DE413135C

DE413135C - Gestell fuer Taschen- und Grossuhren

Info

Publication number: DE413135C
Application number: DES63834D
Authority: DE
Inventors: Edouard Seignol
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-01-29
Filing date: 1923-09-14
Publication date: 1925-04-30
Also published as: CH110518A; GB158559A; DE348467C; FR523456A

Description

Gestell für Taschen- und Großuhren. Die Erfindung betrifft ein Gestell für Taschenuhren und Großuhrwerke. Gemäß der Erfindung sind nur zwei - Verschlußplatten, welche aus kreisrunden Scheiben gleichen oder verschiedenen Durchmessers ausgeschnitten sind, auf der einen und anderen Seite des Trägers auf kreisförmigen Schulteransätzen in dem Tragkörper angeordnet. Zwecks genauen Einstellens der Scheiben mit Bezug auf den kastenförmigen Träger sind in der Höhe der ringförmigen Schultern eine oder mehrere mit dem Träger in einem Stück durch Preßguß hergestellte Vorsprünge angeordnet, und die Scheiben sind mit entsprechenden Rasten versehen. Die in dem kastenförmigen Träger auf diese Weise befestigten Verschlußplatten können in ihrer Stellung durch Schrauben, Stifte o. dgl. gesichert werden. Dies kann aber auch durch ein einfacheres Verfahren geschelien. Die Verschlußplatten, nachdem sie auf den ringförmigen Ansätzen des Trägers in die richtige Stellung gebracht worden sind, werden in dieser Stellung durch federnde U-förmige Klauen festgehalten, welche die beiden Verschlußplatten umgreifen, und wobei die Arme der U-förmigen Klauen eine Verriegelungsvorrichtung aufweisen, die aus einem eingepreßten Teil der Feder besteht, welcher dazu bestimmt ist, in Löcher einzugreifen, die in den Verschlußplatten vorgesehen sind.
Es ist klar, daß die Verschlußplatten nicht absolut nach vollen Kreisen ausgeschnitten sein müssen. sondern alle Ausbiegungen oder Einbiegungen aufweisen können, welche für das Zusammensetzen des Mechanismus nötig sind. Sie müssen nur genaue kreisförmige Umfangsteile haben, zwecks Einpassens in den Träger. Die kreisförmigen Ansätze in dem Träger weisen nicht notwendigerweise eine vollständige kreisförmige Nut auf, sondern sie können an den Stellen schmäler sein, welche mit den kreisförmigen, mit den Einstellsplinten entsprechenden kreisförmigen Elementen der Verschlußplatten übereinstimmen. Die Seitenfläche des Zylinders, in dessen Enden die kreisförmigen Ansätze vorgesehen sind, kann ebenso mit Ausschnitten beliebiger Form versehen sein.
In der Zeichnung zeigt Abb. i eine Draufsicht einer Verschlußplattenanordnung nach der Erfindung.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und zeigt die Befestigung der Verschlußplatte auf dem Träger mit Hilfe von U-förmigen Klammern.
Abb. 3 ist ein ähnlicher Schnitt wie Abb. ,l ohne die Verschlußplatte.
Abb. 4 zeigt in größerem Maßstabe und im Schnitt eine der U-förmigen IGammern.
Abb. 5 ist eine teilweise Unteransicht.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, besteht der Träger aus einem Zylinder i, der auch durchbrochen sein kann, und welcher an beiden Enden kreisförmige Schultern 2, 2' aufweist. Die kreisförmige Schulter 2 ist vollständig, während die Schulter 2' aus einzelnen Teilen besteht, die von einem gleichen Mittelpunkt aus mit gleichem Durchmesser gezeichnet sind. Die Schultern sind an den beiden Enden des zylinderförmigen Stückes i vorgesehen, welches den durchbrochenen Teil bildet. Diese Schultern 2, 2' dienen als Lager für die Verschlußplatten 3 und 4., die scheibenförmig ausgeschnitten sind. Der Träger wird vorzugsweise durch Guß unter Druck hergestellt, wodurch sich ohne spätere Bearbeitung genaue Abmessung der einzelnen Teil: und auch der Schultern herstellen lassen.
Zwecks genauer Einstellung der Verschlußplatten muß eine Verriegelung vorgesehen werden, und die Vorsprünge können unmittelbar auf dem Träger beim Gießen desselben vorgesehen werden. Diese Nasen 5 greifen in Rasten 6 der Verschlußplatten 3 und 4. ein. Die Nasen 5 werden auf dem Träger durch das Gußverfahren unter Druck in genau den gewünschten. Abmessungen hergestellt,, wodurch jegliche Nacharbeit fortfällt. Es ist klar, daß umgekehrt die Nasen mit den Verschlußplatten ausgeschnitten, die Rasten dagegen im Träger vorgesehen werden können.
Nachdem die Verschlußplatten 3 und 4 auf den betreffenden Schultern des Trägers i eingestellt sind, werden sie durch U-förmige Federn 7 in ihrer Lage gesichert. Die Arme der U-Federn sind normal etwas zueinander geneigt, und sie werden in der Verschlußstellung dadurch festgehalten, daß nach einwärts gerichtete Nocken 8 in den Armen der Federn in Löcher g eingreifen, welche auf dem Rand der Verschlußplatten vorgesehen sind.
In vorstehender Beschreibung sind die Verschlußpiatten als ringförmig und der Träger als zylindrisch erwähnt. Es ist aber klar, daß die inneren oder äußeren Seiten dieser Teile auch von anderer Form sein können. Der aus Guß hergestellte Träger könnte z. B. auch eine konische Form haben. In den Abb. i und 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, wonach die Verschlußplatten jede mit einem Ansatzlappen io versehen sind, der für die Aufzie"hvorric'htung benützt wird, und mit einem Ausschnitt i i, der zum Einsetzen der Hemmung dient.
Die Schultern für die Lagerung der Verschlußplatten können beide von gleichem Durchmesser oder beide von verschiedenem Durchmesser sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gestell für Taschen- und Großuhren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlußplatten (3, 4) von gleichem oder verschiedenem Durchmesser zylindrische und konzentrische Teile aufweisen, die an beiden Enden eines zylinderförmigen Trägers (1, 2) auf ebenfalls zylindrischen und konzentrischen, kreisförmigen Ansätzen des Trägers gelagert sind, wobei die Verschlußplatten auf dem Träger mittels Vorsprünge (5) gesichert sind, die mit den Verschlußplatten oder mit dem Träger ein Stück bilden.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatten (3, 4) auf den schulterförmigen Lagern (2, 2') des Trägers (1, 2) mittels U-Federn (7) festgestellt sind, deren Arme auf der Unterseite Nocken-(8) aufweisen, welche in entsprechende Löcher der Verschlußplatten eingreifen.