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DE4128016A1 - Zweibettige flachstrickmaschine mit nadeln und platinen - Google Patents

Zweibettige flachstrickmaschine mit nadeln und platinen

Info

Publication number
DE4128016A1
DE4128016A1 DE4128016A DE4128016A DE4128016A1 DE 4128016 A1 DE4128016 A1 DE 4128016A1 DE 4128016 A DE4128016 A DE 4128016A DE 4128016 A DE4128016 A DE 4128016A DE 4128016 A1 DE4128016 A1 DE 4128016A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boards
needle
flat knitting
sinkers
bed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4128016A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl Ing Schmid
Emil Foehl
Robert Kurz
Fritz Fleiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H Stoll GmbH and Co KG
Original Assignee
H Stoll GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by H Stoll GmbH and Co KG filed Critical H Stoll GmbH and Co KG
Priority to DE4128016A priority Critical patent/DE4128016A1/de
Priority to DE59206013T priority patent/DE59206013D1/de
Priority to ES92113080T priority patent/ES2087363T3/es
Priority to EP92113080A priority patent/EP0532871B1/de
Priority to JP4262642A priority patent/JP2646317B2/ja
Priority to US07/932,500 priority patent/US5231854A/en
Publication of DE4128016A1 publication Critical patent/DE4128016A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/06Sinkers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine zweibettige Flachstrickmaschi­ ne, die in ihren Nadelbetten längsverschiebbare Nadeln und zwischen einer hinteren und einer vorderen Stellung ver­ stellbare Platinen aufweist, die jeweils von Schloßteilen des Schlittens gesteuert sind, wobei die Platinen des einen Nadelbettes den Platinen des anderen Nadelbettes gegenüberliegen und auf der Höhe des Maschenbildungs­ bereiches einen in den Kammspalt hineinbewegbaren oberen Vorsprung aufweisen, der mindestens eine den verarbeiteten Faden beeinflussende Kante aufweist.
Flachstrickmaschinen mit den vorstehend genannten Merk­ malen sind beispielsweise aus der DE-PS 36 09 539 und der DE-OS 39 35 763 der Anmelderin bekannt. Mit den Platinen dieser Flachstrickmaschinen wird ein sicheres Niederhalten der sog. alten Maschen beim Austrieb der Nadeln zum Erfas­ sen des Fadens zur Bildung neuer Maschen oder Fanghenkel erreicht. Die Platinen übernehmen die Funktion herkömm­ licher Einstreifer, die entbehrlich werden. Das Problem des Maschenniederhaltens beim Nadelaustrieb tritt ver­ stärkt bei der Herstellung von Formgestrick auf, bei welchem sich im Kammspalt über seine Länge gesehen Ge­ strickabschnitte unterschiedlicher Dichte ergeben und in den Bereichen mit starker Maschenansammlung das Maschen­ niederhalteproblem stark in den Vordergrund tritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Platinen einer zweibettigen Flachstrickmaschine der eingangs ge­ nannten Art so auszubilden, daß sie auch bei der Bildung von voluminösen Gestricken die Gefahr von Maschenbildungs­ fehlern im Maschenbildungsbereich der Flachstrickmaschine sicher beseitigen.
Die gestellte Aufgabe wird mit der genannten zweibettigen Flachstrickmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platinen zusätzlich mindestens einen aus dem Nadelbett in den Gestrickabzugsbereich bis zum Kontakt mit dem ge­ bildeten Gestrick hineinbewegbaren unteren Vorsprung auf­ weisen.
Mit diesem unteren Platinenvorsprung wird - zusätzlich zu der Rückhaltewirkung des oberen Vorsprunges - eine Klemm­ wirkung am frisch gebildeten Gestrick unmittelbar unter­ halb des Maschenbildungsbereiches der Flachstrickmaschine erreicht, also in einem Bereich, in welchem die Gestrick­ abzugseinrichtung der Flachstrickmaschinen noch nicht optimal wirken kann.
Vorteilhafterweise kann der untere Vorsprung der Platinen eine ungeradlinige, einzelne Nocken bildende Vorderkante aufweisen und so geführt sein, daß bei der Einwärtsbewe­ gung der Platinen in den Gestrickabzugsbereich mindestens einer der Nocken eine Bewegungskomponente in der Gestrick­ abzugsrichtung erhält, die Platine also nicht nur eine Rückhaltefunktion ausübt, sondern auch noch die Arbeit der Gestrickabzugseinrichtung der Flachstrickmaschine begün­ stigt. Die Führung der Platinen und die gegenseitige An­ ordnung des oberen und des unteren Platinenvorsprunges lassen sich so wählen, daß einerseits eine ausreichende Rückhaltewirkung der beiden Vorsprünge erzielt, anderseits aber auch eine ausreichende Lockerung dieser Rückhalte­ wirkung für einen Nadelbettenversatz erreichbar ist.
Ein zusätzlicher Vorteil läßt sich noch dadurch erzielen, daß die Platinen zwischen dem oberen Vorsprung und dem unteren Vorsprung mit einer großen Randausnehmung versehen werden, so daß der Kopf einer benachbarten Nadel des glei­ chen Nadelbettes platinenseitig bis in seine tiefste Ab­ zugsstellung freiliegt. Dadurch ist zusätzlicher Freiraum für den Kopf einer neu gebildeten Masche geschaffen, was das anschließende Austreiben der Nadel ohne das uner­ wünschte Mitziehen der neu gebildeten Masche begünstigt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäß ausgebildeten Platine für eine zweibettige Flach­ strickmaschine anhand der beiliegenden Zeichnung näher er­ läutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch die beiden Nadelbetten einer Flachstrickmaschine im Bereich des Kammspaltes der Maschine mit Platinen in einer Freigabestellung;
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit den Platinen in einer Rückhalte­ stellung.
Aus den beiden Teilschnittdarstellungen der Zeichnung sind die beiden Nadelbetten 1 und 2 der Flachstrickmaschine er­ sichtlich, die jeweils in Maschenbildungsstege 11/1 und 11/2 auslaufen, welche den Kammspalt 12 zwischen den bei­ den Nadelbetten begrenzen. Die Zeichnung zeigt außerdem im Schnitt einen parallel zum Kammspalt 12 durch Öffnungen der Maschenbildungsstege 11/1 und 11/2 über die ganze Länge eines Nadelbetten hindurchgeführte Drähte 13/1 und 13/2, welche die Maschenabschlagkanten der Nadelbetten 1 und 2 bilden. Im Nadelbett 2 ist eine der dort längsver­ stellbar gelagerten Nadeln 14/2 dargestellt. Zwischen den Nadeln 14 der beiden Nadelbetten 1, 2 und ihren Maschen­ bildungsstegen 11/1, 11/2 sind Abschlagplatinen 15/1 und 15/2 jeweils um Lagerzapfen 16/1, 16/2 in den Nadelbetten verschwenkbar gelagert. Die Platinen 15/1 und 15/2 beider Nadelbetten sind gleich ausgebildet und stehen paarweise einander gegenüber. Jede Platine weist einen oberen Vor­ sprung 17/1 oder 17/2 und einen unteren Vorsprung 18/1 oder 18/2 auf, die jeweils auf den gleichen Seiten der Lagerzapfen 16/1, 16/2 ausgebildet und damit beide gleich­ sinnig in den Kammspalt 12 der Flachstrickmaschine aus einer in Fig. 1 dargestellten Freigabestellung in eine aus Fig. 2 ersichtliche Rückhaltestellung hinein und wieder zurückbewegbar sind.
Die Vorderkante des unteren Vorsprunges 18/1 oder 18/2 der Platinen 15/1 oder 15/2 ist ungeradlinig und so gestaltet, daß sich zwei Nocken 19, 20 ergeben, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nur an der Platine 15/1 des Nadelbettes 1 in Fig. 2 bezeichnet sind. Wie aus Fig. 2 ebenfalls er­ sichtlich ist, lassen sich die einander gegenüberstehenden Platinen 15/1 und 15/2 an ihren Steuerfüßen 21/1, 21/2 so­ weit verschwenken, daß sie mit ihren oberen Vorsprüngen 17/1, 17/2 gegeneinanderliegen und eine den Kammspalt 12 überspannende Brücke bilden. Beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel sind die unteren Vorsprünge 18 der beiden Platinen so gestaltet, daß auch die beiden Nocken 19 der sich gegenüberstehenden Platinen 15/1, 15/2 zur Anlage gegeneinander kommen und eine Kante 20.1 des Nockens 20 des unteren Vorsprunges 18 der Platinen beim Auswärts­ schwenken der Platinen eine Bewegungskomponente nach unten in der durch einen Pfeil 22 angedeuteten Abzugsrichtung des gebildeten Gestrickes erhält. Die unteren Vorsprünge 18/1 und 18/2 der miteinander zusammenwirkenden Platinen 15/1 und 15/2 erfassen mit ihren Vorsprüngen 19, 20 die frisch gebildeten Gestrickmaschenreihen, hindern sie am Hochwandern in den Kammspalt 12 und erteilen ihnen während des Einschwenkens der Platinen auch eine zusätzliche Vorschubbewegung in der Gestrickabzugsrichtung.
Die Platinen 15/1, 15/2 weisen zwischen ihrem oberen Vor­ sprung 17/1, 17/2 und ihrem unteren Vorsprung 18/1, 18/2 eine große Randausnehmung 23/1, 23/2 auf. Durch sie wird erreicht, daß die Köpfe der benachbarten Nadeln 14 bis in ihre tiefste Abzugsstellung, die in Fig. 1 an einer Nadel 14/2 des Nadelbettes 2 gezeigt ist, zur Platinenseite hin freiliegen. Fig. 2 zeigt die Nadel 14/2 zu Beginn ihrer Austriebsbewegung, über welche die sich gegenüberliegenden Platinen 15/1 und 15/2 ihre aus Fig. 2 ersichtliche Rück­ haltestellung beigehalten.
Die Platinen müssen nicht die in der Zeichnung dargestell­ te Form und Funktion haben. Sie können auch als kombinier­ te Kulier- und Abschlagplatinen ausgebildet sein, die mit ihren oberen Vorsprüngen 17 auch die Funktion der Maschen­ bildungsstege 11 übernehmen und dementsprechend mit einer Kulierkante versehen sind. Die Maschenbildungsstege 11 der Nadelbetten können dann entfallen. Die Platinen 15 können auch so gestaltet sein, daß sich weder die oberen noch die unteren Platinenvorsprünge 17, 18 in der Rückhaltestellung gegenseitig berühren, da sich auch dann noch eine Klemm­ wirkung der unteren Vorsprünge 20 auf die jüngsten Maschenreihen des Gestrickes in der Rückhaltestellung der Platinen ergibt. Die Platinen können auch entlang einer Kurvenbahn verstellbar und nicht um eine Achse verschwenk­ bar angeordnet sein.

Claims (7)

09503Die Erfindung betrifft eine zweibettige Flachstrickmaschi­ ne, die in ihren Nadelbetten längsverschiebbare Nadeln und zwischen einer hinteren und einer vorderen Stellung ver­ stellbare Platinen aufweist, die jeweils von Schloßteilen des Schlittens gesteuert sind, wobei die Platinen des einen Nadelbettes den Platinen des anderen Nadelbettes gegenüberliegen und auf der Höhe des Maschenbildungs­ bereiches einen in den Kammspalt hineinbewegbaren oberen Vorsprung aufweisen, der mindestens eine den verarbeiteten Faden beeinflussende Kante aufweist. Flachstrickmaschinen mit den vorstehend genannten Merk­ malen sind beispielsweise aus der DE-PS 36 09 539 und der DE-OS 39 35 763 der Anmelderin bekannt. Mit den Platinen dieser Flachstrickmaschinen wird ein sicheres Niederhalten der sog. alten Maschen beim Austrieb der Nadeln zum Erfas­ sen des Fadens zur Bildung neuer Maschen oder Fanghenkel erreicht. Die Platinen übernehmen die Funktion herkömm­ licher Einstreifer, die entbehrlich werden. Das Problem des Maschenniederhaltens beim Nadelaustrieb tritt ver­ stärkt bei der Herstellung von Formgestrick auf, bei welchem sich im Kammspalt über seine Länge gesehen Ge­ strickabschnitte unterschiedlicher Dichte ergeben und in den Bereichen mit starker Maschenansammlung das Maschen­ niederhalteproblem stark in den Vordergrund tritt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Platinen einer zweibettigen Flachstrickmaschine der eingangs ge­ nannten Art so auszubilden, daß sie auch bei der Bildung von voluminösen Gestricken die Gefahr von Maschenbildungs­ fehlern im Maschenbildungsbereich der Flachstrickmaschine sicher beseitigen. Die gestellte Aufgabe wird mit der genannten zweibettigen Flachstrickmaschine erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platinen zusätzlich mindestens einen aus dem Nadelbett in den Gestrickabzugsbereich bis zum Kontakt mit dem ge­ bildeten Gestrick hineinbewegbaren unteren Vorsprung auf­ weisen.Mit diesem unteren Platinenvorsprung wird - zusätzlich zu der Rückhaltewirkung des oberen Vorsprunges - eine Klemm­ wirkung am frisch gebildeten Gestrick unmittelbar unter­ halb des Maschenbildungsbereiches der Flachstrickmaschine erreicht, also in einem Bereich, in welchem die Gestrick­ abzugseinrichtung der Flachstrickmaschinen noch nicht optimal wirken kann.Vorteilhafterweise kann der untere Vorsprung der Platinen eine ungeradlinige, einzelne Nocken bildende Vorderkante aufweisen und so geführt sein, daß bei der Einwärtsbewe­ gung der Platinen in den Gestrickabzugsbereich mindestens einer der Nocken eine Bewegungskomponente in der Gestrick­ abzugsrichtung erhält, die Platine also nicht nur eine Rückhaltefunktion ausübt, sondern auch noch die Arbeit der Gestrickabzugseinrichtung der Flachstrickmaschine begün­ stigt. Die Führung der Platinen und die gegenseitige An­ ordnung des oberen und des unteren Platinenvorsprunges lassen sich so wählen, daß einerseits eine ausreichende Rückhaltewirkung der beiden Vorsprünge erzielt, anderseits aber auch eine ausreichende Lockerung dieser Rückhalte­ wirkung für einen Nadelbettenversatz erreichbar ist.Ein zusätzlicher Vorteil läßt sich noch dadurch erzielen, daß die Platinen zwischen dem oberen Vorsprung und dem unteren Vorsprung mit einer großen Randausnehmung versehen werden, so daß der Kopf einer benachbarten Nadel des glei­ chen Nadelbettes platinenseitig bis in seine tiefste Ab­ zugsstellung freiliegt. Dadurch ist zusätzlicher Freiraum für den Kopf einer neu gebildeten Masche geschaffen, was das anschließende Austreiben der Nadel ohne das uner­ wünschte Mitziehen der neu gebildeten Masche begünstigt. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs­ gemäß ausgebildeten Platine für eine zweibettige Flach­ strickmaschine anhand der beiliegenden Zeichnung näher er­ läutert.Im einzelnen zeigen:Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch die beiden Nadelbetten einer Flachstrickmaschine im Bereich des Kammspaltes der Maschine mit Platinen in einer Freigabestellung; Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung mit den Platinen in einer Rückhalte­ stellung.Aus den beiden Teilschnittdarstellungen der Zeichnung sind die beiden Nadelbetten 1 und 2 der Flachstrickmaschine er­ sichtlich, die jeweils in Maschenbildungsstege 11/1 und 11/2 auslaufen, welche den Kammspalt 12 zwischen den bei­ den Nadelbetten begrenzen. Die Zeichnung zeigt außerdem im Schnitt einen parallel zum Kammspalt 12 durch Öffnungen der Maschenbildungsstege 11/1 und 11/2 über die ganze Länge eines Nadelbetten hindurchgeführte Drähte 13/1 und 13/2, welche die Maschenabschlagkanten der Nadelbetten 1 und 2 bilden. Im Nadelbett 2 ist eine der dort längsver­ stellbar gelagerten Nadeln 14/2 dargestellt. Zwischen den Nadeln 14 der beiden Nadelbetten 1, 2 und ihren Maschen­ bildungsstegen 11/1, 11/2 sind Abschlagplatinen 15/1 und 15/2 jeweils um Lagerzapfen 16/1, 16/2 in den Nadelbetten verschwenkbar gelagert. Die Platinen 15/1 und 15/2 beider Nadelbetten sind gleich ausgebildet und stehen paarweise einander gegenüber. Jede Platine weist einen oberen Vor­ sprung 17/1 oder 17/2 und einen unteren Vorsprung 18/1 oder 18/2 auf, die jeweils auf den gleichen Seiten der Lagerzapfen 16/1, 16/2 ausgebildet und damit beide gleich­ sinnig in den Kammspalt 12 der Flachstrickmaschine aus einer in Fig. 1 dargestellten Freigabestellung in eine aus Fig. 2 ersichtliche Rückhaltestellung hinein und wieder zurückbewegbar sind.Die Vorderkante des unteren Vorsprunges 18/1 oder 18/2 der Platinen 15/1 oder 15/2 ist ungeradlinig und so gestaltet, daß sich zwei Nocken 19, 20 ergeben, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nur an der Platine 15/1 des Nadelbettes 1 in Fig. 2 bezeichnet sind. Wie aus Fig. 2 ebenfalls er­ sichtlich ist, lassen sich die einander gegenüberstehenden Platinen 15/1 und 15/2 an ihren Steuerfüßen 21/1, 21/2 so­ weit verschwenken, daß sie mit ihren oberen Vorsprüngen 17/1, 17/2 gegeneinanderliegen und eine den Kammspalt 12 überspannende Brücke bilden. Beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel sind die unteren Vorsprünge 18 der beiden Platinen so gestaltet, daß auch die beiden Nocken 19 der sich gegenüberstehenden Platinen 15/1, 15/2 zur Anlage gegeneinander kommen und eine Kante 20.1 des Nockens 20 des unteren Vorsprunges 18 der Platinen beim Auswärts­ schwenken der Platinen eine Bewegungskomponente nach unten in der durch einen Pfeil 22 angedeuteten Abzugsrichtung des gebildeten Gestrickes erhält. Die unteren Vorsprünge 18/1 und 18/2 der miteinander zusammenwirkenden Platinen 15/1 und 15/2 erfassen mit ihren Vorsprüngen 19, 20 die frisch gebildeten Gestrickmaschenreihen, hindern sie am Hochwandern in den Kammspalt 12 und erteilen ihnen während des Einschwenkens der Platinen auch eine zusätzliche Vorschubbewegung in der Gestrickabzugsrichtung.Die Platinen 15/1, 15/2 weisen zwischen ihrem oberen Vor­ sprung 17/1, 17/2 und ihrem unteren Vorsprung 18/1, 18/2 eine große Randausnehmung 23/1, 23/2 auf. Durch sie wird erreicht, daß die Köpfe der benachbarten Nadeln 14 bis in ihre tiefste Abzugsstellung, die in Fig. 1 an einer Nadel 14/2 des Nadelbettes 2 gezeigt ist, zur Platinenseite hin freiliegen. Fig. 2 zeigt die Nadel 14/2 zu Beginn ihrer Austriebsbewegung, über welche die sich gegenüberliegenden Platinen 15/1 und 15/2 ihre aus Fig. 2 ersichtliche Rück­ haltestellung beigehalten.Die Platinen müssen nicht die in der Zeichnung dargestell­ te Form und Funktion haben. Sie können auch als kombinier­ te Kulier- und Abschlagplatinen ausgebildet sein, die mit ihren oberen Vorsprüngen 17 auch die Funktion der Maschen­ bildungsstege 11 übernehmen und dementsprechend mit einer Kulierkante versehen sind. Die Maschenbildungsstege 11 der Nadelbetten können dann entfallen. Die Platinen 15 können auch so gestaltet sein, daß sich weder die oberen noch die unteren Platinenvorsprünge 17, 18 in der Rückhaltestellung gegenseitig berühren, da sich auch dann noch eine Klemm­ wirkung der unteren Vorsprünge 20 auf die jüngsten Maschenreihen des Gestrickes in der Rückhaltestellung der Platinen ergibt. Die Platinen können auch entlang einer Kurvenbahn verstellbar und nicht um eine Achse verschwenk­ bar angeordnet sein.
1. Zweibettige Flachstrickmaschine, die in ihren Nadel­ betten längsverschiebbare Nadeln und zwischen einer hinteren und einer vorderen Stellung verstellbare Platinen aufweist, die jeweils von Schloßteilen des Schlittens gesteuert sind, wobei die Platinen (15/1) des einen Nadelbettes (1) den Platinen (15/2) des anderen Nadelbettes (2) gegenüberliegen und auf der Höhe des Maschenbildungsbereiches einen in den Kamm­ spalt (12) hineinbewegbaren oberen Vorsprung (17/1, 17/2) aufweisen, der mindestens eine den verarbeiteten Faden beeinflussende Kante aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Platinen (15/1, 15/2) zusätzlich mindestens einen aus dem Nadelbett (1, 2) in den Ge­ strickabzugsbereich bis zum Kontakt mit dem gebildeten Gestrick hineinbewegbaren unteren Vorsprung (18/1, 18/2) aufweisen.
2. Zweibettige Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der untere Vorsprung (18) der Platinen (15) eine ungeradlinige, einzelne Nocken (19, 20) bildende Vorderkante aufweist und so geführt ist, daß bei der Einwärtsbewegung der Platinen (15/1, 15/2) in den Gestrickabzugsbereich mindestens einer der Nocken (20) eine Bewegungskomponente in der Gestrick­ abzugsrichtung (22) erhält.
3. Zweibettige Flachstrickmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (15/1, 15/2) jedes Nadelbettes (1, 2) in bekannter Weise um eine ge­ meinsame Achse (16/1, 16/2) verschwenkbar gelagert sind und daß der obere und der untere Vorsprung (17, 18) der Platinen (15) von der Schwenkachse (16) aus auf der gleichen Seite gelegen sind, so daß sie die gleiche Verschwenkrichtung haben.
4. Zweibettige Flachstrickmaschine nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (15) zwischen dem oberen Vorsprung (17) und dem unteren Vorsprung (18) eine große Randausnehmung (23/1, 23/2) aufweisen, dergestalt, daß der Kopf einer benachbarten Nadel (14) des gleichen Nadelbettes platinenseitig bis in seine tiefste Abzugsstellung freiliegt.
5. Zweibettige Flachstrickmaschine nach einem der Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (15) jeweils zwischen zwei Nadeln (14) des gleichen Nadelbettes (1, 2) angeordnet sind und am oberen Vor­ sprung (17) eine Kulierkante aufweisen.
6. Zweibettige Flachstrickmaschine nach einem der Ansprü­ che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (15) jedes Nadelbettes (1, 2) zwischen einer Nadel (14) und einem stationären, eine Kulierkante aufweisenden Maschenbildungssteg (11) des Nadelbettes angeordnet sind.
7. Zweibettige Flachstrickmaschine nach einem der Ansprü­ che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Vorsprünge (17) sich gegenüberliegender Platinen (15) in bekannter Weise unter Bildung von den Kammspalt (12) überspannender Brücken zur Anlage gegeneinander steuer­ bar sind.
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