[go: up one dir, main page]

DE4130402A1 - Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (transportstange) - Google Patents

Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (transportstange)

Info

Publication number
DE4130402A1
DE4130402A1 DE19914130402 DE4130402A DE4130402A1 DE 4130402 A1 DE4130402 A1 DE 4130402A1 DE 19914130402 DE19914130402 DE 19914130402 DE 4130402 A DE4130402 A DE 4130402A DE 4130402 A1 DE4130402 A1 DE 4130402A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transport rod
transport
spring
magnetic tape
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914130402
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Kunze
Georg Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Publication of DE4130402A1 publication Critical patent/DE4130402A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/44Speed-changing arrangements; Reversing arrangements; Drive transfer means therefor
    • G11B15/442Control thereof
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B15/05Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container
    • G11B15/093Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing features present on or derived from record carrier or container by sensing driving condition of record carrier, e.g. travel, tape tension
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/1883Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof for record carriers inside containers

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetbandkassettengerät mit einem Laufwerk für Magnetbandkassetten, das für Spiel- und Schnellspulbetrieb mit einer ersten und einer gegenläufigen zweiten Bandlaufrichtung ausgelegt ist, wozu außer einem ersten und einem zweiten, wahlweise antreibbaren Wickelteller für das Magnetband eine erste und eine zweite, von einem Motor in unterschiedlicher Drehrichtung antreibbare Tonwelle vorgesehen sind, und welches Magnetbandkassettengerät einen Umschaltmechanismus mit einer verschieblichen Transportstange aufweist, mittels der der Wickeltellerantrieb zur Änderung der Bandlaufrichtung von einem Wickelteller zum anderen Wickelteller umschaltbar ist, wobei die Transportstange mit in Verschieberichtung auf Abstand angeordneten Treibmitteln versehen ist.
Aus der DE-OS 38 36 246 (PHD 88-220) ist ein Umschaltmechanismus mit einer Transportslänge bekannt, die in Längsverschieberichtung an beiden Enden mit Zahnstangenabschnitten versehen ist. Durch das Längsverschieben der Transportstange werden Zahnsegmente verstellt, über die den Tonwellen zugeordnete Andruckrollen wechselweise oder ganz von den Tonwellen abhebbar bzw. an die Tonwellen anlegbar sind. Die Betätigung der Transportstange erfolgt über ein Hebelsystem, das sich bei Drehrichtungsänderung des Antriebsmotors umstellt. Ein Motor, der in zwei Drehrichtungen umlaufen kann, stellt ein aufwendiges Bauteil dar.
Aus der DE 28 12 935 A1 ist es darüber hinaus bekannt, zum Umschalten eines Laufwerkes ein Ritzel zu verwenden, das Zahnstangenabschnitte, die durch Kippen der Zahnstangen mit diesem in Kontakt bringbar sind, hin und her bewegt. Das Ritzel bedarf dabei aber eines besonderen Antriebes, der nicht näher definiert ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Magnetbandkassettengerät mit einem Laufwerk der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem beim Verschieben der Transportstange von der Transportstange die Antriebsumschaltung von dem einen Wickelteller auf den anderen erfolgt bei der Verwendung eines Antriebsmotors, der nur in einer Drehrichtung umläuft.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Treibmittel der Transportstange wahlweise mit gegenläufig umlaufenden, als Treibmittel wirkenden Tonwellen bzw. von den Tonwellen getragenen Schwungwscheiben zusammenwirken und daß die Transportstange derart quer zur Verschieberichtung kippbar gelagert ist, daß der jeweilige Eingriff von Antriebs- und Treibmitteln nach In-Gangsetzen des Umschaltvorganges im Endbereich der Verschiebung durch ein Herauskippen der Transportstange aus der Eingriffsposition aufgehoben wird, wobei das Herauskippen und die Rückstellung in eine neutrale Mittelstellung mittels einer Transportstangenfeder bewirkt wird, die beim Quersverschieben vorgespannt wird.
Die Transportstange löst sich damit nach einem gewissen Verschiebeweg mittels der Rückstellfeder aus der verschiebenden Verzahnung und wird mittels derselben Transportfeder wieder in ihre neutrale Mittelstellung zurückgeführt. Dieser Aufbau ist außerordentlich kleinbauend und spart Bauteile.
Mach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Transportfeder Federarme aufweist, von denen einer bei seinem Verschieben über einen Druckstift verschiebend auf die Transportstange einwirkt, damit die Transportstange auf die Richtungsumkehr vornehmende Stellglieder verstellend einwirken kann, während der andere Federarm mittels eines Mitnehmers der Transportstange diese in Rückstellrichtung vorspannt. Jedem der Arme der Transportstangenfeder ist so eine der Betriebsfunktionen, wie Verkippen und Rückstellen in die neutrale Mittelstellung, zugewiesen.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Chassisplatte in den Endbereichen der axialen Querbewegung der Transportstange mit paarweise nebeneinander verlaufenden Funktionsbahnen für die auslenkende Bewegung aus der mitteleren Stellung und Rückführbahnen für die Rückbewegung in die mittlere Stellung sowie die Führungsbahnen und Rückführungsbahnen verbindende Kippnuten versehen ist, die derart miteinander verbunden sind, daß ein beim Querverschieben im eine Führungsbahn eingelaufener Führungsstift der Transportstange im vorgesehenen Kippbereich von der Führungsbahn in die Rückführbahn überwechselt, wobei die Transportstange beim Aufheben des Eingriffs von Antriebs­ und Treibmitteln einerseits durch austreibende Kräfte zwischen diesen und andererseits unter der Kraft der Transportstangenfeder verkippt.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Transportstange mit ihren axialen Endbereichen mit parallel zu ihrer Längsrichtung und paarweise nebeneinander verlaufenden Leitstiftnuten und Kippnuten versehen ist, die derart miteinander verbunden sind, daß ein beim Querverschieben in eine Leitstiftnut eingelaufener Leitstift im vorgesehenen Kippbereich von der Leitstiftnut in die Kippnut überwechselt, wobei die Transportstange zum Aufheben des Eingriffs von Antriebs­ und Treibmitteln einerseits durch austreibende Kräfte zwischen diesen und andererseits unter der Kraft der Transportstangenfeder verkippt.
Transportstangen mit derartigen Konfigurationen lassen sich ohne Schwierigkeiten in Spritztechnik herstellen. Die Verschiebebewegungen übernehmen die Antriebszahnräder, und die Kippbewegung übernimmt im zeitlichen und räumlichen Ablauf die Transportstangenfeder.
Mach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Transportstangenfeder als Haarnadelfeder ausgebildet ist, deren Schenkel, vom eine Drehachse umschließenden vom Nadelbogen aus gesehen, zunächst einen Lagerstift und in einem Abstand von diesem einen Transportstangenmitnehmer einschließen, wobei die Schenkel mit Auslegern versehen sind, die mit das Kippen unterstützenden Druckstiften der Transportstange zusammenwirken. Eine solche Haarnedelfeder läßt sich besonders vorteilhaft für die beiden Bewegungsfunktionen, des Verkippens und des Rückstellens in die neutrale Mittelstellung einsetzen.
Mach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Transportstange ein Anschlag vorgesehen ist, der mit gerätefesten Leitstücken derart zusammenwirkt, daß das Richtstück die Rückstellbewegung der Transportstange, bevor diese ihre neutrale Mittelstellung erreicht, durch Anschlagen an die Leitstücke abbremst, wodurch die Transportstangenfeder eine drehende Wirkung auf die Transportstange ausübt und diese dadurch in die unverschwenkte Normallage zurückschwenkt, in der die Anschlagwirkung verlorengeht, so daß die Transportstange dann in ihre neutrale Mittelstellung geschoben und verriegelt werden kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild einer ersten Ausführungsform eines Laufwerkes für Magnetbandkassetten in einem Magnetbandkassettengerat in der Vorwärtsspielrichtung (NOR),
Fig. 2 einen Schnitt durch das Wickelgetriebe des Laufwerkes,
Fig. 3 ein Schaubild des Laufwerkes nach Fig. 1 in der Rückwärtsspielrichtung (REV),
Fig. 4 ein Schaubild des Laufwerkes nach Fig. 1 bis 3 mit einer Transportstange zur Richtungsumkehr des Bandlaufes,
Fig. 4a bis 4f die Transportstange in verschiebenden Funktionsstellungen zusammen mit den sie betätigenden Hebeln,
Fig. 4g ein Detail aus den Fig. 4a bis 4f, welches das Zusammenwirken eines Reversehebels mit einem Starthebel darstellt,
Fig. 5 das Wickelgetriebe in der Schaltstellung für schnellen Vorlauf im Vorwärtsspielbetrieb (SVL-NOR) und schnellen Vorlauf im Rückwärtsspielbetrieb (SVL-REV),
Fig. 6 das Wickelgetriebe in der Schaltstellung für schnellen Vorlauf in Rückwartsspielbetrieb (SVL-REV) und für schnellen Rücklauf im Vorwärtsspielbetrieb (SVL-NOR),
Fig. 7 ein Schaubild einer zweiten Ausführungsform eines Laufwerkes für Magnetbandkassetten in einem Magnetbandkassettengerät in der Rückwärtsspielrichtung (REV),
Fig. 7a bis 7d die Transportstange der zweiten Ausführungsform in verschiedenen Funktionsstellungen.
Wickelgetriebe Antrieb in Vorwärtsspielrichtung (NOR-Spielbetrieb)
Das Schaubild nach Fig. 1 zeigt auf einem Chassis 1 den Antrieb der bewegten Teile des Laufwerkes. Ein Motor 23 treibt über eine Peese 2 in entgegengesetzten Richtung Schwungscheiben 3 für die Tonwellen 3c für Rückwärtsspielbetrieb (REV) und 3d für Vorwärtsspielbetrieb (NOR) an. Die Tonwellen 3c, 3d sind mit Verzahnungen 3a und 3b versehen. Die Peese 2 ist über eine Umlenkrolle 4 geführt.
Dem Antrieb des Vorwärtswickeltellers 12a für den Vorwärtsspielbetrieb (NOR) und 12b für Rückwärtsspielbetrieb (REV) dient ein Wickelgetriebe 09, welches ebenfalls von dem Motors 23 angetrieben wird und welches in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist. Der Motor 23 ist nur in einer Richtung umlauffähig. Der Motor 23 treibt hierzu mit seiner Welle 23a über ein Antriebszwischenrad 14 die Spielkupplung mit einem Antriebszahnkranz 9a eines Primärkupplungsrades 9 an, welches sich - solange sich die Motorwelle 23a dreht - ständig um eine Welle 9d dreht. Das Primärkupplungsrad 9 treibt ein konzentrisch zu ihm angeordnetes Sekundärkupplungsrad 10 über eine Reibkupplung 11 an. Die Reibkupplung 11 kann eine Kupplungsfeder, ein Kupplungsfilz oder auch eine elektromechanische Kupplung sein.
Nit dem Sekundärkupplungsrad 10 ist ein Zwischenrad 17 in Eingriff, das um eine Achse 29a eines Schalthebels 29 drehbar ist. Der Schalthebel 29, der in einer Endstellung für Vorwärtsbetrieb (NOR) oder in einer Endstellung für Rückwärtsbetrieb (REV) stehen kann und in diesen Endlagen festgelegt ist, steht dabei im Uhrzeigersinn belastet in der NOR-Stellung. Das Zahnrad 17 kämmt mit einem Zahnrad 16, das bei der Darstellung nach Fig. 1 und 2 mit dem NOR-Wicketeller 12a im Eingriff ist.
Die Verzahnungskräfte wirken auf die einzelnen Zahnräder so, daß die Paarung NOR-Wickelteller 12a/Schwenkrad 16 einziehend und die Paarung Kupplungssekundärrad 10/ Zwischenrad 17 ausdrückend sind. Der Umschalthebel 29 ist in der NOR-Stellung nach Fig. 1 durch eine Schalthebelfeder 66 (Fig. 4) im Uhrzeigersinn belastet. Die Belastung ist dabei so groß, daß der Umschalthebel 29 entgegen den Verzahnungskräften nach rechts, also im Uhrzeigersinn, in Richtung auf den NOR-Wickelteller 12a gedrückt wird.
Zu dem Wickelgetriebe 09 gehört ein Kurzschlußdoppelzahnrad 57, dessen Welle 57a auf einem doppelarmigen, um eine Achse 58b schwenkbaren Kurzschlußradhebel 58 angeordnet ist. Wie ein Doppelpfeil 58d in Fig. 2 zeigt, kann das Kurzschlußrad 57 mit dem Primärkupplungsrad 9 und dem Sekundärkupplungsrad 10 derart in Eingriff oder außer Eingriff gebracht werden, daß beim Eingriff die Kupplung 11 kurzgeschlossen und außer Eingriff die Kupplung wirksam ist. Mit Hilfe dieses Kurzschlußrades 57 können die NOR- und REV-Wickelteller 12a, 12b zum Schnellspulen auf Schnellauf geschaltet werden. Um die höhere Schnellspulgeschwindigkeit zu erhalten, ist das Übersetzungsverhältnis so gewählt, daß die Zähnezahl des Primärkupplungszahnrades 9 größer ist als die Zahnezahl des Sekundarkupplungszahnrades 10 und daß die Zähnezahl des mit dem Zahnrad 9 kämmenden Kurzschlußrades 57a kleiner ist als die Zähnezahl des mit dem Sekundärkupplungsrad 10 kämmenden Kurzschlußrades 57b.
Weiterhin gehört zu dem Wickelgetriebe 09 ein Reverserad 15, das ständig mit dem Sekundärkupplungsrad 10 kämmt. Dieses Reverserad kann beim Reversebetrieb, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, über das Zwischenrad 17 und das Schwenkrad 16 den REV-Wickelteller 12b antreiben.
Während an einem Arm des doppelarmigen Kurzschlußhebels 58 das Kurzschlußrad 57 angeordnet ist, trägt der andere Arm 58c des Kurzschlußhebels 58 einen Stellstift 58a, der in einer Leitkontur 39a des Kopfträgers 39 geführt ist. Diese Leitkontur besteht aus einer als Rundlaufführungsbahn ausgebildeten Leitkontur 39a mit einem in der Zeichnung nach links ausgebogenen, schräg ansteigenden linken Bahnteil 39aa und einem geradlinigen rechten Rücklaufbahnteil 3ar, die an den Enden miteinander verbunden sind. In der Leitkontur 39a kann der Stellstift 58a umlaufen. Fällt der Kopfträger 39 von der Spielstellung in die Auswerfstellung, dann durchläuft der Stellstift 58a den linken Bahnteil 39aa, wobei der Stellstift 58a nach links gezogen wird und das Kurzschlußrad 57 gegen das Primär- und Sekundärkupplungsrad 9 und 10 schwenkt. Bleibt der Kopfträger in dieser Stellung stehen, dann schließt das Kurzschlußrad 57 das Primar- und Sekundärkupplungsrad 9, 10 kurz. Da die Übersetzung vom Primärkupplungsrad 9 zum Sekundärkupplungsrad 10 über das Kurzschlußrad so gewählt ist, daß das Sekundärkupplungsrad 10 mit größerer Geschwindigkeit umlaufen kann, läßt sich über diese Getriebeanordnung ein Schnellauf der Wickelteller 12a, 12b erreichen. Dieser Schnellauf kann ein Schnellvorlauf (SVL) oder ein Schnellrücklauf (SRL) sein und wird später weiter beschrieben.
Antrieb in Rückwärtsspielrichtung (REV-Spielbetrieb)
Während in Fig. 1 der Spielbetrieb in Vorwärtsrichtung dargestellt ist, zeigt Fig. 3 den Spielbetrieb in Rückwärts-(REV)-Richtung. Dabei ist in Fig. 3 zu erkennen, daß der um die Achse 29a schwenkbare Schalthebel 29 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt ist. Der zum Verschwenken eingesetzte Umschaltmechanismus 03 wird später erläutert. In dieser Stellung kämmt das Zwischenrad 17 mit dem Reverserad 15. Damit erfolgt der Antrieb des REV-Wickeltellers 12b in der REV-Richtung von dem Motor 23 über dessen Welle 23a, das Antriebszwischenrad 14 und den Antriebskranz 9a des Primärkupplungsrades 9, welches ständig in gleichbleibender Richtung im Uhrzeigersinn dreht. Das Primarkupplungsrad 9 treibt über die Reibkupplung 11 das Sekundärkupplungsrad 10 an. Das Sekundärkupplungsrad 10 treibt seinerseits das Reverserad 15 an, welches dann über das Zwischenrad 17 und das Schwenkrad 16 den REV-Wickelteller 12b im dem Uhrzeigersinn dreht.
Die Verzahnungskräfte auf die einzelnen Zahnräder wirken, in diesem Fall des REV-Betriebes, so, daß die Paarung REV-Wickelteller 12b/Schwenkrad 16 einziehend und die Paarung REV-Rad 15/Zwischenrad 17 ausdrückend ist. Der Schalthebel 29 ist durch eine Schalthebelfeder 66 (Fig. 4) entgegen dem Uhrzeigersinn belastet. Die belastende Kraft ist dabei so hoch, daß der Schalthebel 29 entgegen den Verzahnungskräften nach links gedrückt wird.
In dem REV-Spielbeterieb nach Fig. 3 ist das Kurzschlußrad 57 von dem Primärkupplungsrad 9 und dem Sekundärkupplungsrad 10 abgehoben, so daß beide Kupplungsräder nur über die Kupplung 11, also mit Schlupfmöglichkeit miteinander in Verbindung stehen.
Reversieren nach einer ersten Ausführungsform (Fig. 4 bis 4g)
Zum Übergang von der einen Spielrichtung nach Fig. 1 in die andere Spielrichtung nach Fig. 2 muß der Antrieb reversiert werden. Dieser Reversiervorgang erfolgt automatisch während des Spielbetriebes oder des Bandschnellaufes jeweils am Bandende, wenn das Band stehen bleibt. Das Reversieren ist aber auch durch Tastendruck durchführbar. Der Reversiervorgang am Bandende bei Bandstillstand im Vorwärtsbetrieb (NOR) wird im folgenden beschrieben; er ist in den Fig. 4 bis 4g dargestellt.
Detektionsmechanismus für das Reversieren im Spiel- und Schnellspulbetrieb
Der Detektionsmechanismus wird anhand der Fig. 4 erläutert, die den Schalthebel 29 in der NOR-Spielrichtung zeigt. Es handelt sich also in Fig. 4 um die Detektierung eines Bandstillstandes im Spielbetrieb. Das Kupplungssekundärrad 10 treibt dabei über das Zwischenrad 17 und das Schwenkrad 16 den NOR-Wickelteller 12a an. Es ist ein Steuerhebel 61 vorgesehen, der um eine Drehachse 61a verschwenkbar ist. Der Steuerhebel 61 weist einen Tastarm 61b, einen Schaltärm 61c und einen Reversearm 61d auf. Der Tastarm 61b trägt einen Taster 61f, der ständig über eine Stirnfläche eines Reverserades 15 schleift und somit ein dem Uhrzeigersinn entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment auf den Steuerhebel 61 ausübt. Der Schaltarm 61c trägt einen Nocken 61e, der ständig gegen eine Stellkontur 9b am Primärkupplungsrad 9 gedrückt wird, solange das Reverseräd 15 umläuft. Infolge einer exzentrischen Lage der Stellkontur 9b macht der Steuerhebel 61 dabei ständig eine Pumpbewegung.
Läuft nun das Magnetband in der Kassette bis zum Bandende und bleibt stehen, dann bleibt auch der NOR-Wickelteller 12a stehen und ebenso das mit ihm gekuppelte Sekundärkupplungsrad 10. Das Primärkupplungsrad 9 läuft weiter. Durch den Stillständ des Sekundärkupplungsrades 10 wird das Reverserad 15 angehalten. Das weiterlaufende Primärkupplungsrad 9 dreht nun, da das Reverserad 15 nicht mehr bestrebt ist, den Taster 61f entgegen dem Uhrzeigersinn zu belasten, den Steuerhebel 61 und dessen Schaltarm 61c im Uhrzeigersinn. Die Entlastung kommt zustande, weil infolge des Stillstandes des Reverserades 15 kein Rückstellmoment auf den Steuerhebel 61 ausgeübt wird. Der Schaltarm 61c des Steuerhebels 61 verläßt nun die Stellkontur 9b des Primärkupplungsrades 9 und gerät in den Bereich einer Schaltkontur 9c. Der Schaltarm 61c überläuft die Schaltkontur 9c und verschwenkt den Steuerhebel 61 im Uhrzeigersinn. Dadurch stößt der Reversearm 61d des Steuerhebels 61 gegen einen Nocken 35e eines Reversehebels 35 (Fig. 4a) und verschwenkt diesen um dessen Drehachse 35d entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung eines Pfeiles 35f. Damit ist der Reversiervorgang eingeleitet. Bevor der weitere Ablauf des Reversierens beschrieben wird, wird erst der Aufbau eines Umschaltmechanismus 03 beschrieben.
Umschaltmechanismus 03
Fig. 4 bis 4g zeigen den Umschaltmechanismus mit einer ersten Ausführungsform einer Transportstange 31, einer Transportstangenfeder 32, dem um eine Drehachse 35d schwenkbaren Reversehebel 35, einem um eine Drehachse 37c schwenkbaren Starthebel 37 sowie dem Transporthebel 65 und den Schalthebel 29 in der Stellung für NOR-Spielbetrieb im Übergang zum REV-Spielbetrieb. Der Starthebel 37 wird durch eine von der als Übertotpunktfeder ausgelegten Schalthebelfeder 30 (Fig. 4, 4a) herrührende, am Federlager 37a wirkende Kraft F zu einem Verschwenken im Uhrzeigersinn belästet. Ein Verschwenken des Starthebels 37 wird aber verhindert, da eine an ihm vorgesehene Steuernase 37b von einer Fangtasche 35bL der Steuerkontur 35a am Reversehebel 35 arretiert ist.
Der Reversehebel 35 ist von einer nicht dargestellten Übertotpunktfeder belastet. Diese Übertotpunktfeder wirkt wie folgt: Bei dem Starten des Reversierens von dem NOR-Betrieb in den REV-Betrieb wird der Übertotpunkt nicht überwunden. Der Reversehebel 35 federt also im Uhrzeigersinn zurück. Das gilt sowohl beim Übergang vom NOR-Betrieb in den REV-Betrieb als auch beim Übergang vom REV-Betrieb in den NOR-Betrieb. Die Ausnahme, bei der diese Übertotpunktfeder ihren Übertotpunkt überschreitet, bildet der schnelle Rücklauf (SRL), zu dem das Wickelgetriebe reversiert wird. Beim Drücken der Taste für schnellen Rücklauf (SRL) wird der Übertotpunkt überwunden, und der Reversehebel 36 ist nun entgegen dem Uhrzeigersinn belastet. Der Starthebel 37 hat, vorgegeben durch die Kraftrichtung F der auf ihn wirkenden Übertotpunktfeder 30, das Bestreben, sich aus seiner Mittelstellung im Uhrzeigersinn zu verdrehen.
Zum besseren Verständnis werden der Aufbau und das Zusammenwirken von Reversehebel 35 und Starthebel 37 in Fig. 4g vorgezogen erläutert. Der Starthebel 37 weist eine Steuernase 37b auf, die mit einer Steuerkontur 35a des Reversehebels 35 zusammenwirkt, indem sie diese Steuerkontur 35a abfährt. Die Steuerkontur 35a weist Fangtaschen 35bL und 35bR auf, die in entgegengesetzten Richtungen angeordnet und aufeinander zu geöffnet sind. Die Öffnungen sind mit 35iL und 35iR bezeichnet. Die Fangtasche 35bL für NOR-Betrieb hat eine Fangkante 35Lb1 und dieser gegenüber eine Fangkante 35Lb2. Von der Öffnung 35iL der Fangtasche 35bL zweigen in der Zeichnung nach oben eine obere linke Führungsbahn 35LO und eine untere linke Führungsbahn 35LU ab. Von der Öffnung 35iR zweigen in der Zeichnung eine obere rechte Führungsbahn 35RO und eine untere rechte Führungsbahn 35RU ab. Die oberen Führungsbahnen 35LO und 35RO sind über eine obere Verbindungsbahn 35VO verbunden. Die unteren Führungsbahnen 35LU und 35RU werden mittels einer unteren Verbindungsbahn 35VU verbunden. Die Verbindungsbahnen verbinden damit die linke Halfte der Steuerkontur 35a mit der rechten Hälfte der Steuerkontur 35a. Die Verbindungsbahnen 35VO und 35VU haben Fangkanten 35cO und 35cU, die sie nach außen begrenzen. Parallel zur oberen Führungsbahn 35LO verläuft eine erste schräge Auflauffläche 35mL, die vom niedrigen Niveau des Bodens 35sO ansteigt zur Oberkante der oberen linken Fangkante 35Lb1. Parallel zur unteren Führungsbahn 35RU verläuft eine zweite schräge Auflauffläche 35mR, die an der Oberkante der unteren rechten Fangkante 35Rb2 ausläuft.
Auf diese Weise kann die Steuernase 37b im Uhrzeigersinn durch die Führungsbahnen und Verbindungsbahnen laufen. Ebenso kann die Steuernase 37b aber auch auf der linken Seite der Steuerkontur 35a entgegen dem Uhrzeigersinn in einer gestrichelt dargestellten Kurve 35x aus der linken Fangtasche 35bL über die linke obere Führungsbahn 35LO und die obere linke schräge Fläche 35mL in die Fangtasche 35bL zurücklaufen.
In der NOR-Spielstellung liegt die Steuernase 37b an einer Fangkante 35Lb1 an. Um das Laufwerk in dem Betriebsmodus für schnellen Rücklauf im Vorwärtsbetrieb (SRL-NOR) zu schalten, verläßt die Steuernase 37b zum Zwecke der Einleitung des Reversiervorganges die rechte Fangtasche 35bL und die Fangkante 35Lb1, weil entweder der Reversearm 61d oder die Taste für schnellen Rücklauf (SRL) über den Nocken 35c den Reversehebel 35 entgegen dem Uhrzeigersinn weggedrückt hat. Da der Starthebel 37 im Uhrzeigersinn federbelastet ist, fährt die Steuernase 37b in der Führungsbahn 35LO zur oberen Verbindungsbahn 35VO und legt sich an die obere Fangkante 35cO an. In dieser Stellung hat sich der Starthebel 37 so weit im Uhreigersinn verdreht, daß er mit einem Bolzen 37d über einen Schenkel 32d einer Transportstangenfeder 32 eine Transportstange 31, die mit einem linken Zahnstangenabschnitt 31g und einem rechten Zahnstangenabschnitt 31h versehen ist, nach links verschoben hat, wobei der Zahnstangenabschnitt 31g mit der Schwungscheibenverzahnung 3a in Eingriff gekommen ist. Die Folgen dieses In-Eingriff-Kommens werden später noch beschrieben. Im Rahmen der Zurückführung der Hebel 35, 37 in ihre Ausgangsstellungen, wobei der Reversehebel 37 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, gleitet die Steuernase 37b im Rahmen der Kurve 35x über die schräge Fläche 35mL und fällt wieder hinter die linke obere Fangkante 35Lb1. Der Starthebel 37 ist damit wieder in der linken Fangtasche 35bL gefangen.
Damit sichergestellt ist, daß die Steuernase 37b nicht in die Führungsbahn 35LU überläuft, ist die linke untere Fangkante 35Lb2 so weit bis zu einer Ecke 35k verlängert, daß die zurücklaufende Steuernase 37b auf die linke untere Fangkante 35Lb2 stoßen muß. Eine Linie 35s, die in Fig. 4g zwischen der Ecke 35k und der Fangkante 35Lb1 eingezeichnet ist, verdeutlicht diese Sicherheitsmaßnahme.
Die Kreisbahn 35LO, 35VO und 35mL wird also sicher durchfahren, um das Umschaltgetriebe vom NOR-Spielbetrieb in den REV-Betrieb umzuschalten.
Im REV-Spielbetrieb ist der Starthebel 37 von dem Umschalthebel 29 entgegen dem Uhrzeigersinn belastet. Die Steuernase 37b liegt also in der Fangtasche 35bL an der unteren linken Fangkante 35Lb2 an. Wird nun zum Umschalten vom REV-Betrieb in den NOR-Betrieb der Reversehebel 35 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, um den Reversiervorgang einzuleiten, dann verläßt die Steuernase 37b die Fangtasche 35bL und fährt auf einer Kurve 35y, die strichpunktiert ist mit einem Doppelpunkt (-..-..), in der unteren linken Führungsbahn 35LU zur unteren Verbindungsbahn 35VO und legt sich dort an die Fangkante 35cU an. Im Zuge des Reversiervorganges ändert sich die Richtung der Kraft der Feder 30 auf den Starthebel 37, so daß die Steuernase 37b zurück in die Mittelstellung schwenkt und an die Kante 35Lb1 anschlägt. Der Starthebel 37 schwenkt im Zuge des Reversierens von REV nach NOR im Uhrzeigersinn zurück, sodaß die Steuernase 37b des Starthebels in die Fangtasche 35b1 zurückfällt.
Wird von der NOR-Spielstellung aus der schnelle Rücklauf (SRL) gewünscht, dann wird die schnelle Rücklauftaste gedrückt, die die Wirkrichtung der auf den Reversehebel 35 gerichteten Kraft durch Überwindung des Übertotpunktes umkehrt in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn. Das hat zur Folge, daß der Reversehebel 35 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Steuernase 37b durchfährt nun die strichpunktiert dargestellte Bahn 35z im Uhrzeigersinn und bleibt an der Fangkante 35CO oben rechts liegen. Hier wird jetzt der erste Reversevorgang beim schnellen Rücklauf eingeleitet. Dadurch kehrt sich die Kraft der Feder 30 auf den Starthebel um, und dessen Steuernase 37b durchfährt auf der Bahn 35z weiter die obere rechte Führungsbahn 35RO im Uhrzeigersinn, fällt gegen die untere rechte Fangkante 35Rb2 und anschließend in die Fangtasche 35bR. Das Laufwerk befindet sich dann im schnellen Rücklauf.
Soll der schnelle Rücklauf beendet werden, dann fährt die SRL-Tastenstange aufgrund einer in Ausfahrrichtung wirkenden Federkraft aus. Dabei kehrt die zwischen der SRL-Taste und dem Revershebel 35 wirkende wirkende Übertotpunktfeder ihre Kraftwirkung um, und der Reversehebel 35 ist nun im Uhrzeigersinn federbelastet. Er schwenkt entsprechend; die Steuernase 37b fährt aus der Fangtasche 35bR heraus und durchfährt auf der Bahn 35z die untere rechte Führungsbahn 335RU weiter im Uhrzeigersinn bis zur unteren Fangkante 35CU. Hier wird der zweite Reversevorgang eingeleitet. Durch den Reversevorgang kehrt sich die Kraft der Feder 30 auf den Starthebel 37 wieder um und belastet ihn im Uhrzeigersinn. Die Steuerna­ se 37b durchfährt nun auf der Bahn 35z die untere linke Führungsbahn 35LU weiter im Uhrzeigersinn und fällt gegen die Fangkante 35Lb1; schließlich gleitet die Steuernase dann zuruck in die linke Fangtasche 35bL. Damit ist der schnelle Rücklauf (SRL) abgeschlossen, und daß Laufwerk befindet sich durch das insgesamt zweimalige Reversieren wieder in der zuvor gewählten Spielrichtung.
Wird von der REV-Spielstellung ausgehend der schnelle Rücklauf gewünscht, so durchläuft die Steuernase 37b des Starthebels 37 die Bahn 35z der Steuerkontur 35a sinngemäß entgegen den Richtungen wie oben beschrieben.
Eingeleitet wird jeder Reversiervorgang, wie beschrieben, durch ein Wegziehen des Reversehebels 35, wodurch die Steuernase 37 aus der jeweiligen Fangtasche 35bL/35bR herausfährt, so daß der Starthebel 37 verschwenken und die Transportstangenverzahnung 31g oder 31h mit der Schwung­ scheibenverzahnung 3a oder 3b in Eingriff kommt.
Die Transportstange 31 ist beim Spielbetrieb mittels der Transportstangenfeder 32 in ihre Mittelposition geschoben (Fig. 4a) und wird in dieser Position von der Transport­ stangenfeder 32 gehalten. Die Transportstangenfeder ist auf einer Drehachse 37c des Starthebels 37 gelagert. Ihre beiden Schenkel 32a und 32b stützen sich an einem Bolzen 37d des Starthebels 37 sowie an Federbolzen 31a, 31b der Transportstange 31 ab.
Im Chassis ist ein Chassisbolzen 1g vorgesehen, der durch einen Schlitz 31i der Transportstange 31 hindurchgreift. Damit ist die Transportstange 31 kippbar und verschiebbar am Chassis 1 gelagert. Die Winkelstellungen des Starthe­ bels 37 bestimmt die Position der Transportstangenfeder 32 und damit auch die der Transportstange 31.
Fig. 4b zeigt den Start des Reversevorganges. Der Rever­ sehebel 35 wird, wie beschrieben, entgegen dem Uhrzeiger­ sinn verdreht. Damit verläßt die Steuernase 37b des Start­ hebels 37 die Fangkante 35Lb1 des Reversehebels 35. Dies hat zur Folge, daß der Starthebel 37 im Uhrzeigersinn unter Wirkung der Kraft F verschwenkt.
Der Schenkel 32a der Transportstangenfeder 32 wird von dem Bolzen 37d des Starthebels 37 mitgeführt, wobei der Schen­ kel 32b die Transportstange 31 mittels des oberen Feder­ bolzens 31b nach links schiebt. Dadurch, daß die Trans­ portstange 31 eine reine Verschiebung und die Transport­ stangenfeder 32 eine Rotation um 37c ausführen, wird die Transportstange 31 so zwischen den beiden Schenkeln 32a, 32b der Transportstangenfeder 32 verspannt, daß sie dre­ hend im Uhrzeigersinn belastet wird, wodurch ein linker Führungsstift 31c der Transportstange 31 gegen die Ober­ kante einer Führungsbahn 1c im Chassis gedrückt wird. Dadurch wird verhindert, daß der Führungsstift 31c in eine Rückführbahn 1e am Chassis einfallen kann.
Fig. 4c zeigt eine spätere Stellung der Anordnung. Die Transportstange 31 ist nach links in den Bereich der dre­ henden Schwungscheibenverzahnung 3b geschoben worden und wird von dieser weiter nach links mitgenommen. Dabei stößt eine Kante 31e der Transportstange 31 gegen eine Kante 65a eines Transporthebels 65 (Fig. 4). Dieser ist um eine Achse 65c drehbar gelagert und wird dabei im Uhrzeigersinn verdreht. Der Transporthebel 65 trägt einen Bolzen 65d, der in ein Langloch 29b des Schalthebels 29 eingreift und die Drehbewegung des Transporthebels 65 auf den Schalt­ hebel 29 überträgt, der um seine Achse 29c drehbar gela­ gert ist.
Somit wird durch die Verschiebung der Transportstange 31 das auf dem Schalthebel 29 gelagerte Zwischengetriebe, bestehend aus dem Schwenkrad 16, dem Schwenkhebel 18, dem Zwischenrad 17 von der dargestellten NOR-Spielstellung in die REV-Spielstellung umgelegt.
Während der Umschaltbewegung des Getriebes ändert sich die Kraftrichtung der Schalthebelfeder 30 von der in Fig. 4 dargestellten Lage über einen Totpunkt (Federlager 65a, 37a und Achse 65c liegen in einer Linie) in die entgegen­ gesetzte Richtung, wodurch der Starthebel 37 aus seiner Stellung in Fig. 4c zurückschwenkt in die Stellung gemäß Fig. 4, um dort wieder mit seiner Steuernase 37b an der Fangkante 35Lb2 der Fangtasche 35bL des Reversehebels, welcher wieder in seine Ursprungslage zurückgefedert ist, gehalten zu werden. Der Schenkel 32a der Transportstangen­ feder 32 belastet jetzt die Transportstange 31 sowohl nach rechts als auch drehend entgegen dem Uhrzeigersinn um den Führungszapfen 1g mit einer Kraft F1 (Fig. 4e).
Sobald der linke Führungsstift 31c der Transportstange 31 die Führungsbahn 1c verlassen hat, wird die Transportstan­ ge 31 unter Wirkung der Kraft F1 und der Verzahnungskräfte an der Schwungscheibenverzahnung 3b entgegen dem Uhrzei­ gersinn schwenken, und der linke Führungsstift 31c wird über die eine Kippnut 1c/e in die Rückführbahn 1e (Fig. 4) nach rechts zurücklaufen. Anschließend wird eine Stellung wie in Fig. 4a erreicht, wo die Transportstangenfeder 32 die Transportstange dann weiter nach rechts bewegt, bis die Mittelstellung nach Fig. 4 wieder erreicht ist.
Der Reversevorgang von der Vorwärts-(NOR)- in die Rück­ wärts-(REV)-Spielrichtung ist damit abgeschlossen. Der Reversevorgang in der Gegenrichtung läuft entsprechend ab. Dabei dreht der Starthebel zur Einleitung des Vorgangs nur im entgegengesetzten Uhrzeigersinn, und die Transportstan­ ge 31 fährt dabei nach rechts.
Schnellauf
Antriebsmäßig unterscheidet sich der schnelle Vorlauf im Vorwärtsbetrieb (SVL-NOR) vom normalen Vorlauf im Vorwartsbetrieb (NOR) ebenso wie der schnelle Vorlauf im Rückwärtsbetrieb (SVL-REV) vom normalen Rückwärtslauf (REV) dadurch, daß das Primärkupplungsrad 9 und das Sekun­ därkupplungsrad 10 der Spielkupplung über die beiden Ver­ zahnungen 57a und 57b des Kurzschlußrades 57 miteinander verbunden sind. Dies geschieht dadurch , daß bei der Bewe­ gung des Kopfträgers 39 von der Spielstellung in die Schnellspulstellung der Stift 58a des Kurzschlußradhebels 58 an der Schräge 39aa der Leitkontur 39a am Kopfträger 39 abgleitet. Da die Schräge 39aa einen nach links geschwun­ genen Bogen aufweist, dreht der Stellstift 58a den Kurz­ schlußradhebel 58 im Uhrzeigersinn um die Achse 58b, wo­ durch das Kurzschlußrad 57 mit der Spielkupplung in Ein­ griff kommt, d. h. das Primärkupplungsrad 9 wird mit dem Sekundärkupplungsrad 10 kurzgeschlossen. Durch das Kurz­ schließen der Kupplung steht am Wickel des NOR-Wickelrades 12a ein deutlich höheres Drehmoment zur Verfügung als beim normalen Wiedergabebetrieb. Dies bedeutet, daß die den Schalthebel 29 drehende Schalthebelfeder 30 kräftiger ausgelegt werden kann als dies für den Wiedergabebetrieb, bei dem die Verzahnungskräfte von der Spielkupplung be­ grenzt werden, notwendig wäre. Die Kraft, bei der die Verzahnung getrennt wird, kann deutlich oberhalb der Kraft im Wiedergabebetrieb liegen. Nach oben wird die zulässige Kraft durch das Moment am Primärkupplungsrad 9 begrenzt. Dieses Kräftespiel gilt für beide Wiedergaberichtungen.
Schneller Vorlauf
Beim schnellen Vorlauf im Vorwärtsspielbetrieb (SVL-NOR) ist es nur erforderlich, die Antriebsgeschwindigkeit des Wickelrades 12a zu erhöhen bei sonst gleichbleibender Getriebestellung. Dies geschieht durch das Anlegen des Kurzschlußrades. Bei dem schnellen Rücklauf aus dem Vor­ wärtsspielbetrieb (SRL-REV) wird das Wickelgetriebe 09 auf Rücklauf umgeschaltet. Üblicherweise geschieht dies mit Hilfe eines besonderen Umschaltgetriebes. Ein solches besonderes Umschaltgetriebe erfordert aber zusätzliches Bauvolumen und zusätzliche montagemäßige Maßnahmen. Ein derartiges zusätzliches Umschaltgetriebe ist hier einge­ spart. Diese Einsparung wird möglich, indem das Laufwerk zum Zwecke des schnellen Rücklaufes so reversiert wird, als würde die Spielrichtung geändert werden.
Schneller Rücklauf
Mit dem Drücken einer Taste 51 SRL für schnellen Rücklauf wird der Reversehebel 35 im Uhrzeigersinn verschwenkt und über den Starthebel 37 und den Transporthebel 65 der Schalthebel 29 aus der Vorwärtsspielrichtung nach Fig. 1 und 5 in die Rückwärtsspielrichtung nach Fig. 2 und 6 umgeschaltet. Bei diesem Umlegen ist entsprechend der Darstellung nach Fig. 2 gleichzeitig das Zwischenrad 17 mit dem Reverserad 15 in Kontakt gekommen, und der Schwenkhebel 18 hat das Schwenkrad 16 an den linken Wickelteller 17b angelegt. Gleichzeitig ist der Kopfträger 39 von der Spielstellung in die Schnellspulstellung gefahren, wobei der Stellstift 58a das Kurzschlußrad 57 über den Kurzschlußradhebel 58 an die Primär- und Sekundärkupplungsräder 9, 10 angelegt hat. Der Wickelteller 12b wird damit mit einem höheren Drehmoment mit höherer Geschwindigkeit angetrieben, und das Magneteband wird mit höherer Geschwindigkeit zurückgespult.
Ist der schnelle Rücklauf beendet, dann fährt die Taste 51 SRL für schnellen Rücklauf aus, und es wird nunmehr wieder reversiert, und zwar vom Rückwärtsspielbetrieb zum Vorwartsspielbetrieb. Der Kopfträger 39 fährt sofort wieder in die Spielstellung zurück, womit der Spielbetrieb in Vorwärts-(NOR)- oder Rückwärts-(REV)-Richtung weitergehen kann. Die Fig. 5 und 6 zeigen, da der schnelle Rücklauf immer über ein Reversieren vorgenommen wird, jeweils zwei Betriebspositionen im Schnellauf. Fig. 5 zeigt den Schnellvorlauf in Vorwärtsspielrichtung (SVL-NOR), der getriebemäßig dem schnellen Rücklauf im Reversespielbetrieb (SRL-REV) entspricht. Das Kommando für den schnellen Vorlauf wird dabei durch die Schnell-Vorlauftaste 51 SVL und das Kommando für den schnellen Rücklauf durch eine Schnell-Rücklauftaste 51 SRL gegeben.
Fig. 6 zeigt die Getriebestellung für den schnellen Vorlauf im Reversebetrieb (SVL-REV) und die Getriebestellung für den schnellen Rücklauf im Vorwärtsspielbetrieb (SRL-NOR). Die Bedienung erfolgt entweder über die schnelle Vorlauftaste 51 SVL oder die schnelle Rücklauftaste 51 SRL.
Reversiesieren nach einer zweiten Ausführungsform (Fig. 7 bis 7d)
Das Reversieren erfolgt bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung nach den Fig. 7 bis 7d mittels einer Richtungsumkehrvorrichtung 68, mittels der ein Zentralschalthebel 141 um die Zentralachse 144 so verschwenkt wird, daß ein Kupplungsdoppelrad 146a, b von der Tonwelle 3b umgelegt wird auf die Tonwelle 3a. Bei Bandende, also bei Stillstand des Bandlaufes während des Betriebes, wird ein Steuerhebel wirksam, der den Bandstillstand detektiert und ein Kommando zur Umkehr der Antriebsrichtung abgibt entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. Zusätzliche hier nicht beschriebene Einzelheiten sind genauer in der DE-OS 40 32 643 (PHD 90-178) beschrieben.
Die Richtungsumkehrvorrichtung 68 weist eine kippbare Transportstange 98 auf mit Zahnstangenabschnitten 98a, 98b. Die Transportstange 98 wird beim Richtungswechsel, abgesehen von einem Kippen in Richtung eines Doppelpfeiles 98c, hin und her geschoben. Die Transportstange 98 trägt in Verschieberichtung 98c beidseitig je einen Mitnehmer 100a, 100b. Es sind zwei ortsfeste, an der Chassisplatte 3 befestigte Leitstifte 101a, 101b vorgesehen. Ein Lagerstift 101c ist Bestandteil eines in Verbindung mit der bevorzugten Anlaufrichtung beschriebenen Stellgliedes. In einer Mittelstellung der Transportstange 98, wie sie aus Fig. 1 zu ersehen ist, befinden sich Leitstifte 101a, 101b beiderseits außerhalb einer Leitstiftnut 102a, 102b.
Beim Verschieben der Transportstange 98 fährt eine der Leitstiftnuten 102a, 102b auf den einen oder anderen Leitstift 101a, 101b auf. Dabei kommt der jeweilige Zahnstangenabschnitt 98a, 98b mit dem entsprechenden Schwungrad-Zahnrad 37a oder b in Eingriff. Parallel zu den Leitstiftnuten 102a, 102b erstrecken sich Kippnuten 103a, 103b in die jeweils der in der entsprechenden Leitstiftnut 102a oder b befindliche Leitstift 101a, 101b nach dem Überwinden einer Stützwand 104a oder 104b einfallen kann. Die Transportstange 98 kippt dabei um den chassifesten Lagerstift 101c. Der Zentralschalthebel 143 ist am Schalthebelarm 143c mit einem Verkantabsatz 99 versehen, der mit der Transportstange 98 zusammenwirken kann.
Im weiteren Verlauf der Bewegungen zur Richtungsumkehr drückt der Vierkantansatz 99 gegen die Transportstange 98, wenn die Umkehrplatte 87 den Zentralschalthebel 143 mit dem zur Transportstange 98 gelegenen Schalthebelarm 143c entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung auf eine Symmetrielinie zieht. Dadurch wird die Transportstange 98 aus ihrer Mittelstellung nach rechts verschoben. Die Leitstiftnut 102b fährt auf den Leitstift 101b und wird von diesem eingefangen (Fig. 7a). Der Zahnstangenabschnitt 98b kommt mit dem rechten Schwungradzahnrad 3a in Eingriff; damit zieht das rechte Schwungradzahnrad 3a die Transportstange 98 weiter nach rechts. Bei dieser Bewegung der Transportstange 98 stößt der Mitnehmer 100a gegen eine Kante 87d einer Umkehrplatte 87, wodurch diese im Uhrzeigersinn weiter geschwenkt wird. Durch die Kopplung von Umkehrplatte 87 und Zentralschalthebel 143 über eine in einem Schlitz 90 geführte Achse 72 schwenkt auch der Zentralschalthebel 143 um, und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Transportstange 98 fährt so lange weiter nach rechts, bis der Leitstift 101b an der Stützwand 104b vorbei in die Kippnut 103b einfallen kann. Dabei kippt die Transportstange 98 und kommt das rechte Schwungradzahnrad 3a mit dem Zahnstangenabschnitt 98b außer Eingriff (Fig. 7b). Die Umkehrplatte 87 trägt einen Lagerstift 94, in den ein Arm 96a einer Schenkelfeder 95 eingehängt ist. Der andere Arm 96b der Schenkelfeder 96 greift an einem Lagerstift 97 an der Chassisplatte 3 an. Beim Verschwenken der Umkehrplatte 87 im Uhrzeigersinn in die Stellung nach Fig. 4 wird die Schenkelfeder 95 bis zum Totpunkt gespannt. Nach dessen Überschreiben kehrt sich die Kraftrichtung auf die Umkehrplatte 87 um, so daß die Umkehrplatte 87 und damit auch der Zentralschalthebel 143 durch die Federkraft getrieben weiterschwenken in die Vorwartsspielstellung nach Fig. 7.
Bei diesem Verschwenken der Umkehrplatte 87 in die Stellung nach Fig. 7 hat diese über die Kupplungsachse 72 den Zentralschalthebel 143 mitgenommen und dabei seinen Schalthebelarm 143c mit dem Vierkantansatz 99 über die Mittelstellung hinwewg verschwenkt. Dies hat zur Folge, daß der dritte Schalthebel 49 entgegen dem Uhrzeigersinn umgeworfen wird, da sein Stift 161 von einer Umwerfkontur des Zentralschalthebels 143 mitgenommen wird. Die Feder 66 zieht den dritten Schalthebel 49 nun nicht mehr in Richtung auf den Wickelteller 12a, sondern in Richtung auf den Wickelteller 12b.
Die Transportstange 98 hat nun ihre Aufgabe im Rahmen der Richtungsumkehr vom Reverse- zum Vorwärtsbetrieb erfüllt und muß wieder in ihre neutrale Mittelstellung zurückkehren. Hierzu dient eine Rückstellfeder 107. Diese Rückstellfeder 107 ist haarnadelförmig ausgebildet mit sich überkreuzenden Schenkeln 107a und 107b. Die Windung 107e der Rückstellfeder 107 umschließt die chassisfeste Umkehrachse 88. In Ruhestellung schließen darüber hinaus die Schenkel 107a, 107b zwischen sich den an einem Stellglied angeordneten Lagerstift 101c und einen Mitnehmer 98d auf der Transportstange 98 ein. Die Schenkel 107a, 107b tragen darüber hinaus jeweils nach außen greifende Ausleger 107c, 107d.
Der Umstellvorgang wird anhand der Fig. 7a bis 7d erläutert. Fig. 7 zeigt abweichend von den Fig. 7a bis 7d das Laufwerk wahrend der Umschaltung von Vorwärtsbetrieb (Wickelteller 12a wird angetrieben) zum Reversebetrieb (Wickelteller 12b wird angetrieben).
Die Transportstange 98 wurde in Fig. 7a bis 7d nach rechts verschoben, und der Zahnstangenabschnitt 98b ist mit der Schwungradzahnung 47b in Eingriff. Der Leitstift 101b hat in der Leitstiftnut 102b die Stützwand 104b erreicht. Der Rückstellfederarm 107b ist durch das Verschieben der Transportstange 98 mittels des Mitnehmers 98d nach rechts mitgenommen und vorgespannt. Der Ausleger 107c wirkt mit Druckstiften 110a derart zusammen, daß der Ausleger 107c bei der Darstellung nach Fig. 7a durch sein Drücken gegen den Druckstift 110a die Transportstange 98 um den Lagerstift 101c im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis der Leitstift 101b in der Kippnut 103b gegen eine Kippnutwand 103c stößt. Die Zahnungen 3a und 98b sind damit voneinander getrennt (Fig. 7b) .
Nun kann der Druckfederarm 107b, der vom Transportstangenmitnehmer 98d nach rechts verschoben und verspannt wurde, den Mitnehmer 98d nach links schieben, wobei der Leitstift 101b die Kippnut 103b verläßt (Fig. 7c).
Auf der Transportstange 98 ist ein Anschlag 111 vorgesehen, der mit chassisfesten Leitstücken 112, 113 zusammenwirkt. Der Anschlag 111 läuft beim Nach-links-Zurückverschieben der Transportstange 98 auf das Leitstück 112 auf, bevor die Mittelstellung erreicht ist. Durch die dann noch drehend wirkende Kraft des Rückstellfederarmes 107b wird die Transportstange aus ihrer verschwenkten Lage in die nicht verschwenkte zurückgedreht. In dieser gerade ausgerichteten Stellung (Fig. 7d) geht die Wirkung des Anschlages 112 verloren, und die Transportstange verschiebt sich, weiterhin getrieben durch die Rückstellfeder, in die Mittelstellung.

Claims (7)

1. Magnetbandkassettengerät mit einem Laufwerk für Magnetbandkassetten, das für Spiel- und Schnellspulbetrieb mit einer ersten und einer gegenläufigen zweiten Bandlaufrichtung ausgelegt ist, wozu außer einem ersten und einem zweiten, wahlweise antreibbaren Wickelteller (12a, 12b, 17a, 17b) für das Magnetband eine erste und eine zweite, von einem Motor in unterschiedlicher Drehrichtung antreibbare Tonwelle (3a, 3b, 13a, 13b) vorgesehen sind, und welches Magnetbandkassettengerät einen Umschaltmechanismus (03, 68) mit einer verschieblichen Transportstange (98) aufweist, mittels der der Wickeltellerantrieb zur Änderung der Bandlaufrichtung von einem Wickelteller zum anderen Wickelteller umschaltbar ist, wobei die Transportstange (31, 98) mit in Verschieberichtung auf Abstand angeordneten Treibmitteln (31e, 31f, 98a, 98b) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibmittel (31g, 31h, 98a, 98b) der Transportstange (31, 98) wahlweise mit gegenläufig umlaufenden, als Treibmittel wirkenden Tonwellen (3a, 3b) bzw. von den Tonwellen getragenen Schwungscheiben (47a, 47b) zusammenwirken und daß die Transportstange (31, 98) derart quer zur Verschieberichtung kippbar gelagert ist, daß der jeweilige Eingriff von Antriebs- und Treibmitteln nach In-Gangsetzen des Umschaltvorganges im Endbereich der Verschiebung durch ein Herauskippen der Transportstange (31, 98) aus der Eingriffsposition aufgehoben wird, wobei das Herauskippen und die Rückstellung in eine neutrale Mittelstellung mittels einer Transportstangenfeder (32, 107) bewirkt wird, die beim Querverschieben vorgespannt wird.
2. Magnetbandkassettengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportfeder (32, 107) Federarme (32a, 32b; 107a, 107b) aufweist, von denen einer bei seinem Verschieben über einen Druckstift (31a, 31b, 110a, 110b) verschiebend auf die Transportstange (31, 98) einwirkt, damit die Transportstange (31, 98) auf die Richtungsumkehr vornehmende Stellglieder (65) verstellend einwirken kann, während der andere Federarm (31a, 31b, 107a, 107b) mittels eines Mitnehmers (3a, 3b, 98d) der Transportstange diese in Rückstellrichtung vorspannt.
3. Magnetbandkassettengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Chassisplatte (1) in den Endbereichen der axialen Querbewegung der Transportstange (31) mit paarweise nebeneinander verlaufenden Führungsbahnen (1c, 1d) für die auslenkende Bewegung aus der mittleren Stellung und Rückführbahnen (1d, 1f) für die Rückbewegung in die mittlere Stellung sowie die Führungsbahnen und Rückführungsbahnen (1c/1e bzw. 1d/1f) verbindende Kippnuten (1g, 1h) versehen ist, die derart miteinander verbunden sind, daß ein beim Querverschieben in eine Führungsbahn (1c, 1d) eingelaufener Führungsstift (31c, 31d) der Transportstange (31) im vorgesehenen Kippbereich von der Führungsbahn (1c, 1d) in die Rückführbahn (1e, 1f) überwechselt, wobei die Transportstange (31) beim Aufheben des Eingriffs von Antriebs- und Treibmitteln einerseits durch austreibende Kräfte zwischen diesen und andererseits unter der Kraft der Transportstangenfeder (32) verkippt.
4. Magnetbandkassettengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstange (98) in ihren axialen Endbereichen mit parallel zu ihrer Längsrichtung und paarweise nebeneinander verlaufenden Leitstiftnuten (102) und Kippnuten (103) versehen ist, die derart miteinander verbunden sind, daß ein beim Querverschieben in eine Leitstiftnut (102) eingelaufener Leitstift (101a, 102b) im vorgesehenen Kippbereich von der Leitstiftnut (102) in die Kippnut (103) überwechselt, wobei die Transportstange (98) zum Aufheben des Eingriffs von Antriebs- und Treibmitteln einerseits durch austreibende Kräfte zwischen diesen und andererseits unter der Kraft der Transportstangen (107) verkippt.
5. Magnetbandkassettengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstangenfeder (32, 107) als Haarnadelfeder ausgebildet ist, deren Schenkel (31a, 31b, 107a, 107b), vom eine Drehachse (37c) einschließenden Nadelboden aus gesehen, zunächst einen Lagerstift (31b, 101c) und in einem Abstand von diesem einen Transportstangenmitnehmer (31b, 95d) einschließen.
6. Magnetbandkassettengerät nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (107, 107b) mit Auslegern (107c, 107d) versehen sind, die mit das Kippen unterstützenden Druckstiften (110a, 110b) der Transportstange (98) zusammenwirken.
7. Magnetbandkassettengerät nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Transportstange (98) ein Anschlag (111) vorgesehen ist, der mit gerätefesten Leitstücken (112, 113) derart zusammenwirkt, daß das Richtstück (111) Rückstellbewegungen der Transportstange (98), bevor diese ihre neutrale Mittelstellung erreicht, durch Anschlagen an die Leistücke (112, 113) abbremst, wodurch die Transportstangenfeder eine drehende Wirkung auf die Transportstange ausübt und diese in die unverschwenkte Normallage zurckschwenkt, in der die Anschlagwirkung verlorengeht und die Transportstange dann in ihre neutrale Mittelstellung geschoben und verriegelt werden kann.
DE19914130402 1990-10-15 1991-09-13 Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (transportstange) Withdrawn DE4130402A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4032643 1990-10-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4130402A1 true DE4130402A1 (de) 1992-04-16

Family

ID=6416290

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914130402 Withdrawn DE4130402A1 (de) 1990-10-15 1991-09-13 Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (transportstange)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4130402A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2438697A1 (de) Magnetband-aufnahme- und -wiedergabevorrichtung mit automatischer abstelleinrichtung
DE2634329B2 (de) Schwungradanantrieb für ein Spielfahrzeug
DE3719890C1 (de) Magnetbandkassettengeraet mit einer von einem Motor angetriebenen,hin und zurueck laengsverschieblichen Servostange
EP0047552B1 (de) Antriebsvorrichtung für ein auf Spulen wechselweise auf- und abwickelbares Speicherband
DE4032638C2 (de)
DE4130402A1 (de) Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (transportstange)
DE4130403A1 (de) Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (richtungsumkehrmechanismus)
DE4130401A1 (de) Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten (wickelgetriebe mit logischem schnellauf und mit richtungsumkehr)
EP0167203B1 (de) Steuervorrichtung an einem Magnetbandkassettengerät mit einem von einer Servostange um einen Drehpunkt verschwenkbaren Einzieh- bzw. Auswurfhebel
DE10164478A1 (de) Transportvorrichtung
DE3312134C1 (de) Vorrichtung an dem reversierenden Laufwerk eines Magnetbandkassettengerätes
EP0290079A2 (de) Schaltvorrichtung an einem Magnetbandgerät für Autoreversebetrieb
DE4032635C2 (de)
DE4032641C1 (en) Magnetic tape cassette drive mechanism - raises or lowers cassette between eject and play positions and has swivel and lever operated by inserted cassette
DE3202902A1 (de) Antriebsmechanismus fuer ein bandkassettengeraet zur aufnahme und wiedergabe
DE2263424C2 (de) Magnettongerät, insbesondere Kassettenbandgerät
DE2511798C2 (de) Magnetbandgerät
DE2437370C3 (de) Vorrichtung zum Einführen und Entnehmen einer Kassette für ein Tonbandgerät
DE3637323C1 (de) Schaltmechanismus fuer ein Magnetband-Kassettengeraet
DE355698C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe von Kraftfahrzeugen
DE3937907A1 (de) Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk fuer magnetbandkassetten
DE4230127A1 (de) Magnetbandkassettengerät mit einem Laufwerk für Magnetbandkassetten (Koppelschieber)
DE4032634A1 (de) Magnetbandkassettengeraet (motorschalter)
AT377617B (de)
DE4130404A1 (de) Magnetbandkassettengeraet mit einem laufwerk (kopftraegerverstellung)

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee