DE4125898C2 - Fahrzeugantenne in Form einer Schlitzantenne - Google Patents
Fahrzeugantenne in Form einer SchlitzantenneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugantenne in Form einer
Schlitzantenne.
Schlitzantennen im Zusammenhang mit Fahrzeugen sind beispiels
weise aus EP-A-2 61 762, EP-A-3 75 415, EP-A-3 82 901, US 4 866 453 und
DE-U-89 13 811.2 bekannt. In die Karosserie, beispielsweise
ins Karosseriedach, in die Türen, an den Seitenteilen, in der
Fahrzeugfront oder im Fahrzeugheck, sind zur Schaffung einer
Schlitzantenne Schlitze oder ganze Ausschnitte eingeschnitten,
an denen die Antennensignale in der für Schlitzantennen be
kannten Weise abgegriffen und einer Rundfunkempfangsschaltung
zugeleitet werden. Nachteilig ist dabei die Tatsache, daß die
eigentlichen Karosserieteile speziell geformt oder mit einem
Schlitz versehen sein müssen, so daß die Herstellungskosten
hoch sind, und ein nachträglicher Einbau nicht oder nur mit
hohem Aufwand möglich ist. Darüber hinaus ist es aus Gründen
der Korrosionsfestigkeit und Lebensdauer eines Fahrzeugs nicht
erwünscht, Einschnitte, Schlitze oder Ausschnitte in den
Karosserieteilen vorzusehen, die nur bei einem hohen Aufwand
hinsichtlich der Behandlung und des Aufbringens korrosionsre
sistenter Schichten den langzeitigen Rostschutz sicherstellen.
Aus der US-PS 48 66 453 ist es bekannt, den Spalt
zwischen Kofferraumdeckel und umgebender Fahrzeugkarosserie
als parasitäten Schlitz zu verwenden, um die Eigenschaften
der im Kofferaumdeckel angeordneten Schlitzantenne
zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeug
antenne in Form einer Schlitzantenne zu schaffen, die sowohl
hinsichtlich des Fertigungs- und Montageaufwandes, als auch
hinsichtlich einer leichten Anpaßbarkeit an verschiedene Emp
fangsbedingungen sehr vorteilhaft sind und gegebenenfalls auch
nachträglich in fertigen Kraftfahrzeugen auf einfache Weise
vorgesehen werden können.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird also zur Schaffung einer
Schlitzantenne lediglich der natürliche, bereits vorhandene
Spalt zwischen Teilen der Fahrzeugkarosserie ausgenutzt. Im
Gegensatz zu herkömmlichen Fahrzeugantennen in Form einer
Schlitzantenne ist es mit der Erfindung möglich, die Karosse
rieteile vollständig unbeeinflußt zu lassen, so daß der Her
stellungsaufwand für derartige Schlitzantennen außerordentlich
gering ist. Gerade in Spalten treten auf Grund von Resonanzef
fekten hohe Feldstärken auf, die für die Ableitung starker
Antennensignale ausgenutzt werden können.
Nach Schließen der be
weglichen Karosserieteile, beispielsweise des Kofferraumdec
kels oder der Türen, erfolgt eine Kontaktgabe zwischen den
elektrischen Kontakten, an denen das Antennensignal abgegrif
fen wird. Durch die Verwendung eines elektrischen Kontaktes
ist sichergestellt, daß die Bedienung und die Funktion der
beweglichen Karosserieteile durch das Vorhandensein einer
Schlitzantenne nicht beeinträchtigt wird.
Für die Schlitzantenne kann erfindungsgemäß irgendein Spalt
zwischen Teilen der Fahrzeugkarosserie, beispielsweise auch
ein Spalt zwischen feststehenden Teilen der Fahrzeugkarosse
rie, etwa Spalte zwischen den Kotflügeln und der Fahrzeugzelle
ausgenutzt werden. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung ist es jedoch sehr zweckmäßig, die
Schlitzantenne durch einen Spalt zwischen einer starren Fahr
zeugzelle einerseits und einem beweglichen Karosserieteil,
beispielsweise einer Tür, dem Kofferraumdeckel oder der Motor
haube, andererseits zu bilden. Da ein solcher Spalt ohnehin
vorhanden ist, ist die Schaffung von Schlitzantennen auf diese
Weise und die Ableitung geeigneter Antennensignale besonders
einfach. Der Abgriff des Antennensignals erfolgt dabei
zwischen der starren Fahrzeugzelle und dem beweglichen Karos
serieteil. Zwischen zwei am Spalt gegenüberliegenden Punkten
können dadurch Antennensignale mit sehr hohem Antennenwir
kungsgrad abgegriffen werden. Durch entsprechende Position
ierung der Signalabgriffe können auch Quellimpedanzen
realisiert werden, die eine sehr gute Anpassung an eine Hoch
frequenzleitung erlauben, so daß sich Anpaßnetzwerke und
aktive Komponenten zum Ausgleich der Anpaßverluste erübrigen.
Es ist nicht erforderlich, daß das bewegliche Karosserieteil,
etwa der Kofferraumdeckel oder eine Tür, vollständig elek
trisch von der übrigen Fahrzeugzelle isoliert ist. Die leiten
den Verbindungen, wie etwa Scharniere oder Schlösser, stellen,
wenn sie hochfrequenzmäßig wirksam sind, im Idealfall einen
Kurzschluß dar, und führen so zu einer definierten Stromver
teilung um den Spalt und zu einer definierten Feldverteilung
im Spalt. Der Idealfall eines Kurzschlusses über die Schar
niere und/oder Schlösser ist jedoch üblicherweise nicht gege
ben, da ein Scharnier oder ein Schloß eine nicht-definierte,
wenig reproduzierbare Impedanz darstellt, so daß dadurch die
definierte Antennenfunktion des Spaltes beeinträchtigt werden
kann. Unter anderem auch aus diesem Grunde ist bei einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung zusätzlich zum elek
trischen Kontakt des Antennensignalabgriffpunkts eine Kurz
schluß-Verbindung zwischen den den Spalt bildenden Karos
serieteilen vorgesehen. Dadurch ist eine definierte, repro
duzierbare Verbindung sichergestellt und durch eine dadurch
erreichte definierte Impedanz ergibt sich auch eine repro
duzierbare eindeutige Antennenfunktion des Spalts.
Im Zusammenhang mit einer Kurzschlußverbindung ist es beson
ders vorteilhaft, daß diese über einen elektrischen Kontakt
gebildet ist. Auch dies ermöglicht, wie der elektrische Kon
takt für den Antennensignal-Abgriffspunkt auch eine freie,
ungehinderte Benutzung und Funktion der beweglichen Karosse
rieteile bei voller Funktionstüchtigkeit der Schlitzantenne.
Als elektrischer Kontakt für die Kurzschlußverbindung kann der
gleiche elektrische Kontakt wie für den Antennensignal-Ab
griffpunkt verwendet werden. Der einzige Unterschied besteht
dabei lediglich darin, daß im Falle einer Kurzschlußverbindung
die Kontaktfedern jeweils mit den Karosserieteilen verbunden
sind, während im Falle eines Antennensignal-Abgriffpunktes ein
Hochfrequenz-Anschlußstecker mit dem elektrischen Kontakt
verbunden ist.
Die Schlitzantenne kann je nach den Gegebenheiten der Karosse
rieteile gekrümmt, aber auch linear sein. In beiden Fällen ist
es dabei besonders vorteilhaft, wenn die Kurzschlußkontakte so
angebracht werden, daß an der Stelle, an der das Antennensig
nal abgegriffen wird, eine für die Leistungsanpassung an eine
Hochfrequenzleitung bzw. an einen Verstärkereingang besonders
günstige Impedanz vorliegt. Im Falle einer linearen Schlitz
antenne beträgt der Abstand zwischen dem Abgriffspunkt und der
Kurzschlußverbindung vorzugsweise im wesentlichen eine viertel
Wellenlänge der Betriebsfrequenz. Im Falle einer nicht linea
ren Schlitzantenne ist der Abstand zwischen Abgriffspunkt und
Kurzschlußverbindung entsprechend dem Optimierungkriterium zu
wählen, nämlich eine besonders günstige Impedanz für die
Leistungsanpassung an eine Hochfrequenzleitung bzw. an einen
Verstärkereingang zu erreichen. Gemäß einer sehr vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Schlitzantennen vor
gesehen. Durch die Ausnutzung der vorhandenen Spalte zwischen
den Karosserieteilen lassen sich eine Mehrzahl von Schlitz
antennen auf einfache Weise und bei geringem Aufwand schaffen.
Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht auch darin, daß wenigstens eine Schlitzantenne als
Antenne eines mehrere Antennen aufweisenden Diversity-Systems
vorgesehen ist. Schlitzantennen der erfindungsgemäßen Art
haben im Zusammenhang mit Diversity-Empfangssystemen besondere
Vorteile, da sie an Fahrzeugen optisch nicht ins Auge treten.
Um Wiederholungen hinsichtlich der Beschreibung von Diversity-
Systemen zu vermeiden, wird insofern beispielsweise auf die
DE-C2-38 36 946 derselben Patentinhaberin verwiesen. Diver
sity-Systeme benötigen bekanntermaßen mehrere, mindestens zwei
Einzelantennen. Bekannte Lösungen sind etwa Scheibenantennen,
Spiegelantennen, Stoßstangenantennen und/oder Antennen, die
durch isoliert befestigte Kofferraumdeckel gebildet werden.
Dabei stehen diese unterschiedlichen Antennenmöglichkeiten an
oder in einer Autokarosserie normalerweise gemeinsam nicht
zur Verfügung, da die Scheiben etwa durch Heizungseinrich
tungen bereits belegt sind oder Spiegel motorgetriebene
Verstellmechanismen aufweisen, die die Verwendung derartiger
Fahrzeugteile für Antennenfunktionen einschränken oder gar
unmöglich machen. In jedem Falle ist jedoch die zusätzliche
Integration einer Antennenfunktion in derartige Fahrzeugteile
mit einer Neu- oder Umkonstruktion hinsichtlich hochfrequenz
technischer Erfordernisse notwendig. Auch im Hinblick auf die
erforderlichen Sicherheitstests derartiger exponierter Fahr
zeugteile, etwa von Außenspiegeln mit zusätzlichen Antennen
funktionen, ist der fertigungstechnische Aufwand erheblich.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösungen besteht insbe
sondere auch darin, daß die erforderliche Dekorrelation der
Diagramme der Einzelantennen nicht immer gewährleistet ist.
All diese Nachteile bei Diversity-Systemen mit herkömmlichen
Einzelantennen können durch die Verwendung der erfindungs
gemäßen Schlitzantennen unter Ausnützung bereits vorhandener
Spalte zwischen Teilen der Fahrzeugkarosserie auf einfachste
Weise vermieden oder zumindest erheblich reduziert werden. Mit
einfachen Mitteln ergeben sich durch die erfindungsgemäßen
Schlitzantennen sehr leistungsfähige Kraftfahrzeug-Diversity-
Systeme mit guter Dekorrelation und gutem Wirkungsgrad der
Einzelantennen. Dies insbesondere auch deshalb, weil die
einzelnen Schlitzantennen auf einfache Weise entsprechend den
Erfordernissen des Diversity-Systems dimensioniert werden
können und relativ hohe Antennenwirkungsgrade besitzen. Neben
diesen funktionellen Vorteilen fallen die Schlitzantennen am
Fahrzeug optisch nicht auf, wodurch eine ideale Integration
der Antennen in die Fahrzeugkontur möglich ist.
Im Zusammenhang mit einem Diversity-System, bei dem neben den
Schlitzantennen auch andere Einzelantennen verwendet werden,
ist auch ein Empfang möglich, wenn die beweglichen Karosserie
teile, etwa die Tür oder der Kofferraumdeckel geöffnet ist.
Bei geöffneten Fahrzeugteilen ist eine elektrische Verbindung
zu den Signalabgriffspunkten und/oder die Kurzschluß-Verbin
dung nicht gegeben, wodurch hinsichtlich der Schlitzantenne
bzw. der Schlitzantennen im Zusammenhang mit diesen geöffneten
Karosserieteilen der Empfang unterbrochen ist. Da diese
Schlitzantenne jedoch Bestandteil des Diversity-Systems gemäß
dieser Ausführungsform der Erfindung ist, kann die gesamte
Systemfunktion auch für ein stehendes Fahrzeug in diesem
Zustand auf Grund der übrigen ständig in Funktion befindlichen
Antennen aufrechterhalten bleiben.
Im Falle, daß mehrere Schlitzantennen vorgesehen sind, ist es
vorteilhaft, die Lage der Abgriffspunkte und/oder der Kurz
schlußverbindungen so zu wählen, daß die Antennendiagramme der
einzelnen Schlitzantennen zueinander optimal dekorreliert
sind. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich,
auf einfachste Weise eine optimale Dekorrelation der Schlitz
antennen zu erreichen, und dadurch das gesamte Diversity-
Antennen-System hinsichtlich seiner Funktionstüchtigkeit zu
optimieren.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die
Lage der Abgriffspunkte und/oder der Kurzschluß-Verbindungen
so gewählt, daß die Antennendiagramme der einzelnen Schlitzan
tennen zueinander optimal korreliert sind. Auf Grund dieser
Ausführungsform der Erfindung ist es ebenfalls möglich, eine
Antenne bzw. ein Diversity-Antennen-System mit besonders hohem
Wirkungsgrad zu schaffen. Die Signale der Einzelantennen mit
vollständig oder optimal korrelierten Diagrammen werden dabei
vorzugweise phasenrichtig addiert. Um insofern Wiederholungen
zu vermeiden, wird hinsichtlich der Möglichkeit einer phasen
richtigen Addition auf die DE-A1-40 03 385 derselben Anmelde
rin verwiesen.
Die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen und Vorteile werden
nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schlitzantenne, die durch einen Spalt zwischen der
Fahrzeugzelle und dem Kofferraumdeckel gebildet ist, in
schematischer Darstellung, und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für einen Antennensignal-Ab
griffpunkt mit einem elektrischen Kontakt, in schema
tischer Darstellung.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, wird eine durch
dicke Linienführung dargestellte Schlitzantenne 1 durch einen
Spalt 7 zwischen der starren Fahrzeugzelle 2 und einem beweg
lichen Karosserieteil 3, im vorliegenden Ausführungsbeispiel
dem Kofferraumdeckel gebildet. Ein Antennensignal-Abgriffs
punkt 4 befindet sich zwischen einer Kurzschlußverbindung 5,
die im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Scharnier des
Kofferraumdeckels ist, aber auch elektrischer Kontakt sein
kann, und einer weiteren Kurzschluß-Verbindung 6, die an der
Seite des Kofferraumdeckels 3 vorgesehen ist, und im geschlos
senen Zustand desselben eine elektrische Verbindung mit der
starren Fahrzeugzelle 2 bildet. Die Kurzschluß-Verbindung 6
ist dabei vorzugsweise ein elektrischer Kontakt, wie er nach
folgend anhand von Fig. 2 noch im einzelnen beschrieben werden
wird.
Eine besonders günstige Impedanz für die Leistungsanpassung an
die Hochfrequenzleitung bzw. an den Verstärkereingang ergibt
sich dann, wenn der Abstand zwischen dem Antennensignal-Ab
griffspunkt 4 und den beiden Kurzschluß-Verbindungen 5, 6
jeweils 4 der Betriebsfrequenz ist.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform für einen elektrischen Kon
takt 21 am Antennenabgriffspunkt 4 zwischen Kofferraumdeckel 3
und der Fahrzeugzelle 2. Ein Kontaktelement 22 des elek
trischen Kontakts 21 ist am Antennensignal-Abgriffspunkt 4
(vgl. Fig. 1) in der Nähe des Bandes des Kofferraumdeckels 3
etwa mittels einer Schraube 23 derart befestigt, daß ein
Kontaktstift oder eine Kontaktlasche 24 bei geschlossenem
Kofferraumdeckel 3 in einer Kontaktbuchse 25 liegt und mit
Kontaktfedern 26 eine elektrische Verbindung bildet. Die
Kontaktbuchse 25 ist gegenüber der Fahrzeugzelle 2 durch eine
Kunststoffhalterung 27 elektrisch isoliert und über eine
Leitung 28 mit einem Hochfrequenz-Anschlußstecker 29
verbunden, auf den ein Koaxialkabel angesteckt werden kann,
das zu einem nicht dargestellten Rundfunkempfänger führt.
In der üblichen Weise kann ein Dichtgummi 30 zum Abdichten des
Kofferraums vorgesehen sein. Im dargestellten Aus
führungsbeispiel ist der Dichtgummi 30 von außen gesehen
hinter dem elektrischen Kontakt 21 angeordnet. Vorzugsweise
kann die Konstruktion des Kofferraumdeckel-Abschlusses auch so
gewählt werden, daß der Dichtgummi 30 von außen gesehen vor
dem elektrischen Kontakt 21 angeordnet ist, so daß der elek
trische Kontakt 21 dadurch ebenfalls gegenüber äußeren Ein
flüssen geschützt bleibt. Die Konstruktion der Einzelheiten
einer solchen Anordnung ist jedoch nicht Gegenstand der vor
liegenden Erfindung, sondern bleibt vielmehr den Gestaltungs
möglichkeiten eines Konstrukteurs überlassen.
Ein elektrischer Kontakt für eine Kurzschlußverbindung 5, 6
kann in derselben Weise ausgebildet sein lediglich mit dem
Unterschied, daß die Kontaktbuchse 25 nicht mit dem Innen
leiter eines Hochfrequenz-Anschlußsteckers 29, sondern mit der
Fahrzeugzelle 2 bzw. der übrigen Fahrzeugkarosserie leitend
verbunden ist.
Claims (12)
1. Fahrzeugantenne in Form einer Schlitzantenne,
dadurch gekennzeichnet, das die Schlitzantenne
(1) durch einen Spalt (7) zwischen einzelnen, zueinander
beweglichen Karosserieteilen (2, 3) einer Fahrzeugkarosserie
gebildet ist und daß ein Antenntensignal-Abgriffspunkt
(4) der Schlitzantenne (1) an einem elektrischen Kontakt
(21) zwischen den Spalt (1) bildenden Karosserieteilen
(2, 3) vorgesehen ist.
2. Fahrzeugantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzantenne (1) durch einen Spalt (7) zwischen
einer starren Fahrzeugzelle (2) einerseits und einem beweglichen
Karosserieteil (3) andererseits gebildet ist.
3. Fahrzeugantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der bewegliche Karosserieteil (3) eine Tür,
ein Kofferraumdeckel oder eine Motorhaube ist.
4. Fahrzeugantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum elektrischen
Kontakt (21) des Antennensignal-Abgriffspunkts (4) wenig
stens eine Kurzschluß-Verbindung (5, 6) zwischen den den
Spalt (1) bildenden Karosserieteil (2, 3) vorgesehen ist.
5. Fahrzeugantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschluß-Verbindung
(5, 6) über einen elektrischen Kontakt gebildet ist.
6. Fahrzeugantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzantenne (1) linear
ist.
7. Fahrzeugantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Antennensignal-Abgriffspunkt
(4) und der Kurzschluß-Ver
bindung (5, 6) zwischen den Karosserieteilen (2, 3) etwa
einer viertel Wellenlänge der Betriebsfrequenz entspricht.
8. Fahrzeugantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schlitzantennen (1)
vorgesehen sind.
9. Fahrzeugantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schlitzantenne
(1) eine Antenne eines, mehrere Antennen aufweisenden Diversity-Systems
ist.
10. Fahrzeugantenne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Antennensignal-
Abgriffspunkte (4) und/oder der Kurzschluß-Verbindungen
(5, 6) so gewählt ist, daß die Antennendiagramme der ein
zelnen Schlitzantennen (1) zueinander optimal dekorreliert
sind.
11. Fahrzeugantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lage der Antennensignal-Abgriffs
punkte (4) und/oder der Kurzschluß-Verbindungen (5, 6) so
gewählt ist, daß die Antennendiagramme der einzelnen
Schlitzantennen (1) zueinander optimal korreliert sind.
12. Fahrzeugantenne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine phasenrichtige Addition der Antennensignale vorgesehen
ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: HIRSCHMANN ELECTRONICS GMBH & CO. KG, 72654 NECKAR |
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