-Meßnaben repräsentiert (vgl. z. B. DE-AS 21 04 003),
die nicht mit dem Fahrzeugrad umlaufen und die - ebenso wie die
Meß-Achsschenkel - Sonderteile innerhalb der Achskonstruktion des
Meßfahrzeuges voraussetzten; das Fahrzeug mußte also auch bei der
Verwendung von Mehrkomponenten-Meßnaben vor einer Messung um
ständlich umgebaut werden.
In ein Fahrzeugrad integrierte, mit umlaufende Meßeinrichtungen
zu diesem Zweck, sog. Mehrkomponenten-Meßscheibenräder, lassen
die gesamte Achskonstruktion des Fahrzeuges unberührt und sind
daher ohne große Umbaumaßnahmen an unterschiedlichen Fahrzeugen
einsetzbar. Wegen dieses grundsätzlichen Vorteiles wurden Mehr
komponenten-Meßscheibenräder von unterschiedlichen Seiten vorge
schlagen. Der meßempfindliche Teil des in der DE-OS 23 02 540
gezeigten Mehrkomponenten-Meßscheibenrades weist zwei axial beab
standete Kränze von jeweils vier umfangsgleich liegenden, radial
verlaufenden Meßstegen auf, durch die der Kraftfluß vom Reifen
zur Radnabe hindurchgeht und die mit Dehnmeßstreifen appliziert
sind. Ein ähnliches Mehrkomponenten-Meßscheibenrad zeigt die DE
28 28 538 A1, bei dem je Meßsteg-Kranz jeweils acht Meßstege vor
gesehen sind. Wie die einzelnen interessierenden Kraftkomponenten
meßtechnisch isoliert werden, geht aus diesen Schriften nicht
hervor; im übrigen sind diese Mehrkomponenten-Meßscheibenräder
sehr voluminös und schwer und aus diesem Grund zu anspruchsvollen
Messungen nicht geeignet, weil durch die Zusatzmassen die zu mes
senden Kräfte im Vergleich zu einem gleichen Fahrzeug ohne Mehr
komponenten-Meßscheibenrad in nicht vernachlässigbarer Weise ver
ändert werden.
Das meßempfindliche Teil des aus der DE 32 13 319 A1 bekannten
Mehrkomponenten-Meßscheibenrades sieht aus gewissen grundsätz
lichen, meßtechnischen Überlegungen heraus vier radial weiche
Stellen am Umgang des meßempfindlichen Teiles vor. Nachdem über
dieses Teil das Mehrkomponenten-Meßscheibenrad gehaltert wird und
der gesamte Kraftfluß durch dieses Teil hindurch geleitet wird,
ist die Steifigkeit des bekannten Mehrkomponenten-Meßscheibenrades
gegenüber einem normalen Fahrzeugrad beeinträchtigt, was die
Kräfteverhältnisse gegenüber einer Fahrt mit Normalrad und somit
die Repräsentanz der Messung gegenüber einem solchen Fahrbetrieb
verfälscht.
Die EP 3 52 788 A2 zeigt ein weiteres Mehrkomponenten-Meßscheiben
rad, welches sehr aufwendig gestaltet und allein aufgrund der
vielen Verschraubungsstellen sehr schwer ist, so daß mit meßver
fälschenden Zusatzmassen zu rechnen ist. Die gegenseitige meß
technische Trennung der Meßsignale für die einzelnen Komponenten
kommt hier dadurch zustande, daß mehrere unterschiedliche Kraft
flußpfade vorgesehen werden, die durch sinnreiche Anordnung von
Gelenken bzw. Nachgiebigkeiten gegenüber den jeweils nicht für
sie vorgesehenen Belastungen weich sind. Abgesehen vom Gewicht
stimmt das bekannte Mehrkomponenten-Meßscheibenrad also auch be
züglich der Steifigkeit nicht mit einem üblichen Fahrzeugrad
überein.
Das gattungsgemäß zugrundegelegte Mehrkomponenten-Meßscheibenrad
gemäß der eingangs genannten Literaturstelle ist im Aufbau sehr
einfach und kann dementsprechend auch steif und leicht gebaut wer
den, so daß zumindest bei gezielter Anwendung von Leichtbaumaß
nahmen - Verwendung von hochfesten Leichtbauwerkstoffen und An
bringen von massereduzierenden Aussparungen an den weniger be
lasteten Stellen - eine dem Normalrad entsprechende Masse und
Steifigkeit bezüglich translatorischer und rotatorischer Be
schleunigungen und Belastungen erreichbar ist. Die Literaturstel
le erwähnt zwar, daß mit dem Mehrkomponenten-Meßscheibenrad eine
gute Meßsignalauflösung bei geringem Übersprechen der einzelnen
Komponenten möglich sei, ohne jedoch darauf einzugehen, wie dies
erreicht wird. Im Zusammenhang mit der Berechnung der tatsächlich
wirkenden Kräfte aus den zunächst erfaßten Meßsignalen wird dort
jedoch darauf hingewiesen, daß dazu ein Gleichungssystem von vier
Gleichungen mit vier Unbekannten laufend in Echtzeit aufgelöst
werden muß, um die tatsächlich wirkenden und interessierenden
Kräfte ermitteln zu können. Darüber hinaus sind aufwendige Kali
brierungen vorzunehmen und in der Berechnung mit zu berücksichti
gen. Daraus ist zu schließen, daß das gattungsgemäß zugrundege
legte Mehrkomponenten-Meßscheibenrad hinsichtlich der Meßsignal
auswertung aufwendig und teuer ist, was einem leichten Einsatz
der bekannten Mehrkomponenten-Meßscheibenräder hinderlich ist.
Die DE 27 08 484 C2 oder die DE 28 56 453 A1 zeigen radintegrier
bare Drehmoment-Meßscheiben zur isolierten Messung von Antriebs
drehmomenten, bei denen also andere auf das Fahrzeugrad einwir
kende Kräfte oder Momente unterdrückt werden sollen. Demgegenüber
wird jedoch mit den Mehrkomponenten-Meßscheibenrädern angestrebt,
gleichzeitig mehrere Komponenten isoliert voneinander zu erfas
sen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsgemäß zugrundegelegte,
in vieler Hinsicht vorteilhafte Mehrkomponenten-Meßscheibenrad
unter Beibehaltung seiner Vorteile dahingehend zu verbessern, daß
die primär erhältlichen Meßsignale mit geringerem Rechenaufwand
in die tatsächlich interessierenden Kräfte umgerechnet werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Die durch die Bremskräfte auf das
Mehrkomponenten-Meßscheibenrad einwirkenden Drehmomente sind
durch eine einfache Messung der Umfangsverbiegung der Meßstege
sicher und isoliert erfaßbar. Durch die Verwendung der axial aus
gerichteten Stehbolzen zur Messung einer parallel zur Radebene
liegenden, sich aus Radlast, Längskraft und Bremskraft zusammen
setzenden Gesamtkomponente über die Scherbeanspruchung der Steh
bolzen kann in Verbindung mit einer gleichzeitigen Messung an
allen Stehbolzen der Seitenkrafteinfluß sicher eliminiert werden.
Dank der nicht-rotationssymmetrischen Applikation der Scherungs-
Dehnmeßstreifen kann auch die relative Richtung der Gesamtresul
tierenden zu der ausgesuchten Umfangsrichtung ohne weiteres er
mittelt werden. Auch die vektorielle Zerlegung dieser Gesamtre
sultierenden in eine vertikale, der Radlast entsprechende Kom
ponente und in eine horizontale, betragsmäßig der skalaren Summe
aus Bremskraft und Längskraft entsprechenden Komponente ist rech
nerisch keinerlei Problem oder Aufwand, so daß mit nur geringen,
noch innerhalb der Signalübermittlungseinrichtung integrierbaren
Mitteln bereits die Signale für diese beiden Kraftkomponenten
anstehen können. Von der solcherart übermittelten Horizontalkom
ponente braucht bei der Weiterverarbeitung nur noch die bekannte
Bremskraft abgezogen zu werden. Die Seitenkraft kann sicher und
ohne Übersprechen durch andere Kräfte durch Ermittlung der Scher
beanspruchung der Meßstege in axialer Richtung erfaßt werden,
wobei hier ein gleichzeitiger Einsatz aller Meßstege zur Elimina
tion einer diesbezüglichen nicht-rotationssymmetrischen Belastung
insbesondere anderer Herkunft wichtig ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprü
chen entnommen werden; im übrigen ist die Erfindung an Hand eines
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend
noch erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtübersicht über die interessierenden Kräfte,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Mehrkomponenten-Meßscheibenrad,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilausschnitt des Mehrkomponenten-
Meßscheibenrades nach Fig. 2,
Fig. 4 eine schematisierte Darstellung der nichtrotations
symmetrischen Applikation der axialen Stehbolzen mit
Dehnmeßstreifen,
Fig. 5 die Darstellung der DMS-Applikation an vier
Umfangsstellen eines der Stehbolzen,
Fig. 6 die elektrische Verschaltung der auf den Stehbolzen
applizierten Dehnmeßstreifen in einer Meßbrückenschal
tung zur Ermittlung der Gesamtresultierenden aus Brems- und
Längskraft und aus Radlast,
Fig. 7 eine axiale Ansicht der Meßscheibe des Mehrkomponen
ten-Meßscheibenrades mit einer Lageangabe für die dort
zu applizierenden Dehnmeßstreifen für die Seitenkraft- und
für die Bremskraftmessung,
Fig. 7a u. 7b jeweils einen vergrößerten Radialschnitt durch die
Meßscheibe nach Fig. 7 entlang der Schnittlinie a-a für
Fig. 7a bzw. entlang der Schnittlinie b-b für Fig. 7b,
Fig. 8 die elektrische Verschaltung der auf die Meßstege ap
plizierten Scherungs-Dehnmeßstreifen in einer Meßbrüc
kenschaltung zur Ermittlung der Seitenkraft und
Fig. 9 die elektrische Verschaltung der auf die Meßstege ap
plizierten Zug/Druck-Dehnmeßstreifen in einer Meßbrüc
kenschaltung zur Ermittlung der Bremskraft.
Die Übersichtsdarstellung nach Fig. 1 zeigt ein stilisiertes
Mehrkomponenten-Meßscheibenrad 2 der vorderen linken Fahrzeug
seite eines strichpunktiert angedeuteten Fahrzeuges 1. Die durch
das Mehrkomponenten-Meßscheibenrad zu erfassenden Kräfte sind
dort eingezeichnet. Und zwar soll die vertikal durch die Radmitte
verlaufende Radlast RL und die ebenfalls durch die Radmitte ver
laufende, aber horizontal liegende Längskraft LK ermittelt wer
den; außerdem interessieren noch die exzentrisch zur Radmitte am
Radaufstandspunkt angreifende Bremskraft BK und die quer zur Rad
ebene gerichtete Seitenkraft SK. Die Längskraft und die Brems
kraft werden bei einer der Fahrtrichtung 24 entgegengerichteten
Richtung als positiv angenommen. Die Radlast wird bei aufwärts
wirkender Richtung als positiv angenommen und die Seitenkraft
wird, wenn sie zur Fahrzeugmitte hin wirkt, als positiv gewertet.
Ein kartesisches, konzentrisch zur Radachse und parallel zur Rad
ebene ausgerichtetes Koordinatensystem ist ebenfalls in der Über
sichtsdarstellung angedeutet.
In den Fig. 2 und 3 ist das Mehrkomponenten-Meßscheibenrad 2 im
einzelnen dargestellt. Es weist einen den Fahrzeugreifen 3 tra
genden Felgenring 4 auf, der in seinem Querschnitt einem üblichen
Fahrzeugrad entspricht. Allerdings enthält das Mehrkomponenten-
Meßscheibenrad keine übliche Radscheibe; vielmehr ist an deren
Stelle ein Winkelring 7 mit einem Hilfsflansch 8 befestigt, der
axial etwa auf der Position des fahrzeugabgewandten Felgenhornes
5, also dem innenliegenden Felgenhorn 6 gegenüberliegend, zu lie
gen kommt. Die Befestigung des Winkelringes 7 am Felgenring 4 ist
beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Schweißung ausgebil
det; es kann auch eine Verschraubung mit einer Vielzahl kleiner
Schrauben vorgesehen werden, insbesondere dann, wenn die Werk
stoffe von Winkelring und Felgenring nicht miteinander oder
schlecht schweißbar sind. Der Innenrand des Hilfsflansches ist
wesentlich größer als der Durchmesser eines um die Radbefesti
gungsschrauben 9 umschriebenen Hülskreises. Der eigentliche Sen
sorteil des Mehrkomponenten-Meßscheibenrad besteht aus einem
Kranz von mehreren achsparallelen Stehbolzen 10 und einer Meß
scheibe 11. Und zwar ist die Meßscheibe über die im Querschnitt
kreisrunden Stehbolzen im Abstand zum Hilfsflansch auf der fahr
zeugabgewandten Seite des Mehrkomponenten-Meßscheibenrades gehal
tert. Der Innenrand der ringförmigen Meßscheibe 11 weist einen
kleineren Durchmesser als der Innenrand des Hilfsflansches 8, aber
einen ebenfalls größeren Durchmesser als der erwähnte Hüllkreis
um die Randbefestigungsschrauben 9 auf. Die Stehbolzen sind, ab
gesehen von sehr geringen Toleranzen, untereinander mit hoher
Präzision gleich ausgebildet und von guter Oberflächengüte. Die
Stehbolzen 10 dienen als axiale Meßquerschnitte und sind mit
Dehnmeßstreifen bestückt, worauf weiter unten noch näher einge
gangen wird. Abgesehen von ihrer untereinander übereinstimmenden
Ausbildung sind die Stehbolzen gleichmäßig auf einem gemeinsamen
Teilkreis angeordnet und sowohl in der Meßscheibe 11 als auch in
dem Hilfsflansch 8 verwindungssteif festgeschraubt und zusätzlich
formschlüssig gegen Verdrehen in der Meßscheibe 11 gesichert. Um
die Stehbolzen verwindungssteif festschrauben zu können, weisen
sie nicht nur einen Steckzapfen 15 für den Hilfsflansch 8 und
einen Steckzapfen 16 für die Meßscheibe 11, sondern jeweils auch
noch einen entsprechenden großflächigen Bund 14 auf. Die Steck
zapfen 15 bzw. 16 sind eng mit entsprechenden Durchbrüchen in den
Hilfsflansch bzw. in der Meßscheibe zusammengepaßt. Außerdem tra
gen die Steckzapfen Feingewindezapfen, mittels derer die Stehbol
zen beidseitig verwindungssteif festgeschraubt werden können. Um
die Stehbolzen verdrehsicher in einer definierten Umfangsstellung
auch unter Last festhalten zu können, ist der Steckzapfen 16 und
die entsprechende Aussparung innerhalb der Meßscheibe 11 unrund,
beispielsweise sternartig mit einer Sinuskontur des Querschnittes
ausgebildet. Zwar zeigt das dargestellte Ausführungsbeispiel acht
Stehbolzen 10, die zudem mit dem noch zu erörternden Meßstegen
der Meßscheibe 11 umfangsgleich angeordnet sind, jedoch kommt es
weder auf diese gradzahlige oder durch vier teilbare Anzahl von
Stehbolzen noch auf deren umfangsmäßige Übereinstimmung mit den
erwähnten Meßstegen an. Beispielsweise könnten ohne weiteres auch
sieben oder neun oder fünf Stehbolzen zu einem brauchbaren Er
gebnis führen.
Die Meßscheibe 11 ist als Präzisionsteil mit hoher geometrischer
Maßgenauigkeit und Oberflächengüte ausgebildet. Sie besteht im
wesentlichen aus einem Außenkranz 12, der mit den Stehbolzen 10
verschraubt ist und aus einem Innenkranz 13, der mit dem noch zu
erörternden Radadapter 18 axial verschraubt ist. Zwischen Außen
kranz 12 und Innenkranz 13 erstrecken sich mehrere radial ver
laufende, speichenartige Meßstege 17, die ebenfalls mit Dehnmeß
streifen bestückt sind. Aus später noch zu erörternden Gründen
kommt es hier allerdings auf eine restlos durch vier teilbare
Anzahl von Meßstegen 17 an. Um die einzelnen Meßstege 17 später
ihrer Lage nach unterscheiden bzw. durch Bezugszahlen ansprechen
zu können, sind den einzelnen Bezugzahlen noch unterschiedliche
Indizes von 1 bis 8 entsprechend den acht Meßstegen zugeordnet.
Baulich wird das Mehrkomponenten-Meßscheibenrad 2 noch durch den
bereits erwähnten, topfförmigen Radadapter 18 vervollständigt,
der axial mit dem Innenkranz 13 der Meßscheibe 11 verschraubt
ist. Der Radadapter hat zum einen die Aufgabe, den Axialabstand
zwischen Meßscheibe 11 und axialer Normalposition des Anschraub
flansches eines üblichen Fahrzeugrades auszugleichen. Außerdem
soll der Radadapter 18 das sehr teure Mehrkomponenten-Meßschei
benrad für unterschiedliche Achskonstruktionen verwendbar machen,
so daß je nach Ausbildung des Anschraubbereiches des Fahrzeug
rades der Radadapter fahrzeugindividuell ausgebildet ist, aber im
Bereich der Verschraubung mit dem Innenkranz 13 der Meßscheibe
dieser entsprechend ausgebildet ist. Was also den Anschraub
flansch 19 des Radadapters 18 anlangt, so ist er hier überein
stimmend mit der Radscheibe eines für das betreffende Fahrzeug
üblichen Fahrzeugrades ausgebildet.
Im Innern des topfförmigen Radadapters 18 ist eine Signalübermitt
lungseinrichtung 20 angebracht, die die von dem drehenden Rad
kommenden Meßsignale zu einem feststehenden, mit dem Fahrzeug
mitbewegten Ort übertragen. Die Signalübermittlungseinrichtung 20
ist also in Umlaufrichtung feststehend und muß demgemäß gegenüber
dem drehenden Rad drehbar gelagert sein. Um außerdem eine meß
technische Information über die jeweilige Umfangsstellung des
Mehrkomponenten-Meßscheibenrad 2 zu erhalten, ist die Signalüber
mittlungseinrichtung außerdem noch mit einem Drehlagengeber 21
kombiniert. Der feststehende Teil der Signalübermittlungseinrich
tung des Drehlagengebers ist mittels eines Gestänges 22 in Dreh
richtung lagedefiniert an der Fahrzeugkarosserie festgelegt, wo
bei das Gestänge die Einfederungs- und/oder Lenkbewegungen des
Mehrkomponenten-Meßscheibenrades auszugleichen vermag und dement
sprechend beweglich gestaltet ist.
Die auf den axialen Stehbolzen 10 und den radialen Meßstegen 17
angebrachten Dehnmeßstreifen sind dort jeweils derart appliziert
und in der zugehörigen elektrischen Meßbrückenschaltung derart
verschaltet, daß isolierte elektrische Signale bezüglich der in
teressierenden Kräfte, nämlich Radlast, Längskraft, Seitenkraft
und Bremskraft, erhältlich sind.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich speziell mit einer zweck
mäßigen örtlichen Applikation und elektrischen Verschaltung der
Dehnmeßstreifen, um dadurch mit einem reduzierten Rechen- und
Kalibrierungsaufwand rascher zu Meßergebnissen zu gelangen.
Zu diesem Zweck werden die radial verlaufenden Meßstege 17 der
Meßscheibe 11 zur Ermittlung der Bremskraft BK und der Seiten
kraft SK herangezogen und in einer dafür geeigneten Weise mit
zweierlei unterschiedlichen Dehnmeßstreifen bestückt. Zur iso
lierten Erfassung der parallel zur Radebene gerichteten Brems
kraft wird die umfangsmäßige Biegebeanspruchung der Meßstege er
mittelt und demgemäß werden jeweils an den beiden in Umlaufrich
tung gegenüberliegenden Flachseiten der Meßstege Zug-Druck-Dehn
meßstreifen appliziert, die mit ihrer Meßempfindlichkeit parallel
zu den Seitenkanten ausgerichtet sind. Nachdem Versuche ergeben
hatten, daß für die Bremskraftermittlung nicht alle acht Meßstege
17 erforderlich sind, sondern daß ein ausreichend konstantes Si
gnal auch mit vier Meßstegen erreicht werden kann, wurden nur die
Meßstege 17 1, 17 3, 17 5 und 17 7 mit entsprechenden Zug-Druck-Dehn
meßstreifen E1, E3, E5, E7, F1, F3, F5 und F7 bestückt. Die aus
gewählten Meßstege sind selbstverständlich gleichmäßig über den
Umfang der Meßscheibe 11 verteilt. Zur isolierten Erfassung der
quer zur Radebene gerichteten Seitenkraft SK wird die axiale
Scherbeanspruchung der Meßstege 17, und zwar aller acht Meßstege
ermittelt. Demgemäß sind jeweils an den beiden in Umlaufrichtung
gegenüberliegenden Flachseiten aller Meßstege 17 Scherungs-Dehn
meßstreifen appliziert, die kreuzweise angeordnet sind und mit
ihrer Meßempfindlichkeit unter 45° zu den Seitenlinien der Meß
stege verlaufen. Auf die Applikation und die Art der elektrischen
Verschaltung der Dehnmeßstreifen soll weiter unten noch näher
eingegangen werden.
Von den in der Praxis auftretenden und hier interessierenden
Kräften ist die Seitenkraft SK die einzige, die quer zur Radebene
gerichtet ist; die drei anderen interessierenden Kräfte sind pa
rallel zur Radebene gerichtet. Diese drei radparallelen Kräfte
können als eine Gesamtresultierende über die axialen Stehbolzen
10 ermittelt werden, wobei hier die radiale Verbiegung der axi
alen Stehbolzen nach Größe und Richtung ermittelt und als ein Maß
für die Gesamtresultierende gewertet wird. Nachdem die axialen
Stehbolzen über den gesamten Umfang des Mehrkomponenten-Meßschei
benrades hinweg in die Deformationsmessung mit einbezogen werden,
bleiben bei einer sinnreichen elektrischen Verschaltung der dies
bezüglichen Dehnmeßstreifen Einflüsse der Seitenkraft SK unbe
rücksichtigt, weil diese sich in ihrem Einfluß gegenseitig auf
heben. Die solcherart ermittelbare Gesamtresultierende aus den
radparallel wirkenden Kräften kann auf einfache Weise zerlegt
werden zum einen in die Vertikalkomponente, die der Radlast RL
entspricht und zum anderen in die Horizontalkomponente, die der -
skalaren - Summe aus der gesondert ermittelbaren und somit be
kannten Bremskraft BK und der noch unbekannten Längskraft LK ent
spricht. Von der Horizontalkomponente der Gesamtresultierenden
braucht also lediglich die Bremskraft abgezogen zu werden, um die
interessierende Längskraft zu erhalten.
Zur Ermittlung der radparallelen Gesamtresultierenden sind alle
Stehbolzen 10 in nicht-rotationssymmetrischer Weise jeweils an
vier kartesisch gleichliegenden Umfangsbereichen mit Scherungs-
Dehnmeßstreifen der Typen a, b, c, d, e, f, g und h, also insge
samt mit acht unterschiedliche Typen für jeweils einen der Steh
bolzen bestückt. Die kartesisch gleichliegenden Umfangsbereiche
der Stehbolzen sind auf eine ausgesuchte Umfangsstellung 23 des
Mehrkomponenten-Meßscheibenrades bezogen, wie dies die Fig. 4
deutlich macht. Und zwar erfolgt die Applikation der Scherungs-
Dehnmeßstreifen der Typen a, b, c, d, e, f, g und h nach der fol
genden Vorschrift: bezogen auf die ausgesuchte Umfangsstellung 23
des Mehrkomponenten-Meßscheibenrades 2 sind alle Stehbolzen 10
jeweils sowohl auf den beiden sich rechts und links gegenüber
liegenden, vertikal stehenden, als auch auf den beiden dazu um
90° versetzten, horizontal liegenden Umfangsflächenbereichen je
weils mit zwei kreuzweise angeordneten und mit ihrer Meßempfind
lichkeit unter 45° zu den Mantellinien der Stehbolzen verlaufen
den Scherungs-Dehnmeßstreifen, also insgesamt mit jeweils acht
Scherungs-Dehnmeßstreifen bestückt. Zwar sind die einzelnen
Scherungs-Dehnmeßstreifen paarweise baulich zu einem einzigen
applizierbaren Meßteil integriert und auch die an den vier un
terschiedlich liegenden Umfangsbereichen zu applizierenden Dehn
meßstreifen sind untereinander baugleich; jedoch ergibt sich die
unterschiedliche Typisierung gemäß den Kennbuchstaben a, b, c, d,
e, f, g und h nach der folgenden Vorschrift: bei Belastung des in
der ausgesuchten Umfangsstellung 23 stehenden Mehrkomponenten-
Meßscheibenrades 2 durch die vertikal nach oben gerichtete Rad
last RL werden sämtliche acht Stehbolzen 10 radial nach oben ver
bogen und demgemäß wird ein links angeordneter, vertikal stehen
der Scherungs-Dehnmeßstreifen vom Typ b in dem Beklebungsplan
nach Fig. 5 gestaucht und der kreuzweise dazu angeordnete Sche
rungs-Dehnmeßstreifen a wird gedehnt. Durch die gleiche Belastung
wird ein auf der rechten Seite angeordneter, ebenfalls vertikal
stehender Scherungs-Dehnmeßstreifen d ebenfalls gestaucht und der
kreuzweise dazu liegende Scherungs-Dehnmeßstreifen c wird ge
dehnt. Die beiden oben angeordneten, horizontalen Scherungs-Dehn
meßstreifen g und h werden durch die Radlast gestaucht und die
beiden unteren Scherungs-Dehnmeßstreifen vom Typ e und f werden
durch die Radlast gedehnt. Zur genaueren Charakterisierung der
einzelnen Scherungs-Dehnmeßstreifen ist noch auf die Belastung
der Stehbolzen des Mehrkomponenten-Meßscheibenrades 2 durch die
am Rad horizontal nach hinten gerichtete Längskraft LK näher ein
zugehen. Durch diese Belastung wird ein am Stehbolzen oben ange
ordneter, horizontal liegender Scherungs-Dehnmeßstreifen h ge
staucht und der kreuzweise dazu angeordnete obere Scherungs-Dehn
meßstreifen g wird gedehnt. In gleicher Weise wird durch die
Längskraft ein unten angeordneter, horizontal stehender Sche
rungs-Dehnmeßstreifen e ebenfalls gestaucht und der kreuzweise
dazu liegende Scherungs-Dehnmeßstreifen f wird gedehnt. Die bei
den auf der einen Seite angeordneten, vertikal stehenden Sche
rungs-Dehnmeßstreifen c und d werden durch die Längskraft ge
staucht und die beiden gegenüberliegenden Scherungs-Dehnmeßstrei
fen a und b werden gedehnt.
Nachdem die einzelnen Scherungs-Dehnmeßstreifen der Stehbolzen 10
in ihrer Beanspruchungsart durch die Radlast und durch die Längs
kraft im einzelnen näher charakterisiert sind, kann auf deren
elektrische Verschaltung näher eingegangen werden. Und zwar wer
den alle insgesamt 64 Scherungs-Dehnmeßstreifen der Typen a, b,
c, d, f, g und h in den vier Meßbrückenzweigen I, II, III und IV
nach Fig. 6 verschaltet. Danach sind alle in der ausgesuchten
Umfangsstellung 23 linksseitig am Stehbolzen 10 angebrachten,
zugbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen vom Typ a im ersten
Meßbrückenzweig I in Serie geschaltet. Die in der ausgesuchten
Umfangsstellung 23 ebenfalls linksseitig am Stehbolzen 10 ange
brachten, jedoch druckbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen vom
Typ b werden in einem zweiten Meßbrückenzweig II in Serie ge
schaltet. Alle rechtsseitig am Stehbolzen 10 angebrachten, zug
beanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen vom Typ c werden im drit
ten Meßbrückenzweig III in Serie geschaltet und alle rechtsseitig
am Stehbolzen 10 angebrachten druckbeanspruchten Scherungs-Dehn
meßstreifen vom Typ d werden im vierten Meßbrückenzweig IV in
Serie geschaltet. Hierbei ist darauf zu achten, daß die zugbean
spruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen vom Typ a und vom Typ c der
linken bzw. der rechten Seite in der Meßbrückenschaltung einander
diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Weiterhin ist zu be
achten, daß die druckbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen vom
Typ b und vom Typ d der linken bzw. der rechten Seite in der Meß
brückenschaltung ebenfalls einander diametral gegenüberliegend
angeordnet sind und jeweils zwischen den Meßbrückenzweigen der
zugbeanspruchten Dehnmeßstreifen liegen.
Bisher wurde noch nichts über die elektrische Verschaltung der in
der ausgesuchten Umfangsstellung 23 horizontal stehenden, durch
die Längskraft LK beanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen der
Typen e, f, g und h ausgesagt. Auch diese, horizontal liegenden
Scherungs-Dehnmeßstreifen sind ganz ähnlich elektrisch verschal
tet wie die vertikal stehenden Scherungs-Dehnmeßstreifen. Und
zwar sind alle unterseitig am Stehbolzen 10 angebrachten, zugbe
anspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen vom Typ f untereinan
der in Serie geschaltet und insgesamt zum ersten Meßbrückenzweig
I parallel geschaltet, wobei diese Parallelschaltung in einer
besonderen weiter unten näher erläuterten Weise zu verstehen ist.
Im Prinzip handelt es sich um eine gesonderte Meßbrückenschaltung
mit den Dehnmeßstreifen e bis h, wobei jedoch die von diesen
Dehnmeßstreifen gebildeten Meßbrückenzweige in einer definierten
Relativlage untereinander und im Vergleich zu den durch die Dehn
meßstreifen a bis d gebildeten Meßbrückenzweigen liegen müssen.
Dieser Umstand sei hier vorläufig und knapp, wenn auch nicht ganz
korrekt, mit "parallelgeschaltet" bezeichnet. Die anderen untersei
tig an den Stehbolzen angebrachten, jedoch druckbeanspruchten
Scherungs-Dehnmeßstreifen vom Typ e sind untereinander ebenfalls
in Serie geschaltet und insgesamt zum zweiten Meßbrückenzweig II
in der erwähnten Weise parallel geschaltet. Weiterhin sind alle
oberseitig an den Stehbolzen angebrachten, zugbeanspruchten Sche
rungs-Dehnmeßstreifen vom Typ g wiederum untereinander in Serie
geschaltet und insgesamt zum dritten Meßbrückenzweig III parallel
geschaltet. Und schließlich sind auch noch die verbleibenden
oberseitig an den Stehbolzen angebrachten, druckbeanspruchten
Scherungs-Dehnmeßstreifen vom Typ h untereinander seriell ge
schaltet und insgesamt zu dem vierten Meßbrückenzweig IV parallel
geschaltet. Hierbei sind jedoch noch gewisse Umfangslagen der
Scherungs-Dehnmeßstreifen innerhalb des Meßrades zum einen und
innerhalb der Meßbrückenschaltung zu anderen zu beachten. Und
zwar müssen zum einen die oberen und die unteren zugbeanspruchten
Scherungs-Dehnmeßstreifen der Typen f und g im ersten bzw. drit
ten Meßbrückenzweig I bzw. III einander diametral gegenüberlie
gend angeordnet sein; zum anderen müssen die oberen und die unte
ren druckbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen der Typen e und
h im zweiten bzw. vierten Meßbrückenzweig II bzw. IV ebenfalls
einander diametral gegenüberliegend angeordnet sein. Das oben
mehrfach erwähnte Parallelschalten von Dehnmeßstreifen-Reihen in
den Meßbrückenzweigen ist - wie gesagt - hier nicht im strengen
Wortsinne als eine Parallelschaltung sondern nur als eine teil
weise Parallelschaltung zu verstehen. Und zwar ist das Parallel
schalten der Dehnmeßstreifen-Reihen so gemeint, daß die parallel
zu schaltenden Dehnmeßstreifen-Reihen a und f oder b und e usw.
lediglich hinsichtlich der Primärspannungsversorgung der einzel
nen Meßbrückenzweige parallel liegen, daß hingegen die Meßsignale
an den anderen Enden der Dehnmeßstreifen-Reihen jeweils gesondert
in zwei unterschiedlichen Kanälen abgenommen und weiter verarbei
tet sind. Und zwar enthält das eine Meßsignal die auf die ausge
suchte Umfangsstellung 23 des Mehrkomponenten-Meßscheibenrades 2
bezogene Sinuskomponente, wogegen das andere Meßsignal deren Ko
sinuskomponente darstellt. In Verbindung mit dem Drehlagengeber
21 des Mehrkomponenten-Meßscheibenrades kann aus diesen beiden
Komponenten laufend Betrag und Richtung der Gesamtresultierenden
ermittelt und aus diesen Größen wiederum laufend und ohne großen
apparativen und rechnerischen Aufwand die Horizontalkomponente
und die Vertikalkomponente ermittelt werden.
Zur gesonderten Ermittlung der Bremskraft werden von den radial
verlaufenden Meßstegen 17 vier gleichmäßig über den Umfang der
Meßscheibe 11 verteilt angeordnete Meßstege 17 1, 17 3, 17 5, und 17 7
sowohl auf der in Umlaufrichtung vorauslaufenden, in Fig. 7b dar
gestellten als auch auf der in Umlaufrichtung nachlaufenden
Flachseite gemäß Fig. 7a Zug/Druck-Dehnmeßstreifen appliziert,
die mit ihrer Meßempfindlichkeit parallel zu den Seitenlinien der
Meßstege ausgerichtet sind. Und zwar werden diese Dehnmeßstreifen
an der radialen Position der höchsten Biegebeanspruchung, die
nicht in der Stegmitte liegt, angebracht. Bei der in den Figuren
dargestellten Anordnung der Dehnmeßstreifen Ei und Fi sind diese
radial außerhalb von der Stegmitte angebracht, so daß die auf der
vorauslaufenden Flachseite angebrachten Dehnmeßstreifen Fi ge
dehnt und die auf der nachlaufenden Flachseite angebrachten Dehn
meßstreifen Ei gestaucht werden. Zwar werden die Meßstege 17
nicht nur durch die Bremskraft, sondern auch durch die Radial
kraft und durch die Längskraft auf Biegung beansprucht, jedoch
können bei sinnreicher elektrischer Verschaltung der Dehnmeß
streifen Ei und Fi die Einflüsse der Längskraft und der Radlast
eliminiert werden. Und zwar sind bei der elektrischen Verschal
tung der seitenparallel applizierten Dehnmeßstreifen Ei und Fi
alle unter der Wirkung der Bremskraft BK zugbeanspruchten Dehn
meßstreifen Ei ihrer Anzahl nach gleichmäßig aus zwei diametral
gegenüberliegenden Meßbrückenzweigen XXI, XXIII, im folgenden
Zug-Meßbrückenzweige genannt, verteilt; ferner sind alle bei
Auftreten einer Bremskraft druckbeanspruchten Dehnmeßstreifen Fi
ihrer Anzahl nach gleichmäßig auf die beiden übrigen, zwischen
den Zug-Meßbrückenzweigen liegenden Druck-Meßbrückenzweigen XXII
und XXIV verteilt. Bei der Verteilung der Dehnmeßstreifen auf die
beiden Zug-Meßbrückenzweige bzw. auf die beiden Druck-Meßbrücken
zweige ist jedoch zu beachten, daß jeweils zwei in der Meßscheibe
11 benachbart liegende Dehnmeßstreifen E1 und E3 bzw. F1 und F3
bzw. E5 und E7 bzw. F5 und F7 jeweils im gleichen Meßbrückenzweig
angeordnet sind. Ferner ist bei der Verteilung der Dehnmeßstrei
fen auf die einzelnen Meßbrückenzweige zu beachten, daß jeweils
die Dehnmeßstreifen E1, E3, F1 und F3 des einen Halbbogens der
Meßscheibe 11 in zwei benachbarten Meßbrückenzweigen XXI und XXII
zu liegen kommen und daß die Dehnmeßstreifen E5, E7, F5 und F7
des anderen Halbbogens der Meßscheibe 11 in den beiden gegenüber
liegenden benachbarten Meßbrückenzweigen XXIII und XXIV zu liegen
kommen. Durch eine solche elektrische Verschaltung können die
nicht interessierenden Kraftanteile bei der Messung der Brems
kraft eliminiert und es kann nur diese angezeigt werden.
In Anspruch 5 ist noch eine andere Möglichkeit zur elektrischen
Verschaltung der seitenparallel applizierten Dehnmeßstreifen für
die Ermittlung der Bremskraft angegeben, auf die hier jedoch
nicht näher eingegangen werden soll.
Eine Scherbeanspruchung der Meßstege 17 auf ihren achsparallel
ausgerichteten Flachseiten, die in den Fig. 7a und 7b dargestellt
sind, tritt in reiner Form nur durch die Seitenkraft SK auf, je
doch werden die dort applizierten Scherungs-Dehnmeßstreifen A, B,
C und D auch durch radparallel wirksame Kräfte wie Radlast,
Bremskraft und Längskraft verformt. Um diese Kräfte meßtechnisch
bei der Seitenkraftmessung eliminieren zu können, müssen relativ
viele Scherungs-Dehnmeßstreifen appliziert und diese ebenfalls in
sinnreicher Weise in einer Meßbrückenschaltung elektrisch ver
schaltet werden. Zunächst soll auf die örtliche Applikation der
Scherungs-Dehnmeßstreifen A, B, C und D und deren Beanspruchungs
art durch die Seitenkraft näher eingegangen werden. Alle Meßstege
17 sind sowohl auf der in Umlaufrichtung vorauslaufenden Flach
seite gemäß Fig. 7b als auch auf der in Umlaufrichtung nachlau
fenden Flachseite - Fig. 7a - jeweils mit zwei, insgesamt also
mit jeweils vier Scherungs-Dehnmeßstreifen vom Typ A, B, C und D
bestückt. Bei Belastung des Mehrkomponenten-Meßscheibenrades 2
durch eine zur Fahrzeugmitte hin gerichtete Seitenkraft SK wird
von diesen Dehnmeßstreifen einer auf jeder vorauslaufenden Flach
seite gestaucht, und zwar der Scherungs-Dehnmeßstreifen B, und
der jeweils andere der gleichen Flachseite wird gedehnt, nämlich
der Scherungs-Dehnmeßstreifen D. In gleicher Weise wird auch je
weils der Scherungs-Dehnmeßstreifen vom Typ A einer jeden nach
laufenden Flachseite gestaucht und der andere Scherungs-Dehnmeß
streifen C der gleichen Flachseite wird gedehnt. Bei der elek
trischen Verschaltung dieser vier unterschiedlichen Typen von
Scherungs-Dehnmeßstreifen ist jeweils ein Typ in je einem anderen
Meßbrückenzweig der in Fig. 8 dargestellten Meßbrückenschaltung
angeordnet. Und zwar sind alle vorauslaufenden, zugbeanspruchten
Scherungs-Dehnmeßstreifen D in einem ersten Meßbrückenzweig XI in
Serie geschaltet, alle vorauslaufenden, druckbeanspruchten Sche
rungs-Dehnmeßstreifen B in einem zweiten Meßbrückenzweig XII in
Serie geschaltet, alle nachlaufenden, zugbeanspruchten Streifen
vom Typ C in einem dritten Meßbrückenzweig und alle nachlaufen
den, druckbeanspruchten Streifen A in einem vierten Meßbrücken
zweig XIV in Serie geschaltet. Bei der Anordnung dieser vier un
terschiedlichen Meßbrückenzweige innerhalb einer vollständigen
Meßbrückenschaltung ist noch zu beachten, daß die bei der ange
gebenen Belastung zugbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen der
vorauslaufenden Flachseiten, nämlich die Dehnmeßstreifen D des
Meßbrückenzweiges XI dem Meßbrückenzweig XIII diametral gegen
überliegend angeordnet sind, der die ebenfalls zugbeanspruchten
Scherungs-Dehnmeßstreifen C der nachlaufenden Flachseiten ent
hält. Ferner ist bei der elektrischen Verschaltung auch noch da
rauf zu achten, daß die druckbeanspruchten Scherungs-Dehnmeß
streifen vom Typ B der vorauslaufenden bzw. in die Streifen des
Typs A der nachlaufenden Flachseite des zweiten bzw. vierten Meß
brückenzweiges XII bzw. XIV ebenfalls in der Meßbrückenschaltung
einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Bei dieser
Anordnung der insgesamt 32 Scherungs-Dehnmeßstreifen in einer
Meßbrückenschaltung heben sich die Einflüsse der radparallelen
Kräfte jeweils gerade meßtechnisch auf, so daß nur noch die Ein
flüsse der Seitenkraft meßtechnisch erfaßt werden können.
Praktische Erfahrung der Anmelderin mit dem erfindungsgemäß aus
gebildeten Mehrkomponenten-Meßscheibenrad haben gezeigt, daß gute
Messungen mit einem sehr geringen Rechen- und Kalibrierungsauf
wand möglich sind. Die Resonanz in der Fachwelt über dieses Mehr
komponenten-Meßscheibenrad ist sehr günstig.
Claims (10)
1. Mehrkomponenten-Meßscheibenrad für Fahrzeuge,
- - mit einem den Fahrzeugreifen tragenden Felgenring und einem darin anstelle einer üblichen Radscheibe befestigten Winkel ring mit einem achssenkrechten Hilfsflansch, der axial etwa auf der Position des fahrzeugabgewandten Felgenhornes des Felgenringes liegt und dessen Innenrand einen größeren Durch messer als ein Hüllkreis um die Radbefestigungsschrauben auf weist,
- - mit einer über mehrere achsparallele, im Querschnitt kreis runde Stehbolzen im Abstand zum Hilfsflansch auf der fahr zeugabgewandten Seite des Mehrkomponenten-Meßscheibenrades gehalterten ringförmigen Meßscheibe, deren Innenrand einen kleineren Durchmesser als der Innenrand des Hilfsflansches aber ebenfalls einen größeren Durchmesser als der Hüllkreis um die Radbefestigungsschrauben aufweist,
- - die abgesehen von sehr geringen Toleranzen untereinander gleich ausgebildeten, als axiale Meßquerschnitte dienenden und mit Dehnmeßstreifen bestückten Stehbolzen sind gleichmä ßig auf einem gemeinsamen Teilkreis angeordnet, sowohl in der Meßscheibe als auch in dem Hilfsflansch verwindungssteif be festigt und zusätzlich formschlüssig gegen Verdrehen gesi chert,
- - die Meßscheibe weist eine restlos durch vier teilbare Anzahl von radial verlaufenden, speichenartigen Meßstegen auf, die sich zwischen einem in Umfangsrichtung geschlossenen Außen kranz und einem geschlossenen Innenkranz erstrecken, abgese hen von sehr geringen Toleranzen untereinander gleich ausge bildeten und ebenfalls mit Dehnmeßstreifen bestückt sind,
- - das Mehrkomponenten-Meßscheibenrad weist ferner einen axial mit dem Innenrand der Meßscheibe verschraubten, topfförmigen Radadapter auf, der den Axialabstand zwischen Meßscheibe und axialer Normalposition des Anschraubflansches der Radscheibe eines üblichen Fahrzeugrades ausgleicht und im Anschraubbe reich mit dem Anschraubflansch einer üblichen Fahrzeugrad- Radscheibe übereinstimmt,
- - ferner mit einer zumindest teilweise im Innern des topfförmi gen Radadapters oder an ihm angeordneten und im oder am Rada dapter drehbar gelagerten Signalübermittlungseinrichtung von drehend auf feststehend sowie einem Drehlagengeber für das Mehrkomponenten-Meßscheibenrad, wobei der feststehende Teil der Signalübermittlungseinrichtung und des Drehlagengebers mittels eines die Einfederungs- und/oder Lenkbewegungen des Mehrkomponenten-Meßscheibenrades ausgleichenden Gestänges in Drehrichtung des Mehrkomponenten-Meßscheibenrades lagedefi niert an der Fahrzeugkarosserie festgelegt ist,
- - die auf den axialen Stehbolzen und den radialen Meßstegen angebrachten Dehnmeßstreifen sind darauf jeweils örtlich so wie hinsichtlich ihrer Ausrichtung derart appliziert und in zugehörigen elektrischen Meßbrückenschaltungen derart ver schaltet, daß isolierte elektrische Signale bezüglich der folgenden Komponenten erhältlich sind, nämlich bezüglich
- - der vertikal gerichteten und radial durch die Radmitte verlaufenden Radlast,
- - der horizontal gerichteten und ebenfalls radial durch die Radmitte verlaufenden Längskraft,
- - der quer zur Radebene gerichteten, exzentrisch, an der Radaufstandsfläche angreifenden Seitenkraft,
- - der parallel zur Abrollrichtung des Fahrzeugrades gerich teten, exzentrisch, d. h. tangential an der Radaufstands fläche angreifenden Bremskraft,
gekennzeichnet durch die Gemeinsamkeit der
folgenden Merkmale:
- - die radial verlaufenden Meßstege (17) der Meßscheibe (11) sind zur Ermittlung der exzentrisch an der Radaufstandsfläche des Mehrkomponenten-Meßscheibenrades (2), nämlich der Brems kraft (BK) und der Seitenkraft (SK) herangezogen und zu die sem Zweck und zur gegenseitigen meßtechnischen Elimination auf zweierlei unterschiedliche Weise mit Dehnmeßstreifen (Ty pen A, B, C, D auf jedem der Meßstege und E1, E3, E5, E7, F1, F3, F5, F7) bestückt,
- - wobei zur isolierten Erfassung der parallel zur Radebene gerichteten Bremskraft (BK) die umfangsmäßige Biegebean spruchung der Meßstege (17 1, 17 3, 17 5, 17 7) ermittelt wird und demgemäß jeweils an den beiden in Umlaufrichtung ge genüberliegenden Flachseiten wenigstens eines Teiles der Meßstege (17 1, 17 3, 17 5, 17 7) an der radialen Position größter Biegebeanspruchung Dehnmeßstreifen (E1, E3, E5, E7, F1, F3, F5, F7) appliziert sind, die mit ihrer Meßemp findlichkeit parallel zu den Seitenkanten ausgerichtet sind, wobei die hierzu ausgewählten Meßstege (17 1, 17 3, 17 5, 17 7) gleichmäßig über den Umfang der Meßscheibe (11) verteilt sind und
- - wobei zur isolierten Erfassung der quer zur Radebene ge richteten Seitenkraft (SK) die axiale Scherbeansprung der Meßstege (17) ermittelt wird und demgemäß jeweils an den beiden in Umlaufrichtung gegenüberliegenden Flachseiten aller Meßstege (17) Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typen A, B, C, D) appliziert sind, die kreuzweise angeordnet sind und mit ihrer Meßempfindlichkeit unter 45° zu den Seiten linien verlaufen,
- - die axialen Stehbolzen (10) sind zur Ermittlung einer Gesamt resultierenden aus den parallel zur Radebene gerichteten Kom ponenten, nämlich der vertikalen Radlast (RL), der horizon talen Längskraft (LK) und der Bremskraft (BK) herangezogen,
- - wobei die Gesamtresultierende in ihre vertikale, der Rad last (RL) entsprechende Komponente und in ihre horizon tale, betragsmäßig der Summe aus Längskraft (LK) und - be kannter - Bremskraft (BK) entsprechende Komponente zer legbar ist und somit die Radlast (RL) und die Längskraft (LK) ermittelbar sind und
- - wobei zur meßtechnischen Elimination des Einflusses der Seitenkraft (SK) und des Drehmomenteneinflusses der Brems kraft (BK) sind alle Stehbolzen (10) in nicht-rotationssym metrischer Weise jeweils an vier - bezogen auf eine aus gesuchte und über den Drehlagengeber (21) laufend detek tierbaren Umfangsstellung (23) des Mehrkomponenten-Meß scheibenrades (2) - kartesisch gleich liegenden Umfangsbe reichen mit Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typen a bis h für alle Stehbolzen) bestückt, über die die genannte Gesamtre sultierende nach Größe und - bezogen auf die ausgesuchte Umfangsstellung (23) - der Radialrichtung nach ermittelbar ist.
2. Mehrkomponenten-Meßscheibenrad nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Applikation von Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typen a bis h)
auf den Stehbolzen (10) gemäß Merkmal a und durch eine elektri
sche Verschaltung dieser Dehnmeßstreifen gemäß Merkmalsgruppe b1
und b2:
a: bezogen auf eine ausgesuchte Umfangsstellung (23) des Mehr komponenten-Meßscheibenrades (2) sind alle Stehbolzen (10) je weils sowohl auf den beiden sich gegenüberliegenden, vertikal stehenden als auch auf den beiden dazu um 90° versetzten, hori zontal liegenden Umfangsflächenbereichen der Stehbolzen (10) je weils mit zwei kreuzweise angeordneten und mit ihrer Meßempfind lichkeit unter 45° zu den Mantellinien verlaufenden, insgesamt also mit jeweils acht Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typen a bis h) bestückt, wovon bei Belastung des in der ausgesuchten Umfangs stellung (23) stehenden Mehrkomponenten-Meßscheibenrades (2) durch die vertikal nach oben gerichtete Radlast (RL) an jedem Stehbolzen (10) jeweils
a: bezogen auf eine ausgesuchte Umfangsstellung (23) des Mehr komponenten-Meßscheibenrades (2) sind alle Stehbolzen (10) je weils sowohl auf den beiden sich gegenüberliegenden, vertikal stehenden als auch auf den beiden dazu um 90° versetzten, hori zontal liegenden Umfangsflächenbereichen der Stehbolzen (10) je weils mit zwei kreuzweise angeordneten und mit ihrer Meßempfind lichkeit unter 45° zu den Mantellinien verlaufenden, insgesamt also mit jeweils acht Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typen a bis h) bestückt, wovon bei Belastung des in der ausgesuchten Umfangs stellung (23) stehenden Mehrkomponenten-Meßscheibenrades (2) durch die vertikal nach oben gerichtete Radlast (RL) an jedem Stehbolzen (10) jeweils
- - ein links angeordneter, vertikal stehender Scherungs-Dehn meßstreifen (b) gestaucht und einer (a) gedehnt wird,
- - ein rechts angeordneter, vertikal stehender Scherungs-Dehn meßstreifen (d) gestaucht und einer (c) gedehnt wird,
- - die beiden oben angeordneten horizontalen Scherungs-Dehnmeß streifen (g und h) gestaucht und die beiden unteren (e und f) gedehnt werden und wovon bei Belastung des in der ausgesuchten Umfangsstellung (23) stehenden Mehrkomponenten-Meßscheibenrades (2) durch eine horizontal nach hinten gerichtete Längskraft (LK) an jedem Stehbolzen (10),
- - ein oben angeordneter, horizontal stehender Scherungs-Dehn meßstreifen (h) gestaucht und einer (g) gedehnt wird,
- - ein unten angeordneter, horizontal stehender Scherungs-Dehn meßstreifen (e) gestaucht und einer (f) gedehnt wird und
- - die beiden auf der einen Seite angeordneten, vertikal ste henden Scherungs-Dehnmeßstreifen (c und d) gestaucht und die beiden gegenüberliegenden (a und b) gedehnt werden,
b1: von den in der ausgesuchten Umfangsstellung (23) vertikal
stehenden, durch die genannte Radlast (RL) beanspruchten Sche
rungs-Dehnmeßstreifen (Typen a, b, c und d) sind
- - alle linksseitig am Stehbolzen (10) angebrachten, zugbean spruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ a) der Stehbolzen (10) in einem ersten Meßbrückenzweig (I) in Serie geschaltet,
- - alle linksseitig am Stehbolzen (10) angebrachten, druckbean spruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ b) der Stehbolzen (10) in einem zweiten Meßbrückenzweig (II) in Serie geschal tet,
- - alle rechtsseitig am Stehbolzen (10) angebrachten, zugbean spruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ c) der Stehbolzen (10) in einem dritten Meßbrückenzweig (III) in Serie geschal tet,
- - alle rechtsseitig am Stehbolzen (10) angebrachten, druckbean spruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ d) der Stehbolzen (10) in einem vierten Meßbrückenzweig (IV) in Serie geschal tet,
wobei zum einen die zugbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen
(Typen a und c) der linken bzw. der rechten Seite - erster und
dritter Meßbrückenzweig (I und III) - in der Meßbrückenschaltung
einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind und wobei zum
anderen die druckbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typen b
und d) der linken bzw. der rechten Seite - zweiter und vierter
Meßbrückenzweig (II und IV) - in der Meßbrückenschaltung einander
ebenfalls diametral gegenüberliegend angeordnet sind und
b2: von den in der ausgesuchten Umfangsstellung (23) horizontal stehenden, durch die genannte Längskraft (LK) beanspruchten Sche rungs-Dehnmeßstreifen (Typen e, f, g und h) sind
b2: von den in der ausgesuchten Umfangsstellung (23) horizontal stehenden, durch die genannte Längskraft (LK) beanspruchten Sche rungs-Dehnmeßstreifen (Typen e, f, g und h) sind
- - alle unterseitig am Stehbolzen (10) angebrachten, zugbean spruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ f) der Stehbolzen (10) untereinander in Serie geschaltet und insgesamt zum er sten Meßbrückenzweig (I) parallelgeschaltet,
- - alle unterseitig am Stehbolzen (10) angebrachten, druckbean spruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ e) der Stehbolzen (10) untereinander in Serie geschaltet und insgesamt zum zweiten Meßbrückenzweig (II) parallelgeschaltet,
- - alle oberseitig am Stehbolzen (10) angebrachten, zugbean spruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ g) der Stehbolzen (10) untereinander in Serie geschaltet und insgesamt zum dritten Meßbrückenzweig (III) parallelgeschaltet,
- - alle oberseitig am Stehbolzen (10) angebrachten, druckbean spruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ h) der Stehbolzen (10) untereinander in Serie geschaltet und insgesamt zum vierten Meßbrückenzweig (IV) parallelgeschaltet,
- - wobei zum einen die oberen und die unteren zugbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typen f und g) im ersten bzw. dritten Meßbrückenzweig (I bzw. III) der Meßbrücken schaltung einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind und daß hierbei zum anderen die oberen und die unteren druckbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typen e und h) im zweiten bzw. vierten Meßbrückenzweig (II bzw. IV) der Meßbrückenschaltung einander ebenfalls diametral ge genüberliegend angeordnet sind und
- - wobei ferner das erwähnte Parallelschalten von DMS-Reihen in den Meßbrückenzweigen (I, II, III, IV) hier so zu ver stehen ist, daß die parallelzuschaltenden DMS-Reihen (a und f; b und e; c und g; d und h) lediglich hinsichtlich der Primärspannungsversorgung der einzelnen Meßbrücken zweige (I und IV bzw. II und III) parallel liegen, daß hingegen die Meßsignale an den anderen Enden der DMS-Reihen jeweils
- - für die in der ausgesuchten Umfangsstellung vertikal stehenden Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typen a, b, c und d) zum einen bzw.
- - für die horizontal liegenden Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typen e, f, g und h) zum anderen gesondert abgenommenen und in zwei separaten Kanälen weiter verarbeitet sind, wovon das eine Meßsignal die auf die ausge suchte Umfangsstellung (23) des Mehrkomponenten-Meßscheiben rades (2) bezogene Sinuskomponente der radparallelen Gesamt resultierenden und das andere Meßsignal deren Kosinuskompo nente darstellt.
3. Mehrkomponenten-Meßscheibenrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle radial verlaufenden Meßstege (17 1 bis 17 7) sowohl auf
der in Umlaufrichtung vorauslaufenden als auch auf der in Umlauf
richtung nachlaufenden Flachseite jeweils mit zwei, insgesamt
also jeweils mit vier Scherungs-Dehnmeßstreifen (A, B, C, D) be
stückt sind, wovon bei Belastung des Mehrkomponenten-Meßscheiben
rades (2) durch eine zur Fahrzeugmitte hin gerichtete Seitenkraft
(SK) jeweils
- - einer der Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ B) einer jeden vor aus laufenden Flachseite (Fig. 7b) gestaucht und der andere (Typ D) gedehnt wird und
- - einer der Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ A) einer jeden nach laufenden Flachseite (Fig. 7a) gestaucht und der andere (Typ C) gedehnt wird,
dabei sind von den an den radialverlaufenden Meßstegen (17 1 bis
17 7) applizierten Scherungs-Dehnmeßstreifen (A, B, C, D)
- - alle vorauslaufend an den Meßstegen (17 1 bis 17 7) angebrach ten, zugbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ D) in einem ersten Meßbrückenzweig (XI) in Serie geschaltet,
- - alle vorauslaufend an den Meßstegen (17 1 bis 17 7) angebrach ten, druckbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ B) in einem zweiten Meßbrückenzweig (XII) in Serie geschaltet,
- - alle nachlaufend an den Meßstegen (17 1 bis 17 7) angebrachten, zugbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ C) in einem dritten Meßbrückenzweig (XIII) in Serie geschaltet,
- - alle nachlaufend an Meßstegen (17 1 bis 17 7) angebrachten, druckbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ A) in einem vierten Meßbrückenzweig (XIV) in Serie geschaltet,
wobei zum einen die zugbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen
(Typ D) der vorauslaufenden bzw. die (Typ C) der nachlaufenden
Flachseite der Meßstege (17 1 bis 17 7) - erster und dritter Meß
brückenzweig (XI und XIII) - in der Meßbrückenschaltung einander
diametral gegenüberliegend angeordnet sind und wobei zum anderen
die druckbeanspruchten Scherungs-Dehnmeßstreifen (Typ B) der vor
auslaufenden bzw. die (Typ A) der nachlaufenden Flachseite der
Meßstege (17 1 bis 17 7) - zweiter und vierter Meßbrückenzweig (XII
und XIV) - in der Meßbrückenschaltung einander ebenfalls diame
tral gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Mehrkomponenten-Meßscheibenrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von den radial verlaufenden Meßstegen (17 1 bis 17 7) vier
gleichmäßig über den Umfang der Meßscheibe (11) verteilt ange
ordnete Meßstege (17 1, 17 3, 17 5, 17 7) sowohl auf der in Umlauf
richtung vorauslaufenden (Fig. 7b) als auch auf der in Umlauf
richtung nachlaufenden Flachseite (Fig. 7a) an der bei Drehmo
mentbeanspruchung des Innen- (13) gegenüber dem Außenkranz (12)
der Meßscheibe (11) auf Biegung höchstbeanspruchten Radialposi
tion der Meßstege (17 1, 17 3, 17 5, 17 7) jeweils mit einem mit der
Meßempfindlichkeit parallel zu den Seitenlinien der Meßstege
(17 1, 17 3, 17 5, 17 7) verlaufenden Dehnmeßstreifen (E1, E3, E5,
E7, F1, F3, F5, F7) bestückt sind, wovon bei Belastung des Mehr
komponenten-Meßscheibenrades (2) durch die Bremskraft (BK) die
Dehnmeßstreifen (F1, F3, F5, F7) der in die eine Umfangsstellung
weisenden Flachseiten gestaucht und die (E1, E3, E5, E7) der an
deren Flachseiten gedehnt werden,
wobei zur elektrischen Verschaltung von den seitenparallel appli zierten Dehnmeßstreifen (E1, E3, E5, E7, F1, F3, F5, F7)
wobei zur elektrischen Verschaltung von den seitenparallel appli zierten Dehnmeßstreifen (E1, E3, E5, E7, F1, F3, F5, F7)
- - alle unter der Wirkung der genannten Bremskraft (BK) zugbean spruchten Dehnmeßstreifen (E1, E3, E5, E7) ihrer Anzahl nach gleichmäßig auf zwei diametral gegenüberliegende Meßbrücken zweige - Zug-Meßbrückenzweige (XXI und XXIII) - verteilt sind und
- - alle unter der Wirkung der genannten Bremskraft (BK) druckbe anspruchten Dehnmeßstreifen (F1, F3, F5, F7) ihrer Anzahl nach gleichmäßig auf die beiden übrigen, zwischen den Zug- Meßbrückenzweigen (XXI und XXIII) liegenden Meßbrückenzweige - Druck-Meßbrückenzweig (XXII und XXIV) - verteilt sind, wobei
- - die Verteilung der zugbeanspruchten Dehnmeßstreifen (E1, E3, E5, E7) auf den einen oder den anderen der beiden Zug-Meß brückenzweige (XXI und XXIII) und die Verteilung der druck beanspruchten Dehnmeßstreifen (F1, F3, F5, F7) auf den einen oder den anderen der beiden Druck-Meßbrückenzweige (XXII bzw. XXIV) zum einen derart erfolgt, daß jeweils zwei in der Meß scheibe (11) benachbart liegende Dehnmeßstreifen (E1, E3 bzw. F1, F3 bzw. E5, E7 bzw. F5, F7) im gleichen Meßbrückenzweig (XXI bzw. XXII bzw. XXIII bzw. XXIV) angeordnet sind und wo bei
- - die Verteilung aller zugbeanspruchten (E1, E3, E5, E7) und aller druckbeanspruchten Dehnmeßstreifen (F1, F3, F5, F7) auf die vier Meßbrückenzweige (XXI bis XXIV) zum anderen derart erfolgt, daß jeweils die Dehnmeßstreifen (E1, E3, F1, F3) des einen Halbbogens der Meßscheibe (11) in zwei benachbarten Meßbrückenzweigen (XXI und XXII) und die Dehnmeßstreifen (E5, E7, F5, F7) des anderen Halbbogens der Meßscheibe (11) in den beiden anderen Meßbrückenzweigen (XXIII und XXIV) liegen.
5. Mehrkomponenten-Meßscheibenrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Teil der radial verlaufenden Meßstege, nämlich
eine durch vier teilbare Anzahl von ihnen - wobei die ausgesuch
ten Meßstege gleichmäßig über den Umfang der Meßscheibe verteilt
angeordnet sind - sowohl auf der in Umlaufrichtung vorauslaufen
den als auch auf der in Umlaufrichtung nachlaufenden Flachseite
an der bei Drehmomentbeanspruchung des Innen- gegenüber dem Au
ßenkranzes der Meßscheibe auf Biegung höchstbeanspruchten Radi
alposition der Meßstege jeweils mit einem mit der Meßempfindlich
keit parallel zu den Seitenlinien der Meßstege verlaufenden Dehn
meßstreifen bestückt ist, wovon bei Belastung des Mehrkomponen
ten-Meßscheibenrades durch eine Bremskraft jeweils der Dehnmeß
streifen einer jeden vorauslaufenden Flachseite gestaucht und der
andere gedehnt wird, wobei zur elektrischen Verschaltung von den
seitenparallel applizierten Dehnmeßstreifen
- - alle unter der Wirkung der genannten Bremskraft zugbean spruchten Dehnmeßstreifen ihrer Anzahl nach gleichmäßig auf zwei diametral gegenüberliegende Meßbrückenzweige - Zug-Meß brückenzweige - verteilt sind und
- - alle unter der Wirkung der genannten Bremskraft druckbean spruchten Dehnmeßstreifen ihrer Anzahl nach gleichmäßig auf die beiden übrigen, zwischen den Zug-Meßbrückenzweigen lie genden Meßbrückenzweige - Druck-Meßbrückenzweig - verteilt sind, wobei
- - die Verteilung der zugbeanspruchten Dehnmeßstreifen auf den einen oder den anderen der beiden Zug-Meßbrückenzweige derart erfolgt, daß zwar stets zwei in der Meßscheibe diametral ge genüberliegende Dehnmeßstreifen im gleichen Meßbrückenzweig angeordnet sind, daß aber zugleich die zugbeanspruchten Dehn meßstreifen eines jeden Zug-Meßbrückenzweiges gleichmäßig am Umfang der Meßscheibe verteilt sind und wobei
- - die Verteilung der druckbeanspruchten Dehnmeßstreifen auf den einen oder den anderen der beiden Druck-Meßbrückenzweige in gleicher Weise derart erfolgt, daß zwar stets zwei in der Meßscheibe diametral gegenüberliegende Dehnmeßstreifen im gleichen Meßbrückenzweig angeordnet sind, daß aber zugleich die druckbeanspruchten Dehnmeßstreifen eines jeden Druck-Meß brückenzweiges gleichmäßig am Umfang der Meßscheibe verteilt sind.
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