DE412622C - Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Abdampf- und Bruedendampfturbinen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Abdampf- und BruedendampfturbinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/023—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths
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Description
Bei Abdampf- oder Brüdendampfturbinen, die mit sehr geringer Anfangsspannung oder
A'akuumdampf arbeiten, werden die Querschnitte mit Rücksicht auf das außerordentlich
große Dampfvolumen sehr groß. So erhalten bei der normalen Ausführung der Regelung, wie sie Abb. 1 der Zeichnung zeigt
und bei der der Geschwindigkeitsregler a unmittelbar oder mittelbar das Regelorgan b
in der Dampfheizung beeinflußt, die Ventile oder Drosselklappen sehr große Abmessungen,
besonders dann, wenn gleichzeitig auch die Leistung der Turbine und damit die Dampfmenge größer wird. Diese großen
Abmessungen sind technisch nicht mehr einwandfrei zu "bewältigen, und auch die Gestehungskosten
werden unverhältnismäßig hoch.
Vorliegende Erfindung soll diesen Übelstand in einfacher Weise dadurch beheben,
daß nur ein Teil der der Turbine zugeführten Dampfmenge vom Geschwindigkeitsregler
beeinflußt wird, während der Rest ohne Regelung unmittelbar in die Turbine strömt.
In Abb. 2 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht. Der Brüden- oder Abdampfturbine
c wird durch die Rohrleitung d Dampf zugeführt, der von Hand durch Absperrmittel
e und / abgestellt werden kann. Durch die Leitung g· wird ein Teil der Dampfmenge
von der Leitung d entnommen und durcti das Absperrmittel f und das Regelorgan
b der Turbine zugeführt. Das Regelorgan b wird in bekannter Weise selbsttätig
durch den Geschwindigkeitsregler α unmittelbar oder mittelbar verstellt.
Mit dieser Ausführungsform ist es möglich, die Turbine im Leerlauf auf konstante
Drehzahl zu regeln, um das Aggregat mit dem Netz parallel schalten zu können. Im Parallelbetrieb wird dann der zuströmende
Dampf nicht geregelt. Durch die Leitung g strömt bei geschlossenem Absperrmittel e
und geöffnetem Absperrmittel f die dem Leerlauf des Aggregates entsprechende
Dampfmenge. Diese Dampfmenge wird entsprechend der Drehzahl vermittels des vom
Geschwindigkeitsregler beeinflußten Regelorgans b geregelt. Es wäre natürlich auch
möglich, bei entsprechender Bemessung einen Teil der Leerlaufdampfmenge durch die
Leitung d und das geöffnete Absperrventil e der Turbine ungeregelt zuzuführen und die
Restdampfmenge, die gebraucht wird, um einerseits die Leerlaufdrehzahl zu erreichen,
anderseits die Turbine bis Vollast belasten zu können, durch die Leitung g und das vom
Geschwindigkeitsregler α beeinflußte Regelorgan
b zu leiten. In diesem Fall wird die Last geregelt, so daß für die Turbine auch
Alleinbetrieb ohne Netz in Frage kommen kann.
Eine zweite Ausführungsform zeigt Abb. 3.
Der Einlaßringkanal der Turbine ist durch radiale Scheidewände i in drei Kammern
geteilt. Die Dampfzuleitung d verzweigt sich in drei Leitungen g, I und k, deren jede
in eine der Kammern mündet und von denen diejenigen k und I Drosselklappen e besitzen,
während in die Leitung g wiederum ein Absperrmittel / und das vom Regler α beeinflußte
Regelventil b eingeschaltet sind. In diesem Falle strömt der größte Teil der zugeführten
Dampfmenge durch die Leitung Iz, während die Leitungen Z und g nur von Teildampfmengen
durchströmt werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß bei abgeschlossener Leitung k die übrigen Leitungen
I und g für die Leerlaufdampfmenge bemessen werden können, und daß von der
Leerlaufdampfmenge wieder der größte Teil durch die Leitung / strömt, während der
kleinere Teil durch die Leitung g hindurchgeht und von dem Regelorgan b durch den Geschwindigkeitsregler
α geregelt wird. Auch hier wird im Parallelbetrieb die Dampfmenge
nicht geregelt.
In allen Fällen wird erreicht, daß die Regelorgane und damit die gesamte Regelung
normale, billige, leicht zu bewältigende Abmessungen nicht überschreitet.
Claims (4)
1. Verfahren zur Regelung von Abdampf- und Brüdendampfturbinen, dadurch
gekennzeichnet, daß nur ein Teil der der Turbine zufließenden Gesamtdampfmenge vom Geschwindigkeitsregler beeinflußt
wird.
2. Einrichtung zur Regelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
vom Geschwindigkeitsregler zu regelnde Dampfmenge durch eine vor einem Regelorgan
(e) von der Dampfzuleitung (d) abgezweigte Leitung (§·) zugeführt wird,
in die das vom Geschwindigkeitsregler (a) beeinflußte Regelorgan (f) hinter einem
Absperrmittel eingeschaltet ist, so daß beim Parallelschalten des Aggregates mit
dem Netz nur die Leerlaufdampfmenge vom Regler zu beeinflussen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil
der Leerlaufdampfmenge ungeregelt bleibt, während der Rest der Leerlaufdampfmenge
bis zur Vollastdampfmenge vom Regler beeinflußt wird.
4. Einrichtung zur Regelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlaßringkammer (h) der Turbine durch radiale Scheidewände (i) unterteilt ist,
denen der Dampf durch getrennte Leitungen verschiedenen Querschnittes zuströmt, von denen nur die für die geringste
Dampfmenge ein vom Geschwindigkeitsregler (a) beeinflußtes Regelventil (b) besitzt,
während in die anderen Regelungsorgane eingeschaltet sind, so daß zwecks Parallelschaltens des Aggregates mit dem
Netz nur ein Teil der Leerlaufdampfmenge vom Geschwindigkeitsregler beeinflußt zu werden braucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW67280D DE412622C (de) | 1924-10-08 | 1924-10-08 | Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Abdampf- und Bruedendampfturbinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW67280D DE412622C (de) | 1924-10-08 | 1924-10-08 | Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Abdampf- und Bruedendampfturbinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412622C true DE412622C (de) | 1925-04-23 |
Family
ID=7607830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW67280D Expired DE412622C (de) | 1924-10-08 | 1924-10-08 | Verfahren und Einrichtung zur Regelung von Abdampf- und Bruedendampfturbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412622C (de) |
-
1924
- 1924-10-08 DE DEW67280D patent/DE412622C/de not_active Expired
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