DE4131095A1 - Pumpenanordnung - Google Patents
PumpenanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung zum Erzeugen eines
Vordrucks für einen mit veränderlichen Strömungswiderständen
behafteten Verbraucher eines inkompressiblen Mediums mit einer
Hochdruckpumpe und mit einer mit dieser saugseitig in Serie
geschalteten Niederdruckpumpe.
Ein Verbraucher, für den eine gattungsgemäße Pumpenanordnung
zum Erzeugen eines Vordrucks verwendet wird, ist insbesondere
die Membran einer nach dem Umkehrosmoseprinzip arbeitenden
Meerwasserentsalzungsanlage.
Wie in Fig. 1 dargestellt, versorgt bei einer Meerwasserent
salzungsanlage gemäß dem Stand der Technik eine von einem
Motor 2 angetriebene Hochdruckverdrängerpumpe 1 über eine
Leitung 3 eine Membran 4 mit Meerwasser, das zuvor einen Fil
ter 5 passiert hat. Durch eine der Membran nachgeschaltete
Drossel bzw. ein Druckregelventil 6 wird in der Membran ein
Druck aufgebaut, der höher liegt als der osmotische Druck der
Salzlösung. Es kommt in der Membran zu einer Umkehrung des
Osmoseprinzips, wobei Wasser aus der Salzlösung (dem Meerwas
ser) durch die Membran tritt und als Produktstrom Lagertanks
o. ä. zugeführt wird. Der Produktstrom beträgt dabei mengenmä
ßig etwa 174 des gesamten eingesetzten und von der Hochdruck
verdrängerpumpe geförderten Meerwasserstromes. Die restlichen
3/4 des ursprünglich eingesetzten Meerwassers verlassen in
aufkonzentrierter Form als Sole bzw. Konzentratstrom die Mem
bran und werden ins Meer zurückgeleitet.
Um den Widerstand des Feinfilters zu überwinden, ist der Hoch
druckverdrängerpumpe eine Vordruckpumpe bzw. Niederdruckpumpe
7 vorgeschaltet, die entweder mit einem eigenen Motor 8 oder
über ein Getriebe über den Motor 2 angetrieben wird.
Der Umsetzungsgrad, d. h. das Verhältnis zwischen Produktstrom
und eingesetztem Rohwasserstrom, der Membran ist von der Bau
art der Membran abhängig und eine fest vorgegebene Größe, die
einzuhalten ist. Der zur Einhaltung des Umsetzungsgrades ein
zustellende Arbeitsdruck der Membran liegt bei der Entsalzung
von Meerwasser üblicherweise in Bereichen von 55 bis 70 bar.
Die Temperatur und der Salzgehalt des Rohwassers und damit der
osmotische Druck einerseits sowie Alterungs- und Verschmut
zungsmechanismen der Membran andererseits stellen jedoch Stör
größen dar, die den Umsetzungsgrad und den Arbeitsdruck beein
flussen. Um einen gleichbleibenden Produktstrom bzw. einen
konstanten Umsetzungsgrad zu gewährleisten, ist es daher not
wendig, das Druckregelventil bzw. die Drossel 6 nachzuregeln.
Letzteres geschieht bei kleineren Anlagen, wie sie beispiels
weise an Bord von Yachten installiert sind, von Hand. Während
es bei großen, stationären Meerwasserentsalzungsanlagen beson
ders auf gute Wirkungsgrade ankommt, werden an kleinere Meer
wasserentsalzungsanlagen, die nach dem Prinzip der Umkehrosmo
se arbeiten, andere technische Anforderungen gestellt. Bei auf
kleinere Leistung ausgelegten Anlagen, die insbesondere an
Bord von Schiffen o. ä. installiert werden, kommt es insbeson
dere darauf an, daß sie preiswert in der Herstellung sind, ein
niedriges Gesamtgewicht und kleine Einbaumaße aufweisen, un
empfindlich gegen Verschmutzungen im Rohwasserstrom sind und
möglichst nur eine Antriebswelle benötigen, um einen Direkt
antrieb durch einen Verbrennungsmotor problemlos und kosten
günstig zu ermöglichen.
Insbesondere kommt es bei kleineren Anlagen, die nicht durch
Fachpersonal bedient werden, auch darauf an, daß sie in der
Bedienung problemlos sind und auch Fehlbedienungen nicht zu
einem Totalversagen der Anlage mit - beispielsweise an Bord
eines Schiffes - unter Umständen katastrophalen Folgen führen.
Bei Pumpenanordnungen für kleinere Meerwasserentsalzungsanla
gen ist die Vordruck- bzw. Niederdruckpumpe im Stand der Tech
nik als Impellerpumpe oder als Seitenkanalpumpe ausgeführt.
Beiden haftet der Nachteil an, daß sie vergleichsweise aufwen
dig gebaut sind und damit die Investitionskosten einer solchen
Anlage erhöhen. Weiterhin sind bei beiden genannten Ausfüh
rungsformen Gesamtwirkungsgrade von unter 10% der Normalfall,
so daß der spezifische Energiebedarf erhöht wird. Weiterhin
läßt sich mit einstufigen Impellerpumpen bei den vorhandenen
kleinen Volumenströmen im Rahmen einer Meerwasserentsalzungs
anlage nur eine unbefriedigende Förderhöhe erzielen.
Seitenkanalpumpen hingegen erreichen auch bei kleinen Volumen
strömen große Förderhöhen, sie sind jedoch extrem empfindlich
gegen Verschmutzung im Rohwasser, da ihre Konstruktion enge
Spalte aufweist, die leicht verschmutzen können.
Weiterhin sind die bekannten, als Vordruck- bzw. Niederdruck
pumpe verwendeten Pumpenformen unverhältnismäßig teuer, erhö
hen das Gesamtgewicht und vergrößern die Abmessungen einer
Pumpenanordnung für den genannten speziellen Zweck.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pumpen
anordnung zum Aufbauen eines Vordrucks zu entwickeln, die sich
insbesondere zur Verwendung in einer Meerwasserentsalzungs
anlage eignet und einfacher, billiger, kleiner und zuverlässi
ger ist als die bisher bekannten Pumpenanordnungen.
Die Lösung der Aufgabe besteht zunächst darin, daß in an sich
bekannter Weise eine Strahlpumpe als Niederdruckpumpe verwen
det wird, die mit der Hochdruckpumpe in Serie geschaltet ist,
und ihren Treibmittelstrom von der Druckseite der Hochdruck
pumpe bezieht.
Eine solche in Fig. 2 prinzipiell dargestellte Schaltung ist
bekannt, um beispielsweise Wasser, Öl oder dergleichen aus
größeren Tiefen zu fördern. Die Pumpenanordnung als solche ist
dagegen nicht bekannt, um einen Vordruck für einen mit ver
änderlichen Strömungswiderständen behafteten Verbraucher eines
inkompressiblen Mediums zu erzeugen.
Sie ist in der einfachen, in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
form für diesen Zweck noch nicht geeignet.
Gemäß Fig. 2 wird die Strahlpumpe 7′ über eine Leitung 9 mit
dem notwendigen Treibmittelstrom versorgt. Die Leitung 9 ist
auf der Druckseite der Hochdruckpumpe angeschlossen, d. h. der
Treibmittelstrom wird von dem zu fördernden Strom abgezweigt.
Es kommt erst dann zu einem Fließen des Treibmittelstroms,
wenn beim Starten der Hochdruckpumpe in der druckseitigen Lei
tung 10 ein Gegendruck vorhanden ist.
Bei der Pumpenanordnung, wie sie gemäß dem Stand der Technik
zum Fördern von Wasser, beispielsweise aus dem Schacht eines
Bergwerks, verwendet wird, ist ein statischer Gegendruck vor
handen, da der Auslauf üblicherweise höher angeordnet ist als
der Druckstutzen der Hochdruckpumpe.
Bei dem vorgesehenen Verwendungszweck für die zu erfindende
Pumpenanordnung, nämlich insbesondere die Versorgung einer
Membran einer Meerwasserentsalzungsanlage mit Rohwasser unter
Aufbau eines Vordrucks, ist dieser notwendige Gegendruck nicht
unter allen Umständen gegeben. Bei den letztgenannten Anlagen
wird der Gegendruck durch ein Drossel- bzw. Druckregelventil
in der Konzentratleitung aufgebaut. Der Gegendruck ist abhan
gig von der Ventilstellung und steigt annähernd im Quadrat mit
dem Durchsatz an. Da beim Starten mit geöffnetem Drossel- bzw.
Druckregelventil kein Gegendruck vorhanden ist, kommt es nicht
zu dem notwendigen Treibmittelstrom durch die Leitung 9. Die
Folge ist, daß die Hochdruckpumpe gegen den Widerstand des
Feinfilters 5 ansaugt, wodurch in der Hochdruckverdrängerpumpe
saugseitig schädliche Kavitation auftritt.
Ein weiteres Problem, das die Verwendung einer Pumpenanordnung
gemäß Fig. 3 erschwert und das zu lösen ist, um eine Strahl
pumpe zu dem genannten Zweck einsetzen zu können, ist, daß -
wie bereits ausgeführt - Änderungen der Temperatur und des
Salzgehaltes des Rohwassers sowie Alterungs- und Verschmut
zungsmechanismen der Membranen ausgeglichen werden müssen,
indem das Regelventil 6 bzw. die Drossel, die der Membran in
Serie nachgeschaltet ist, verstellt wird.
Als Folge von letzterem kommt es zu einer Veränderung des in
der Leitung 10 herrschenden Gegendrucks. Dies führt dazu, daß
der durch die Leitung 9 geführte Treibmittelstrom kleiner oder
größer wird und damit der Betriebspunkt der Strahlpumpe ver
schoben wird. Im ungünstigsten Fall- kommt es dazu, daß ein
großer Teil des von der Hochdruckpumpe geförderten Rohwasser
stromes über die Treibmittelstromleitung 9, die Strahlpumpe 7′
und das Filter 5 umläuft, während nur ein kleiner Teil bestim
mungsgemäß durch die Leitung 10 der Membran 4 zugeführt wird.
Der ursprünglich angestrebte Zweck, durch das Verstellen des
Regelventils bzw. der Drossel 6 den Produktstrom, der in der
Membran 4 abgeschieden wird, konstant zu halten, wird daher
nicht erreicht.
Der Erfindung liegt daher weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Pumpenanordnung unter Verwendung einer Strahl
pumpe als Vordruck- bzw. Niederdruckpumpe so auszugestalten,
daß sie regelungstechnisch beherrschbar wird, wenn sie zum
Erzeugen eines Vordrucks für einen mit veränderlichen Strö
mungswiderständen behafteten Verbraucher eines inkompressiblen
Mediums, insbesondere für die Membran einer nach dem Umkehros
moseprinzip arbeitenden Meerwasserentsalzungsanlage verwendet
wird.
Die Lösung der Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Pumpen
anordnung dadurch gekennzeichnet, daß die Niederdruckpumpe
eine Strahlpumpe (Ejektor) ist, deren Treibstromeintritt über
eine Leitung und eine Rohrverzweigung mit der Druckseite der
Hochdruckpumpe verbunden ist, und daß die Anordnung zumindest
ein Druckregelventil aufweist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Druck
begrenzungsventil vorgesehen, das auf der Druckseite der Hoch
druckpumpe nach der Rohrverzweigung angeordnet ist und dessen
Öffnungsdruck kleiner ist als der Arbeitsdruck des Verbrau
chers, während ein Druckminderventil vor dem Treibmittelein
tritt der Strahlpumpe angeordnet ist.
In einer weiterhin besonders bevorzugten Ausführungsform ist
nur ein Druckregelventil vorgesehen, das ein Druckbegrenzungs
ventil ist, das auf der Druckseite der Hochdruckpumpe nach der
Rohrverzweigung vor der Membran angeordnet ist, und dessen
Öffnungsdruck größer ist als der Arbeitsdruck des Verbrauchers
bzw. der Membran.
In einer weiter bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Hochdruckpumpe eine Kurzschlußleitung (By-Pass-Leitung)
parallel geschaltet, die zum Anfahren der Anordnung von Hand
oder durch einen Stellantrieb geöffnet werden kann und
Saug- und Druckseite der Hochdruckpumpe miteinander verbindet.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dem Druckbegrenzungsventil
eine Drossel parallel zu schalten, um sicherzustellen, daß
auch bei geschlossenem Druckbegrenzungsventil ein gewisser
Prozentsatz des geförderten Volumens ausgetauscht wird und
eine unzulässige Erhitzung des geförderten Volumens bzw. Roh
wassers verhindert wird.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprü
chen beschrieben und werden in den Zeichnungen näher erläu
tert.
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Pumpenanordung zur Versorgung der Membran einer
Meerwasserentsalzungsanlage gemäß dem Stand der
Technik,
Fig. 2 eine Pumpenanordnung, bestehend aus Strahlpumpe und
Hochdruckpumpe gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 3 eine Pumpenanordnung gemäß Fig. 2 zur Versorgung der
Membran einer Meerwasserentsalzungsanlage, wobei
zwischen Strahlpumpe und Hochdruckpumpe ein Filter
geschaltet ist,
Fig. 4 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Pumpenanordnung mit einem Druckbegrenzungsventil
(DBV) und einem Druckminderventil (DNV),
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Pumpenanordnung mit nur einem Druckbegrenzungsventil
(DBV),
Fig. 6 eine Pumpenanordnung gemäß Fig. 4 mit einem zu
sätzlichen Puffer (Speicher),
Fig. 7 eine Pumpenanordnung gemäß Fig. 4 mit einer zu
sätzlichen, Hochdruckpumpe saugseitig und Konzen
tratstromabfluß verbindenden Leitung,
Fig. 8 eine Pumpenanordnung gemäß Fig. 5, bei der jeweils
eine Drossel in die Strahlpumpe und in das Druckbe
grenzungsventil integriert sind,
Fig. 9 eine Pumpenanordnung gemäß Fig. 5, in der sämtliche
zur eigentlichen Pumpenanordnung gehörenden Bauteile
in ein Gehäuse integriert sind, und
Fig. 10 einen Schnitt durch ein Druckbegrenzungsventil mit
integrierter, parallel geschalteter Drossel zur
Verwendung in einer Pumpenanordnung gemäß der Erfin
dung.
Die Fig. 1 und 2 sind bereits bei der Diskussion des Standes
der Technik gewürdigt worden. Fig. 3 zeigt eine Hochdruckpumpe
1, die Rohwasser durch einen Filter 5 ansaugt, wobei dem Fil
ter 5 eine Strahlpumpe 7′ zum Erzeugen eines Vordrucks vor
geschaltet ist. Die Strahlpumpe 7′ bezieht ihren Treibmittel
strom über eine Leitung 9, die auf der Druckseite der Hoch
druckpumpe bei einer Rohrverzweigung 11 von der Rohwasserlei
tung 10 abzweigt. Die Rohwasserleitung 10 führt zur Membran,
d. h. zu einem Verbraucher, dessen Strömungswiderstand verän
derlich ist. In der Membran 4 wird ein Produktstrom abgeschie
den. Das Konzentrat verläßt über eine Leitung 12 die Membran
und wird ins Meer zurückgeleitet. In die Leitung 12 ist ein
Regelventil 6 oder eine Drossel eingefügt. Ändert sich der
notwendige Gegendruck, beispielsweise weil Brackwasser mit
einem entsprechend geringeren osmotischem Druck aufbereitet
werden soll, so ist das Regelventil entsprechend zu verstel
len, um den für die Membran geforderten Umsetzungsgrad bzw.
Gegendruck zu gewährleisten. Entsprechend ändert sich der
Druck in der Leitung 10 und damit der durch die Leitung 9
geführte Treibmittelstrom, und als Folge hiervon der Be
triebspunkt der Strahlpumpe 7′. Eine Pumpenanordnung gemäß
Fig. 3 ist daher für den angestrebten Einsatzzweck noch nicht
geeignet.
Weiterhin ist ein Anfahren einer Pumpenanordnung gemäß Fig. 3
nicht möglich. Beim Anfahren sind in der Rohwasserstromleitung
10 keine nennenswerten Widerstände vorhanden, da das Regelven
til 6 noch keinen Gegendruck aufbaut. Dementsprechend wird
kein ausreichender Treibstrom über die Leitung 9 abgezweigt,
was zur Folge hat, daß die Strahlpumpe 7′ keinen Vordruck
aufbaut. Dies hat zur Folge, daß die Hochdruckpumpe 1 gegen
den Widerstand des Filters 5 ansaugt und Kavitation im Ansaug
bereich 13 der Pumpe auftritt.
Bei der Pumpenanordnung gemäß Fig. 4 sind die Nachteile der
Pumpenanordnung gemäß Fig. 3 vermieden.
In der von der Hochdruckpumpe 1 zur Membran 4 führenden Roh
wasserleitung 10 ist zunächst ein Druckbegrenzungsventil (DBV)
14 angeordnet. Der Öffnungsdruck des Druckbegrenzungsventils
14 ist kleiner als der normale Arbeitsdruck der Membran 4,
also z. B. 50 bar.
Weiterhin ist parallel zu der Hochdruckpumpe 1 eine Kurz
schluß- bzw. By-Pass-Leitung geschaltet, die Druck- und Saug
seite der Hochdruckpumpe miteinander verbindet. Innerhalb der
By-Pass-Leitung ist ein nicht dargestelltes By-Pass-Ventil
angeordnet. Diese Anordnung dient dazu, die Membran 4 beim
Hochfahren langsam und kontinuierlich zu belasten.
Zum Hochfahren der Anlage ist das By-Pass-Ventil der
By-Pass-Leitung 15 geöffnet. Wenn die Hochdruckpumpe zu fördern be
ginnt, wird der größte Teil des geförderten Rohwasservolumens
durch die By-Pass-Leitung im Kreis gefördert. Durch die Lei
tung 9 wird ein Teil des geförderten Volumens der Strahlpumpe
als Treibstrom zugeführt, woraufhin diese einen Vordruck auf
baut. Das Druckbegrenzungsventil 14 ist geschlossen und stellt
sicher, daß ein Gegendruck vorhanden ist, der ein Anfahren der
Anlage ermöglicht. Dem Druckbegrenzungsventil parallel ge
schaltet ist eine Drossel 16, die einen kleinen Teil des ge
förderten Rohwasserstroms passieren läßt. Wird das
By-Pass-Ventil allmählich geschlossen, so steigt der Druck an und der
Volumenstrom, welcher durch die Strahlpumpe strömt, nimmt zu.
Hierdurch baut die Strahlpumpe einen entsprechend höheren
Vordruck auf. Wird der Grenzdruck des Druckbegrenzungsventils
erreicht, so öffnet es und läßt einen Teilstrom durch die
Membran und das geöffnete Drosselventil bzw. Druckregelventil
6 strömen. Bei dieser Stellung des By-Pass-Ventils wird das
Rohwasser, das sich noch in der Membran befindet, ausge
tauscht, ohne daß eine Permeation und damit eine Produktion
von Reinwasser erfolgt. Wird das By-Pass-Ventil weiter ge
schlossen, so baut sich bei entsprechend eingestelltem
Drossel- bzw. Druckregelventil in der Membran ein Druck auf, wobei
bei Überschreiten des osmotischen Drucks eine Permeation ein
tritt. Wenn das By-Pass-Ventil ganz geschlossen ist und das
Drossel- bzw. Druckregelventil 6 entsprechend eingestellt ist,
baut sich ein Druck auf, der über dem Grenzdruck des Druckbe
grenzungsventils liegt. Letzteres öffnet hierdurch ganz und
läßt den Rohwasserstrom nahezu verlustfrei zur Membran strö
men.
Wird die Meerwasserentsalzungsanlage zum Entsalzen von Brack
wasser eingesetzt, das einen niedrigeren osmotischen Druck
aufweist, so daß die Drossel 6 bzw. das Regelventil 6 weit
geöffnet werden muß, so tritt in der Hochdruckverdrängerpumpe
saugseitig trotzdem keine Kavitation auf, da durch das Druck
begrenzungsventil sichergestellt ist, daß ein ausreichender
Gegendruck und damit ein Treibmittelstrom zum Betrieb der
Strahlpumpe und zum Erzeugen eines Vordrucks vorhanden ist.
Steigt andererseits der in der Membran benötigte Druck stark
an und liegt weit über dem Druck, auf den das Druckbegren
zungsventil 14 eingestellt ist, so sorgt ein in die Treibmit
telstromleitung 9 eingefügtes Druckminderventil 17 dafür, daß
der der Strahlpumpe treibmittelseitig zugeführte Druck kon
stant bleibt.
Vor dem Treibmittelanschluß der Strahlpumpe ist weiterhin eine
Drossel 18 angeordnet, die sicherstellt, daß Alterungserschei
nungen der Strahlpumpe eliminiert werden. Es kann nämlich
durch Verschmutzung im Rohwasser, wie beispielsweise Sandan
teile, zu einem Verschleißen der Düse kommen, was eine Ver
änderung der Charakteristik der Strahlpumpe zur Folge hat.
Dieser Effekt wird durch die Drossel 18 kompensiert.
Der Grenzdruck des Druckminderventils liegt vorzugsweise eben
falls niedriger als der Arbeitsdruck der Membran 4.
Da die Hochdruckpumpe üblicherweise mit einer geringen Anzahl
an Kolben bzw. Plungern ausgeführt ist und demgemäß unzulässig
hohe Schwankungen im Förderstrom auftreten, sorgt ein Pulsa
tionsdämpfer 19 in Form eines Speichers für eine Vergleichmä
ßigung des geförderten Rohwasserstroms. Der Pulsationsdämpfer
19 ist üblicherweise in Form eines Blasenspeichers mit einer
Gasblase ausgeführt, die mit einem Fülldruck befüllt ist, der
etwa 2/3 des Arbeitsdrucks beträgt, also etwa 40 bar bei
spielsweise. Beim Starten und Abschalten sowie beim Entsalzen
von Brackwasser tritt bei Meerwasserentsalzungsanlagen, die
dem Stand der Technik gemäß der Fig. 1 entsprechen, das Pro
blem auf, daß der osmotische Druck bzw. der in der Membran
auftretende Druck geringer ist als der Fülldruck in der Gas
blase des Pulsationsdampfers, weswegen eine Dämpfung nicht
möglich ist.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Fig. 4 tritt an die
Stelle des in der Membran herrschenden Drucks der Grenzdruck
des Druckbegrenzungsventils, so daß der Fülldruck der Gasblase
in jedem Fall geringer ist, als der herrschende Arbeitsdruck.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß abgesehen von einem
kleinen durch die Drossel 16 fließendem Rohwasserstrom nur ein
geglätteter Rohwasserstrom zur Membran gelangt.
Die bereits erwähnte, dem Druckbegrenzungsventil 14 parallel
geschaltete Drossel 16 erfüllt in der erfindungsgemäßen Anord
nung von Pumpen gemäß Fig. 4 noch weitere Aufgaben. Wird die
Meerwasserentsalzungsanlage über einen längeren Zeitraum bei
einem Druck unterhalb des Grenzdrucks des Druckbegrenzungs
ventils betrieben, so läuft das in der Leitung enthaltene
Rohwasser im Kreis um und erwärmt sich dabei. Die Drossel 16
stellt sicher, daß ein kleiner Volumenstrom des geförderten
Rohwasserstroms durch die Membran abfließt und gleichzeitig
ein kleiner Volumenstrom von der Strahlpumpe angesaugt werden
kann. Auf diese Art und Weise wird für ein thermisches Gleich
gewicht gesorgt.
Die parallel zum Druckbegrenzungsventil 14 geschaltete Dros
sel 16 dient auch dazu, die Meerwasserentsalzungsanlage auto
matisch zu entlüften. Wird die Anlage neu in Betrieb genommen,
so wird die Hochdruckverdrängerpumpe mit Rohwasser manuell
befüllt. Anschließend wird sie bei weit geöffnetem
By-Pass-Ventil gestartet. Entsprechend der Stellung des By-Pass-Ven
tils wird das Rohwasser mit der noch enthaltenen Luft durch
die By-Pass-Leitung sowie die Strahlpumpe umgewälzt. Dabei
strömt jedoch auch ein Teilstrom durch die Drossel der Membran
Strahlpumpe Rohwasser, welches keine Luft enthält, ansaugen.
Durch diesen Vorgang wird die gesamte Anlage nach einer gewis
sen Zeit entlüftet.
Anstelle des Druckminderventils 17 und der Drossel 18 kann in
der Leitung zur Strahlpumpe 9 auch ein Konstantstromventil
(Stromregelventil) geschaltet werden. Auch anstelle des Druck
begrenzungsventils 14 und der Drossel 16 kann ein Konstant
stromventil verwendet werden.
Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Pumpenanordnung, bei der
das Druckminderventil 17 in der Treibmittelstromleitung der
Strahlpumpe 7′ weggelassen worden ist.
Zum Ausgleich hierfür ist das Druckbegrenzungsventil 14 so
ausgelegt, daß sein Öffnungsdruck größer ist als jeder zu er
wartende Arbeitsdruck in der Membran 4. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß sämtliche Veränderungen in der Membran 4
von der Pumpenanordnung ferngehalten werden. Bei einem zu
erwartenden Arbeitsdruck in der Membran in einem Bereich zwi
schen 55 bar und 70 bar kann das Druckbegrenzungsventil bei
spielsweise auf einen Öffnungsdruck von 75 bar eingestellt
sein.
Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß die Hochdruckpumpe in
jedem Fall gegen den maximal denkbaren Druck zu fördern hat
und der spezifische Energieverbrauch demgemäß zu hoch liegt,
wenn in der Membran beispielsweise Meerwasser mit einem gerin
gen Salzanteil umgesetzt wird.
Der Vorteil der Anordnung liegt darin, daß der Aufbau und da
mit die Herstellungskosten wesentlich vereinfacht werden.
Eventuelle Fehlbedienungen des Regelventils 6 durch einen
fachunkundigen Bediener führen bei dieser Anordnung nicht zu
einer Beschädigung der Hochdruckpumpe durch Kavitation.
Bei einer Pumpenanordnung gemäß Fig. 6 ist erfindungsgemäß
darüber hinaus Sorge dafür getroffen, daß auch eine Fehlbedie
nung der By-Pass-Leitung 15 nicht zu einer Beschädigung der
Anlage führt.
Auf der Saugseite der Hochdruckpumpe ist ein Puffer bzw. Spei
cher 20 angeordnet. Wird die Anlage gestartet, d. h. der Motor
2 eingeschaltet, obwohl die By-Pass-Leitung 15 geschlossen
ist, so stellt der Puffer 20 ein Volumen zur Verfügung, das
von der Hochdruckpumpe angesaugt werden kann, bis von der
Strahlpumpe ein ausreichender Vordruck aufgebaut worden ist,
so daß schädliche Kavitation vermieden wird.
Fig. 7 zeigt eine alternative Pumpenanordnung zu der in Fig.
6 gezeigten. Anstelle des Puffers 20 ist eine Leitung 21 vor
gesehen, die die Saugseite der Hochdruckpumpe mit der das
Konzentrat abführenden Leitung 22 verbindet. Wird der Motor 2
eingeschaltet, obwohl die By-Pass-Leitung 15 geschlossen ist,
so kann die Hochdruckpumpe durch die Leitung 21 Konzentrat an
saugen, so daß schädliche Kavitation verhindert wird. Um ein
Ansaugen von Meerwasser zu verhindern, ist in der Leitung 22
ein Rückschlagventil 23 angeordnet.
Weiterhin ist in der Leitung 21 selbst ein Rückschlagventil 24
angeordnet, das sicherstellt, daß der nach dem Hochfahren der
Anlage von der Strahlpumpe 7′ erzeugte Vordruck nicht durch
die Leitung 21 abgebaut werden kann.
Fig. 8 zeigt eine erfindungsgemäße Pumpenanordnung gemäß Fig.
5, wobei verschiedene Bauelemente integriert worden sind.
Die Drossel 18 ist hier in die Strahlpumpe 7′ so integriert
worden, daß ein einziges Bauteil, d. h. eine Strahlpumpe 7′′
entsteht. In gleicher Weise ist die dem Druckbegrenzungsventil
14 parallel geschaltete Drossel 16 in ersteres integriert.
Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Druckbegrenzungs
ventils, in das eine parallel geschaltete Drossel in Form
einer Bohrung 16 integriert ist.
Das Druckbegrenzungsventil 14′′ gemäß Fig. 10 besteht aus
einem Ventilsitz 26, in dem ein Ventilkörper 27 sitzt. Der
Ventilkörper 27 ist über eine Kolbenstange 28 mit einem Kolben
29 verbunden, der von einer Feder 30 belastet wird. Unterhalb
des Kolbens 29 befindet sich ein Hohlraum 32, der über einen
Zufluß 33 mit dem Fluid in Verbindung steht, dessen Druck zu
begrenzen ist. Das über den Zufluß 33 zuströmende Fluid übt
einen Druck auf die kreisringförmige Fläche A des Kolbens 2
aus. Übersteigt die erzeugte Druckkraft die Federkraft 30, so
wird der Ventilkörper 27 von dem Ventilsitz 26 abgehoben und
gibt einen kreisringförmigen Spalt frei, durch den das Fluid
abfließen kann.
Ist der im Hohlraum 32 herrschende Druck zu gering, um den
Kolben 29 anzuheben, so verschließt der Ventilkörper 27 den
Ventilsitz 26. Die sich im Ventilkörper 27 befindende Bohrung
16 wirkt dann als parallel geschaltete Drossel, wobei Fluid
durch die Bohrung 16 abfließen kann.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der sämt
liche hydraulischen Teile im Kopf der Hochdruckpumpe 1 inte
griert sind. Die Strahlpumpe 7′ und die Drossel 18 können
ebenso wie By-Pass-Leitung 15, Druckbegrenzungsventil 14 und
Drossel 16 in einem gemeinsamen Gehäuse 40 untergebracht sein.
Es sind dann lediglich noch der Motor 2 und der Pulsations
dämpfer 19 anzuflanschen. Die gesamte Einheit bzw. das Gehäuse
40 weist lediglich fünf Anschlüsse 41 bis 45 auf, mit denen
die sie mit dem Filter 5, der Membran 4 und dem Pulsations
dämpfer 19 verbunden werden muß. Der aus dem Gehäuse 40 her
ausführende Anschluß 41 dient der Zufuhr von Roh- bzw. Meer
wasser. Mit den Anschlüssen 42 und 43 wird der Filter 5 ver
bunden und der Anschluß 44 dient der Verbindung mit der Mem
bran 4. Der Anschluß 45 dient zur Montage des Pulsationsdämp
fers 45.
Die erfindungsgemäße Pumpenanordnung ermöglicht es, eine kom
pakte Einheit zu konstruieren, die sich in vorzüglicher Weise
dazu eignet, einen Vordruck für einen mit veränderlichen Strö
mungswiderständen behafteten Verbraucher zu erzeugen. Dabei
ist die erfindungsgemäße Pumpenanordnung kostengünstig zu
fertigen, weist geringe Abmessungen auf und ist Bedienerfeh
lern gegenüber unempfindlich.
Die erfindungsgemäße Pumpenanordnung eignet sich daher ins
besondere für die Versorgung einer Membran einer kleineren,
nach dem Umkehrosmoseprinzip arbeitenden Meerwasserentsal
zungsanlage, insbesondere an Bord von Schiffen o. ä.
Bezugszeichenliste
1 Hochdruckpumpe
2 Motor
3 Leitung
4 Membran
5 Filter
6 Druckregelventil
7 Vordruckpumpe (Niederdruckpumpe)
7′ Strahlpumpe
7″ Strahlpumpe mit integrierter Drossel
8 Motor
9 Treibmittelstromleitung
10 Rohwasserleitung
11 Rohrverzweigung
12 Konzentratleitung
13 Saugseite (von 1)
14 Druckbegrenzungsventil
14″ Druckbegrenzungsventil mit integrierter Drossel
15 Kurzschlußleitung (By-pass)
17 Druckminderventil
18 Drossel
19 Pulsationsdämpfer
20 Puffer (Speicher)
21 Leitung
22 Konzentratstromleitung
23 Rückschlagventil
24 Rückschlagventil
26 Ventilsitz
27 Ventilkörper
28 Kolbenstange
29 Kolben
32 Hohlraum
33 Anschlußstutzen
40 Gehäuse
41 Rohwasseranschluß
42 Filteranschluß
43 Filteranschluß
44 Rohwasseranschluß
45 Pulsationsdämpferanschluß
A kreisringförmige Fläche
2 Motor
3 Leitung
4 Membran
5 Filter
6 Druckregelventil
7 Vordruckpumpe (Niederdruckpumpe)
7′ Strahlpumpe
7″ Strahlpumpe mit integrierter Drossel
8 Motor
9 Treibmittelstromleitung
10 Rohwasserleitung
11 Rohrverzweigung
12 Konzentratleitung
13 Saugseite (von 1)
14 Druckbegrenzungsventil
14″ Druckbegrenzungsventil mit integrierter Drossel
15 Kurzschlußleitung (By-pass)
17 Druckminderventil
18 Drossel
19 Pulsationsdämpfer
20 Puffer (Speicher)
21 Leitung
22 Konzentratstromleitung
23 Rückschlagventil
24 Rückschlagventil
26 Ventilsitz
27 Ventilkörper
28 Kolbenstange
29 Kolben
32 Hohlraum
33 Anschlußstutzen
40 Gehäuse
41 Rohwasseranschluß
42 Filteranschluß
43 Filteranschluß
44 Rohwasseranschluß
45 Pulsationsdämpferanschluß
A kreisringförmige Fläche
Claims (23)
1. Pumpenanordnung zum Erzeugen eines Vordrucks für einen
mit veränderlichen Strömungswiderständen behafteten Ver
braucher eines inkompressiblen Mediums, insbesondere für
die Membran einer nach dem Umkehrosmoseprinzip arbeiten
den Meerwasserentsalzungsanlage, mit einer Hochdruckpumpe
und mit einer mit dieser saugseitig in Serie geschalteten
Niederdruckpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die Nieder
druckpumpe (7) eine Strahlpumpe (7′) (Ejektor) ist, deren
Treibstromeintritt über eine Leitung (9) und eine Rohr
verzweigung (11) mit der Druckseite der Hochdruckpumpe
(1) verbunden ist, und daß die Anordnung zumindest ein
Druckregelventil (14, 17) aufweist.
2. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochdruckpumpe (1) eine nach dem Verdrängerprin
zip arbeitende Pumpe ist.
3. Pumpenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckregelventil (14) ein Druckbegrenzungsventil
(DBV) ist, das auf der Druckseite der Hochdruckpumpe (1)
nach der Rohrverzweigung (11) angeordnet ist.
4. Pumpenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsdruck des Druckbegrenzungsventils (DBV
14) größer ist als der Arbeitsdruck des Verbrauchers (4).
5. Pumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Druckregelventil (17) ein Druckminder
ventil (DMV) ist, das vor dem Treibstromeintritt der
Strahlpumpe (7′) angeordnet ist.
6. Pumpenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grenzdruck des Druckminderventils (DMV 17) klei
ner ist als der Arbeitsdruck des Verbrauchers (4).
7. Pumpenanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Druck
seite der Hochdruckpumpe (1) nach der Rohrverzweigung
(11) ein Druckbegrenzungsventil (14) angeordnet ist und
daß vor dem Treibstromeintritt der Strahlpumpe ein Druck
minderventil (17) angeordnet ist.
8. Pumpenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsdruck des Druckbegrenzungsventils (14)
kleiner ist als der Arbeitsdruck des Verbrauchers (4).
9. Pumpenanordnung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Grenzdruck des Druckminder
ventils (17) kleiner ist als der Arbeitsdruck des Ver
brauchers (4).
10. Pumpenanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hoch
druckpumpe (1) eine ihre Saug- und Druckseite verbindende
Kurzschlußleitung (By-Pass-Leitung) (15) parallel ge
schaltet ist.
11. Pumpenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurzschlußleitung (11) ein Absperrventil enthält.
12. Pumpenanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckbe
grenzungsventil (14) zumindest eine Drossel (16) parallel
geschaltet ist.
13. Pumpenanordnung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem
Treibstromeintritt der Strahlpumpe (7′) eine Drossel (18)
in Serie geschaltet ist.
14. Pumpenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drossel (18) in die Strahlpumpe (7′) integriert
ist.
15. Pumpenanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Saug
seite der Hochdruckpumpe (1) zumindest ein Puffer (Spei
cher) (20) verbunden ist.
16. Pumpenanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugseite
der Hochdruckpumpe (1) über eine Leitung (21) mit der
Ausgangsseite des Verbrauchers (4) verbunden ist.
17. Pumpenanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Leitung (21) ein Rückschlagventil (24) ange
ordnet ist.
18. Pumpenanordnung nach Anspruch 17 oder Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß stromabwärts der Anschlußstelle
der Leitung (21) mit der Ausgangsseite des Verbrauchers
(4) ein Rückschlagventil (23) angeordnet ist.
19. Pumpenanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drossel (16) in das Druckbegrenzungsventil (14)
integriert ist.
20. Druckbegrenzungsventil zur Verwendung in einer Pumpen
anordnung nach Anspruch 19, mit einem Kegelsitz (26) und
einem diesen verschließenden, federbelasteten Ventilkör
per (27), der über eine Kolbenstange (28) mit einem von
dem zu regelnden Fluid mit Druck beaufschlagten Kolben
(29) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ven
tilkörper (27) wenigstens eine Drosselbohrung (16) auf
weist.
21. Pumpenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet daß die Hochdruckpumpe (1) eine
nach dem Verdrängerprinzip arbeitende Pumpe ist und mit
einem Motor (2) angetrieben wird, dessen Drehzahl in
Abhängigkeit vom auf der Druckseite der Hochdruckpumpe
herrschenden Druck regelbar ist.
22. Pumpenanordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, da
durch gekennzeichnet, daß Hochdruckpumpe (1) und parallel
geschaltete Kurzschlußleitung (15), Strahlpumpe (7′) und
in Serie geschaltete Drossel (18) sowie Druckbegrenzungs
ventil (14) und parallel geschaltete Drossel (16) als
integrierte Baueinheit ausgeführt sind.
23. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckregelventil ein Konstantstromventil ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4131095A DE4131095A1 (de) | 1991-09-18 | 1991-09-18 | Pumpenanordnung |
PCT/DE1992/000782 WO1993005870A1 (de) | 1991-09-18 | 1992-09-15 | Pumpenanordnung |
AU25490/92A AU2549092A (en) | 1991-09-18 | 1992-09-15 | Pump assembly |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4131095A DE4131095A1 (de) | 1991-09-18 | 1991-09-18 | Pumpenanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4131095A1 true DE4131095A1 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=6440915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4131095A Withdrawn DE4131095A1 (de) | 1991-09-18 | 1991-09-18 | Pumpenanordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2549092A (de) |
DE (1) | DE4131095A1 (de) |
WO (1) | WO1993005870A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1791292A (en) * | 1928-06-18 | 1931-02-03 | Emanuel A Smith | Pumping device |
GR75052B (de) * | 1981-01-05 | 1984-07-13 | Mesple Jose L R | |
JPS61178088A (ja) * | 1985-02-01 | 1986-08-09 | Hitachi Ltd | 純水製造装置 |
DE3831965A1 (de) * | 1988-09-21 | 1990-03-29 | Peter Ueberall | Vorrichtung zum entsalzen von fluessigkeiten, vorzugsweise seewasser, nach dem prinzip der umkehr-osmose mit druckuebersetzer |
-
1991
- 1991-09-18 DE DE4131095A patent/DE4131095A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-09-15 WO PCT/DE1992/000782 patent/WO1993005870A1/de active Application Filing
- 1992-09-15 AU AU25490/92A patent/AU2549092A/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1993005870A1 (de) | 1993-04-01 |
AU2549092A (en) | 1993-04-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |