DE4130432C2 - Auftragselement für flüssiges, schaumförmiges oder pastenförmiges Auftragsmedium - Google Patents
Auftragselement für flüssiges, schaumförmiges oder pastenförmiges AuftragsmediumInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Auftragselement
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Ein solches Auftragselement ist aus der DE-A1 40 00 405,
Fig. 9 zu entnehmen. Das Gehäuse besteht aus einem Rohr
mit einer in der Mitte vorgesehenen Zuführung und auf
der der Einmündung gegenüberliegenden Seite in einer
achsparallelen Reihe angeordneten Austrittsdüsen. Von
den Enden her sind mit O-Ringen abgedichtete Kolben in
das Rohr einschiebbar, die die Austrittsbreite begrenzen
und über Spindeln verlagerbar sind, die in außerhalb
des Rohres festen Spindelmuttern arbeiten. Die Darstellung
ist nur schematisch. Einzelheiten der Kolbenführung und
des Antriebs sind nicht erkennbar.
Eine ähnliche Ausführungsform ist aus der DE-PS 33 15 770
bekannt. Es ist ein sich quer über die Warenbahn erstrecken
der das Auftragselement bildender Auftragsbalken vorge
sehen, der eine quer über die Warenbahn reichende schlitz
förmige Ausnehmung rechteckigen Querschnitts aufweist,
aus der das Auftragsmedium gegen die Warenbahn austritt,
die im Bereich der schlitzförmigen Ausnehmung von außen
an dem Auftragsbalken vorbeigleitet und durch ein elasti
sches Kissen zusätzlich an die schlitzförmige Ausnehmung
angedrückt wird. Zur Begrenzung der Austrittsbreite sind
an den Enden in der schlitzförmigen Ausnehmung verschieb
bare Formstücke vorgesehen. Über die Art und Weise der
Verschiebung und der Abdichtung der Formstücke ist im
einzelnen nichts ausgesagt.
Das Auftragsmedium wird der Ausnehmung durch einen
oder mehrere Anschlüsse, jedenfalls nicht über die ganze
Breite gleichmäßig zugeführt. Die Ausnehmung bildet mit
den Begrenzungsstücken und der die Austrittsöffnung über
deckenden Warenbahn eine geschlossene Kammer, in der
sich bei Zuführung des Auftragsmediums ein Druck aufbauen
soll, der dazu beiträgt, daß der Auftrag des Auftrags
mediums über die Breite der Warenbahn so gleichmäßig
wie möglich erfolgt.
Entscheidend für den Druckaufbau ist, daß die durch
die Ausnehmung gebildete Verteilkammer geschlossen ist.
Dazu muß die Austrittsöffnung ganz von der
Warenbahn überdeckt sein. Andererseits darf die Warenbahn
nicht über den Bereich der Austrittsöffnung
seitlich überstehen, weil sie sonst am Rand nichts von
dem Auftragsmedium mitbekommt. Zur Erzielung der genauen
Deckung ist es wesentlich, daß die Begrenzungsstücke
exakt an der Warenbahnkante positioniert werden, denn
wenn neben der Ware eine Öffnung verbleibt, tritt das
Auftragsmedium bevorzugt dort aus und bricht der Druck
in der Verteilkammer zusammen. Die exakte Positionierbar
keit läßt sich nur erzielen, wenn die Begrenzungsstücke
sich in jeder Stellung leicht und ruckfrei verschieben
lassen. Der in der Verteilkammer herrschende Druck ver
langt überdies eine praktisch hermetische Abdichtung
an den Begrenzungsstücken und diese wiederum eine besonders
präzise Führung der Begrenzungsstücke bei ihrer Verschie
bung, wenn dabei die leichte Verschiebbarkeit erhalten
bleiben soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gat
tungsgemäßes Auftragselement konstruktiv so auszugestalten,
daß die Auftragsbreite möglichst präzise auf die jeweilige
Erstreckung der Warenbahn in Breitenrichtung einstellbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge
gebene Erfindung gelöst.
Die gesonderte, außerhalb des Gehäuses angeordnete
Geradführung gewährleistet eine exakte Aufrechterhaltung
der richtigen Lage des Begrenzungsstücks und verhindert
insbesondere ein Kippen oder Verkanten desselben, so
daß eine klemmfreie Verlagerung des Begrenzungsstücks
in die richtige Position ermöglichst ist. Die Führungs
stangenanordnung kann durch die über den Umfang gleich
mäßige Verteilung der Führungsstangen nur zentrische
Kräfte auf das jeweilige Begrenzungsstück ausüben. Da
die Führungsstangenanordnung außerdem eine eigene mit
dem Gehäuse verbundene Führung aufweist und in einer
einen seitlichen Versatz zulassenden Weise an dem Be
grenzungsstück angreift, bleibt dieses von Querkräften
durch das Gewicht der Führungsstangenanordnung und seit
lichen Zwängungen gänzlich frei. Durch die Verbindung
des geraden Führungselements mit dem Gehäuse bildet das
Ganze eine bauliche Einheit, die separate äußere Ab
stützungen der Führungsstangenanordnung erübrigt.
Eine vorteilhafte praktische Ausgestaltung des Auf
tragselements ist in Anspruch 2 wiedergegeben.
Mit den Merkmalen soll im wesentlichen zum Ausdruck
gebracht sein, daß das rohrförmige Gehäuse und die Be
grenzungsstücke nach Art einer hydraulischen Kolben/Zy
lindereinheit zusammenwirken sollen, d. h. eine fast voll
ständige Dichtigkeit gegen den Druck in der Verteilkammer
bei dennoch vorhandener leichter Verschiebbarkeit der
kolbenartigen Begrenzungsstücke besitzen soll.
Aus Rohren gebildete Auftragselemente mit einem gegen
die Warenbahn gerichteten Austrittsschlitz sind zwar
für sich genommen aus der DE-OS 23 65 079 bekannt. Bei
der Erfindung geht es aber nicht nur um die Verwendung
eines Rohrs an sich, sondern um den Einsatz eines Rohrs
besonderer geometrischer Genauigkeit und Oberflächen
qualität, wie es für Hydraulikzylinder Verwendung findet.
Der Ausdruck "Präzisionsstahlrohr" soll Rohre bedeuten,
deren Eigenschaften in DIN 2391 festgelegt sind.
Die Dichtungen sollen solche sein, wie sie in hydrau
lischen Kolben/Zylindereinheiten eingesetzt werden. Bevor
zugt sind Lippendichtungen gemäß Anspruch 3, aber es
kommen auch Kolbenringe oder dergleichen in Betracht.
Zur Erhöhung der Präzision der seitlichen Führung
des Kolbens ohne wesentliche Erhöhung der Reibung bei
der axialen Bewegung kann gemäß Anspruch 4 ein Führungs
band aus einem gleitgünstigen Werkstoff an dem Kolben
vorgesehen sein.
Das gerade Führungselement wird zweckmäßig in der
in Anspruch 5 wiedergegebenen Weise ausgebildet.
Konstruktiv kann der Anschluß der Führungsstangen
anordnung an den Kolben in einer seitliche Zwängungen
vermeidenden Art in der in Anspruch 6 wiedergegebenen
Weise ausgebildet sein.
Die Weiterbildungen nach Anspruch 7 und 8 dienen
der Verwirklichung einer selbsttätigen Nachführung der
durch die Kolben gebildeten Begrenzungsstücke, so daß
diese immer exakt an der Warenbahnkante stehen.
Anspruch 9 gibt eine konstruktive Einzelheit wieder.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung wiedergegeben.
Fig. 1 läßt das Prinzip einer Auftragsvorrichtung
mit dem erfindungsgemäßen Auftragselement teilweise im
Schnitt erkennen;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch ein Auftragsele
ment;
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Auftragsele
ment nach Fig. 2;
Fig. 4a), b) bis Fig. 7a), b) geben Möglichkeiten
der Gestaltung der Austrittsöffnung wieder, a)
jeweils als Teillängsschnitt, b) als Teilquerschnitt;
Fig. 8 ist ein Längsschnitt durch ein Ende des er
findungsgemäßen Auftragselements;
Fig. 9 ist eine Einzelheit aus dem Bereich des Kolbens
in Fig. 8 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 10 versinnbildlicht schematisch die selbsttätige
Nachführung.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Auftrags
vorrichtung umfaßt ein Auftragselement 10, welches aus
einem senkrecht zur Bahnlaufrichtung angeordneten Rohr 1
besteht, welches in der gemäß Fig. 1 dem Betrachter zuge
wandten Seite als Austrittsöffnung 2 einen über
die Breite der Warenbahn 5 reichenden Schlitz aufweist
und über eine Zuführung 3 mit einem Auftragsmedium 4 ge
füllt werden kann, welches in den Fig. 2 und 3 durch die
Punkte angedeutet ist. Die Warenbahn 5 läuft in dem Bereich
der Austrittsöffnung 2 unter einem geringen Um
schlingungswinkel über den Außenumfang des Rohres 1 und
überdeckt die Austrittsöffnung 2. Die Warenbahn
5 nimmt beim Vorbeilaufen ihm Sinne des Pfeiles 6 aus der
Austrittsöffnung 2 immer eine begrenzte Menge
des Auftragsmediums mit, so daß sie wie eine Art Drossel
wirkt, insofern dem ungehemmten Austritt des Auftragsme
diums aus der Austrittsöffnung 2 ein gewisser
Widerstand entgegengesetzt wird.
In dem Rohr 1 sind in der Nähe seiner Enden Begren
zungsstücke 7 vorgesehen, die die im Innern des Rohrs 1
gebildete Verteilkammer axial nach außen abdichten. Die
Verteilkammer 8 ist also allseitig im wesentlichen ge
schlossen, so daß sich in ihr ein Druck aufbauen kann.
Die Begrenzungsstücke 7 werden im Sinne der Pfeile 8 so
positioniert, daß sie mit ihrer inneren Begrenzung 7′ an
den Kanten 5′ der Warenbahn 5 stehen, so daß einerseits
die Warenbahn 5 auf ihrer ganzen Breite für das Auftrags
medium 4 zugänglich ist, andererseits aber keine Öffnung
verbleibt, aus der Auftragsmedium an der Warenbahn 5 vor
bei unkontrolliert austreten könnte.
Wie aus Fig. 1 weiterhin ersichtlich ist, wird die
Lage der Warenbahnkanten 5′ durch Kantenfühler 11 fortlau
fend abgetastet die ihr Signal über die Leitung 12 Reg
lern 13 eingeben, die über eine durch die Leitung 14 nur
angedeutete Stelleinrichtung die Verlagerung der Begrenzungs
stücke 7 im Sinne der Pfeile 9 derart bewirken, daß die
innere Begrenzungsfläche 7′ der Begrenzungsstücke 7 stets
genau an der Warenbahnkante 5′ gelegen ist.
In den Fig. 4 bis 7 sind verschiedene Möglichkeiten
der Gestaltung der Austrittsöffnung wiedergege
ben.
In Fig. 4 besteht die Austrittsöffnung 2
aus einem durch die Wandung des Rohrs hindurchgehenden,
sich längs einer Mantellinie desselben erstreckenden Längs
schlitz 15, wie er auch in den Fig. 1 bis 3 angedeutet
ist. Es ist auch möglich, statt eines über die Breite der
Warenbahn 5 durchgehenden Längsschlitzes aus Stabilitäts
gründen mehrere in Längsrichtung durchgehende, jedoch in
Umfangsrichtung um einige Winkelgrade gegeneinander ver
setzte Teillängsschlitze vorzusehen.
Gemäß Fig. 5 besteht die Austrittsöffnung 2
aus einer Reihe von dicht nebeneinander längs einer Mantel-
Linie des Rohres 1 angeordneten Durchgangsbohrungen 16.
Gemäß Fig. 6 ist wiederum eine Reihe von Durchgangs
bohrungen 16 vorhanden, doch münden diese nicht am Außen
umfang des Rohres, sondern in einer in diesem Außenumfang
symmetrisch zu den Durchgangsbohrungen 16 angebrachten
Längsnut 17, die eine zusätzliche Verteilfunktion aufweist.
Entsprechend wirkt die Ausgestaltung nach Fig. 7,
wo wieder eine Längsreihe von Durchgangsbohrungen 16 vor
handen ist, die aber auf der Anlageseite der Warenbahn
so angesenkt sind, daß sich die Senkbereiche 18 zumindest
berühren, so daß der Austritt des Auftragsmediums über
die ganze Länge der Austrittsöffnung erfolgt.
In den Fig. 8 und 9 ist wiedergegeben, wie das Begren
zungsstück 7 und seine Verlagerung im Sinne des Pfeiles 9
tatsächlich realisiert werden.
Das Rohr 1, welches in dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 8 und 9 wieder einen Schlitz 15 als Austrittsöffnung
2 aufweist, besitzt an beiden Enden einen Flansch
19, an den, das Rohr 1 axial nach außen fortsetzend, eine
als Ganzes mit 20 bezeichnete Geradführungs- und Antriebs
einheit angeflanscht ist, die zur exakten Führung und zur
Verlagerung des als Kolben 21 ausgebildeten Begrenzungs
stücks 7 im Sinne des Pfeiles 9 dient. Es versteht sich,
daß die Ausbildung an beiden Enden des Rohres 1 gleich
ist.
Die Geradführungs- und Antriebseinheit 20 dient dazu,
den Kolben 21 bei seiner Verlagerung sauber zu führen.
Der Kolben 21 soll nämlich mit dem Rohr 1 nach Art einer
hydraulischen Kolben/Zylindereinheit zusammenwirken.
Zu diesem Zweck ist das Rohr 1 ein nahtloses Präzi
sionsstahlrohr nach DIN 2391, welches auf seinem Innenum
fang gehont ist und somit hohen Ansprüchen an die geome
trische Genauigkeit und Beschaffenheit der inneren Ober
fläche genügt.
Der Kolben 21 ist ein im wesentlichen zylindrischer
Körper, der an seinem Außenumfang ein Führungsband 22 aus
einem gleitgünstigen Werkstoff trägt, welches mit seiner
Außenseite an dem Innenumfang des Rohres 1 anliegt und
den Kolben 21 senkrecht zu seiner Achse führt. Wie sich
besonders aus Fig. 9 erkennen läßt, ist das Führungsband
22 etwa in der Mitte der Längserstreckung des Kolbens 21
vorgesehen. Auf der der Verteilkammer 8, d. h. der Druck
seite, zugewandten Seite des Führungsbandes nahe an der
dortigen Begrenzungsfläche 7′ ist in dem Außenumfang des
Kolbens 21 eine Umfangsnut 24 vorgesehen, in der eine Lip
pendichtung 25 untergebracht ist, deren Lippe 26 der Ver
teilkammer 8 entgegengerichtet ist. Die freie Kante 26′
der Lippe 26 stellt die eigentliche scharfe Begrenzung
der Verteilkammer 8 nach außen dar und ist somit diejenige
Stelle, die mit der Lage der Warenbahnkante 5′ überein
gebracht werden muß. Die Lippendichtung 25 entspricht der
bei hydraulischen Kolben/Zylindereinheiten üblichen Aus
führung, die zwar eine hohe Dichtwirkung auch bei hohen
Drücken ohne wesentliche Beeinträchtigung der axialen Gän
gigkeit aufweist, aber auch erhebliche Anforderungen an
eine präzise Führung und insbesondere Verkantungsfreiheit
des in dem vorliegenden Fall durch den Kolben 21 gebilde
ten Dichtungsträgers stellt.
Der Kolben 21 besteht in der aus den Fig. 8 und 9
ersichtlichen Weise aus zwei zylindersymmetrischen mit
einander verschraubten Teilen 27, 28, die im Innern des
Kolbens 21 eine zylindrische Ausnehmung 29 bilden, in die
ein Kopfbolzen 30 eingreift, dessen Kopf 31 zur Achse des
Kopfbolzens 30 senkrechte Ober- und Unterseiten 32, 33 auf
weist, die zwischen den entsprechenden Begrenzungen 34, 35
der Ausnehmung 29 spielfrei, jedoch seitlich gleitfähig
geführt sind. Auch der Durchlaß 36 in dem Teil 28 für den
Schaft des Kopfbolzens 30 beläßt seitliches Spiel, so daß
der seitlichen Verlagerung des Kopfbolzens 30 gegenüber
dem Kolben 21 bei gleichzeitig kippfreier Führung nichts
entgegensteht. Der Kopfbolzen 30 ist mit seinem Fuß in
einer Endplatte 37 befestigt, an der zwei seitlichen Ab
stand von der Achse aufweisende Führungsstangen 38, 39 an
greifen, die sich parallel zur Achse des Rohres 1 in einem
außen an dieses angesetzten Rohrabschnitt 40 erstrecken,
der in dem Ausführungsbeispiel den gleichen Durchmesser
wie das Rohr 1 hat. Die Führungsstangen 38, 39 durchgrei
fen eine an den Flansch 19 des Rohres 1 angesetzte Stirn
wandung 41 in Gleitführungen 42. Der Rohrabschnitt 40 be
sitzt Endflansche 43 und 44, von denen der Endflansch 43
auf der Außenseite der Stirnwandung 41 angeflanscht ist.
An den äußeren Flansch 44 ist ein Abschlußdeckel 45 ange
flanscht, der zur Lagerung einer zur Achse koaxialen Spindel
50 dient, die sich zwischen den Führungsstangen 38, 39 er
streckt und am anderen Ende in der Stirnwandung 41 gelagert
ist. Die Lagerung erfolgt so, daß die Spindel 50 gegen
axiale Kräfte abgestützt ist.
Die Spindel 50 wirkt mit einer Spindelmutter 46 zu
sammen, die an einer Endplatte 47 angeordnet ist, die an
ihrem Umfang am Innenumfang des Rohrabschnitts 40 geführt
ist und in der die äußeren Enden der Führungsstangen 38, 39
befestigt sind. Die Führung der Endplatte 47 in dem Rohr
abschnitt 40 kann mit Hilfe eines Führungsbandes 48 erfol
gen, welches dem Führungsband 22 des Kolbens 21 entspricht.
An dem äußeren Ende der Spindel 50 greift ein durch
den Pfeil 49 symbolisierter Drehantrieb an, der bei Betä
tigung die Spindelmutter 46 und dadurch über die Führungs
stangen 38, 39 den Kolben 21 im Sinne des Pfeils 9 ver
schiebt.
Durch die mit relativ großem Hebelarm von beispiels
weise 500 mm erfolgende Führung des Kolbens 21 ergibt sich
im Verein mit der hochqualitativen Abdichtung zwischen
dem Kolben 21 und dem Rohr 1 eine dauerhaft wirksame und
präzise Anpassung der Lage und Ausdehnung der Austritts
breite an die sich im allgemeinen häufig verändernde Lage
der Warenbahnkante 5′.
In Fig. 10 ist angedeutet, wie die Abtastung der Lage
der Warenbahnkante 5′ vorgenommen werden kann. Mit der
Führungsstangenanordnung 38, 39 ist ein durch einen Schlitz
51 des Rohrabschnitts 40 radial nach außen hindurchtreten
der Ansatz 52 eines Tragarms 53 verbunden, der sich achs
parallel nach innen gegen die Warenbahn 5 hin erstreckt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ansatz
51 mittels einer Schelle mit der oberen Führungsstange
verbunden. Am freien Ende des Tragarms 53 ist der die Lage
der Warenbahnkante 5′ abtastende Kantenfühler 11 angebracht
(Fig. 1), dessen Null-Lage sich mit der Lage der inneren
Begrenzungsfläche 7′ des Kolbens 21 deckt. Läuft die Waren
bahnkante 5′ aus der Null-Lage heraus, gibt der Kantenfühler
11 ein entsprechendes Signal an den Regler 13, der den
Drehantrieb 49 entsprechend beaufschlagt.
Die Geradführungs- und Antriebsanordnung 20 zusammen
mit dem Drehantrieb 49 sind das, was in Fig. 1 mit der
Leitung 14 symbolisiert ist.
Claims (10)
1. Auftragselement (10) zum Auftragen eines flüssigen,
schaumförmigen oder pastenförmigen Auftragsmediums auf
eine an dem Auftragselement (10) vorbeigeförderte Waren
bahn (5)
- a) mit einem quer zur Warenbahn (5) angeordneten länglichen Gehäuse, in welchem eine quer über die Warenbahn (5) reichende, in ihrem Querschnitt über die Breite der Warenbahn (5) gleichbleibende Verteilkammer (8) vorgesehen ist,
- b) mit einer in die Verteilkammer (8) mündenden Zu führung (3) für das Auftragsmedium,
- c) mit einer in der Wandung der Verteilkammer (8) vorgesehenen, sich über deren Länge erstreckenden Austrittsöffnung (2), die von der außen an dem Gehäuse vorbeigleitenden Warenbahn (5) überdeckbar ist,
- d) mit zwei die Austrittsbreite begrenzenden, in der Verteilkammer (8) in deren Längsrichtung ver schiebbaren, den Querschnitt der Verteilkammer (8) ausfüllenden Begrenzungsstücken (7),
- e) mit einer in der Längsrichtung verlaufenden Füh rungsstangenanordnung, die mit dem Kolben (21) verbunden und außen abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
- f) daß die Führungsstangenanordnung mehrere gleich mäßig über den Umfang verteilte Führungsstangen (38, 39) umfaßt,
- g) daß die in die Verteilkammer (8) eingreifenden Enden der Führungsstangen (38, 39) in einer einen seitlichen Versatz des Kolbens (21) zulassenden Weise mit dem Kolben (21) verbunden sind,
- h) daß die Führungsstangen eine Stirnwandung (41) des Gehäuses in Gleitführungen (42) durchgreifen
- i) und daß eine mit den äußeren Enden der Führungs stangen (38, 39) verbundene kolbenartige Endplätte (47) an einem geraden, in Achsrichtung verlaufen den, mit dem Gehäuse verbundenen Führungselement verschiebbar ist.
2. Auftragselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse aus einem auf dem Innenumfang
gehonten Präzisionsstahl (1) besteht und daß die Begren
zungsstücke (7) durch in dem Präzisionsstahlrohr (1)
geführte Kolben (21) mit einer gegen den Druck in der
Verteilkammer (8) dichtenden leichtgängigen Dichtung
gebildet sind.
3. Auftragselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung eine Lippendichtung
(25) ist, die in einer auf der Druckseite des Führungs
bandes (22) gelegenen Umfangsnut (24) des Kolbens (21)
angeordnet ist.
4. Auftragselement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (21) durch ein über seinen
Umfang verlaufendes, am Innenumfang des Präzisionsstahl
rohrs (1) anliegendes Führungsband (22) aus einem gleit
günstigen Werkstoff an dem Präzisionsstahlrohr (1) seit
lich geführt ist.
5. Auftragselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das gerade Führungselement
durch einen die Führungsstangenanordnung umgebenden Rohr
abschnitt (40) gebildet ist, in welchem die Endplatte
(47) verschiebbar ist.
6. Auftragselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Füh
rungsstangen (38, 39) in eine Endplatte (37) eingreifen,
von der ein Kopfbolzen (30) gegen die Verteilkammer (8)
vorspringt, dessen Kopf (31) auf der Ober- und Unter
seite (32, 33) senkrecht zur Achse des Kopfbolzens (30)
begrenzt ist und in eine entsprechend ausgebildete Aus
nehmung (29) des Kolbens (21) derart eingreift, daß eine
seitliche Verschiebung des Kolbens (21) gegenüber dem
Kopfbolzen (30) ohne Kippbewegung des Kolbens (21) mög
lich ist.
7. Auftragselement nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Endplatte (47) eine zentrale Schraub
spindel (50) angreift, die mit einem steuerbaren Drehan
trieb (49) verbunden ist.
8. Auftragselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Führungsstangenanord
nung ein gegen die Warenbahnkante (5′) gerichteter Trag
arm (53) verbunden ist, der an seinem freien Ende einen
Kantenfühler (11) trägt, dessen Signal über einen Regler
(13) zur Steuerung des Drehantriebs (49) dient.
9. Auftragselement nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tragarm (53) mit einem Ansatz (52)
einen Längsschlitz (51) des Rohrabschnitts (40) durch
greift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914130432 DE4130432C2 (de) | 1991-09-13 | 1991-09-13 | Auftragselement für flüssiges, schaumförmiges oder pastenförmiges Auftragsmedium |
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DE4130432A1 DE4130432A1 (de) | 1993-03-18 |
DE4130432C2 true DE4130432C2 (de) | 1995-04-06 |
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DE19914130432 Expired - Fee Related DE4130432C2 (de) | 1991-09-13 | 1991-09-13 | Auftragselement für flüssiges, schaumförmiges oder pastenförmiges Auftragsmedium |
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